| # taz.de -- Koalitionsverhandlung abgeschlossen: Weniger Migration, weniger Bü… | |
| > Union und SPD stellen die Politik der Koalition vor. Wehrdienst bleibt | |
| > freiwillig. Verschärfungen bei Migration und Bürgergeld. Mietpreisbremse | |
| > bleibt. | |
| Bild: Verkündungsquartett: Söder, Merz, Klingbeil und Esken im Paul-Löbe-Haus | |
| ## Kiffer können sich etwas entspannen | |
| 17.00 Uhr: Nutzer:innen von Cannabis können sich etwas entspannt | |
| zurücklehnen. Die vor allem von der CSU geforderte Rücknahme der | |
| Teillegalisierung steht nicht im Koalitionsvertrag. Stattdessen heißt es | |
| nur: „Im Herbst 2025 führen wir eine ergebnisoffene Evaluierung des | |
| Gesetzes zur Legalisierung vonCannabis durch.“ | |
| Und damit entspannt sich auch die Redaktion und beendet diesen Liveticker. | |
| Weitere Analysen der taz-Kolleg:innen folgen in Kürze hier auf taz.de. | |
| (taz) | |
| ## Merz will Staat verschlanken, aber ohne einen Elon Musk | |
| 16.55 Uhr: Die künftige schwarz-rote Koalition will beim Personal des | |
| Bundes deutlich sparen. Man werde die Zahl der Bundesbediensteten um acht | |
| Prozent reduzieren, sagte der CDU-Chef und designierte Kanzler Friedrich | |
| Merz am Mittwoch bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags von Union und | |
| SPD. Man wolle pro Jahr zwei Prozent einsparen. „Wir stellen hier aber | |
| keinen Elon Musk ein. Wir machen es sozial verträglich“, betonte Merz in | |
| Anspielung auf den umstrittenen US-Milliardär und US-Regierungsberater und | |
| dessen angeordnete Entlassungswelle. (rtr) | |
| ## Grünen-Chefin: „Koalition hat Geld wie Heu, aber Ideen wie Stroh“ | |
| 16.40 Uhr: Die Grünen kritisieren den Koalitionsvertrag als große | |
| Enttäuschung. Das Regierungsprogramm sei für „Europa Valium, obwohl Europa | |
| eine Energiespritze gebrauchen könnte“, sagt Grünen-Co-Chefin Franziska | |
| Brantner. Es sei ein Trauerspiel zu sehen, dass CDU-Chef Friedrich Merz | |
| keinen „Adenauer-Moment“ und keinen Mut habe. Für junge Menschen sei im | |
| Koalitionsvertrag nichts enthalten in puncto sichere Rente oder soziale | |
| Sicherungssysteme, Innovationen oder Bildung. Vieles werde in Kommissionen | |
| vertagt. Zudem sei das Regierungsprogramm finanziell nicht durchgerechnet | |
| und jeder Punkt stehe unter dem Finanzierungsvorbehalt. „Diese Koalition | |
| hat Geld wie Heu, aber Ideen wie Stroh“, erklärt Brantner. (rtr) | |
| ## LobbyControl kritisiert „herben Rückschlag“ | |
| 16.40 Uhr: Die Initiative LobbyControl hat den Koalitionsvertrag als | |
| „herber Rückschlag mit Blick auf #Demokratie, Transparenz und | |
| Lobbykontrolle“ kritsiert. Es gebe so gut wie keine Fortschritte für eine | |
| starke Demokratie, heißt es in [1][einem Post auf Bluesky]. Es fehle | |
| [2][ein Deckel für Parteispenden] und auch [3][die heftig kristierte Reform | |
| des Informationsfreiheitsgesetzes] konnte nicht verhindert werden. | |
| Immerhin sei aber von der Abschaffung des Informationsfreiheitsgesetzes | |
| keine Rede mehr, [4][freute sich die Initiative FragDenStaat]. (taz) | |
| ## Koalitionsvertrag zum Nachlesen | |
| 16.30 Uhr: Wer es ganz genau wissen will, kann den Koalitionsvertrag jetzt | |
| auch in Gänze lesen. [5][SPD] und [6][CDU] haben den Vertrag auf ihren | |
| Webseiten zum Download bereitgestellt. | |
| Der Vertrag mit dem Titel „Verantwortung für Deutschland“ ist in sechs | |
| Kapitel gegliedert und umfasst 144 Seiten. | |
| Schon in der Präambel heißt es, Deutschland stehe vor historischen | |
| Herausforderungen, die das Land „aus eigener Kraft und im Schulterschluss | |
| mit unseren Partnern und Freunden in der Welt erfolgreich meistern“ könne. | |
| (taz) | |
| ## Merz: Koalitionsvertrag kann AfD zurückdrängen | |
| 16.20 Uhr: Der schwarz-rote Koalitionsvertrag ist nach Einschätzung des | |
| CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz eine „sehr gute Grundlage“, um die AfD | |
| zurückzudrängen. Wenn die Menschen das Gefühl hätten, dass die politische | |
| Mitte die Probleme des Landes nicht nur beschreiben, sondern auch lösen | |
| könne, entziehe das Extremisten den Boden, sagte Merz bei der Vorstellung | |
| des Koalitionsvertrags in Berlin. Konkret verwies er auf die Vereinbarungen | |
| von CDU, CSU und SPD zur Zurückdrängung der illegalen Migration und zur | |
| Belebung der Wirtschaft. | |
| Wenige Stunden zuvor war eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Ipsos | |
| bekannt geworden, in der die AfD erstmals auf Bundesebene vor der Union | |
| lag. (dpa) | |
| ## Linken-Chefin kritisiert „Ignoranz und Hoffnungslosigkeit“ | |
| 16.15 Uhr: Die Linke hat den von Union und SPD vorgestellten Fahrplan für | |
| eine gemeinsame Regierung als „Koalitionsvertrag der Ignoranz und | |
| Hoffnungslosigkeit“ kritisiert. Damit würden die Probleme der Menschen im | |
| Land „nicht gelöst“, sagte Parteichefin Ines Schwerdtner am Mittwoch der | |
| Nachrichtenagentur AFP. SPD und Union fehlten „echter Gestaltungswille und | |
| der Mut für echte Verbesserungen“. | |
| „Wir müssen endlich die zur Kasse bitten, die es sich leisten können“, fu… | |
| Schwerdtner fort. „CDU und SPD dagegen ducken sich weg – und lassen somit | |
| Millionen Menschen mit ihren realen Alltagssorgen allein.“ (afp) | |
| Klingbeil betont Finanzierungsvorbehalt | |
| 15.58 Uhr: SPD-Chef Lars Klingbeil hat betont, dass man mit Einsparungen | |
| Spielraum für Verabredungen von Projekten schaffe. „Vieles, was wir | |
| verabredet haben, steht unter Finanzierungsvorbehalt“, fügt Klingbeil | |
| hinzu. In dem Entwurf des Koalitionsvertrags werde oft von „wollen“, nicht | |
| „werden“ gesprochen. (rtr) | |
| Kanzlerwahl für Anfang Mai geplant | |
| 15.57 Uhr: Die Neuwahl des Bundeskanzlers soll in der Woche ab dem 5. Mai | |
| stattfinden. Das kündigte der mutmaßlich nächste Amtsinhaber, CDU-Chef | |
| Friedrich Merz, am Mittwoch in Berlin an. Ein genauer Tag sei noch nicht | |
| festgelegt worden, da dies Sache von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner | |
| (CDU) sei und zunächst die Entscheidungsprozesse in den Parteien abgewartet | |
| werden müssten. | |
| Zuvor war laut Informationen der taz der 7. Mai als Wahltermin im Gespräch. | |
| (afp/taz) | |
| Kaufanreize für E-Autos geplant | |
| 15.55 Uhr: Union und SPD wollen die Nachfrage nach Elektroautos wieder | |
| stärker ankurbeln. „Wir werden die E-Mobilität mit Kaufanreizen fördern“, | |
| heißt es im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD. Genauere Angaben zur | |
| Höhe und mögliche Bedingungen wurden nicht festgeschrieben. (dpa) | |
| Esken: Mietpreisbremse wird verlängert | |
| 15.43 Uhr: SPD-Chefin Saskia Esken kündigt an, dass die Mietpreisbremse | |
| verlängert und der soziale Wohnungsbau ausgebaut werden. Denn es sei | |
| „besonders wichtig, dass das Wohnen wieder bezahlbar wird“. | |
| Laut dem Entwurf für den Koalitionsvertrag soll in den ersten 100 Tagen ein | |
| Gesetzentwurf zur Einführung eines sogenannten Wohnungsbau-Turbos vorgelegt | |
| werden. „Wohnen wollen wir für alle Menschen bezahlbar, verfügbar und | |
| umweltverträglich gestalten“, so der Anspruch von Union und SPD für die | |
| kommende Regierungszeit. Unter anderem ist dabei vorgesehen, die Bestimmung | |
| der Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt um fünf Jahre zu verlängern. | |
| „In einem zweiten Schritt werden wir eine grundlegende Reform zur | |
| Beschleunigung des Bauens vornehmen“, heißt es in dem Entwurf weiter. Um | |
| „eine nachteilige Ausstrahlungswirkung“ auf die Umgebung zu vermeiden, | |
| werde das Vorkaufsrecht für Kommunen in Milieuschutzgebieten und bei | |
| Schrottimmobilien entsprechend gestärkt. | |
