Introduction
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# taz.de -- Arbeiterklasse
Demos zum Tag der Arbeit: „Achtstundentag statt Hamsterrad“
Mehr als 300.000 Menschen demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen und
höhere Löhne. Kanzler Scholz wirbt für „starke Gewerkschaften“.
Die Linke braucht mehr Basis: Alltagskämpfe in den Vordergrund
Linke Ideen und deutsche Lebensrealitäten klaffen noch immer auseinander.
Auf die guten Wahlergebnisse muss die Partei jetzt mit Basisarbeit
aufbauen.
Abgeordnete mit Migrationshintergrund: Bundestag ist sehr weit von Repräsentat…
Der Anteil von Abgeordneten mit Migrationshintergrund im Bundestag sinkt.
Auch Frauen und Arbeiter*innen sind zu selten im Parlament vertreten.
Autor über Klassenliteratur: „Die Revolution braucht ihre Geschichten“
Der Hamburger Autor Mesut Bayraktar beschäftigt sich in seinen
Kurzgeschichten mit der Arbeiterklasse. Oldschool? Findet er nicht.
Obama-Berater über Harris’ Vorteile: „Sie erlaubt sich, verletzlich zu sei…
Die Chancen stehen gut für Kamala Harris, meint Patrick Gaspard. Sie
spreche über Probleme, die viele angehen, und habe einen großen Vorteil
gegenüber Männern.
Zum Internationalen Arbeiterkampftag: Von Arbeit und Moral
Am 1. Mai wird ein uraltes Arbeitspathos beschworen. So laufen Progressive,
Sozialdemokraten und Gewerkschaftlerinnen in die Falle der Rechten.
Leben einer französischen Arbeiterin: Nach der Fischfabrik
In „Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben“ widmet sich Didier Eribon
einem schmerzhaften Teil seiner Herkunft: der Beziehung zu seiner Mutter.
Bildung und Klasse: Qual der Lücke
Selbstbewusst zu Bildungslücken zu stehen mag klassismuskritisch gesehen
progressiv sein. Das Problem dabei ist, dass Wissen unglaublich toll ist.
Ästhetisierung der Arbeiterklasse: Der Traum vom Armsein
Sich als arm auszugeben, ist angesagt. Ohne Scham inszenieren diese
Klassentourist*innen ihre angebliche Armut und Klassenzugehörigkeit.
Pläne für neue Partei von Wagenknecht: Gründet euch endlich!
Die Linkspartei ist in der Krise. Doch was zählt, ist die Auszehrung der
AfD – und die gelingt nur mit einer Parteineugründung durch den Flügel um
Sahra Wagenknecht.
Parkplatzfragen und Zeitenwandel: Alter Jammer, neuer Jammer
Es ist doch noch gar nicht so lange her, dass die Städte nicht voller Autos
standen. Warum tun wir so als wüssten wir nicht, dass Dinge sich ändern?
Professorin über Wokeness: „Raus aus den Kulturkämpfen!“
Die Professorin und Buchautorin Catherine Liu wendet sich von der Klasse
der linksliberalen Akademiker ab, um zum wahren Klassenkampf
zurückzufinden.
Kommunist über 100 Jahre Kampf: „Die Jugend ist nicht scharf genug“
Der Kommunist Julius Christiansen hat kürzlich seinen 100sten gefeiert. Der
Diskurs zum Ukraine-Krieg erschreckt ihn. An der DDR fand er vieles gut.
Kevin Kühnert über 160 Jahre SPD: „Schröder hat sich entschieden“
Von Askese hält Kevin Kühnert wenig. Er wirbt lieber für den aktiven Staat
in der Öko-Transformation. Ein Gespräch über Umverteilung, Ex-Vorsitzende
und 160 Jahre SPD.
1. Mai in Berlin-Kreuzberg: Dauerhoppeln abtrainieren
Selbst am 1. Mai vermittelt auch im revolutionären Kreuzberg alles den
Eindruck der Vollbeschäftigung. Denn Arbeit ist Teil dieses Plots namens
Leben.
Erster Mai in Indien: 12 Stunden malochen in der Fabrik
In Indien regt sich Protest gegen eine starke Flexibilisierung der
Arbeitszeit. Ein Bundesstaat hat die 9-Stunden-Begrenzung pro Tag
aufgehoben.
