# taz.de -- Koalitionsvertrag von Union und SPD: Mehr Rückschritt wagen | |
> Der neue Koalitionsvertrag ist da, auf 144 Seiten versprechen Union und | |
> SPD „Verantwortung für Deutschland“ zu übernehmen. Was planen sie genau? | |
Bild: Hier herrscht Einigkeit: Die Verhandler*innen im Gruppenbild | |
Berlin taz | Wie so oft in solchen Situationen hatte es die CSU besonders | |
eilig: Um kurz vor 12 Uhr kam ihre Presseeinladung per Mail, die der beiden | |
anderen Parteien folgten umgehend. Da war klar: 45 Tage nach der | |
Bundestagswahl haben sich Union und SPD auf einen Koalitionsvertrag | |
geeinigt. Der ist mit 144 Seiten deutlich dicker als von der CDU anvisiert | |
und trägt den Titel: „Verantwortung für Deutschland“. Bei der Ampel war | |
noch von Fortschritt die Rede gewesen. | |
Aber als um kurz nach drei Uhr am Nachmittag dann die vier | |
Parteichef*innen von Union und SPD im Paul-Löbe-Haus [1][vor der Presse | |
stehen], ist schnell klar: Hier geht es angesichts multipler Krisen, | |
Verunsicherung im Land und hoher Zustimmungswerte für die AfD vor allem | |
darum, zu vermitteln, dass die Probleme jetzt angepackt werden – und darum, | |
Zuversicht zu vermitteln. | |
CDU-Chef Friedrich Merz, der bald Kanzler werden will, spricht von einem | |
„Aufbruchssignal“, der vom Koalitionsvertrag ausgehe und der zeige: „Die | |
politische Mitte dieses Landes ist in der Lage, die Probleme zu lösen.“ | |
Dann ist er schnell bei der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft, die nun | |
gestärkt, und der Begrenzung der irregulären Migration, die nun begrenzt | |
werden solle. Merz stand zuletzt parteiintern stark unter Druck, weil die | |
CDU in den Koalitionsverhandlungen angeblich nicht „geliefert“ habe. | |
Auch SPD-Co-Chef Lars Klingbeil betont die großen Herausforderungen in | |
diesen „historischen Zeiten“. Ein gutes Zeichen sei, dass die künftige | |
Koalition trotz unterschiedlicher Standpunkte in der Lage gewesen sei, | |
Brücken zu bauen. Dann müsse die Gesellschaft doch dazu auch in der Lage | |
sein. Nun müsse man sich an die Modernisierung des Landes machen: „Die | |
Bagger müssen arbeiten, die Faxgeräte entsorgt werden“, so Klingbeil. Das | |
Leben der Menschen müsse einfacher und gerechter werden. Der SPD-Chef | |
betont in Abgrenzung zu Merz aber auch, dass Deutschland ein | |
Einwanderungsland und das Grundrecht auf Asyl „unantastbar“ bleibe. | |
## Söders Nostalgie | |
CSU-Chef Markus Söder lobt den Koalitionsvertrag als „Antwort auf die | |
Probleme dieser Zeit“. Er betont, dass Bürgergeld und Heizungsgesetz nun | |
grundsätzlich geändert werden und es bei der Migrationspolitik einen | |
Richtungswechsel „zurück vor 2015“ gebe. Und dann frotzelt er noch ein | |
bisschen darüber, dass sich Merz und Klingbeil inzwischen duzen. Was, wie | |
Klingbeils Co-Chefin Saskia Esken im Anschluss sagt, bei Söder und ihr | |
schon seit Jahren der Fall ist. | |
In den Verhandlungen waren zuletzt neben dem Thema Migration vor allem die | |
Finanzen strittig gewesen. Dabei hatten die drei Parteien mit den Grünen im | |
Bundestag bereits eine Änderung des Grundgesetzes durchgesetzt, die | |
unbegrenzte Schulden für Verteidigung und auch ein Sondervermögen von | |
insgesamt 500 Milliarden Euro für Investitionen in Infrastruktur und | |
Klimaschutz möglich macht. Schwarz-Rot hat also das Geld zur Verfügung, an | |
dessen Mangel die Ampel noch zerbrochen war. | |
## Ministerienvergabe ist geklärt | |
Klar ist nun auch, welche Partei welche Ministerien bekommt: Neben dem | |
Kanzler und dem Kanzleramtschef gehen sechs Fachministerien an die CDU: das | |
