| # taz.de -- Schwerpunkt Berlinale | |
| Berlinale-Sieger „Oslo-Stories: Träume“: Opfer schreiben anders | |
| Ein stiller Triumph ist Dag Johan Haugeruds Berlinale-Sieger „Oslo Stories: | |
| Träume“. Der Film erzählt von erster Liebe und dem Schreiben darüber. | |
| Regisseurin Maryam Moghaddam: 14 Monate Haft im Iran | |
| Ihr Film formuliert eine zarte, aber deutliche Kritik an den Verhältnissen | |
| in der Islamischen Republik. Jetzt wurde die Filmemacherin verurteilt. | |
| „Bedrock“ von Kinga Michalska: Belasteter Boden | |
| Der Film „Bedrock“ von Kinga Michalska spürt den Menschen nach, die auf den | |
| Ruinen von KZs in Polen leben. Über Orte, auf denen die Geschichte lastet. | |
| Abschluss der 75. Berlinale: Für das Leben träumen | |
| Die Berlinale 2025 ging mit dem verdienten Goldenen Bären für den Film | |
| „Drømmer“ von Dag Johan Haugerud zu Ende. Doch die Bilanz fällt gemischt | |
| aus. | |
| Macher von „Drømmer“: Dag Johan Haugerud liebt Bilder wie auch Bücher | |
| Der Berlinale-Gewinner Dag hat auch Romane veröffenticht. Sein Film | |
| „Träume“ ist feministisch und queer, ohne offensiv politisch zu sein. | |
| „Little Boy“ von James Benning: Die Modellbauten und die Atombombe | |
| Der Regisseur James Benning verknüpft in seinem Film „Little Boy“ kindliche | |
| Bildwelt und Politik. Fragen von Macht und Krieg werden so umkreist. | |
| „Peter Hujar’s Day“ von Ira Sachs: Ein Tag im Leben der Boheme | |
| In „Peter Hujar’s Day“ inszeniert Ira Sachs ein Tag in den Siebzigern. Der | |
| Alltag in der New Yorker Kunstszene wird dabei minutiös rekapituliert. | |
| Dokumentarfilm zum Aufwachsen im Krieg: Trump, Putin und die Kinder der Ukraine | |
| Der Berlinale-Film „Timestamp“ (Wettbewerb) dokumentiert den | |
| Widerstandswillen der Ukraine. Es regnet russische Bomben, doch der | |
| Unterricht geht weiter. | |
| Regisseur über Krankenhäuser: „Ich habe versucht, Teil des Inventars zu wer… | |
| Der Regisseur Philipp Döring beobachtet in seinem Dokumentarfilm | |
| „Palliativstation“ die Arbeit in einem Krankenhaus. Dort werde auch | |
| gelacht, sagt er. | |
| Serien auf der Berlinale 2025: Serien ohne Sektion | |
| Die Berlinale zeigt „The Narrow Road to the Deep North“ und „De Menor“. | |
| Während die eine im Krieg verharrt, fordert die andere die Justiz heraus. | |
| Animationsfilm über queere Galaxie: Heartbreak im Gay Space | |
| Der Berlinale Film „Lesbian Space Princess“ spielt mit queerer Popkultur – | |
| und persifliert den heteronormativen Zeitgeist. | |
| Regisseurin über „My Undesirable Friend“: „Es wird immer Menschen geben,… | |
| Julia Loktev begleitete für eine Dokumentation unabhängige Journalistinnen | |
| in Russland. Nach dem Angriff auf die Ukraine mussten ihre Protagonistinnen | |
| das Land verlassen. | |
| „Kontinental 25“ von Radu Jude: In die Filmgeschichte mit dem iPhone | |
| Berlinale-Preisträger Radu Jude thematisiert in „Kontinental 25“ die | |
| Schuldgefühle einer Gerichtsvollzieherin im rumänischen Cluj (Wettbewerb). | |
| Ukrainische Filme über den Krieg: Zwischen Hoffnung und Trauer | |
| Die Dokus „When Lightning Flashes Over the Sea“ und „Time to the Target“ | |
| laufen auf der Berlinale. Sie bringen Vorhangfetzen in einem zerbombten | |
| Hochhaus zum Tanzen. | |
| Feministische Filmarbeit: Gegen die Ressentiments | |
| Das Internationale Frauen Film Fest lädt zu Panelgesprächen. | |
| Wegbereiterinnen im männlich dominierten Film waren zu Gast. | |
| Berlinale Forum: Rückblicke auf vergangene Katastrophen | |
| Mehrere Dokumentarfilme im Programm des Forums untersuchen die | |
| Konfliktzonen und Kämpfe früherer Jahrzehnte – und leuchten die | |
| Erinnerungen daran aus. | |
| Der Film „Blue Moon“ bei der Berlinale: An nur einem Abend an der Bar | |
