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# taz.de -- Literatur
Natascha Gangl gewinnt in Klagenfurt: Kein Wiedersehen am Wörthersee?
Natascha Gangl gewinnt den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis in
Klagenfurt. Dort ging es viel um die unsichere Zukunft des
Literaturwettbewerbs.
Roman über Sehnsucht nach Sex im Alter: Nagender Hunger nach Haut
Wencke Mühleisens Hauptfigur verachtet die „spätkapitalistische
Intimitätsindustrie“, möchte aber gern Sex. Der Roman ist kunstvoll
erzählt.
Eröffnung Ingeborg-Bachmann-Preis: Keine neue Welt ohne neue Sprache
Die Eröffnung der Tage der deutschsprachigen Literatur stand unter dem
Stern von Kosteneinsparungen. Nava Ebrahimi verzeichnete Sprachlosigkeit
angesichts von Krisen.
Nature Writing Festival in Hamburg: Fluchtpunkt ist immer die Wildnis
Beweist der Mensch durch Beschreibung Macht über die Natur? In Hamburg
trafen sich Autoren und Autorinnen zu einem großen Nature Writing Festival.
Neuer Roman von Ulf Erdmann Ziegler: Abgründe des Innenlebens
Der neue Roman von Ulf Erdmann Ziegler gleitet unmerklich vom Harmlosen ins
Unheimliche. „Es gibt kein Zurück“ ist spannend erzählt.
Neue Gedichte von Slata Roschal: Ein beherzter Biss in fütternde Hände
In Slata Roschals neuem Band fließt die Sprache ohne Punkt und Komma.
Widerborstig, oft witzig bewegt sich die Lyrik durch eine gewaltvolle Welt.
Verleger über Nature Writing: „Wir sehen nur, was wir wissen“
Nature Writing möchte die Sicht der Menschen auf Natur bereichern. Verleger
Klaas Jarchow hat ein Festival organisiert, das sich dem Genre widmet.
Literaturtage des Leibniz-Zentrums: Wohin mit dem lieben Geld?
Die Literaturtage des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung
umkreisten in diesem Jahr ein höchst politisches Thema: das Erben.
Theater im Ballhaus Prinzenallee: Im Panoptikum der Gewalt
Es ist Sommer und auf den Feldern um Stammheim stinkt der Kohl. Hinter den
Mauern Gudrun Ensslin. In den „Ensslin-Fragmenten“ kämpft sie weiter.
Biografie über Harry Rowohlt erschienen: Der Bart, die Stimme
An den Legenden um seine Person strickte Harry Rowohlt lange. Eine neue
Biografie über den Übersetzer, und begnadeten Vorleser dröselt das gut auf.
Leipziger Literaturtage: Konkurrierende Gedächtnisse
Die Erinnerungen an Osteuropa sind umkämpft. Wie kann Literatur trösten,
wenn Geschichte zur Waffe wird? Darüber wurde bei den Leipziger
Literaturtagen diskutiert.
Hannah Deitchs Roman „Killer Potential“: Unschuldig verfolgt in geklauten A…
In ihrem hochspannenden Romandebüt, einem Sozialdrama-Thriller, schickt
Hannah Deitch zwei Frauen quer durch die USA – in schäbige Motels und
opulente Strandvillen.
Buchmesse in Kyjiw: Verlangen nach Lesen im Krieg
Ein Land, das sich nicht besiegen lässt, eine Literatur, die widerständig
ist: In Kyjiw fand die derzeit größte Buchmesse der Ukraine statt.
Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann: Der heimliche Außenseiter
Zum Jubiläum wird Thomas Mann so beflissen gedacht, als könne die Besinnung
auf ihn die gesellschaftliche Mitte zusammenhalten. Das ist bemerkenswert.
Thomas Mann als Spielsache: Siebeneinhalb Zentimeter Literaturheiliger
Weil er 150 Jahre alt würde, bringen sein Verlag und ein Spielwarenkonzern
Literaturnobelpreisträger Thomas Mann als Plastikfigur heraus. Ein Frevel?
Buchmessen-Gastland Philippinen: Von Büchern und Clans
Die Philippinen sind im Herbst Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Doch
was bewegt die Kulturszene des südostasiatischen Inselstaats? Eine
Entdeckungsreise.