Auswärtige Amt, Wirtschaft und Energie, Gesundheit, Verkehr, das neu zu | |
gründende Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung sowie | |
das Ressort Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die CSU bekommt | |
das Innen-, das Landwirtschafts- und das Forschungsministerium. Die SPD | |
erhält sieben Ressorts und damit eins mehr als zuletzt unter Schwarz-Rot: | |
Finanzen, Verteidigung und Justiz, Arbeit und Soziales, Bau, das | |
Umweltressort mit Klima und Verbraucherschutz sowie das | |
Entwicklungshilfeministerium, das jetzt doch erhalten bleibt. | |
Die entsprechenden Personalien wurden am Mittwoch noch nicht bekannt | |
gegeben. Seit Wochen aber werden CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt | |
als Innenminister und SPD-Chef Klingbeil als neuer Finanzminister und | |
möglicher Vize-Kanzler gehandelt, der amtierende SPD-Verteidigungsminister | |
Boris Pistorius könnte womöglich seinen Posten behalten. Über die konkrete | |
Besetzung der Posten aber entscheidet jetzt jede der drei Parteien | |
unabhängig voneinander. | |
[2][Der Koalitionsvertrag] muss von den drei Parteien noch abgesegnet | |
werden. Bei der SPD stimmen die Mitglieder darüber ab, bei der CDU | |
entscheidet ein kleiner Parteitag, bei der CSU reicht ein Beschluss des | |
Parteivorstands. Geht das alles klar, könnte Merz Anfang Mai, vermutlich am | |
6. oder 7., zum Kanzler gewählt werden. | |
Klima: Kohle-Aus bleibt | |
Am deutschen Klimaziel, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu sein, hält die | |
neue schwarz-rote Koalition fest. Auch am Kohleausstieg 2038 rütteln Union | |
und SPD nicht. Sie setzen weiter auf erneuerbare Energien, wollen aber auch | |
neue Gaskraftwerke mit einer Leistung von 20 Gigawatt „anreizen“. | |
Expert*innen hatten davor gewarnt, sich für flexible Stromerzeugung auf | |
Gaskraftwerke zu versteifen, weil Stromspeicher diese Aufgabe mit weniger | |
CO2-Ausstoß übernehmen könnten. | |
Um das deutsche Klimaziel zu erreichen, setzt Schwarz-Rot auf riskante | |
Ideen: In begrenztem Umfang sollen „hochqualifizierte und glaubwürdige | |
CO2-Minderungen in außereuropäischen Partnerländern“ angerechnet werden, | |
obwohl bei solchen Projekten bisher oft betrogen wurde. | |
Außerdem seien CO2-Speichertechnologien „unerlässlich“ und sollen auch bei | |
Gaskraftwerken Einsatz finden. CO2-Speicherung ist bislang unerschwinglich, | |
ihr Einsatz bei der Stromerzeugung gilt als Wunschdenken. Sie bleiben in | |
großem Maßstab unerprobt und könnten die Umwelt an Land und im Meer | |
gefährden. | |
Von einem Klimageld ist nicht die Rede, obwohl es alle Parteien versprochen | |
hatten. Stattdessen will Schwarz-Rot die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung | |
durch niedrigere Strompreise und Klimainvestitionen an Bürger*innen und | |
Unternehmen zurückgeben. | |
Immerhin wollen Union und SPD die ambitionierte Klimaanpassungsstrategie | |
der Ampelregierung umsetzen. Länder und Kommunen sollen finanziell | |
unterstützt, eine entsprechende Grundgesetzänderung soll geprüft werden. | |
Verantwortlich für Klimaschutz wird das Umweltministerium, das von der SPD | |
geleitet werden soll. Unter der Ampelregierung war noch das mächtigere | |
Wirtschaftsministerium zuständig. Jonas Waack | |
Familien: Zentrales fehlt | |
Einige solide Ziele beinhaltet der Koalitionsvertrag in Bezug auf Frauen | |
und Familie immerhin: So wird der Fonds sexueller Missbrauch fortgeführt, | |
häusliche Gewalt soll in sorgerechtlichen Verfahren berücksichtigt werden, | |
ein digitales Gewaltschutzgesetz soll kommen. Ein paar Maßnahmen für | |