| Richard Linklaters „Blue Moon“ erzählt flamboyant von der dramatischen | |
| Lebensgeschichte eines Hollywood-Musicaltexters. Der Film läuft im | |
| Wettbewerb. | |
| „Dreams (Sex Love)“ auf der Berlinale: Die Grammatik der ersten Liebe | |
| In „Dreams (Sex Love)“ verliebt sich eine 17-Jährige in ihre Lehrerin. Dag | |
| Johan Haugerud erzählt feinfühlig von Wucht und Folgen ihrer Gefühle. | |
| Filme zu Meredith Monk und Keith Jarrett: Freies Spiel mit Tönen | |
| Wie der größte Hit von Keith Jarrett entstand und wie Meredith Monk groß | |
| wurde, erzählen zwei Filme der Berlinale: „Köln 75“ und „Monk in Pieces… | |
| Neuverfilmung von „Richard III.“: Mit messerscharfer Sprache | |
| In „Kein Tier. So Wild“ (Berlinale Special) gibt Burhan Qurbani „Richard | |
| III.“ eine weibliche Hauptfigur. Über Shakespeare unter Berliner Banden. | |
| Berlinale-Film „Canone effimero“: Die elf Gebote | |
| In ihrer lyrischen Dokumentation „Canone effimero“ (Forum) nähern sich | |
| Gianluca und Massimiliano De Serio alten Musiktraditionen Italiens. Klappt | |
| das? | |
| Berlinale-Film „Was Marielle weiß“: Marielle weiß was | |
| Der Regisseur Frédéric Hambalek konfrontiert in seinem Kammerspiel „Was | |
| Marielle weiß“ (Wettbewerb) eine Familie mit den Folgen von Telepathie. | |
| Berlinale-Film „Girls on Wire“: Familie als Drahtseilakt | |
| Die chinesische Filmemacherin Vivian Qu erzählt in „Girls on Wire“ von | |
| Cousinen, die unter einer fordernden Familie leiden. Inklusive | |
| beeindruckender Choreografie. | |
| Berlinale-Rückblick: Verleugnung der Gegenwart | |
| Promis auf der Berlinale erinnern an David Cunio. Der israelische | |
| Schauspieler befindet sich immer noch in der Geiselhaft der Hamas. | |
| Debütfilm von Constanze Klaue: Mit den harten Jungs abhängen | |
| Romanverfilmung: „Mit der Faust in die Welt schlagen“ (Perspectives) | |
| betrachtet nüchtern das Heranwachsen im Ostdeutschland der Neunziger. | |
| Berlinale-Film „El Diablo Fuma“: Turnschuhe für den Teufel | |
| In dem mexikanischen Spielfilmdebüt „El Diablo Fuma“, zu sehen in der | |
| Berlinale-Sektion Perspectives, kämpfen fünf Geschwister mit bösen Kräften. | |
| Bewerbungsprozess für die Berlinale: Unbequemes Kino für unbequeme Zeiten | |
| Was passiert, bis ein Film wie „Hysteria“ (Panorama) von Regisseur Mehmet | |
| Akif Büyükatalay auf der Berlinale zu sehen ist? Protokoll einer Prozedur. | |
| „La Tour de Glace“ auf der Berlinale: Wunsch und Wirklichkeit | |
| „La Tour de Glace“ handelt von der Faszination einer jungen Waise für eine | |
| Schauspielerin. Lucile Hadžihalilović inszeniert damit eine Märchenwelt. | |
| Denis Côté über „Paul“: „Er hat mir nie in die Augen geschaut“ | |
| Denis Côté folgt in seinem Dokumentarfilm „Paul“ (Panorama) einem | |
| schwergewichtigen Mann. Seine Ängste überwindet der, indem er für Dominas | |
| putzt. | |
| „Mickey 17“ von Bong Joon Ho: Im Kosmos der Kaltherzigen | |
| Bong Joon Ho kehrt mit einer kapitalismuskritischen Weltraumodyssee zurück: | |
| „Mickey 17“ zeigt scharfsinnige Sci-Fi und absurden Humor. | |
| „Dreams“ von Michel Franco: Die Grenzen der Zuneigung | |
| Der Film „Dreams“ ist ein Liebes- und ein Migrationsdrama. Michel Franco | |
| seziert die Folgen ungleicher Machtverhältnisse für eine Beziehung. | |
| Neuer Film von Anna Muylaert: Camping in São Paulo | |
| Anna Muylaert ist für packende Sozialdramen bekannt. „A melhor mãe do | |
| mundo“ handelt von einer Müllsammlerin, die ihre Kinder beschützen muss. | |
| Tom Shovals „A Letter to David“: Eine Person geteilt in zwei | |
| Beeindruckend erzählt Tom Shoval von einer Geisel der Hamas, dem | |
| Hauptdarsteller in einem früheren Spielfilm des Regisseurs, ein Berlinale | |
| Special. | |
| Film zu Mölln-Anschlag auf der Berlinale: Verantwortung der Gegenwart | |
