# taz.de -- Literatur | |
Neue Erzählungen von Andreas Stichmann: Denkmal für eine junge Punkerin | |
Klemmende Kommunikationssituationen, sonderbar über Heimat nachdenken: In | |
„Loreley“ lässt Andreas Stichmann den Rhein durch die Erzählungen fließe… | |
Öffentlich-Rechtliche und Literatur: Bücher? Uns doch egal! | |
Schon wieder werden Literatursendungen gestrichen. Zu Büchern haben die | |
öffentlich-rechtlichen Sender offenbar kein Verhältnis mehr. Ein | |
Wutausbruch. | |
Lyrik als Fußball-Kontrastprogramm: „Gedichte können weh tun“ | |
Lyrik passt als kürzeste Form der Literatur zur Instagram-Aufmerksamkeit: | |
Christoph Danne und Tina Ilse Maria Gintrowski beweisen das in Bremerhaven. | |
Neuer Roman von Szczepan Twardoch: Im Eis und in der Sowjetunion | |
Szczepan Twardoch lässt seine Hauptfigur im Nordmeer stranden. Im Eis denkt | |
er über die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts nach. | |
Buchmesse Frankfurt, Problemgast Italien: Bleib doch zu Hause | |
Kulturkampf um Italiens Auftritt bei der Frankfurter Buchmesse. Kritiker | |
der Rechten wie Roberto Saviano sollten nicht eingeladen werden. | |
Amir Gudarzi über Sprache und Gewalt: Wenn Menschen Götter sein wollen | |
Der Autor Amir Gudarzi verbindet mesopotamische Mythen mit europäischen | |
Realitäten. Ein Gespräch über neue Dramatik, Religion, Nazis und | |
Demokratie. | |
Neuer Roman von Mareike Fallwickl: Der ultimative Streik der Frauen | |
Das Patriarchat beruht auf weiblicher Verfügbarkeit. In ihrem neuen Roman | |
will Mareike Fallwickl zum Widerstand dagegen aufrütteln. | |
Buch „Auf allen Vieren“ von Miranda July: Wache halten am heiligen Ort | |
Miranda July schreibt über eine weibliche Identitätskrise. Sie erzählt von | |
einer Frau, die in der Lebensmitte versucht, ihre Libido zu verteidigen. | |
Roman über Fluchtroute Mittelmeer: Eine Kreuzfahrt mit Folgen | |
Frau aus der Mittelklasse trifft Geflüchteten: „Das Meer von unten“ von | |
Marie Darrieussecq ist eine große Erzählung über die Bedingungen von | |
Mitleid. | |
Autor über Ausgrenzung in Schweden: „Rassisten sind kreativ“ | |
Nicolas Lunabba nahm ein sogenanntes Problemkind auf und schrieb darüber. | |
Ein Gespräch über Integration und die Frage, ob Literatur Leben rettet. | |
Neues Videospiel über Literatur: Zocken mit Kafka | |
Franz Kafka erlebt anlässlich seines 100. Todestages einen regelrechten | |
Hype. Dazu gehört nun auch das Videospiel „Playing Kafka“. | |
100. Todestag von Franz Kafka: Er kommt einem nahe | |
Jeder Aspekt seines Lebens ist erforscht. Doch es bleibt ein literarischer | |
Überschuss, ein Geheimnis, die verblüffte Frage: Wie kommt er darauf? | |
Franz Kafka und die Architektur: Im Labyrinth aus Vorzimmern | |
Wie kafkaesk sind diese Räume! Gebäude trügen in Kafkas Erzählungen und | |
Romanen. Zugleich kündigen sie etwas Großes, Mächtiges an. | |
100. Todestag Franz Kafka: Wer hat Angst vor Kafka? | |
Einspruch gegen die Welt erheben, ohne direkten Einspruch zu erheben, geht | |
das denn? Über Franz Kafkas Werk wurde viel gestritten. | |
Daniel Kehlmann über Kafka: „Er ist der Meister der Groteske“ | |
Franz Kafka war der Autor der Peinlichkeit der Macht. Seine Sprache kann | |
zudem keine KI imitieren, sagt der Schriftsteller Daniel Kehlmann. | |
Märchen und Geschichten: Riesenfreund unserer Kinder | |
Kinder brauchen Märchen und Geschichten, um sich vor uns Eltern zu | |
schützen: gegen die Herrschaft der Eltern, für Selbstständigkeit und freie | |
Emotion. | |
Franz Kafka und die Frauen: Was nützt die Liebe in Gedanken? | |
Kafkas Liebesleben war so kompliziert wie vielfältig. Für sein Schreiben | |
war es Katalysator, Antrieb. Legendär sind aber auch seine Ängste. | |