Taiyō Matsumoto und Ville Ranta: Überraschende Sichtweisen in neuen Graphic N…
Auf Erfolg droht Absturz und Burnout. Aktuelle finnische und japanische
Graphic Novels bieten humorvolle Einblicke in den Comic- und Mangabetrieb.
Tod von Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o: Der Säer von Worten
Der kenianische Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o ist tot. Er stand und
schrieb für eine „Dekolonisierung des Denkens“ und legte sich mit
Diktatoren an.
Ukrainische Literatur im Deutschen: Die Ukraine als Subjekt
In der BRD und in der DDR hatte Literatur aus der Ukraine lange einen
schweren Stand. Die Geschichte ihrer Übersetzung ist eine mit vielen
Leerstellen.
Lyrikerin Ines Berwing: Heimisch in der Überfrachtung
Ines Berwing lässt ein lyrisches Ich aus unzähligen Stimmen
zusammenwachsen. „Zertanzte Schuhe“, wie das Märchen, heißt ihr
Gedichtband.
Ausstellung des Literaturmuseums Charkiw: Im Verborgenen weiterleben
Eine Wanderausstellung aus Charkiw zeigt derzeit in Berlin die Folgen des
russischen Imperialismus auf die ukrainische Literatur.
Neues Buch von Alejandro Zambra: Von Vätern und Söhnen
In „Nachrichten an meinen Sohn“ führt der chilenische Autor Alejandro
Zambra die Erfahrung des Vaterseins zu einem hybriden Erzählband zusammen.
Parodie auf den Literaturbetrieb: Alle sitzen im Glashaus
In dem Roman „Sister Europe“ von Nell Zink geht es um die Literaturszene
und gegenwärtige Identitätsdebatten. Was alle Figuren eint, ist die
Einsamkeit.
Berlinale-Sieger „Oslo-Stories: Träume“: Opfer schreiben anders
Ein stiller Triumph ist Dag Johan Haugeruds Berlinale-Sieger „Oslo Stories:
Träume“. Der Film erzählt von erster Liebe und dem Schreiben darüber.
Die Wahrheit: „Aus dem Auto angehupte Frau“
Das Wahrheit-Interview: Bromantasy-Autor Yarros Rebec schreibt einfühlsame
Liebesromane für Misogyne und trifft damit seinen eigenen Nerv.
„Der Keim“ im Theater Bremen: Ersoffen in Bedeutung
Am Theater Bremen inszeniert Ruth Mensah den Roman „Der Keim“ von Tarjei
Vesaas. Das ist schön anzuschauen – und vielleicht ein bisschen zu clever.
Die Wahrheit: Radikale Kuschellektüre
Die Zeiten sind spannend genug. Da bietet die Literatur lieber irgendetwas
Paratherapeutisches mit Hasen als Schmusetiere für die Seele.
Kulturreportage aus Soria in Kastilien: Das leere Land
Eine Reise durch die dünn besiedelte Landschaft von Soria, wo man
kampfbereit und in Erinnerung an sozialistische Dichter Madrid die Stirn
bietet.
Handke, der ORF und Srebrenica: Der sich selbst denunziert
Die Bezeichnung „Völkermord“ für Srebrenica könne ihm „gestohlen bleib…
sagte Peter Handke im ORF-Interview. Kritische Nachfragen gab es nicht.
Sudanesische Autorin Eltom in Berlin: Gescheitert und vergessen
In Berlin referierte die Autorin Najlaa Eltom über die Lage in Sudan. Der
Konflikt dort ist für sie ein neuer imperialistischer Krieg.
Eastsplaining: Sowjetische Heimat
Dreißig Jahre lang erschien die jiddische Zeitschrift Sovetish heymland.
Dann zerfiel die Sowjetunion, die meisten Jiddisch-sprachigen emigirierten.
Siegfried Unseld und die NSDAP: Der geheime Schuldmotor eines Verlegers
Siegfried Unseld war Mitglied der NSDAP. Dass der Suhrkamp-Patriarch es
verschwieg, wirft ein irritierendes Licht auf die alte Bundesrepublik.
Die Wahrheit: Literatur gegen Arschtrompeten
Damit es auch bei Schreibblockaden so richtig flutscht: Schriftsteller und
ihre Treibstoffe. Eine kleine Revue mit tanzenden Rauschmitteln aller Art.
Russischsprachige Buchmesse in Berlin: Im Netz der Sprache
Bei „Berlin Bebelplatz“ diskutiert die russischsprachige Literaturszene.
