# taz.de -- Kolumne Diskurspogo | |
Wie wir Hoffnung kommunizieren: Erlebe Gutes und rede darüber | |
Wir machen etwas falsch, wenn wir unsere Freuden und Erfolge für uns | |
behalten. Denn wie wir die Welt darstellen, verändert auch die Welt. | |
Tiktok-Trend „Gingers are Black“: Orange is the new Black | |
„Gingers are Black“, Rothaarige sind Schwarz. Black TikTok hat das | |
beschlossen und unsere rothaarigen Verwandten nehmen dankend und | |
erleichtert an. | |
Protest nach der Erschießung von Lorenz: Wir sollen gefälligst leise sterben | |
Nach den tödlichen Polizeischüssen auf Lorenz fordern viele Gerechtigkeit. | |
Doch statt Aufklärung gibt es Mahnungen zur Mäßigung – dabei ist Wut | |
eigentlich überfällig. | |
Debattenkultur auf Social Media: Löschen ist keine Zensur | |
Wer hetzt, hat keinen Anspruch auf eine Bühne. Warum wir dem Internet keine | |
Diskussion schulden und Kommentare löschen Meinungsfreiheit bedeuten kann. | |
Misogynie in der Kulturbranche: Besser nicht Mutter werden | |
Sorgearbeit kommt immer wieder in den Spielplänen vor. Doch die | |
Theaterbranche hat ein Problem mit Mutterschaft, findet unsere Autorin. | |
Appell an Nichtwähler:innen: Rafft euch! | |
Nicht-Wählen als revolutionärer Akt ist peinlich. Gerade weil diejenigen, | |
die unter rechten Parteien am meisten zu leiden haben, kein Wahlrecht | |
haben. | |
Rechte Hegemonie in den sozialen Medien: Ich will sehen, wofür ihr brennt | |
Täglich ist auf Social Media nur noch die Rede von Hitlergrüßen, Trump und | |
AfD. Es braucht wieder mehr bejahende und empowernde Inhalte. | |
Politische Vorsätze für 2025: Die verflixten ersten zehn Tage | |
Unsere Kolumnistin blickt auf den Beginn des politischen 2025. Ihr Anspruch | |
für das neue Jahr: Nicht den Verstand verlieren. | |
Verlust und Trauer: An Weihnachten ist Abwesenheit besonders präsent | |
Unsere Kolumnistin feiert gern Weihnachten. Auch wenn in der Stillen Zeit | |
die Sehnsucht nach geliebten Menschen, die gestorben sind, heftig ist. | |
Kampf gegen Diskriminierung: Die Rückkehr der Mobbing-Culture | |
Die einen nennen es „Cancel Culture“, die anderen Entnormalisierung von | |
Ausgrenzung. Doch auf Jahre des Fortschritts folgt gerade ein Backlash. | |
Ausschluss von Migrant*innen: Ein Senat, der Berlin und seine Kultur nicht mag | |
Ausgerechnet bei der Diversitätsförderung in der Kultur wird nun | |
gestrichen. Gebildete Migrant*innen im Theaterfoyer passen nicht ins | |
Bild der CDU. | |
Höfliche Anrede: Siez mich nicht so an | |
Unsere Autorin wird immer öfter gesiezt, ohne es zu wollen. Ein kritischer | |
Blick auf das Sie als verstecktes Abgrenzungssignal. | |
Lebenskrisen und Lösungsansätze: Besser Leben oder Das Private ist strukturell | |
Antworten auf eine Instagram-Story unserer Kolumnistin zeigen: Das Leben | |
ist härter geworden. Aber die Antworten drauf sind nicht immer angemessen. | |
Kürzungen im Kulturhaushalt: Berliner Senat will sparen | |
Der Berliner Senat plant mit Kürzungen im Kulturetat. Nicht nur | |
Theaterhäuser sind bedroht, sondern auch diejenigen, die Kunst als | |
Ausgleich brauchen. | |
Frauenhass unter Reaktionären: Von Männergewalt umzingelt | |
Feminismus heißt nicht, Männer zu hassen, sondern für die Freiheit und | |
Sicherheit aller Frauen kämpfen. Der Kampf gegen Männergewalt ist | |
essenziell. | |
Verfehlte Werbekampagne des Senats: Arm, aber peinlich | |
Berlin startet eine neue bundesweite Imagekampagne. Die ist misslungen, | |
spiegelt aber auch wider, was aus der Stadt inzwischen geworden ist. | |
Eine späte Diagnose: ADHS und die Perspektiven of Color | |
