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# taz.de -- Literatur
Polykrisen: Die Kultur im Zeitalter der goldenen Toilette
Wie steht es um Kunst und Kultur in einer Welt der Polykrise und nach dem
internationalen Aufstieg einer karnevalesken Rechten? Eine
Bestandsaufnahme.
Lyrik von Silke Scheuermann: Wohldotierte Poetik der Weltferne
Silke Scheuermann veröffentlicht nach einem knappen Jahrzehnt mit „Zweites
Buch der Unruhe“ einen neuen Lyrikband.
Vom Feiern, Reden, Denken: Rosa Würste in der blauen Stunde tauschen
Die Stadt steht still, der Sommer auch und im Kopf ist es manchmal einfach
zu voll.
Ungewohnt verknüpfte Erzählungen: Stell dir vor, dein Körper ist von Fell um…
Autorin Regina Dürig erzählt in ihrem Erzählungsband „Frauen und Steine“
von Bildhauerinnen und Wissenschaftlerinnen. Selbst Sexpuppen kommen vor.
KI und der Gedankenstrich: Er setzt den schieren Gedanken voraus
Seitdem generative KI inflationär mit Gedankenstrichen das Internet flutet,
ist der Ruf des Satzzeichens in Gefahr. Zu Unrecht! Ein Rettungsversuch.
Altern im Krimi: Das lange Leben der Detektive
Wie alt sollten eigentlich ErmittlerInnen im Kriminalroman werden dürfen?
Ein paar Gedanken aus Anlass der neuen Romane von Kate Atkinson und Sara
Paretsky​.
Musikhören in Zeiten von KI: Algorithmen, die Ohrwürmer schreiben
Musik, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz produziert wurde – das
geht heute schon in Sekunden. Unsere Autorin hat deshalb Vorurteile.
Schriftstellerin Friedl Benedikt: Probleme in Liebesdingen
Die österreichische Schriftstellerin Friedl Benedikt musste vor den Nazis
nach London fliehen. Staunend hat sie vom Leben in Kriegs- und
Nachkriegszeit erzählt.
Thomas Mann-Ausstellung in Lübeck: Ein Mann voller Brüche
Lübeck ehrt seinen Nobelpreisträger Thomas Mann mit der Ausstellung „Meine
Zeit“. Sie zeigt den Wandel des Schriftstellers zum Demokraten.
Neue Gedichte von Esther Kinsky: Ein Lied über die Ewigkeit
Esther Kinskys vielschichtiger Gedichtzyklus „Heim.Statt“ umkreist einen
zentralen Komplex der Menschheitsgeschichte: Auswanderung, Flucht und
Gewalt.
Dankesrede Literaturpreisverleihung: Zeugnis ablegen und lieben
Die Dankesrede des ukrainischen Musikers und Schriftstellers Serhij Zhadan
zur Verleihung des Österreichischen Staatspreises für Europäische
Literatur.
Graphic Novels zu NS und Franco-Regime: Totengräber versus Mitläufer
Comics können herausragend und differenziert von Geschichte erzählen. Das
zeigen die neuen Bücher von Paco Roca, Rodrigo Terrasa, Isabel Kreitz und
Jason Lutes.
Schwester von Opfer über Femizid: Eine Sprache für Gefahr
Cristina Rivera Garza setzt in dem Buch „Lilianas unvergänglicher Sommer“
ihrer Schwester ein Denkmal. Die wurde in Mexiko von ihrem Partner
ermordet.
Roman „Im Leben nebenan“: Alltag und Verzweiflung
Was, wenn du aufwachen würdest in deinem Heimatort, mit der Jugendliebe
verheiratet und mit einem Kind? Das fragt sich Anne Sauer in ihrem
Debütroman.
Neue Gedichte von Mirko Bonné: Mögliche Wege raus aus dem Bleistiftstadium
Mirko Bonnés Gedichtband „Wege durch die Spiegel“ bietet poetisierende
Blicke auf Hälfte eins der 2020er Jahre. Der Rückblick ist frei von
Verklärung.
Kriegserinnerungen von Dacia Maraini: Strategien, um zu überleben
Dacia Maraini war als Kind im Zweiten Weltkrieg in einem japanischen Lager
interniert. In ihrem neuen Buch erinnert sich die Autorin an diese Zeit.