| Eine Kommission soll sich laut Esken um gleichen Lohn für gleiche Arbeit | |
| bei Männer und Frauen kümmern. Auch um die Kostenübernahme und | |
| Versorgungslage beim Schwangeschaftsabbruch werde sich gekümmert. | |
| Zudem werde das Rentenniveau bei 48 Prozent über die Legislaturperiode | |
| hinaus festgeschrieben, fügt sie hinzu. | |
| Esken ist hier offensichtlich für die Verkündung des sozialdemokratischen | |
| Anteils an dieser Koalition zuständig. (rtr/taz) | |
| Söder verkündet Ende der Bonpflicht | |
| 15.40 Uhr: Im Rahmen eines umfassenden Bürokratieabbaus will die Koalition | |
| aus CDU, CSU und SPD auf die verpflichtende Ausgabe von Kassenbons | |
| verzichten. „Die Bonpflicht wird abgeschafft“, betonte der CSU-Vorsitzende | |
| Markus Söder bei der Vorstellung des Koalitionsvertrags in Berlin. Seit | |
| 2020 müssen Händler mit elektronischen Kassensystemen ihren Kunden bei | |
| jedem Kauf unaufgefordert einen Beleg aushändigen. Dadurch soll | |
| Steuerbetrug verhindert werden. (dpa) | |
| Anpassung an Klimawandel soll vorangetrieben werden | |
| 15.38 Uhr: Union und SPD wollen die Anpassung an die Folgen des | |
| Klimawandels weiter vorantreiben. Das geht aus dem Entwurf für den | |
| Koalitionsvertrag hervor, auf den sich CDU, CSU und SPD geeinigt haben. | |
| Darin heißt es: „Wir werden die Klimaanpassungsstrategie umsetzen und dazu | |
| die bestehenden Förderprogramme zielgerichtet und effizient nutzen und | |
| gegebenenfalls anpassen“, heißt es darin. Hochwasser- und | |
| Küstenschutzmaßnahmen sollen demnach „beschleunigt“ werden. | |
| Die Finanzierung von Vorsorgemaßnahmen zu Extremereignissen wie Starkregen | |
| und Dürre solle auf „solide Beine“ gestellt werden, versprechen die | |
| künftigen Koalitionäre. Dazu solle auch die Einführung einer sogenannten | |
| „Gemeinschaftsaufgabe“ geprüft werden. (dpa) | |
| Söder bekennt sich zu Gott, Autos und Vaterland | |
| 15.32 Uhr: Brumm, brumm, brumm. „Diese Regierung bekennt sich zum | |
| Automobil“, sagt CSU-Chef Markus Söder. (taz) | |
| Den Koalitionsvertrag hat Söder als „Deutschlandpakt“ bezeichnet. „Er ist | |
| ein Signal an das Ausland, dass Deutschland zurückkommt“, sagt Bayerns | |
| Ministerpräsident. Und die Vereinbarung sei ein Signal an die Bevölkerung | |
| in Deutschland. „Wir kümmern uns um euch“, fügt er hinzu. Man werde Steue… | |
| senken, nicht erhöhen. (rtr) | |
| Und dann fügt er noch hinzu: „Gott schütze unser Vaterland. (taz) | |
| Abgabe für Online-Plattformen sollen Medienstandort fördern | |
| 15.30 Uhr: Die Koalition von Union und SPD will Medien entlasten und dafür | |
| die Einführung einer Abgabe von Online-Plattformen prüfen, die | |
| Medieninhalte nutzen. „Die Erlöse sollen dem Medienstandort zugutekommen“, | |
| heißt es im Koalitionsvertrag für die künftige Regierung, der am Mittwoch | |
| vorgestellt wurde. Im Sinne der flächendeckenden Versorgung mit | |
| journalistischen Angeboten schaffe man mit Blick auf die Gemeinnützigkeit | |
| Rechtssicherheit. „Die Herausforderungen der Zustellung der Zeitungen | |
| werden wir mit den Verlagen erläutern.“ Das Wettbewerbsrecht müsse auf | |
| allen Ebenen weiterentwickelt und mit dem Medienkonzentrationsrecht der | |
| Länder verzahnt werden, „auch um Fusionen von Medienunternehmen mit | |
| Anbietern medienrelevanter Infrastruktur zu prüfen“. (rtr) | |
| Söder hat um jedes Komma gerungen | |
| 15.28 Uhr: CSU-Chef Markus Söder, dass der Koalitionsvertrag ein Bestseller | |
| werde, denn er sei Literatur, um jedes Komma sei gerungen worden. (taz) | |
| Wehrpflicht wird zunächst nicht eingeführt | |
| 15.27 Uhr: Die Koalition aus Union und SPD will trotz der Bedrohung durch | |
| Russland die Wehrpflicht zunächst nicht wiedereinführen. „Wir schaffen | |
| einen neuen attraktiven Wehrdienst, der zunächst auf Freiwilligkeit | |