Alleinerziehende wie Sanktionen bei säumigem Unterhalt sind geplant. Und | |
das Selbstbestimmungsgesetz wird nicht gleich wieder abgeschafft, sondern | |
evaluiert – uff. | |
Vieles jedoch bleibt vage: Die Gleichstellungsstrategie soll | |
weiterentwickelt werden – wie, ist unklar. Die Möglichkeit einer | |
„kostenlosen Abgabe von Verhütungsmitteln für Frauen“ bis zum 24. | |
Lebensjahr soll geprüft werden – aber eben nur geprüft, und Männer scheinen | |
nicht verhüten zu müssen. Wie Aufklärungs-, Präventions- und Täterarbeit im | |
Gewaltschutz verstärkt werden sollen, bleibt offen, ebenso wie | |
Benachteiligung von Frauen im Alltag beseitigt werden soll. Und gleicher | |
Lohn für gleiche Arbeit bis 2030 ist zwar ambitioniert, aber leider | |
realitätsfern. | |
Bezeichnend ist, dass für queeres Leben vier dürre Zeilen reserviert sind. | |
Teils ist der Vertrag im generischen Maskulinum gegendert, was Frauen und | |
queere Personen unsichtbar macht. Das Verständnis von Geschlechter- und | |
Familienpolitik, das diesem Vertrag zugrunde liegt, ist ein eher bleiernes | |
– was dazu passt, dass die Union das Ministerium bekommt, aber angesichts | |
des Rechtsrucks Sorge macht. | |
Und Zentrales fehlt: Hebammen und Geburtshilfe werden nur am Rande erwähnt, | |
dringend nötige Änderungen im Abstammungsrecht wie die Stiefkindadoption | |
für lesbische Mütter gar nicht, ebenso wenig die Familienstartzeit. | |
Kinderrechte schaffen es wieder nicht ins Grundgesetz, ein Armutszeugnis. | |
Und wie zu erwarten bleibt der [3][Paragraf 218] vorerst in Stein | |
gemeißelt. Patricia Hecht | |
Digitalisierung: Mehr Pflicht, weniger Schutz | |
Ob in der Verwaltung, im Gesundheitsbereich oder Unternehmen – die | |
schwarz-rote Koalition will die Nutzung von persönlichen Daten der | |
Bürger:innen über den Schutz stellen und Digitalisierung mitunter | |
verpflichtend machen. | |
Für die Umsetzung der Pläne soll ein Digitalministerium unter CDU-Führung | |
sorgen, das den Aufgabenbereich „Staatsmodernisierung“ dazu bekommt. Für | |
Bürger:innen heißt das: Mehr soll digital funktionieren – auch gegen den | |
Willen von Einzelnen. „Jeder Bürger und jede Bürgerin erhält verpflichtend | |
ein Bürgerkonto und eine digitale Identität“, so die Vereinbarung. Auch | |
Künstliche Intelligenz soll Einzug halten in die Verwaltung. Ein Hinweis | |
darauf, wie problematisch KI gerade bei der Nutzung durch staatliche | |
Stellen sein kann, etwa was Intransparenz und Diskriminierung angeht, | |
fehlt. | |
Auch in der Wirtschaft soll Datennutzung über den Schutz gestellt werden. | |
Man wolle „Datenschätze“ heben. Damit es dabei möglichst wenig Widerstand | |
gibt, sollen die Landesdatenschutzbehörden einen Teil ihrer Zuständigkeiten | |
verlieren. Sie sollen an die Bundesdatenschutzbeauftragte gehen. Das dürfte | |
unterm Strich weniger Ressourcen bedeuten, wenn es darum geht, Unternehmen | |
für Datenschutzverstöße haftbar zu machen. | |
Passend dazu soll die Bundesbehörde einen neuen Namen und damit einen neuen | |
Fokus bekommen: Bundesbeauftragte für Datennutzung, Datenschutz und | |
Informationsfreiheit. [4][Mehr Datennutzung] ist auch im Gesundheitsbereich | |
geplant. Freuen dürften sich darüber Wissenschaft – und Pharmaindustrie. | |
Svenja Bergt | |
Wirtschaft: Geschenke für Unternehmen | |
Die künftige Bundesregierung will Unternehmen massiv entlasten. CDU, CSU | |
und SPD haben vor, die Körperschaftssteuer ab 2028 in fünf Schritten um | |
jeweils einen Prozentpunkt zu senken. Bislang liegt der Steuersatz bei 15 | |
Prozent. Für Betriebe und Beschäftigte mit kleineren und mittleren Bezügen | |