Debüt-Roman von Publizist Sascha Ehlert: In den Washington-Palmen nisten die R…
Hollywood als Zuflucht, Pop als Frage. Publizist Sascha Ehlert holt in
seinem Debütroman „Palo Santo“ Billy Wilder ins Jetzt zurück. Funktioniert
das?
Buchbranche: Deutscher Buchmarkt wächst erneut
Der deutsche Buchmarkt hat 2024 seine positive Umsatzentwicklung behauptet.
Auch Hörbücher steigerten ihren Umsatz. Besonders junge Menschen kaufen
mehr Bücher.
Belarusische Autorin Tania Arcimovich: Der Garten im Kopf
Sie fand das „Wir“ in der Pandemie und das Glück im Garten. Die
belarusische Autorin Tania Arcimovich erzählt von Unterdrückung und dem
Kampf dagegen.
Ausgehen und rumstehen von Hilka Dirks: Wie schlafen eigentlich Herdentiere?
Am Wochenende kriecht die Müdigkeit in den Kopf und mit ihr Gedanken über
das Wesen der Tiere, der Menschen und des Kulturprekariats.
Roman über Ukraine-Krieg: Was nützt deine Intelligenz an der Front?
Der Schriftsteller Szczepan Twardoch schickt einen Stadtmenschen in den
Krieg. Der Roman „Die Nulllinie“ beschreibt die Verrohung im Kampf.
Natascha Gangl gewinnt in Klagenfurt: Kein Wiedersehen am Wörthersee?
Natascha Gangl gewinnt den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis in
Klagenfurt. Dort ging es viel um die unsichere Zukunft des
Literaturwettbewerbs.
Roman über Sehnsucht nach Sex im Alter: Nagender Hunger nach Haut
Wencke Mühleisens Hauptfigur verachtet die „spätkapitalistische
Intimitätsindustrie“, möchte aber gern Sex. Der Roman ist kunstvoll
erzählt.
Eröffnung Ingeborg-Bachmann-Preis: Keine neue Welt ohne neue Sprache
Die Eröffnung der Tage der deutschsprachigen Literatur stand unter dem
Stern von Kosteneinsparungen. Nava Ebrahimi verzeichnete Sprachlosigkeit
angesichts von Krisen.
Nature Writing Festival in Hamburg: Fluchtpunkt ist immer die Wildnis
Beweist der Mensch durch Beschreibung Macht über die Natur? In Hamburg
trafen sich Autoren und Autorinnen zu einem großen Nature Writing Festival.
Neuer Roman von Ulf Erdmann Ziegler: Abgründe des Innenlebens
Der neue Roman von Ulf Erdmann Ziegler gleitet unmerklich vom Harmlosen ins
Unheimliche. „Es gibt kein Zurück“ ist spannend erzählt.
Neue Gedichte von Slata Roschal: Ein beherzter Biss in fütternde Hände
In Slata Roschals neuem Band fließt die Sprache ohne Punkt und Komma.
Widerborstig, oft witzig bewegt sich die Lyrik durch eine gewaltvolle Welt.
Verleger über Nature Writing: „Wir sehen nur, was wir wissen“
Nature Writing möchte die Sicht der Menschen auf Natur bereichern. Verleger
Klaas Jarchow hat ein Festival organisiert, das sich dem Genre widmet.
Literaturtage des Leibniz-Zentrums: Wohin mit dem lieben Geld?
Die Literaturtage des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung
umkreisten in diesem Jahr ein höchst politisches Thema: das Erben.
Theater im Ballhaus Prinzenallee: Im Panoptikum der Gewalt
Es ist Sommer und auf den Feldern um Stammheim stinkt der Kohl. Hinter den
Mauern Gudrun Ensslin. In den „Ensslin-Fragmenten“ kämpft sie weiter.
Biografie über Harry Rowohlt erschienen: Der Bart, die Stimme
An den Legenden um seine Person strickte Harry Rowohlt lange. Eine neue
Biografie über den Übersetzer, und begnadeten Vorleser dröselt das gut auf.
Leipziger Literaturtage: Konkurrierende Gedächtnisse
Die Erinnerungen an Osteuropa sind umkämpft. Wie kann Literatur trösten,
wenn Geschichte zur Waffe wird? Darüber wurde bei den Leipziger
Literaturtagen diskutiert.
Hannah Deitchs Roman „Killer Potential“: Unschuldig verfolgt in geklauten A…
In ihrem hochspannenden Romandebüt, einem Sozialdrama-Thriller, schickt
Hannah Deitch zwei Frauen quer durch die USA – in schäbige Motels und
opulente Strandvillen.