Working-Class-Sitkom „Die Conners“: Humor arbeitet
Der Neuauflage der Serie „Die Conners“ bietet mehr als reine
Hollywood-Nostalgie. Der Blick ins Working-Class-Milieu ist warmherzig und
realistisch.
Arbeitsmigrant über Katar: „Ich werde die WM gucken“
Als Wachmann auf dem Bau hat der Kenianer Malcolm Bidali die schlimmen
Arbeitsbedingungen in Katar selbst erlebt. Heute kämpft er für
Verbesserungen.
Arbeitsbedingungen in Katar: Alles nicht so schlimm. Oder doch?
Die Klagen über miese Jobbedingungen in Katar reißen nicht ab. Die
Arbeitsorganisation ILO beschwichtigt – zu Unrecht, mahnen
Aktivist:innen.
Autobiografie von Jarvis Cocker: Eine blaue Papp-Handtasche
Der englische Musiker Jarvis Cockers hat eine Autobiografie geschrieben.
Darin fungiert Pop als Welterklärungsmaschine, auch für Thatchers
Handtasche.
Zweiter Roman von Christian Baron: Bürgerlichkeit und Lumpenproletariat
Der Schriftsteller Christian Baron erzählt in seinem Roman „Schön ist die
Nacht“ atmosphärisch dicht aus einer untergehenden Schicht.
Sozialdrama mit Juliette Binoche: Stippvisite bei der Arbeiterklasse
In Emmanuel Carrères Film „Wie im echten Leben“ brilliert Juliette Binoche
neben LaiendarstellerInnen. Sie mimt eine Putzfrau auf Undercovermission.
Wenn die Klasse entscheidet: Nach den Regeln der Kunst
Wer als Kreative:r erfolgreich sein will, muss Kunst verstehen – und
dafür ihre Codes beigebracht bekommen. Doch das ist eine Frage der Klasse.
Ausgehen nach Corona: Wenn das Aerosol aus der Dose kommt
Tanzen, geht das noch? Schlechte Luft in Bars ist hinderlich. Noch
schlechter die Luft in der U8: Pfefferspray-Inferno. Ein Wochenende in
Berlin.
Booker-Preisträger Douglas Stuart: Ein falsches Leben
In seinem atmosphärisch dichten Debütroman „Shuggie Bain“ zeigt Douglas
Stuart eine Arbeiterwelt, in der jede Abweichung bestraft wird.
Digitale Klassengesellschaft: Mit der rosa Datenbrille am Pool
Das Netz sollte mal ein herrschaftsfreier Raum werden. Heute gibt es
Grundbesitz, Proletarier:innen und Ausbeutung wie überall sonst.
Erzählungen von Mary Miller: Das Gefühlsding
Mary Miller erzählt in „Always Happy Hour“ von weiblichen Enttäuschungen.
Sie beweist dabei Klassenbewusstsein bis in die popkulturellen Zeichen
hinein.
Fehlende Diversität im Bundestag: House of Academics
Im Bundestag sitzen fast nur Politiker:innen, die studiert haben oder gar
einen Doktortitel tragen. Ist das ein Problem für die Demokratie?
Buch über deutsche Working Class: Nur noch ein individueller Kampf
Die Autorin Julia Friedrichs hat für ihr Buch die neue Working Class
untersucht – und fragt, wer die Kosten der aktuellen Krise tragen wird.
Erinnerungen an die Arbeiterkindheit: Männer, an denen ich vorbeilaufe
Die Männer, die morgens vor dem Bäcker stehen, erinnern mich an Kollegen
meines Vaters. Warum traue ich mich nicht mehr, mich einfach dazuzustellen?
Podcast „Hinter den Zeilen“: Der Nachwuchs spricht
Zwei Nachwuchsjournalisten thematisieren in ihrem Podcast Probleme, die in
der Branche nicht besprochen werden: Zweifel, Unsicherheit, Geld.
Fehlende Diversität im Theater: Sehnsucht nach der Platte
Der Kulturbetrieb lechzt nach Geschichten aus der Arbeiterklasse. Doch
Förderungen gibt es kaum. Wie gehen Kulturschaffende mit diesem Widerspruch
um?
Die Wahrheit: Maßanzüge für das Dixi-Klo
In den Großbetrieben des Landes versucht der FDP-Chef und selbst ernannte
Arbeiterführer Lindner die Werktätigen zu agitieren.