| basiert“, heißt es im am Mittwoch veröffentlichten Entwurf des | |
| Koalitionsvertrags. „Wir orientieren uns dabei am schwedischen | |
| Wehrdienstmodell. Wir werden noch in diesem Jahr die Voraussetzungen für | |
| eine Wehrerfassung und Wehrüberwachung schaffen“, heißt es weiter. Dies | |
| orientiert sich an dem von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) | |
| bereits vorgeschlagenen Vorgehen. Männer und Frauen werden angeschrieben | |
| und können sich freiwillig melden. Das Modell von Pistorius sieht vor, dass | |
| nur Männer antworten müssen. Die Wehrpflicht, die derzeit ausgesetzt ist, | |
| gilt laut Grundgesetz bisher ohnehin nur für Männer. (rtr) | |
| SPD benennt Minister:innen erst nach Mitgliederentscheid | |
| 15.25 Uhr: Die SPD wird nach den Worten ihres Co-Vorsitzenden Lars | |
| Klingbeil ihre Ministerinnen und Minister erst nach dem Mitgliederentscheid | |
| über den Koalitionsvertrag benennen. Das sagt Klingbeil bei der Vorstellung | |
| des Papiers in Berlin. Die Vereinbarungen mit CDU und CSU lobt der | |
| SPD-Chef: „Wir haben das Potenzial, gestärkt aus dieser Zeit | |
| hervorzugehen“, sagt er vor der Hauptstadtpresse. Aber Deutschland werde | |
| sich künftig nicht mehr alles leisten können, „wir müssen priorisieren“. | |
| (dpa) | |
| Klingbeil gegen Faxgeräte | |
| 15.23 Uhr: „Es geht nicht darum, alles zu ändern, aber es geht darum, das | |
| Richtige zu ändern“, sagt SPD-Chef Lars Klingbeil. „Wir sind uns bewusst, | |
| dass es darum geht, unser Land gemeinsam voranzubringen.“ Die neue | |
| Regierung wolle „daran arbeiten, dass das Leben für die Bürgerinnen und | |
| Bürger einfacher wird“. | |
| In Zeiten der Polarisierung müssten Brücken gebaut werden. | |
| „Die Bagger müssen arbeiten und die Faxgeräte müssen entsorgt werden“, s… | |
| SPD-Parteichef Lars Klingbeil bei der Vorstellung des Koalitionsvertrag. Es | |
| geht ihm um Fortschritt und Entbürokratisierung in Deutschland. (taz) | |
| Steuersenkung für kleine und mittlere Einkommen – in zwei Jahren | |
| 15.21 Uhr: Union und SPD wollen die Einkommensteuer für kleine und mittlere | |
| Einkommen senken. Wie aus dem Koalitionsvertrag hervorgeht, soll das zur | |
| Mitte der Legislatur passieren, also in etwa zwei Jahren. Details nennen | |
| die Parteien allerdings nicht. | |
| Der umstrittene Solidaritätszuschlag soll unverändert bestehen bleiben. | |
| Einkommensstarke Bürger und Unternehmen müssen die Sonderabgabe zur | |
| Finanzierung der Wiedervereinigung also weiterhin zahlen. (dpa) | |
| Koalition will Wochenarbeitszeit statt Acht-Stunden-Tag | |
| 15.18 Uhr: Union und SPD haben sich vorgenommen, statt des üblichen | |
| Acht-Stunden-Tags einen wöchentlichen Rahmen für die Arbeitszeit | |
| einzuführen. Dies geht aus dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD | |
| hervor. Das Vorhaben soll aber in Absprache mit Arbeitgebern und | |
| Gewerkschaften ausgestaltet werden. | |
| Im Textentwurf heißt es: „Beschäftigte und Unternehmen wünschen sich mehr | |
| Flexibilität. Deshalb wollen wir im Einklang mit der europäischen | |
| Arbeitszeitrichtlinie die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer | |
| täglichen Höchstarbeitszeit schaffen – auch und gerade im Sinne einer | |
| besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zur konkreten Ausgestaltung | |
| werden wir einen Dialog mit den Sozialpartnern durchführen.“ | |
| Die Gewerkschaften haben große Bedenken gegen die mögliche Ausweitung der | |
| täglichen Arbeitszeit. (dpa) | |
| Deutsches Lieferkettengesetz wird gestrichen | |
| 15.17 Uhr: Zur Entlastung der Wirtschaft wollen Union und SPD das deutsche | |
| Lieferkettengesetz abschaffen. Das geht aus dem Koalitionsvertrag hervor. | |
| „Es wird ersetzt durch ein Gesetz über die internationale | |
| Unternehmensverantwortung, das die Europäische Lieferkettenrichtlinie | |