Buchmesse in Kyjiw: Verlangen nach Lesen im Krieg
Ein Land, das sich nicht besiegen lässt, eine Literatur, die widerständig
ist: In Kyjiw fand die derzeit größte Buchmesse der Ukraine statt.
Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann: Der heimliche Außenseiter
Zum Jubiläum wird Thomas Mann so beflissen gedacht, als könne die Besinnung
auf ihn die gesellschaftliche Mitte zusammenhalten. Das ist bemerkenswert.
Thomas Mann als Spielsache: Siebeneinhalb Zentimeter Literaturheiliger
Weil er 150 Jahre alt würde, bringen sein Verlag und ein Spielwarenkonzern
Literaturnobelpreisträger Thomas Mann als Plastikfigur heraus. Ein Frevel?
Buchmessen-Gastland Philippinen: Von Büchern und Clans
Die Philippinen sind im Herbst Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Doch
was bewegt die Kulturszene des südostasiatischen Inselstaats? Eine
Entdeckungsreise.
Taiyō Matsumoto und Ville Ranta: Überraschende Sichtweisen in neuen Graphic N…
Auf Erfolg droht Absturz und Burnout. Aktuelle finnische und japanische
Graphic Novels bieten humorvolle Einblicke in den Comic- und Mangabetrieb.
Tod von Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o: Der Säer von Worten
Der kenianische Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o ist tot. Er stand und
schrieb für eine „Dekolonisierung des Denkens“ und legte sich mit
Diktatoren an.
Ukrainische Literatur im Deutschen: Die Ukraine als Subjekt
In der BRD und in der DDR hatte Literatur aus der Ukraine lange einen
schweren Stand. Die Geschichte ihrer Übersetzung ist eine mit vielen
Leerstellen.
Lyrikerin Ines Berwing: Heimisch in der Überfrachtung
Ines Berwing lässt ein lyrisches Ich aus unzähligen Stimmen
zusammenwachsen. „Zertanzte Schuhe“, wie das Märchen, heißt ihr
Gedichtband.
Ausstellung des Literaturmuseums Charkiw: Im Verborgenen weiterleben
Eine Wanderausstellung aus Charkiw zeigt derzeit in Berlin die Folgen des
russischen Imperialismus auf die ukrainische Literatur.
Neues Buch von Alejandro Zambra: Von Vätern und Söhnen
In „Nachrichten an meinen Sohn“ führt der chilenische Autor Alejandro
Zambra die Erfahrung des Vaterseins zu einem hybriden Erzählband zusammen.
Parodie auf den Literaturbetrieb: Alle sitzen im Glashaus
In dem Roman „Sister Europe“ von Nell Zink geht es um die Literaturszene
und gegenwärtige Identitätsdebatten. Was alle Figuren eint, ist die
Einsamkeit.
Berlinale-Sieger „Oslo-Stories: Träume“: Opfer schreiben anders
Ein stiller Triumph ist Dag Johan Haugeruds Berlinale-Sieger „Oslo Stories:
Träume“. Der Film erzählt von erster Liebe und dem Schreiben darüber.
Die Wahrheit: „Aus dem Auto angehupte Frau“
Das Wahrheit-Interview: Bromantasy-Autor Yarros Rebec schreibt einfühlsame
Liebesromane für Misogyne und trifft damit seinen eigenen Nerv.
„Der Keim“ im Theater Bremen: Ersoffen in Bedeutung
Am Theater Bremen inszeniert Ruth Mensah den Roman „Der Keim“ von Tarjei
Vesaas. Das ist schön anzuschauen – und vielleicht ein bisschen zu clever.
Die Wahrheit: Radikale Kuschellektüre
Die Zeiten sind spannend genug. Da bietet die Literatur lieber irgendetwas
Paratherapeutisches mit Hasen als Schmusetiere für die Seele.
Kulturreportage aus Soria in Kastilien: Das leere Land
Eine Reise durch die dünn besiedelte Landschaft von Soria, wo man
kampfbereit und in Erinnerung an sozialistische Dichter Madrid die Stirn
bietet.
Handke, der ORF und Srebrenica: Der sich selbst denunziert
Die Bezeichnung „Völkermord“ für Srebrenica könne ihm „gestohlen bleib…
sagte Peter Handke im ORF-Interview. Kritische Nachfragen gab es nicht.
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