Skandalautorin Goliarda Sapienza: Alles so unerhört frei | |
Posthum erschien Goliarda Sapienzas Roman „Die Kunst der Freude“ über ein | |
Leben voller Lust, Gewalt und Politik. Sie wäre nun 100 Jahre alt geworden. | |
Autor über globale Verflechtungen: „Man muss die Wörter schreien“ | |
Er will Sprache entfesseln und schreibt über modernen | |
Rohstoff-Kolonialismus: Fiston Mwanza Mujila gastiert beim Hamburger | |
Literaturfest „Europa 24“. | |
Essays von Jochen Schimmang: Dissidenz des Schweigens | |
Jochen Schimmang schätzt die Freiheit, seine Meinung für sich zu behalten. | |
Jetzt sind neue Essays erschienen: „Abschied von den Diskursteilnehmern“. | |
Eklat um Internationalen Literaturpreis: Spielregeln für Literaturjurys? | |
Wie sollen sich ästhetische Kategorien zu Identitätspolitik verhalten? Eine | |
etwas ratlose Recherche zum Literaturpreis-Streit – und ein Vorschlag. | |
Opus magnum von Ursula K. Le Guin: Die Kluft zwischen den Lebenswelten | |
Ursula K. Le Guin gilt als Grand Old Lady der Science-Fiction. Ihr | |
Hauptwerk „Immer nach Hause“ liegt jetzt endlich in deutscher Übersetzung | |
vor. | |
Auszeichnung für Autorin Jenny Erpenbeck: Ihren Figuren so nah | |
Für ihren Roman „Kairos“ bekommt Jenny Erpenbeck als erste Deutsche den | |
International Booker Prize. Die Jury spricht von „leuchtender Prosa“. | |
Debatte über HKW-Literaturpreis: Ist das Kunst oder kann das weg? | |
Eine Jury ist mit dem Vorwurf konfrontiert, Literatur politisch zu | |
bewerten. Dabei lässt sich das Ästhetische nicht vom Schreibenden trennen. | |
Dystopischer Debütroman: Generation Stecklinge | |
Eine Begegnung mit der Kieler Schriftstellerin Zara Zerbe, ihrem | |
dystopischen, aber dabei wunderbar leichtfüßigen Debütroman – und ihrem | |
Hund. | |
Neuer Roman von Paula Irmschler: Zwei Frauen, kein Drama | |
Paula Irmschler erzählt von Mutter und Tochter, mit Liebe für Neurosen. | |
„Alles immer wegen damals“ setzt einen neuen Ton in der ostdeutschen | |
Literatur. | |
Identitätspolitik beim Buchpreis: Kann Spuren von Urteil enthalten | |
Ronya Othman und Juliane Liebert werfen einer Buchpreis-Jury vor, nach | |
Herkunft des Autors geurteilt zu haben. Und machen dabei selbst einen | |
Fehler. | |
Debatte um Literaturjurys: Divers über Romane diskutieren | |
Juliane Lieberts und Ronya Othmanns Insiderbericht aus der Jury des | |
Internationalen Literaturpreises mag fragwürdig sein. Aber er ist auch | |
wichtig. | |
Buch über Zionismus und Künste: Die Janusköpfigkeit des Zionismus | |
Ita Heinze-Greenberg legt mit „Zuflucht im Gelobten Land“ ein Buch zum | |
Verhältnis von Architektur und Literatur in Palästina und Israel vor. | |
Zum Tod der Autorin Alice Munro: Das Schreiben hat sie sich erkämpft | |
In ihren Kurzgeschichten leuchtete Alice Munro die Lücken in Beziehungen | |
aus. Nun ist die Literaturnobelpreisträgerin im Alter von 92 Jahren | |
gestorben. | |
Erzählungen des Autors Dénes Krusovszky: Als Vater zersägt wurde | |
Schrecken und Verletzlichkeit: Terézia Mora hat die aufregenden Geschichten | |
des ungarischen Schriftstellers Dénes Krusovszky übersetzt. | |
EU-Abgeordneter Nico Semsrott: „Ich hab's versucht“ | |
Satiriker Nico Semsrott hat nach fünf Jahren genug vom EU-Parlament. Ein | |
Gespräch über institutionelles Chaos, nötige Deals und animalische | |
Leistung. | |
Emine Sevgi Özdamar im Theater: Eine wilde Lebensreise | |
Nuran David Calis inszeniert Emine Sevgi Özdamars gewaltigen Roman „Ein von | |
Schatten umgrenzter Raum“ in Köln. Schön sind die Momente der Stille. | |
Regisseurin über russischen Autor Charms: „Wie Nawalny, nur 100 Jahre frühe… | |