soll die Einkommensteuer gedämpft werden. | |
Die Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie soll ab 2026 auf 7 Prozent | |
fallen. Dokumentationspflichten für Unternehmen werden gestrichen. | |
„Das [5][Lieferkettengesetz] wird Geschichte“, kündigte CSU-Chef Markus | |
Söder bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags am Mittwoch sichtlich | |
zufrieden an. Mit einem Strompreispaket will die neue Koalition die | |
Industrie mit niedrigen Strompreisen beglücken. Die Gasspeicherumlage soll | |
abgeschafft werden, die Netzentgelte und die Stromsteuer sollen sinken. | |
Um die schwächelnde deutsche Wirtschaft zu stärken, wollen Union und SPD | |
einen Investitionsfonds auflegen. Dafür sollen mindestens 10 Milliarden | |
Euro durch Eigenmittel des Bundes zur Verfügung gestellt werden. Durch | |
Hebung privater Mittel soll das Volumen des Fonds auf 100 Milliarden Euro | |
steigen. Die angeschlagene Autoindustrie soll durch Kaufanreize für E-Autos | |
unterstützt werden. Dazu will die neue Regierung unter anderem ein Programm | |
für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen auflegen. | |
In den Aufgabenbereich des Wirtschaftsministerium wird – wie bisher – auch | |
Energie fallen. Es wird von der CDU besetzt werden. Anja Krüger | |
Innere Sicherheit: Mehr Härte | |
Sozialdemokratin Nancy Faeser wird das Innenministerium verlieren. Es geht | |
an die CSU, wie einst schon unter Horst Seehofer. Und Markus Söder kündigte | |
bereits an, man werde auf die bayrische „Sicherheitsphilosophie“ setzen, | |
auf „Law and Order“. Im Koalitionsvertrag wird nichts weniger als eine | |
„Zeitenwende in der inneren Sicherheit“ angekündigt. Gemeint ist vor allem | |
die Einführung von Überwachungsmaßnahmen. Sicherheit und Datenschutz würden | |
„neu austariert“ – zulasten des Letzteren. | |
So will die neue Koalition die seit Jahren diskutierte und wiederholt von | |
Gerichten kassierte Vorratsdatenspeicherung reaktivieren und eine | |
3-monatige Speicherfrist für IP-Adressen einführen. Das ist üppig: Das BKA | |
hatte zuletzt erklärt, auch zwei bis drei Wochen würden schon helfen. Dazu | |
soll die Bundespolizei die sogenannte Quellen-TKÜ erhalten, um sich in | |
verschlüsselte Onlinekommunikation einzuklinken. Die Sicherheitsbehörden | |
sollen Daten automatisiert analysieren, leichter austauschen und | |
Internetdaten biometrisch abgleichen dürfen, die Geheimdienste mehr | |
„Übermittlungsbefugnisse“ bekommen. | |
Ein Klassiker: Für Extremisten gilt „Null Toleranz“, egal ob rechts, links | |
oder islamistisch. Die „[6][Task Force Islamismusprävention]“ soll gestär… | |
werden – sonst liest man zur Prävention wenig. Immerhin: Das | |
[7][NSU-Dokumentationszentrum] soll doch entstehen, in Nürnberg, wo die | |
Terrorserie begann. Auch die lange geforderte Waffenrechtsreform soll | |
kommen, nun indes „anwenderfreundlich“. Das Informationsfreiheitsgesetz | |
soll nicht abgeschafft, aber reformiert werden. | |
Wenn es hier eine „Zeitenwende“ gibt, dann die der neuen | |
Überwachungsmaßnahmen. Die progressiven Ansätze der Ampel in der | |
Sicherheitspolitik werden vielfach wieder abgeräumt. Konrad Litschko | |
Soziales & Arbeit: Sanktionsdruck steigt, Mindestlohnerhöhung ungewiss | |
Das Ministerium für Arbeit und Soziales bleibt in der Hand der SPD. | |
Vereinbart haben die Koalitionäre unter anderem eine Umgestaltung des | |
„Bürgergelds“ hin zu einer „neuen Grundsicherung für Arbeitssuchende“… | |
bedeutet unter anderem, dass „Mitwirkungspflichten und Sanktionen im Sinne | |
des Prinzips Fördern und Fordern“ verschärft werden sollen. | |