| (CSDDD) bürokratiearm und vollzugsfreundlich umsetzt.“ Die Berichtspflicht | |
| nach dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz „wird unmittelbar | |
| abgeschafft und entfällt komplett“, wie es im Koalitionsvertrag heißt. | |
| (dpa) | |
| Rentenniveau wird mit Bundesmitteln gesichert, Mindestlohn soll auf 15 Euro | |
| steigen | |
| 15.15 Uhr: Union und SPD wollen auch künftig ein Rentenniveau in Höhe von | |
| mindestens 48 Prozent eines Durchschnittslohns sicherstellen. Dieses Niveau | |
| werde gesetzlich bis zum Jahr 2031 abgesichert, heißt es in dem am Mittwoch | |
| veröffentlichten Entwurf des Koalitionsvertrags. „Die Mehrausgaben (…I) | |
| gleichen wir mit Steuermitteln aus“, versichern Union und SPD darin. Ein | |
| abschlagsfreier Renteneintritt nach 45 Beitragsjahren werde auch künftig | |
| möglich bleiben. Freiwilliges längeres Arbeiten solle durch finanzielle | |
| Anreize gefördert werden: „Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht und | |
| freiwillig weiterarbeitet, bekommt sein Gehalt bis zu 2.000 Euro im Monat | |
| steuerfrei.“ | |
| Zudem stellen Union und SPD einen Mindestlohn von 15 Euro ab 2026 in | |
| Aussicht. (rtr) | |
| Beschleunigte Einbürgerung für gut Integrierte soll fallen | |
| 15.13 Uhr: Die von der Ampel-Regierung beschleunigte Einbürgerung nach drei | |
| Jahren für besonders gut integrierte Zuwanderer soll wieder abgeschafft | |
| werden. Darauf haben sich CDU, CSU und SPD bei ihren | |
| Koalitionsverhandlungen geeinigt. An der Reduzierung der Wartefrist für | |
| normale Einbürgerungen von acht auf fünf Jahre und an der Erlaubnis für den | |
| Doppelpass will man demnach aber festhalten. (dpa) | |
| Deutliche Verschärfung beim Bürgergeld geplant | |
| 15.12 Uhr: Beim heutigen Bürgergeld planen Union und SPD deutliche | |
| Verschärfungen. Das bisherige System soll nach der Einigung von CDU/CSU und | |
| Sozialdemokraten auf einen Koalitionsvertrag zu „einer neuen Grundsicherung | |
| für Arbeitssuchende“ umgestaltet werden. Vermittlung in Arbeit soll bei | |
| arbeitsfähigen Menschen Vorrang haben. Vorgesehen ist nach dem Entwurf des | |
| schwarz-roten Koalitionsvertrags dazu die Beseitigung von | |
| Vermittlungshürden. | |
| Mitwirkungspflichten und Sanktionen sollen „im Sinne des Prinzips Fördern | |
| und Fordern“ verschärft werden. Schneller als heute sollen Sanktionen | |
| durchgesetzt werden. Leistungen sollen vollständig entzogen werden, wenn | |
| Menschen, die arbeiten können, wiederholt zumutbare Arbeit verweigern. | |
| Geltende Schonzeiten für Vermögen sollen abgeschafft werden; die Höhe des | |
| Schonvermögens soll an die Lebensleistung gekoppelt werden. (dpa) | |
| Merz klopft sich auf die Schulter | |
| 15.10 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat den Koalitionsvertrag als starkes | |
| Signal an die Bürger und Europa bezeichnet. Die politische Mitte sei in der | |
| Lage, Probleme des Landes zu lösen, sagt Merz beim Auftritt der Parteichefs | |
| von CDU, CSU und SPD. Es sei gut, dass in den Verhandlungen ein | |
| Vertrauensverhältnis zu den SPD-Chefs entstanden sei, fügt er hinzu. (dpa) | |
| Verschärfungen bei Migration, aber keine Asylverfahren in Drittstaaten | |
| 15.10 Uhr: Die Koalition von Union und SPD plant umfassende Verschärfungen | |
| im Asyl- und Migrationsrecht und will Menschen an den Grenzen zurückweisen. | |
| Asylverfahren in Drittstaaten, wie von der Union gefordert, sind jedoch | |
| nicht vorgesehen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Entwurf für den | |
| Koalitionsvertrag hervorgeht. „Wir werden in Abstimmung mit unseren | |
| europäischen Nachbarn Zurückweisungen an den gemeinsamen Grenzen auch bei | |
| Asylgesuchen vornehmen“, heißt es dort. „Die Grenzkontrollen zu allen | |
| deutschen Grenzen sind fortzusetzen bis zu einem funktionierenden | |
