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# taz.de -- Literatur
Buchmesse in Kyjiw: Verlangen nach Lesen im Krieg
Ein Land, das sich nicht besiegen lässt, eine Literatur, die widerständig
ist: In Kyjiw fand die derzeit größte Buchmesse der Ukraine statt.
Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann: Der heimliche Außenseiter
Zum Jubiläum wird Thomas Mann so beflissen gedacht, als könne die Besinnung
auf ihn die gesellschaftliche Mitte zusammenhalten. Das ist bemerkenswert.
Thomas Mann als Spielsache: Siebeneinhalb Zentimeter Literaturheiliger
Weil er 150 Jahre alt würde, bringen sein Verlag und ein Spielwarenkonzern
Literaturnobelpreisträger Thomas Mann als Plastikfigur heraus. Ein Frevel?
Buchmessen-Gastland Philippinen: Von Büchern und Clans
Die Philippinen sind im Herbst Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Doch
was bewegt die Kulturszene des südostasiatischen Inselstaats? Eine
Entdeckungsreise.
Taiyō Matsumoto und Ville Ranta: Überraschende Sichtweisen in neuen Graphic N…
Auf Erfolg droht Absturz und Burnout. Aktuelle finnische und japanische
Graphic Novels bieten humorvolle Einblicke in den Comic- und Mangabetrieb.
Tod von Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o: Der Säer von Worten
Der kenianische Schriftsteller Ngugi wa Thiong’o ist tot. Er stand und
schrieb für eine „Dekolonisierung des Denkens“ und legte sich mit
Diktatoren an.
Ukrainische Literatur im Deutschen: Die Ukraine als Subjekt
In der BRD und in der DDR hatte Literatur aus der Ukraine lange einen
schweren Stand. Die Geschichte ihrer Übersetzung ist eine mit vielen
Leerstellen.
Lyrikerin Ines Berwing: Heimisch in der Überfrachtung
Ines Berwing lässt ein lyrisches Ich aus unzähligen Stimmen
zusammenwachsen. „Zertanzte Schuhe“, wie das Märchen, heißt ihr
Gedichtband.
Ausstellung des Literaturmuseums Charkiw: Im Verborgenen weiterleben
Eine Wanderausstellung aus Charkiw zeigt derzeit in Berlin die Folgen des
russischen Imperialismus auf die ukrainische Literatur.
Neues Buch von Alejandro Zambra: Von Vätern und Söhnen
In „Nachrichten an meinen Sohn“ führt der chilenische Autor Alejandro
Zambra die Erfahrung des Vaterseins zu einem hybriden Erzählband zusammen.
Parodie auf den Literaturbetrieb: Alle sitzen im Glashaus
In dem Roman „Sister Europe“ von Nell Zink geht es um die Literaturszene
und gegenwärtige Identitätsdebatten. Was alle Figuren eint, ist die
Einsamkeit.
Berlinale-Sieger „Oslo-Stories: Träume“: Opfer schreiben anders
Ein stiller Triumph ist Dag Johan Haugeruds Berlinale-Sieger „Oslo Stories:
Träume“. Der Film erzählt von erster Liebe und dem Schreiben darüber.
Die Wahrheit: „Aus dem Auto angehupte Frau“
Das Wahrheit-Interview: Bromantasy-Autor Yarros Rebec schreibt einfühlsame
Liebesromane für Misogyne und trifft damit seinen eigenen Nerv.
„Der Keim“ im Theater Bremen: Ersoffen in Bedeutung
Am Theater Bremen inszeniert Ruth Mensah den Roman „Der Keim“ von Tarjei
Vesaas. Das ist schön anzuschauen – und vielleicht ein bisschen zu clever.
Die Wahrheit: Radikale Kuschellektüre
Die Zeiten sind spannend genug. Da bietet die Literatur lieber irgendetwas
Paratherapeutisches mit Hasen als Schmusetiere für die Seele.
Kulturreportage aus Soria in Kastilien: Das leere Land
Eine Reise durch die dünn besiedelte Landschaft von Soria, wo man
kampfbereit und in Erinnerung an sozialistische Dichter Madrid die Stirn
bietet.
Handke, der ORF und Srebrenica: Der sich selbst denunziert
Die Bezeichnung „Völkermord“ für Srebrenica könne ihm „gestohlen bleib…
sagte Peter Handke im ORF-Interview. Kritische Nachfragen gab es nicht.