Daniil Charms konnte komisch schreiben und wurde im Stalinismus wiederholt | |
inhaftiert. Erla Prollius hat aus seinem Leben ein Theaterstück gemacht. | |
Zum Tod von Paul Auster: Er erzählte die Wirklichkeit | |
Der US-Schriftsteller Paul Auster wurde mit fast fliegenden wie abgründigen | |
Geschichten berühmt. Am Dienstag ist er im Alter von 77 Jahren gestorben. | |
Roman über Erlebnisdorf am Wattenmeer: Im lebensgroßen Puppenhaus | |
Kristin Höller führt in „Leute von früher“ hinter die Kulissen einer Ins… | |
im Wattenmeer. Der Roman verfolgt den Neuanfang einer jungen Frau. | |
Rainald Goetz gegen Michael Rutschky: „Güte ist wichtiger als Radikalität“ | |
In seinem „Arbeitsjournal“ grenzt sich Rainald Goetz von seinem Mentor | |
Michael Rutschky ab. Außerdem vergleicht er #MeToo und die 68er-Bewegung. | |
Autor Evan Tepest über queere Signale: „Wonach wir greifen, entzieht sich“ | |
Im Debütroman von Evan Tepest hadert eine queere Autor:in mit ihrer | |
Mutter. Mit essayistischen Passagen wird der Raum der Reflektion | |
ausgeweitet. | |
Entdeckung der Autorin Pirkko Saisio: Aus dem Schatten getreten | |
In Finnland ist Pirkko Saisio sehr bekannt. Nun ist „Gegenlicht“, der | |
zweite Teil ihrer autofiktionalen Trilogie, endlich auf Deutsch erschienen. | |
Autorin über den Êzîden-Genozid 2014: „Vor den Augen der ganzen Welt“ | |
Ronya Othmann versuchte, die Wahrheit über Genozid an den Êzîden im Irak | |
2014 herauszufinden. Aus ihrer Recherche entstand der Roman | |
„Vierundsiebzig“. | |
Buch „Knife“ von Salman Rushdie: Das Unglück namens gestern | |
Über die auf ihn verübte Messerattacke hat Salman Rushdie ein Buch | |
geschrieben. „Knife“ ist eine Verteidigung des Lachens und der Solidarität. | |
100 Jahre „Der Zauberberg“: Die große Gereiztheit | |
Thomas Manns Roman „Der Zauberberg“ steht 2024 im Zentrum der Aktivitäten | |
von Lübecks Thomas-Mann-Gesellschaft. Aktuelle Bezüge gibt es reichlich. | |
Ilija Matusko über Klasse: „Pommes sind für mich hochwertig“ | |
Essen sagt viel über soziale Herkunft aus. Der Autor Ilija Matusko versucht | |
in seinem Buch, Ästhetik zu sehen, wo andere sie nicht sehen wollen. | |
Roman über lesbische Selbstfindung: Bruch mit jeglicher Bürgerlichkeit | |
Die lesbische Frau tritt auf als einsamer Cowboy. „Love Me Tender“ von | |
Constance Debré ist ein beeindruckend kämpferisches Stück | |
Selbstfindungsprosa. | |
Roman über Kosovo-Geflüchtete: Kein Identitätskitsch | |
Im Roman „Meine Katze Jugoslawien“ erzählt Pajtim Statovci die Geschichte | |
Geflüchteter aus dem Kosovo. Eine Erkundung zeitgenössischer Gefühlswelten. | |
Schreibworkshop „Wortshift“: Worte suchen im Grünen | |
Was macht man aus alter Literatur? Neue! 22 Nachwuchsautor*innen hatte | |
der Literaturverein Osnabrück dafür zum Workshop „Wortshift“ eingeladen. | |
Kuratorin über tanzenden Autor Grass: „Ein Lebensgefühl des Loslassens“ | |
Günter Grass liebte den Tanz und bewunderte ihn als Kunstform. Daran | |
erinnert eine Ausstellung im Lübecker Grass-Haus. | |
15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention: Hermann Hesse gegen die Wand | |
Der Blick auf Menschen mit Behinderung ist immer noch geprägt von einer | |
falschen Barmherzigkeit, die dazu dient, die eigene Schwäche auszublenden. | |
Neue RBB-Literatursendung „Longreads“: Einfach mal locker bleiben | |
Jugendliche gucken statt Literatursendungen lieber Tiktoks über Bücher und | |
alteingesessene Kritiker*innen sind sauer. Kann „Longreads“ vermitteln? | |
So war die Leipziger Buchmesse: Die Leser*innen-Aufladung | |
Das Motto der Leipziger Buchmesse war arg defensiv, die Eröffnung | |
fragwürdig. Doch zum Glück fiel die Messe selbst um einiges lebendiger aus. |