| Außengrenzschutz.“ Der Familiennachzug von sogenannten subsidiär | |
| Geschützten, derzeit überwiegend Syrer, soll für zwei Jahre ausgesetzt | |
| werden. Nach Syrien und Afghanistan soll – beginnend mit Straftätern – | |
| abgeschoben werden. (rtr) | |
| Offizielle Verteilung der Ministerien | |
| 15.05 Uhr: Laut einer vor der Pressekonferenz verteilten Liste werden die | |
| Ministerien wie folgt aufgeteilt: | |
| CDU: Wirtschaft und Energie; Auswärtiges Amt; Bildung, Familie, Senioren, | |
| Frauen und Sport; Gesundheit; Verkehr; Digitalisierung und | |
| Staatsmondernisierung. | |
| SPD: Frauen; Justiz und Verbraucherschutz; Arbeit und Solziales; | |
| Verteidigung; Umwelt und Klima; Entwicklung; Wohnen, Stadtentwicklung und | |
| Bauen. | |
| CSU: Innen; Forschung und Technik; Ernährung, Landwirtschaft und Heimat. | |
| (taz) | |
| ## Deutschlandticket soll auch nach 2025 bleiben | |
| 14.50 Uhr: Das Deutschlandticket für den Nahverkehr soll nach | |
| dpa-Informationen auch nach 2025 erhalten bleiben, Nutzer müssen sich aber | |
| von 2029 an auf Preiserhöhungen einstellen. Darauf haben sich CDU, CSU und | |
| SPD in ihren Koalitionsverhandlungen verständigt, wie die Deutsche | |
| Presse-Agentur erfuhr. (dpa) | |
| ## SPD soll mehr Fachministerien bekommen | |
| 14.35 Uhr: Die SPD kann in der neuen Bundesregierung mit sieben Ministerien | |
| rechnen, während für die CDU sechs Fachressorts und für die CSU drei | |
| Ministerien vorgesehen sind. Dies sei im Entwurf des Koalitionsvertrages | |
| festgehalten, sagte ein Insider am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. | |
| Für die Sozialdemokraten wäre dies ein Ministerium mehr als in früheren | |
| Koalitionen mit der Union. Sie erhalten mit der Zuständigkeit für Finanzen | |
| und Verteidigung zwei Schlüsselressorts. Das Außenministerium soll von der | |
| CDU geführt werden. Wichtigstes Ressort der CSU wäre das Innenministerium. | |
| Mit welchen Personen die Ministerien besetzt werden, entscheidet jede | |
| Partei für sich. | |
| Auf die SPD entfallen demnach die Ministerien für Finanzen, Justiz und | |
| Verbraucherschutz, Arbeit und Soziales, Verteidigung, Umwelt mit | |
| Klimaschutz, Entwicklungshilfe sowie Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. | |
| An die CDU gehen neben dem Kanzleramtschef sechs Ministerien: Wirtschaft | |
| und Energie, Auswärtiges Amt, Familienministerium, Gesundheit, Verkehr | |
| sowie Digitalisierung und Staatsmodernisierung. Die CSU kann für sich das | |
| Innenministerium verbuchen sowie Forschung, Technologie und Raumfahrt und | |
| das Landwirtschaftsministerium. | |
| Aktuell kursieren sich teils widersprechende Liste mit dem Zuschnitt der | |
| Ministerien. (rtr/taz) | |
| ## Union und SPD schließen Koalitionsverhandlungen ab | |
| 14.10 Uhr: Gut sechs Wochen nach der Bundestagswahl haben CDU, CSU und SPD | |
| ihre Verhandlungen über die Bildung einer neuen Regierung abgeschlossen und | |
| sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Das bestätigten Vertreter | |
| aller drei Seiten der Deutschen Presse-Agentur. Die Parteien müssen dem | |
| Vertrag nun noch zustimmen, bevor er dann unterzeichnet und CDU-Chef | |
| Friedrich Merz im Bundestag zum Kanzler gewählt werden kann. Bei der SPD | |
| stimmen die Mitglieder darüber ab, bei der CDU soll ein kleiner Parteitag | |
| darüber entscheiden, bei der CSU der Vorstand. | |
| Bereits vorab war bekanntgeworden, dass die Parteichef:innen von CDU, | |
| CSU und SPD die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen um 15 Uhr bei einer | |
| Pressekonferenz vorstellen wollen. (dpa/taz) | |
| ## Christian Linder ist Vater geworden | |
| 13.13 Uhr: Während das politische Berlin auf Neuigkeiten von der | |
| schwarz-roten Koalition wartet, melden Hauptstadtblätter wie Bunte und Gala | |
| die berührendste Neuigkeit. Der arbeitslose Ex-Minister Christian Lindner | |