So sollen „Menschen, die arbeiten können und wiederholt zumutbare Arbeit | |
verweigern“, vollständig die Leistungen entzogen werden. Wie das vereinbar | |
sein soll mit dem Bekenntnis, die Rechtsprechung des | |
Bundesverfassungsgerichts zu beachten, bleibt unklar. Außerdem soll die | |
Karenzzeit für Vermögen abgeschafft werden und die Höhe des Schonvermögens | |
„an die Lebensleistung“ gekoppelt werden. | |
Auf eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 15 Euro brutto pro | |
Stunde konnten sich die Koalitionäre nicht verständigen. Stattdessen wird | |
auf die unabhängige Mindestlohnkommission verwiesen, die sich „im Rahmen | |
einer Gesamtabwägung sowohl an der Tarifentwicklung als auch an 60 Prozent | |
des Bruttomedianlohns von Vollzeitbeschäftigten orientieren“ soll. „Auf | |
diesem Weg ist ein Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 erreichbar“, | |
schreiben die Koalitionäre blumig. Ob es so kommen wird, hängt nun von den | |
Gewerkschafts- und Arbeitgebervertreter:innen in der Kommission ab. | |
Wie von der CSU gefordert, soll die Mütterrente künftig unabhängig vom | |
Geburtsjahr der Kinder gezahlt werden. Um Kinderarmut abzumildern, soll der | |
Teilhabebetrag des Bildungs- und Teilhabepakets von 15 auf 20 Euro erhöht | |
werden. Darüber hinaus setzt die Koalition eine „Kommission zur | |
Sozialstaatsreform“ ein, die Empfehlungen unter anderem zur Zusammenlegung | |
von Sozialleistungen geben soll. Pascal Beucker | |
Migration: Abweisungen, Abschiebungen, Aussetzungen | |
Hier hat sich die Union weitgehend durchgesetzt. Das heißt: Es wird hart. | |
Asylbewerber*innen sollen künftig an den Grenzen zurückwiesen werden – | |
allerdings „in Abstimmung“ mit Nachbarstaaten. Der Familiennachzug für | |
subsidiär Schutzberechtigte wird für zwei Jahre ausgesetzt. Außerdem sollen | |
weitere Länder als sichere Herkunftsländer gelten. Humanitäre | |
Aufnahmeprogramme werden beendet. | |
In Asylverfahren soll künftig der „Beibringungsgrundsatz“ gelten: Statt der | |
Behörden sollen also Schutzsuchende Infos über Gefahren im Herkunftsland | |
beschaffen. Ukrainische Geflüchtete sollen nur noch Geld nach dem | |
Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, statt Bürgergeld. Das dürfte die | |
Länder belasten, denn die müssen zahlen. Eine der wenigen echten | |
Verbesserungen: Für geflüchtete Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren, | |
sollen Wohnsitzauflagen gelockert werden. Andere Ausnahmen fallen dafür | |
weg. | |
Abschiebungen sollen ausgeweitet und beschleunigt werden. Zielländer für | |
Abschiebungen sollen auch Syrien und Afghanistan sein, obwohl die | |
humanitäre Lage dort verheerend ist. Betroffene bekommen zudem keinen | |
Anwalt mehr gestellt. Und Gefährder und Schwerkriminelle sollen in | |
„dauerhaften Ausreisearrest“. | |
Da, wo es nicht um neue Fluchtmigration geht, ist der Koalitionsvertrag | |
milder. So soll eine „Work-and-stay-Agentur“ bald Fachkräfte locken. Auch | |
beim Staatsbürgerschaftsrecht konnte die SPD größere Einschränkungen | |
verhindern. Nur die besonders schnelle Einbürgerung nach nur 3 Jahren | |
Aufenthalt soll gestrichen werden. Das Chancenaufenthaltsrecht, das bisher | |
Geduldeten den Weg zum legalen Aufenthalt ermöglichte, wird durch einen | |
neuen Mechanismus ersetzt, dessen Details allerdings offen sind. Frederik | |
Eikmanns | |
Außen und Verteidigung: Erst mal keine Wehrpflicht | |
Personell soll in der deutschen Außenpolitik künftig die Union den Ton | |
angeben: Das Außenministerium geht an die CDU, die CSU erhält einen | |
Staatssekretär im Auswärtigen Amt, und den Bundeskanzler stellt | |