Sudanesische Autorin Eltom in Berlin: Gescheitert und vergessen
In Berlin referierte die Autorin Najlaa Eltom über die Lage in Sudan. Der
Konflikt dort ist für sie ein neuer imperialistischer Krieg.
Eastsplaining: Sowjetische Heimat
Dreißig Jahre lang erschien die jiddische Zeitschrift Sovetish heymland.
Dann zerfiel die Sowjetunion, die meisten Jiddisch-sprachigen emigirierten.
Siegfried Unseld und die NSDAP: Der geheime Schuldmotor eines Verlegers
Siegfried Unseld war Mitglied der NSDAP. Dass der Suhrkamp-Patriarch es
verschwieg, wirft ein irritierendes Licht auf die alte Bundesrepublik.
Die Wahrheit: Literatur gegen Arschtrompeten
Damit es auch bei Schreibblockaden so richtig flutscht: Schriftsteller und
ihre Treibstoffe. Eine kleine Revue mit tanzenden Rauschmitteln aller Art.
Russischsprachige Buchmesse in Berlin: Im Netz der Sprache
Bei „Berlin Bebelplatz“ diskutiert die russischsprachige Literaturszene.
Das Event will dem Verbot von Büchern im heutigen Russland etwas
entgegensetzen.
Debütroman von Christoph Kramer: Sommermärchen in der Großdisco
Ex-Nationalspieler Christoph Kramer hat ein Buch geschrieben. Wäre es ein
Fußballspiel, würde sein Autor ihm Tändelei mit dem Ball vorwerfen.
Buchclubs: Der Club der stillen Dichterfreunde
In „Silent Book Clubs“ liest man gemeinsam und doch für sich allein, jede
ihr eigenes Buch. Ist das seltsam oder gemütlich?
Short Stories in Deutschland: Splitter im Erzählen
Die gut gemachte Kurzgeschichte: Warum nur tritt sie hierzulande im
Gegensatz etwa zu den USA außerhalb von Wettbewerben so selten ins
Rampenlicht?
Christian Kracht liest in Blankenese: Ein Abend in der Überflussgesellschaft
Bei Christian Krachts Lesung in Hamburg versammelt sich halb Blankenese zu
Andacht und ironischer Selbstbeschau – ausgerechnet im Haus des Herrn.
Deutschsprachiger Lyrikwettbewerb: Aussicht auf ein poetisches Wir
Der Wettbewerbs Literarischer März zeichnet deutschsprachige junge Lyrik
aus. Nun stellten die drei Preisträger:innen in Berlin ihre Gedichte
vor.
Unterwegs auf der Leipziger Buchmesse: Eine Welt voller brunftiger Brüllaffen
Eine Autorin hasst Fußball. Die Sprache Balbuta reüssiert in Leipzig. Ein
ukrainischer Journalist will über Isoljazija aufklären. Ein Messerundgang.
Schwarze Frauen in Nigeria und den USA: Der Nicht-Heirats-Plot
In „Dream Count“ erzählt Chimamanda Ngozi Adichie von vier
unterschiedlichen Frauenleben. Was repräsentieren diese Figuren?
Leipziger Buchpreis für Kristina Bilkau: Die Unruhe einer Mutter, Putins Sprac…
Kristina Bilkau bekommt für „Halbinsel“ den Leipziger Buchpreis. Der
Sachbuchpreis geht an Irina Rastorgueva, der Übersetzerpreis an Thomas
Weiler.
„Texte aus dem Krieg“: Untergang des Menschen und Feldmausrettung in der Uk…
Einfühlsame Beobachtung gegen mörderische Gleichgültigkeit – Katja
Petrowskaja leistet in ihren Fotokolumnen auf ihre Art Widerstand.
Beginn der Leipziger Buchmesse: Kritische Kultur quicklebendig
Zum Start der Leipziger Buchmesse 2025 zeigt sich: Die Literaturszene
bleibt trotz des Wahlerfolgs der Rechten antiautoritär und machtkritisch.
Preis für belarussischen Schriftsteller: Europas Gang vor die Hunde
Alhierd Bacharevič hat in „Europas Hunde“ eine eigene Sprache erfunden, er
schreibt über Nationalismus und Putinismus. Nun erhält er eine
Auszeichnung.