Wenn Matze im Unterricht nicht mitkommt, muss man das mal checken lassen. | |
Wenn Malik das gleiche Verhalten zeigt, wird die Sache nicht ernst | |
genommen. | |
Weniger Geld für freies Theater: Stroh, das wir uns leisten müssen | |
Die freien darstellenden Künste sind von massiven Kürzungen bedroht. Dabei | |
machen sie Kunst für Menschen, für die sonst kaum welche gemacht wird. | |
Diskriminierung im Alltag: Erklären statt googeln | |
Personen aus marginalisierten Gruppen werden manchmal übergriffige Fragen | |
gestellt. Am besten ist, sie direkt zu konfrontieren, findet unsere | |
Autorin. | |
Work-Life-Balance: Arbeit als Lebensinhalt ist out | |
Artikel über die Arbeitsunwilligkeit der Gen Z sind unverschämt. Denn | |
keinen Bock darauf, sich kaputt zu rackern, darf kein Privileg der Jugend | |
sein. | |
Erfolg migrantischer Arbeiterkinder: Dein Kind ist kein Gastarbeiterkind | |
Einige heute erfolgreiche PoC hatten es einst schwer. Ihre Kinder haben es | |
einfacher. Zeit für einen Privilegien-Check, findet unsere Kolumnistin. | |
Rechte Erfolge bei Europawahl: Antifa ist kein Wellnessprogramm | |
Die EU-Wahlergebnisse machen mal wieder politisches Handeln nötig, doch | |
viele sind ermüdet. Unsere Kolumnistin empfiehlt eine große Tasse Kaffee. | |
Reaktionen auf das Sylt-Video: Von nichts gewusst | |
Dass Leute auf Sylt rassistische Parolen brüllen, hat online für Schock und | |
Überraschung gesorgt. Doch die Reaktionen sind unaufrichtig. | |
Wohnungsnot in Städten: Ein total normaler Lebensentwurf | |
Städter*innen bekommen oft zu hören, sie seien selbst Schuld, wenn sie | |
keine Wohnung finden. „Zieht doch aufs Land“. Eine Verteidigung. | |
Armut unter Kunstschaffenden: Alles ist prekär | |
Wer Kunst schaffen will, lebt oft in prekären Umständen. Künstler*innen | |
sollten offener darüber sprechen, denn nur so kommt Veränderung. | |
Menstruieren und arbeiten: Schlechtes Vorbild | |
Als Regisseurin setzt unsere Autorin durch, sich wegen | |
Menstruationsschmerzen krank melden zu können. Sie selbst tut es nicht. | |
Warum? | |
Falsche Kritik an Aktivismus: Ich bin kein Protestdienstleister | |
Wer kritisiert, wie Menschen protestieren, will oft nicht über die | |
eigentlichen Themen reden und sich vor ihren politischen Forderungen | |
drücken. | |
Rassismuserfahrungen und Colorism: Wie ein Oreokeks | |
Unliebsame Meinungen werden in Debatten als „weiß“ diskreditiert – egal, | |
wer sie äußert. Unsere Autorin vermutet: Dahinter steht der Wunsch nach | |
Harmonie. | |
Schlechte Laune allerorten: Im Zweifel erst mal anschreien | |
Wir alle kennen Menschen, denen es noch schlechter geht als uns. Deshalb | |
müssen wir mehr über unser Befinden sprechen. | |
Black History Month 2024: Organisiert euch | |
In Deutschland wird auf Großdemos gegen Rechte protestiert. Unsere Autorin | |
fordert: Es ist Zeit für einen Schwarzen schwarzen Block. | |
Demos gegen rechts: Hört uns zu und haltet uns aus | |
Bei den begrüßenswerten Reaktionen auf die jüngste AfD-Recherche werden | |
Erfahrungen von Migrant*innen nicht mitgedacht. Das schwächt die | |
Proteste. | |
Schreiben in Krisenzeiten: Überall brennt's, ich bin im Büro | |
Rechtsextreme Netzwerke, ein zerstörter Planet, die Welt in der Dauerkrise. | |
Unsere Autorin fragt sich: Was ist der richtige Weg darüber zu schreiben? | |
Relevanz der Klassenfrage: Weihnachten heißt Privilegien-Check | |
Wenn es um die eigene Hautfarbe geht, hilft Selbstkritik wenig. Doch beim | |
Privileg Reichtum kann man konkret handeln: umverteilen. | |
Weibliche Selbstbestimmung: „Schön, dass ich keine Kinder habe“ | |