Studien zur „Weißen Arbeiterklasse“: Stolz und Einzelkämpfertum
Viel wird über die sogenannten einfachen Leute gesprochen. Wer sind sie und
was sind ihre Werte? Eine Spurensuche.
Kinoempfehlung für Berlin: Filme, die strahlen
Das Independent-Festival „Around the World in 14 Films“ in der
Kulturbrauerei stellt an zehn Tagen herausragende Werke des jungen
Weltkinos vor.
Arbeiterproteste in Südchina: Streikführern droht die Verschleppung
In Shenzhen protestieren seit Wochen Arbeiter einer Fabrik. Die Behörden
gehen rabiat dagegen vor. Und die Gewerkschaften sind oft den Bossen hörig.
Buch zum US-Klassenkampf: Weder-noch statt Entweder-oder
In den USA ist wegen Trump ein linker Deutungsstreit ausgebrochen. In ihm
werden „class“ und „race“ allzu schnell gegeneinander ausgespielt.
Schottisches Poptrio Young Fathers: In jeder Hinsicht aufregend
Sie sind schwer gehypt und werden kontrovers diskutiert: die Young Fathers
haben mit „Cocoa Sugar“ ein neues Album veröffentlicht
Aus Le Monde diplomatique: Die fabelhafte Mary
Mary Wollstonecraft war eine der ersten Feministinnen. Sie setzte sich für
freie Liebe und die englische Arbeiterschaft ein.
Aus Le Monde diplomatique: Mit uns wird's nur langsam schlimmer
Braucht es die SPD noch? Die fetten Jahre sind vorbei, doch die Partei
bietet statt Lösungen nur ein widersprüchliches Gemischtwarenangebot.
China Miéville über Monster und Linke: Sehnsucht nach Schlaraffenland
Fantasy-Autor China Miéville liebt Monster, analysiert aber auch die
russische Revolution. Sehnsucht, sagt der politische Aktivist, sei ein
zentrales Motiv der Linken.
Neues Buch von Didier Eribon: „Scared gay kid“
Didier Eribon ist der am meisten gefeierte Soziologe seit Langem.
„Gesellschaft als Urteil“ knüpft an sein Erfolgsbuch „Rückkehr aus Reim…
an.
Biografie über Karl Marx: Das große Weltwerden
Gareth Stedman Jones rekonstruiert einen riesigen Materialhaufen und stellt
fest: Karl Marx erfand den Marxismus gar nicht.
Pro und Contra Haushaltshilfe: Putzen und putzen lassen
Darf man eine Reinigungskraft engagieren? Das sichert keine Existenz,
findet eine Autorin. Ein ganz normaler Job, sagt eine andere.
Kolumne Mittelalter: Proletkult um „Sense8“
Warum die Netflix-Serie „Sense8“ die einen begeistert – und andere
langweilt. Und was das mit der Arbeiterklasse zu tun hat.
Sachbuch „Hillbilly-Elegie“: Die letzte Zuflucht der Verlierer
J. D. Vance erzählt vom Abstieg weißer Arbeiter in den USA, die
Deklassierung mit Rassismus kompensieren. Es ist auch die Geschichte seiner
Familie.
Die Abschaffung des Kapitalismus: „Weg vom Zwang zur Arbeit“
Der Neoliberalismus funktioniert nicht, sagen Nick Srnicek und Alex
Williams. Sie fordern in „Die Zukunft erfinden“ eine populistische Linke.
Linke kämpft um Stammwähler: Genossen an die Stammtische
Die Linke müsse um ihre zur AfD abgewanderten Wähler kämpfen, fordert
Fraktionsvize Jan Korte. Er plädiert für eine einfachere Ansprache.
Didier Eribon zur Krise der Linken: „Ihr seid nicht das Volk“
Der französische Soziologe Didier Eribon erzählt in „Rückkehr nach Reims“
von seinem Aufstieg als schwules Kind aus der Arbeiterklasse zum
Intellektuellen.
Romanfiguren in Krisenzeiten: Dos kleine Menschele
Um 1930 machten Hans Fallada und Ilja Ehrenburg „kleine Leute“ zu
Protagonisten großer Romane. Oft bleibt ihnen nur subversiver Witz.
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