| Haben wir aus Mölln, Hanau und Halle gelernt? „Die Möllner Briefe“ von | |
| Martina Priessner behandelt Erinnerung, Trauma und gesellschaftliches | |
| Versagen. | |
| „Living the Land“ von Huo Meng: Vor der großen Landflucht | |
| Der Spielfilm „Living the Land“ von Huo Meng spürt den gesellschaftlichen | |
| Umbrüchen im Dorfalltag einer chinesischen Großfamilie nach. | |
| „Schwesterherz“ von Sarah Miro Fischer: Was man nicht sieht, was man nicht … | |
| Sarah Miro Fischer führt in ihrem präzise erzählten Debütfilm | |
| „Schwesterherz“ die Hauptfigur in ein moralisches Dilemma (Panorama). | |
| 75. Berlinale: Was bisher geschah: Sinn für Parapsychologie | |
| Glamour im grauen Winter: Die neue Berlinale-Chefin Tricia Tuttle setzte | |
| bei der Eröffnung des Filmfestivals auf Unterhaltung statt auf Politisches. | |
| Goldene Ehre für Tilda Swinton: Suche nach dem Immerneuen | |
| Der Ehrenbär der Berlinale geht dieses Jahr an die Schauspielerin Tilda | |
| Swinton. Sie kann sich Rollen ebenso aneignen wie in ihnen verschwinden. | |
| Tom Tykwers „Das Licht“: Den Zeitgeist ausbeuten | |
| O mamma mia, mamma mia! Die Berlinale eröffnet mit Tom Tykwers lautstark | |
| angekündigtem Film „Das Licht“ (Berlinale Special). | |
| Berlinale Retrospektive: Flirt mit dem Genrekino | |
| „Wild, schräg, blutig“: Die Retrospektive widmet sich deutsch-deutschen | |
| Filmen der 1970er. Lust am Trash überwiegt, Werke von Regisseurinnen | |
| fehlen. | |
| Berlinale Forum Special: Tragödie Transamazônica | |
| Bei der heute beginnenden Berlinale läuft Jorge Bodanzkys Roadmovie | |
| „Iracema“ über die Bewohner des brasilianischen Regenwaldes und dessen | |
| Zerstörung. | |
| Start der Berlinale: Der Wunsch, nach außen zu strahlen | |
| Die 75. Ausgabe der Berlinale startet am Donnerstag. Wie präsentiert sich | |
| das Filmfestival unter seiner neuen Intendantin Tricia Tuttle? | |
| Filmkritikertagung in Berlin: Von sozialen Ungleichheiten erzählen | |
| Der Verband der Deutschen Filmkritik richtet seine „Woche der Kritik“ | |
| erneut zur Berlinale aus. Beim Auftaktevent widmet er sich der Klassenfrage | |
| im Film. | |
| Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle: Neue Perspektiven in Sicht | |
| Die nächste Berlinale ist die erste unter der Intendantin Tricia Tuttle. | |
| Bei der Pressekonferenz verspricht sie viel Gewohntes, mit ein paar Twists. | |
| Berliner Arsenal vor dem Umzug: Kino ist nicht bloß ein Ort | |
| Das Kino Arsenal beendet am Sonntag seinen Spielbetrieb am sterilen | |
| Potsdamer Platz. Anfang 2026 soll er in Wedding wiederaufgenommen werden. | |
| Horrorfilm „Cuckoo“ mit Hunter Schafer: Schrecken vor Bergpanorama | |
| Mit seinem zweiten Spielfilm beweist Tilman Singer ein enormes Gespür für | |
| sinistre Stimmungen. „Cuckoo“ ist ein Horrorfilm für die Sommersaison. | |
| Aufarbeitung der Berlinale: Nach dem Abspann geht es weiter | |
| Im Kulturausschuss des Bundestags geht es um die Antisemitismus-Vorwürfe | |
| gegen die Berlinale. Kein leichter Einstieg für die neue Leiterin Tricia | |
| Tuttle. | |
| Antisemitismus-Debatte in Deutschland: Ausweitung der Tabuzone | |
| Die deutsche Definition von „Antisemitismus“ schadet einer offenen Debatte | |
| – und grenzt ausländische und jüdische Künstler und Intellektuelle aus. | |
| Berlinalefilm in der Westbank: Kein anderes Land | |
| Basel Adra und Yuval Abraham wurden in Berlin für ihren Film über die | |
| israelische Besatzung ausgezeichnet. Jetzt zeigten sie ihn dort, wo er | |
| entstand. | |
| Nahost-Debatten in Deutschland: Kein Freiraum für Kritik | |
| Der Vorwurf des Antisemitismus wird in Deutschland inflationär verwendet. | |
| Progressive Arbeit mit Menschen aus dem Globalen Süden wird so schwierig. |