| ist Vater geworden. Unter Berufung auf das Klatschblatt Bild melden die | |
| Fachmagazine, die Frau des erst aus dem Amt und dann auch aus dem Bundestag | |
| geflogenen FDP-Politikers habe bereits am Sonntag ein Mädchen zur Welt | |
| gebracht. (taz) | |
| SPD bekommt Finanzen und Verteidigung | |
| 12.45 Uhr: Finanzministerium und Verteidigungsministerium sollen von der | |
| SPD geführt werden und das Innenministerium soll an die Union gehen. Darauf | |
| haben sich Union und SPD verständigt, wie die dpa aus Verhandlungskreisen | |
| erfuhr | |
| Die Verteilung der Ressorts an die Parteien wird im Koalitionsvertrag | |
| geregelt, den Union und SPD am Nachmittag vorstellen wollen. Die personelle | |
| Besetzung der Ministerien erfolgt dann erst anschließend durch die drei | |
| Parteien. (dpa) | |
| CDU bekommt das Außenministerium | |
| 12.30 Uhr: Die CDU soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in | |
| einer schwarz-roten Bundesregierung unter einem Kanzler Friedrich Merz | |
| (CDU) erstmals seit fast 60 Jahren wieder das Außenministerium übernehmen. | |
| Finanzministerium und Verteidigungsministerium sollen von der SPD geführt | |
| werden und das Innenministerium soll an die Union gehen. Darauf haben sich | |
| Union und SPD verständigt, wie die dpa aus Verhandlungskreisen erfuhr, | |
| nachdem „Politico“ und „Bild“ zuerst darüber berichteten. (dpa) | |
| Pressekonferenz für 15 Uhr angesetzt | |
| 12.00 Uhr: Die Koalition will ihre Ergebnisse um 15 Uhr bei einer | |
| Pressekonferenz vorstellen. Dann werden Friedrich Merz (CDU), Markus Söder | |
| (CSU), Lars Klingbeil und Saskia Esken (beide SPD) gemeinsam im zum | |
| Bundestag gehörenden Paul-Löbe-Haus auftreten. (taz) | |
| Offenbar sind Steuererhöhungen vom Tisch | |
| 11.20 Uhr: Laut Handelsblatt plant Schwarz-Rot keine Steuererhöhungen. Laut | |
| Bild soll unter anderem der Steuertarif etwas später greifen und etwas | |
| flacher verlaufen. Damit würde jeder Steuerzahler entlastet. Dafür werde | |
| der Solidaritätszuschlag nicht vollständig abgeschafft, so die Zeitung. | |
| Die Körperschaftssteuer soll laut Handelsblatt gesenkt werden, allerdings | |
| erst zum 1. Januar 2028. Auch soll es Turboabschreibungen über drei Jahre | |
| von je 30 Prozent pro Jahr geben. Das nationale Lieferkettengesetz soll | |
| abgeschafft werden. (rtr/taz) | |
| Schwarz-Rot will mittags über die Ziellinie | |
| 08.30 Uhr: Fast vier Wochen nach Beginn der Koalitionsverhandlungen stehen | |
| Union und SPD offenbar kurz vor deren Abschluss. Nach rund 13-stündiger | |
| Beratung beendeten die Spitzenpolitiker kurz vor Mitternacht ihre Gespräche | |
| zwar ohne finale Einigung. Aus Verhandlungskreisen hieß es danach aber, | |
| Ziel sei eine Einigung bis Mittwochmittag. Die Gespräche sollen um 9.30 Uhr | |
| in der CDU-Parteizentrale fortgesetzt werden. Aus Unionskreisen hieß es | |
| ferner, CDU-Chef Friedrich Merz wolle den engsten Führungszirkel der | |
| Partei, das Präsidium, über den Stand der Verhandlungen informieren. | |
| Den ganzen Dienstag über hatten Union und SPD um Kompromisse zur Einigung | |
| gerungen – in wechselnden Gesprächsformaten und immer wieder unterbrochen | |
| von Einzelberatungen innerhalb der Parteien. Nicht zuletzt die | |
| internationale Lage und die Zollpolitik der US-Regierung von Präsident | |
| Donald Trump setzten die Verhandler unter zusätzlichen Einigungsdruck. | |
| Experten sehen wegen der US-Zölle neue Rezessionsgefahren und Probleme für | |
| die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Mit sinkenden | |
| Unternehmenssteuern, weniger Bürokratie und geringeren Energiepreisen will | |
| Merz dagegenhalten. | |
| Bereits fünf Tage nach der Bundestagswahl hatte die Union als Wahlsieger | |
| Sondierungsgespräche mit der SPD über die Bildung einer Koalition | |