Das Event will dem Verbot von Büchern im heutigen Russland etwas
entgegensetzen.
Debütroman von Christoph Kramer: Sommermärchen in der Großdisco
Ex-Nationalspieler Christoph Kramer hat ein Buch geschrieben. Wäre es ein
Fußballspiel, würde sein Autor ihm Tändelei mit dem Ball vorwerfen.
Buchclubs: Der Club der stillen Dichterfreunde
In „Silent Book Clubs“ liest man gemeinsam und doch für sich allein, jede
ihr eigenes Buch. Ist das seltsam oder gemütlich?
Short Stories in Deutschland: Splitter im Erzählen
Die gut gemachte Kurzgeschichte: Warum nur tritt sie hierzulande im
Gegensatz etwa zu den USA außerhalb von Wettbewerben so selten ins
Rampenlicht?
Christian Kracht liest in Blankenese: Ein Abend in der Überflussgesellschaft
Bei Christian Krachts Lesung in Hamburg versammelt sich halb Blankenese zu
Andacht und ironischer Selbstbeschau – ausgerechnet im Haus des Herrn.
Deutschsprachiger Lyrikwettbewerb: Aussicht auf ein poetisches Wir
Der Wettbewerbs Literarischer März zeichnet deutschsprachige junge Lyrik
aus. Nun stellten die drei Preisträger:innen in Berlin ihre Gedichte
vor.
Unterwegs auf der Leipziger Buchmesse: Eine Welt voller brunftiger Brüllaffen
Eine Autorin hasst Fußball. Die Sprache Balbuta reüssiert in Leipzig. Ein
ukrainischer Journalist will über Isoljazija aufklären. Ein Messerundgang.
Schwarze Frauen in Nigeria und den USA: Der Nicht-Heirats-Plot
In „Dream Count“ erzählt Chimamanda Ngozi Adichie von vier
unterschiedlichen Frauenleben. Was repräsentieren diese Figuren?
Leipziger Buchpreis für Kristina Bilkau: Die Unruhe einer Mutter, Putins Sprac…
Kristina Bilkau bekommt für „Halbinsel“ den Leipziger Buchpreis. Der
Sachbuchpreis geht an Irina Rastorgueva, der Übersetzerpreis an Thomas
Weiler.
„Texte aus dem Krieg“: Untergang des Menschen und Feldmausrettung in der Uk…
Einfühlsame Beobachtung gegen mörderische Gleichgültigkeit – Katja
Petrowskaja leistet in ihren Fotokolumnen auf ihre Art Widerstand.
Beginn der Leipziger Buchmesse: Kritische Kultur quicklebendig
Zum Start der Leipziger Buchmesse 2025 zeigt sich: Die Literaturszene
bleibt trotz des Wahlerfolgs der Rechten antiautoritär und machtkritisch.
Preis für belarussischen Schriftsteller: Europas Gang vor die Hunde
Alhierd Bacharevič hat in „Europas Hunde“ eine eigene Sprache erfunden, er
schreibt über Nationalismus und Putinismus. Nun erhält er eine
Auszeichnung.
Leipziger Buchmesse startet: Zeit des Übergangs
Warum lesen Menschen Bücher? Und auf welche Romane einigen sich
Literaturkritiker? Ein paar Fragen vor der Eröffnung der Leipziger
Buchmesse.
Israelische Autorin Zeruya Shalev: Aller Erschöpfung zum Trotz
Eine Begegnung mit der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev, die
sich fragt: Was außer einem friedlichen Zusammenleben kann denn das Ziel
sein?
Die Autorin Annett Gröschner im Gespräch: „Romane schreibe ich ehrlich gesa…
Annett Gröschner hat vor vielen Jahren festgelegt, was für Geschichten sie
erzählen möchte. Ihr neues Buch handelt vom Leben einer Blumenbinderin.
Autobiografisches Buch über Missbrauch: Schreiben nach dem Schock
Eine #MeToo-Erzählung: Die Bremer Autorin Jutta Reichelt hat ein so
schonungsloses wie wunderbares Buch über sich und ihre Familie geschrieben.
Berliner Literaturmagazin Delfi: Welt spielen
Die neue, vierte Ausgabe des Literaturmagazins „Delfi“ nimmt sprachgewaltig
die Wirklichkeit in den Blick. Viele Texte behandeln Grenzerfahrungen.
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