Leipziger Buchmesse startet: Zeit des Übergangs
Warum lesen Menschen Bücher? Und auf welche Romane einigen sich
Literaturkritiker? Ein paar Fragen vor der Eröffnung der Leipziger
Buchmesse.
Israelische Autorin Zeruya Shalev: Aller Erschöpfung zum Trotz
Eine Begegnung mit der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev, die
sich fragt: Was außer einem friedlichen Zusammenleben kann denn das Ziel
sein?
Die Autorin Annett Gröschner im Gespräch: „Romane schreibe ich ehrlich gesa…
Annett Gröschner hat vor vielen Jahren festgelegt, was für Geschichten sie
erzählen möchte. Ihr neues Buch handelt vom Leben einer Blumenbinderin.
Autobiografisches Buch über Missbrauch: Schreiben nach dem Schock
Eine #MeToo-Erzählung: Die Bremer Autorin Jutta Reichelt hat ein so
schonungsloses wie wunderbares Buch über sich und ihre Familie geschrieben.
Berliner Literaturmagazin Delfi: Welt spielen
Die neue, vierte Ausgabe des Literaturmagazins „Delfi“ nimmt sprachgewaltig
die Wirklichkeit in den Blick. Viele Texte behandeln Grenzerfahrungen.
Israel geht gegen Buchladen vor: Razzia, die zweite
Zum zweiten Mal in wenigen Wochen durchsucht Israels Polizei einen
bekannten Buchladen in Ost-Jerusalem. Die Beweislage scheint noch dürftiger
als zuvor.
Faire Literaturagentur: Die Literaturbranche, kollektiv-antikapitalistisch geda…
Die neue genossenschaftliche Literaturagentur zoraLit soll eine Antwort auf
prekäre Arbeitsbedingungen beim Schreiben bieten.
Bücher über Bismarck und Wilhelm I.: „Ein Bismarckreich gab es nie“
Kaiser Wilhelm I. tritt aus dem Schatten seines Reichskanzlers. Drei Bücher
stellen das Bismarckbild auf den Kopf und Wilhelm I. auf die Bühne.
Regisseurin Ariane Labed über Debütfilm: „Ich kenne diese Welt ziemlich gut…
Ariane Labed debütiert mit ihrem Film „September & July“ als Regisseurin.
Sie spricht über komplexe Figuren und den nötigen Wandel der Branche.
Anthologie russischer Exilautoren: Nein zum Krieg und zur Zombie-Sprache
Sergej Lebedew hat eine Anthologie neuer russischer Literatur
herausgebracht. Sie zeigt, dass die versprengte Exilintelligenzija viel zu
sagen hat.
Autofiktionale Bücher über Geld: Von Schuld und Schulden
Isabelle Graw und Hans-Christian Dany stellen in Hamburg ihre jüngsten
Bücher vor. Es geht darin um Geld, Kunst und das Privatleben.
Gerichtsurteil zu „Innerstädtischer Tod“: Kunstfreiheit wiegt schwerer
Der Roman „Innerstädtischer Tod“ von Christoph Peters wird nicht verboten.
Geklagt hatte ein bekannter Berliner Galerist.
Schreibwettbewerb für Geflüchtete: Eine Behausung in Worten
Fluchterfahrung eint die Gewinner:innentexte des Schreibwettbewerbs
„Heimat suchen, Heimat finden“. Die Lesung fand im Berliner Ensemble statt.
Lange Debütroman-Nacht in Lübeck: Auf den Spuren des Nobelpreisträgers
Thomas Mann steht Pate: Drei Autor:innen gastieren mit ihren ersten
Romanen bei der „Langen Debütnacht“ im Lübecker Buddenbrookhaus.
Razzia in palästinensischem Buchladen: Fußtritte gegen den friedlichen Dialog
In einem Ostjerusalemer Buchladen ist es zu einer Razzia und Verhaftungen
gekommen. Israelische Intellektuelle solidarisieren sich mit den
Betreibern.
Umstrittene Literaturnobelpreisträgerin: Der Quell ihrer Brillanz
Nach den Missbrauchsenthüllungen ihrer Tochter fragt sich: Muss man die
Werke der kanadischen Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro neu lesen?
Ismail Kadare „Der Anruf“: Das Verhältnis zwischen Diktator und Dichter
Hoxha und Stalin Rede und Antwort stehen: Was passiert, wenn der Diktator
anruft? Davon erzählt der verstorbene Ismail Kadare in seinem letzten
Roman.
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