bekanntermaßen auch die CDU. | |
Inhaltlich ist in den Grundpfeilern der neuen Koalition aber auch viel | |
Kontinuität zu lesen: SPD und Union wollen die internationale regelbasierte | |
Ordnung stärken, betonen die Bedeutung der transatlantischen Partnerschaft | |
und sprechen sich auch weiterhin für eine Zweitstaatenlösung im Nahen Osten | |
aus, die es zu verhandeln gelte. | |
Die Eigenständigkeit der von Russland angegriffenen Ukraine sei bedeutsam | |
für die Sicherheit Deutschlands. Die Koalition will daher die | |
„militärische, zivile und politische Unterstützung“ des Landes | |
„substanziell stärken“. Es gelte, sich für einen „echten und nachhaltig… | |
Frieden einzusetzen, in dem die Ukraine aus einer Position der Stärke und | |
auf Augenhöhe“ agiere. Ob ein möglicher Friedensschluss in der Ukraine auch | |
mit Bundeswehrsoldaten unterstützt werden soll, beantwortet der | |
Koalitionsvertrag nicht. Es heißt dort lediglich, die Ukraine benötige | |
„materielle und politische Sicherheitsgarantien“. | |
Das Verteidigungsministerium bleibt in den Händen der SPD, ob weiterhin | |
Boris Pistorius die Geschäfte dort führt, war zunächst jedoch unklar. Die | |
künftige Bundesregierung will, anders als aus der CSU gefordert, auch | |
weiterhin an der Freiwilligkeit des Diensts an der Waffe festhalten. „Wir | |
schaffen einen neuen attraktiven Wehrdienst, der zunächst auf | |
Freiwilligkeit basiert.“ Durch das Wörtchen „zunächst“ hat die Union | |
rhetorisch ein Hintertürchen offen gehalten. | |
Das Entwicklungshilfeministerium bleibt bestehen und geht ebenfalls an die | |
SPD. Cem-Odos Güler, Tobias Schulze | |
Landwirtschaft: Profit first | |
Die neue Koalition will den Umweltschutz zugunsten der kommerziellen | |
Interessen von Landwirten zurückdrängen. „Wir werden die | |
[8][Agrardiesel-Rückvergütung] vollständig wieder einführen“, steht im | |
Koalitionsvertrag. Diese von der Ampel abgeschaffte Subvention in Höhe von | |
450 Millionen Euro pro Jahr senkt die Anreize, klimaschädlichen Kraftstoff | |
einzusparen. Die Landwirtschaft soll auch nicht in den Emissionshandel | |
einbezogen werden. Das künftig von der CSU geführte Agrarministerium soll | |
die Stoffstrombilanz im Düngerecht abschaffen, mit der die Menge von | |
Pflanzennährstoffen berechnet wird, die die Höfe in die Umwelt abgeben. | |
Künftig sollen auch weniger Projekte wie Industrie- oder Stallbauten eine | |
Umweltverträglichkeitsprüfung durchlaufen. Das Verbandsklagerecht etwa von | |
Umweltorganisationen soll ausgehöhlt werden, das Umwelt-Informationsgesetz | |
wollen die Koalitionäre „verschlanken“. | |
Die EU-Entwaldungsverordnung soll für deutsche Forstwirte praktisch nicht | |
gelten. Auch bei der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur wollen | |
die Koalitionäre „Erleichterungen“. Wenn die EU den Schutzstatus des Wolfs | |
herabstuft, soll das „unverzüglich“ in nationales Recht umgesetzt werden. | |
Pestizide sollen schneller zugelassen werden. Die neue Regierung will | |
überprüfen, ob die bundeseigene Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH | |
([9][BVVG]) ihr Land weiterhin vorrangig an ökologisch oder anderweitig | |
„nachhaltig“ wirtschaftende Betriebe verpachten soll. | |
Damit mehr Obst und Gemüse in Deutschland angebaut wird, wollen die | |
Parteien die Beschäftigung von Saisonkräften ohne gesetzliche | |
Krankenversicherung von 70 auf 90 Tage verlängern. | |
Auf der anderen Seite verspricht die Koalition „ein Prüf- und | |
Zulassungsverfahren für Stallsysteme“. Sie beabsichtigt auch, „den | |