| aufgenommen. Eine Alternative zur schwarz-roten Koalition gibt es faktisch | |
| nicht, weil Schwarz-Grün keine Mehrheit hätte und eine Zusammenarbeit mit | |
| der rechtsextremen AfD von der Union klar ausgeschlossen wird. (dpa/taz) | |
| Finanzpaket ist schon durch | |
| 08.30 Uhr: Schon wenige Tage nach Gesprächsbeginn, am 4. März, einigten | |
| sich CDU, CSU und SPD auf ein Finanzpaket von historischem Ausmaß für | |
| Verteidigung und Infrastruktur. Zusammen mit den Grünen verabschiedete der | |
| alte Bundestag mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit noch Änderungen im | |
| Grundgesetz, um die dort verankerte Schuldenbremse für | |
| Verteidigungsausgaben zu lockern und ein Sondervermögen für Infrastruktur | |
| und Klimaschutz im Umfang von 500 Milliarden Euro zu schaffen. | |
| Am 8. März endeten die [7][Sondierungen mit einem elfseitigen Papier] und | |
| der Empfehlung, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Diese begannen formal | |
| am 13. März. Es wurden 16 Arbeitsgruppen eingesetzt, die innerhalb von | |
| anderthalb Wochen Details zu verschiedenen Themen ausarbeiten sollten. | |
| [8][Die Arbeitsgruppenpapiere] enthielten am Ende eine Reihe von | |
| Einigungen, aber auch Differenzen in zahlreichen Punkten, die dann die 19 | |
| Personen umfassende Hauptverhandlungsrunde ausräumen sollte. Merz | |
| bemängelte auch, in manchen Arbeitsgruppen habe die Überschrift wohl | |
| „Wünsch Dir was“ gelautet. | |
| Während die Arbeitsgruppenpapiere an die Öffentlichkeit gelangten, drang | |
| aus den Runden der Chefverhandler so gut wie nichts nach außen. Zwar gaben | |
| Politikerinnen und Politiker aus der 19er-Runde immer wieder Interviews. | |
| Inhaltlich gaben sie aber kaum etwas preis. Verhandelt wurde wechselseitig | |
| in der SPD- und CDU-Zentrale sowie in der bayerischen Landesvertretung in | |
| Berlin. Finanzfragen, etwa zum Steuersystem und die Migrationspolitik, | |
| galten als größte Brocken in den Verhandlungen. (dpa/taz) | |
| Unmut an der CDU-Basis | |
| 08.15 Uhr: In der CDU wurde während der Koalitionsverhandlungen immer | |
| wieder Verdruss laut. So trat als Reaktion auf den Kurswechsel des | |
| Parteichefs Merz bei der Schuldenbremse ein Drittel des CDU-Stadtverbandes | |
| in Kühlungsborn (Landkreis Rostock) aus der Partei aus. Die Junge Union | |
| drohte mit einem Nein zu einem Koalitionsvertrag, in dem der von Merz im | |
| Wahlkampf versprochene Politikwechsel nicht verankert sei. Und auch in der | |
| Brandenburger CDU gibt es Unmut – wegen unzureichender Einbindung der | |
| Parteibasis in die Gespräche. Der Kreisverband Potsdam-Mittelmark forderte | |
| eine Mitgliederbefragung wie bei der SPD. | |
| Genährt wird die Unruhe durch schlechte Umfragewerte für die Union. Mehrere | |
| Prozentpunkte verloren CDU und CSU seit den 28,5 Prozent von der | |
| Bundestagswahl. Die AfD rückt der Union immer näher, in einer Umfrage vom | |
| AfD-nahen Umfrageinstitut Insa schloss sie sogar zu ihr auf. (dpa/taz) | |
| Wie geht es nun weiter? | |
| 08.00 Uhr: Bei einer Einigung mit der Union auf einen Koalitionsvertrag | |
| will die SPD ihre Mitglieder innerhalb von zehn Tagen digital darüber | |
| abstimmen lassen. Aufseiten der CDU entscheidet ein kleiner Parteitag über | |
| den Vertrag, bei der CSU reicht ein Vorstandsbeschluss. Am Mittwoch | |
| forderte gar ein für Rechtspopulismus bekannter CDU-Kreisverband im Harz | |
| nicht zum ersten Mal das [9][Ende der Brandmauer]. | |
| Als mutmaßlicher Bundeskanzler in spe hatte Merz ursprünglich das Ziel | |
| ausgegeben, bis Ostern eine Regierung zu bilden. Das ist inzwischen nicht | |
| mehr zu erreichen. Als mögliches Datum für Merz' Wahl und Vereidigung zum | |
| Kanzler steht jetzt der 7. Mai im Raum. (dpa/taz) | |
| 9 Apr 2025 | |
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