Frauen, die keine Mutter sein wollen, wird suggeriert, dass es ihnen an | |
etwas mangle. Denn gute kinderlose Vorbilder gibt es immer noch zu wenig. | |
Diskriminierung durch Ableismus: Es kann jede Person treffen | |
Spätestens im Alter sind wir alle auf Barrierefreiheit, Außenfahrstühle und | |
leichte Sprache angewiesen. Trotzdem wird wenig gegen Ableismus getan. | |
Antisemitismus und Rassismus: Wenn Moral zum Werkzeug wird | |
Rechte passen ihre Meinungen gerne so an, dass die Argumentation passt. | |
Marginalisierte Gruppen werden auf diese Art oft gegeneinander ausgespielt. | |
Kunst in Krisenzeiten: Wie sie trösten kann | |
Kunst ist ein wichtiges Instrument. Sie stößt Diskussionen an, verbindet | |
Menschen miteinander und hilft uns dabei, Erfahrungen zu verarbeiten. Aber | |
Kunst zu schaffen, ist nicht einfach. | |
Alltäglicher Rassismus in Deutschland: Rassismus vermeiden ist schwieriger | |
Rassismus ist für viele Betroffene ganz alltäglich. Oft versuchen sie – so | |
wie unsere Autorin – rassistischen Begegnungen aus dem Weg zu gehen. | |
Rassismus nimmt wieder zu: Die nächste Welle | |
Unsere Kolumnistin kennt Rassismus seit Kindesbeinen. Was den Kindern von | |
Sharon Dodua Otoo und Tupoka Ogette widerfuhr, erinnert sie an dunkle | |
Zeiten. | |
Kampfbegriffe der Rechten: „Wokeness“ gibt es nicht | |
Es ist eine leere Worthülse und ein rechter Kampfbegriff, um Minderheiten | |
kleinzuhalten: „Woke“. Aber es ist kein ernstzunehmender Beitrag zum | |
Diskurs. | |
Woke Männlichkeiten: Rumgegockel in pinker Verpackung | |
Manche Männer sinnieren über ihre Männlichkeit und versuchen, damit bei | |
Feministinnen zu landen. Konsequenzen für ihr eigenes Handeln hat das | |
selten. | |
Deutsche Fehlersuche: Differenz aushalten und nachfragen | |
Rassismus, Queerfeindlichkeit, Colorism, Klassismus und Ableismus wurde | |
unserer Kolumnistin schon vorgeworfen. Zu Recht, findet sie. | |
Diskussion um Care Arbeit: Auch Kinderlose kümmern sich | |
Sorgearbeit ist ein weites Feld – der sehr deutsche Kleinfamilien-Fokus | |
wird dem nicht gerecht. Von einer familienfreundlichen Arbeitskultur müssen | |
alle profitieren können. | |
Aktivismus als Bereicherung: Engagiert euch! | |
Politisches Engagement ist für unsere Autorin selbstverständlich und lohnt | |
immer. Das heißt allerdings nicht, dass die Lasten gerecht verteilt wären. | |
Machtmissbrauch am Theater: Liebes Publikum, mischt euch ein! | |
Das bestmögliche Theater haben wir noch nicht gesehen. Denn es kann unter | |
diesen Bedingungen nicht entstehen. Dagegen müssen wir angehen, zusammen. | |
Debatten innerhalb von Safer Spaces: Ohne Streit geht nichts voran | |
Der Kampf gegen rechte Trolle nimmt den Raum für kritischen Diskurs | |
innerhalb der eigenen Community. Dabei ist gerade der am wichtigsten. | |
Rassismus am Theater: Es ist nicht alles schlecht | |
Diskriminierung und Machtmissbrauch sind Alltag am Theater. Manches wird | |
aber auch besser. Erfolge anzuerkennen, kann Kraft geben, um | |
weiterzukämpfen. | |
Sprache und Aktivismus: Eine Sprache finden | |
Diskussionen zu Antirassismus oder postkolonialer Geschichte finden oft auf | |
Englisch statt. Für viele Interessierte ist das eine Hürde. | |
Schweiger und die Folgen: Gefeuert gehört das System | |
Die Debatte um Grenzüberschreitungen von Kulturpromis verdeckt: Zu viele | |
fühlen sich pudelwohl im Klima der Angst. Denn sie profitieren davon. | |
Spaltungen in der Politik: Der Aktivismus-Liebeskummer | |
Wenn politische Gruppen sich spalten, fühlt sich das oft an wie eine | |
Scheidung. Nicht nur wegen der bürokratischen Fragen – auch das Herz | |
leidet. |