tierwohlgerechten Stallbau“ auf Grundlage staatlicher Verträge dauerhaft zu | |
finanzieren. Die verpflichtende Kennzeichnung der Tierhaltungsform von | |
Fleisch will sie „praxistauglich“ reformieren. Das Aktionsprogramm | |
natürlicher Klimaschutz und die Moorschutzstrategie sollen „verstetigt“ | |
werden. Jost Maurin | |
Verkehr: Immerhin kein Totalausfall | |
Ein klares Bekenntnis zur Verkehrswende sieht anders aus, aber immerhin ist | |
der Koalitionsvertrag kein verkehrspolitischer Totalausfall. Das | |
Deutschlandticket bleibt, aber soll ab 2029 teurer werden. Zuvor war eine | |
„sozialverträgliche und schrittweise“ Preissteigerung des 58-Euro-Tickets | |
schon ab 2027 im Gespräch. Die Kosten für das beliebte Angebot sollen | |
zukünftig nach einem festen Schlüssel zwischen Bund, Ländern und | |
Kund:innen aufgeteilt werden, das soll für Planungssicherheit sorgen. | |
Die Schiene geht als großer Gewinner aus den Verhandlungen hervor. Durch | |
das neu eingerichtete Sondervermögen soll deutlich mehr Geld in die | |
Sanierung des maroden Streckennetzes fließen. Vor allem die extrem | |
aufwändige Sanierung der Hochleistungskorridore will die Koalition durch | |
das Sondervermögen finanzieren. Die dadurch frei werdenden Mittel stehen | |
dann weniger stark frequentierten Strecken zur Verfügung. Außerdem darf die | |
Deutsche Bahn mit weiteren Milliarden aus dem Klima-Transformation-Fonds | |
für die Elektrifizierung und Digitalisierung rechnen. | |
Wenig überraschend bleibt Schwarz-Rot der autofreundlichen Politik der | |
Vorgängerregierungen treu. Ein [10][Tempolimit] auf Autobahnen schaffte es | |
nicht in den Vertrag. Auch am Bundesverkehrswegeplan, der zahlreiche klima- | |
und umweltschädliche Autobahnneubauprojekte enthält, wird nicht gerüttelt. | |
Die Koalitionäre räumen lediglich ein, dass „Erhalt vor Neubau“ gilt, ein | |
Grundsatz, der schon in der Vergangenheit recht frei interpretiert wurde. | |
Freuen dürften sich viele Fahrschüler:innen über die geplante | |
Entschlackung und Vergünstigung der Fahrschulausbildung. | |
Der Rad- und Fußverkehr wird hingegen mit keinem Wort in dem 146-Seitigen | |
Dokument erwähnt. Steuerungsinstrumenten wie einem Nationalen Radwegeplan | |
scheint die neue Regierung keine Bedeutung beizumessen. Handlungsfreudig | |
gibt sich Schwarz-Rot hingegen bei der Subvention des Flugverkehrs. So | |
sollen „Steuern, Gebühren und Abgaben“ gesenkt und Regionalflughäfen weit… | |
unterstützt werden. Jonas Wahmkow | |
Demokratieförderung: Zivilgesellschaft weiter gefährdet | |
Immerhin: Das Programm „Demokratie leben!“ soll fortgesetzt und nicht ins | |
CSU-geführte Innenministerium versetzt werden, wie zwischenzeitlich von der | |
Union gefordert. Bereits vor den Koalitionsverhandlungen [11][hatte die | |
Union mit einer 551 Fragen umfassenden parlamentarischen Anfrage | |
zivilgesellschaftliche Initiativen und Vereine angegriffen und | |
diskreditiert]. Zudem drohten Unionspolitiker*innen missliebigen | |
Organisationen mit Streichung der Finanzierung, weil sie es gewagt hatten, | |
auch gegen die CDU zu protestieren, nachdem diese im Bundestag gemeinsam | |
mit der AfD abgestimmt hatte. Auch, wenn sie wie die Omas gegen Rechts | |
überhaupt keine dauerhafte Förderung bekommen. | |
Nun bleibt das Programm „Demokratie Leben!“ im Familienministerium. Im | |
Koalitionsvertrag heißt es auch, dass man „verstärkt in die Wehrhaftigkeit | |
unserer Demokratie investieren müsse“. Das heißt aber leider nicht, dass | |
alles gut ist: Denn das Familienministerium soll von der CDU geführt werden | |
und „Demokratie Leben!“ damit erstmals unter der Verantwortung der Union | |
stehen. [12][Die dreht in einigen Regionen bereits zivilgesellschaftlichen | |
Vereinen den Geldhahn zu – zusammen mit der AfD.] | |
Dieser Praxis stehen im Koalitionsvertrag Sätze gegenüber wie: „Wir | |
unterstreichen die Bedeutung gemeinnütziger Organisationen, engagierter | |
Vereine und zivilgesellschaftlicher Akteure als zentrale Säulen unserer | |
Gesellschaft.“ Hinzu kommen aber auch Einschränkungen: „Wir werden eine | |
unabhängige Überprüfung dieses Programms in Bezug auf Zielerreichung und | |
Wirkung veranlassen“. Zudem wolle man „weiterhin die Verfassungstreue | |
geförderter Projekte“ sicherstellen, was seitens der Union wohl eher | |
restriktiv mit Blick auf alles Linke gemeint ist. | |
Dazu passt, dass [13][Silvia Breher (CDU)] als mögliche Familienministerin | |
gehandelt wird. Die beklagte in der Vergangenheit unter anderem | |
„linksextremistische Tendenzen“ von geförderten Vereinen und | |
Organisationen. Die Angriffe auf die Zivilgesellschaft könnten also | |
weitergehen. Von einem Demokratiefördergesetz, wie es die Ampel noch | |
plante, aber wegen der FDP nicht umsetzen konnte, ist indes längst keine | |
Rede mehr. Gareth Joswig | |
9 Apr 2025 | |
## LINKS | |
[1] /Koalitionsverhandlung-vor-Einigung/!6081238 | |
[2] https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Koalitionsvertrag_2025.pdf | |
[3] /Paragraf-218/!t5437648 | |
[4] /Digitale-Patientenakte/!t5921041 | |
[5] /Lieferkettengesetz-soll-vertagt-werden/!6075838 | |
[6] https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/extremismus/islamismus-und-sal… | |
[7] /Erinnerung-an-Opfer-rechten-Terrors/!6062270 | |
[8] /Konsequenzen-aus-den-Bauernprotesten/!5982739 | |
[9] /Privatisierung-von-Agrarflaechen-im-Osten/!5895970 | |
[10] /Tempolimit/!t5024108 | |
[11] /551-Fragen-im-Bundestag/!6072207 | |
[12] https://www.buntes-meissen.de/index.php/2025/04/09/vereinsfoerderung-bunte… | |
[13] https://www.ruhrbarone.de/wir-brauchen-kein-demokratiefoerdergesetz-sonder… | |
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Der Koalitionsvertrag und die Ozeane: Da sollte Meer drin sein | |
Union und SPD müssten beim Meeresschutz Ernst machen, doch wollen sie | |
Fischerei und Erdgas fördern. Umweltverbände fordern eine Schutzoffensive. | |
Umweltpolitik von Schwarz-Rot: Rückschritt statt Realität | |
Mit ihren Plänen für Klima und Umwelt droht die künftige Bundesregierung, | |
eine längst überholte und untaugliche Politik fortzusetzen. | |
Undemokratisch verwählt: Selbst schuld! Selbst schuld!! | |
Die Missgeschicke seiner Kinder konnte unser Kolumnist früher nach kurzem | |
Ärger weglächeln. Die demokratischen Verwerfungen unserer Zeit nicht. | |
Verteilung der Ministerien: Personalia zur rechten Zeit | |
Unter dem Drang zur Exklusiv-Nachricht gelangten unbestätigte | |
Kabinettslisten in soziale Medien und Zeitungen. Eine doppelt bedenkliche | |
Entwicklung. | |
Demokratieförderung im Koalitionsvertrag: Zivilgesellschaft bleibt misstrauisch | |
Immerhin: Das Förderprogramm „Demokratie leben“ bleibt. Doch es gibt auch | |
Leerstellen im Koalitionsvertrag, vor allem beim Kampf gegen | |
Rechtsextremismus. | |
Die CSU und der Koalitionsvertrag: Ein Bestseller mit Söders Handschrift | |
Mütter, Wirte, Pendler, Bauern und vor allem Bayern können mit dem | |
Koalitionsvertrag zufrieden sein, findet Markus Söder. Er selbst ist es. | |
Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit: „Deutschland ist auf Partnerschaften … | |
Nachhaltigkeitsforscherin Anna-Katharina Hornidge warnt vor einer Kürzung | |
von Entwicklungsmitteln. Den Erhalt des BMZ begrüßt sie. |