# taz.de -- NS-Verfolgte | |
NS-Euthanasie aufarbeiten: „Die Anerkennung blieb aus“ | |
Menschen mit Behinderungen, die die Nazis ermordeten oder sterilisierten, | |
sind bis heute nicht als NS-Opfer anerkannt. Der Bundestag will das ändern. | |
Filmbiografie „One Life“ im Kino: Held im Stillen | |
Die Filmbiografie „One Life“ erzählt von Nicholas Winton, der kurz vor dem | |
Zweiten Weltkrieg Kinder aus der Tschechoslowakei retten ließ. | |
Eindrücke von der Leipziger Buchmesse: Literarisches Gedenken | |
Das Projekt „Stolpertexte“ erzählt Geschichten von Verfolgten des | |
NS-Terrors. 30 Autorinnen und Autoren beteiligen sich bislang daran. | |
Sozialrassistisch Verfolgte in NS-Zeit: Ein Leben lang herabgesetzt | |
Ein Buch versammelt erstmals Biografien von Menschen, die die Nazis als | |
„Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ verfolgten. In Hamburg wird es | |
vorgestellt. | |
Forscher über Finanzbehörde im NS: „Ein dichtes Verfolgungsnetzwerk“ | |
Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde, | |
wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte. | |
Ehrung für Gedenk-Aktivistin: Weinen. Und dann etwas tun. | |
Die Hamburgerin Barbara Hüsing engagiert sich seit über 40 Jahren für den | |
Gedenkort Bullenhuser Damm. 1945 haben SS-Männer dort 20 Kinder getötet. | |
Nachruf auf Franz Michalski: Vom Flüchtling zum Zeitzeugen | |
Franz Michalski wurde als jüdisches Kind verfolgt. Er überlebte versteckt | |
und erfuhr auch nach der NS-Zeit Antisemitismus. Er starb mit 89 Jahren. | |
Graphic Novel über Boris Pahor-Roman: Schattenrisse aus dem KZ | |
Jurij Devetak hat aus Boris Pahors Roman „Nekropolis“ eine Graphic Novel | |
gestaltet. Es geht um den Alltag eines Freiheitskämpfers unter den Nazis. | |
Kita will Namen „Anne Frank“ ablegen: Getilgtes Gedenken | |
Eine Kita in Sachsen-Anhalt will nicht mehr nach NS-Opfer Anne Frank | |
benannt sein. Wunsch sei ein Name „ohne politische Hintergründe“, so die | |
Leitung. | |
Grabstätten von Roma und Sinti: Endlich ist Ruhe | |
Gräber von Sinti und Roma fallen auf: Groß, kitschig, raumgreifend. Doch | |
eine spezifische Bestattungskultur gibt es nicht – dafür viele Klischees. | |
Initiatorin über Deportierten-Denkmal: „Ein richtiger Ort des Gedenkens“ | |
Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen: In Flensburg erinnert nun ein | |
kleiner Platz an deportierte Sinti und Roma – mit Platz für weitere Namen. | |
Installation im Scheunenviertel: Küssen macht immer noch schön | |
Mit einer Installation unweit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz | |
gedenkt die Künstlerin Raphaela Vogel des Regisseurs Erich Hopp. | |
Gedenkort Israelitische Töchterschule: Zerstörte Biografien | |
Die Israelitische Töchterschule war die letzte jüdische Schule während der | |
NS-Zeit in Hamburg. Heute erinnert daran ein Gedenkort in dem Gebäude. | |
NS-Gedenkort in Hamburg: Mehr Würde für Gestapo-Opfer | |
Das privatisierte Gedenken war gescheitert. Jetzt betreibt die Stadt den | |
neu eröffneten Hamburger Geschichtsort Stadthaus in der | |
Ex-Gestapo-Zentrale. | |
Das Gefängnis der Gestapo-Zentrale: In der Zentrale des Terrors | |
Auf dem Grundstück der „Topographie des Terrors“ befand sich auch ein | |
Hausgefängnis der Gestapo. Eine neue Ausstellung beschäftigt sich damit. | |
NS-Vergangenheit des Baukonzerns Matthäi: Werder-Sponsor ließ zwangsarbeiten | |
Ein Historiker weist dem Baukonzern Matthäi nach, stärker vom NS-Staat | |
profitiert zu haben als zugegeben. Das Unternehmen zeigt sich „sehr | |
dankbar“. | |
Ausstellung über frühe NS-Lager: Das KZ lag nebenan | |
Frühe Konzentrationslager waren im NS-Staat wichtige Zwischenschritte zum | |
systematischen Holocaust. Eine Hamburger Ausstellung zeigt, warum. | |
Deportation von Roma und Sinti: Am Ort der Täter | |
Die Ausstellung „Aus Niedersachsen nach Auschwitz“ ist dort zu sehen, wo | |
die Verfolgung organisiert wurde: in der Polizeidirektion Hannover. | |
NS-Gedenken im Emsland: Wiedergutmachung für zwei Verfemte | |
Einen Orden bekamen jetzt die zwei Journalisten Gerhard Kromschröder und | |
Hermann Vinke. Ohne sie gäbe es die KZ-Gedenkstätte in Esterwegen nicht. | |
Ausstellung über den NS-Tatort Riga: Ein vergessener Ort des Holocausts | |
Eine Ausstellung in Hamburg erinnert an den Holocaust-Tatort Riga. Dort | |
starben 25.000 Menschen, darunter 753 Hamburger Jüdinnen und Juden. | |
NS-Dokumentationszentrum Mannheim: Eine unbequeme Wahrheit | |
Wie braun war Mannheim? Das neue Dokumentationszentrum beleuchtet mit | |
multimedialer Ausstellung das dunkelste Kapitel der Stadt. | |
Aktivist über den Friedhof Buntentor: „Die Polizisten taten ahnungslos“ | |
Auf dem Bremer Friedhof Buntentor liegen NS-Täter und auch Opfer, vor allem | |
Sinti und Roma. Das Grab der Familie Dickel hat eine besondere Geschichte. | |
Jahrestag des Stauffenberg-Attentats: Ambivalenz aushalten | |
Erneut wird über die Motive der Umsturzgruppe um Graf Stauffenberg | |
debattiert. Es zeigt, welche Leerstellen die Widerstandsgeschichte noch | |
aufweist. | |
Historikerin über sekundäres NS-Raubgut: „Erzwungener Verkauf“ | |
Anneke de Rudder forscht nach sekundärem NS-Raubgut in der Hamburger | |
Staatsbibliothek. Ihre Funde sind in einer Ausstellung zu sehen. | |
Foto-Ausstellungen über Herbert List: Das Geheimnis hinter dem Bild | |
Hamburg zeigt zwei Ausstellungen über den Fotografen Herbert List. Bekannt | |
war der bekennende Homosexuelle für die „Fotografia Metafisica“. | |
Streit über Hamburger Holocaust-Denkmal: Mahnmal soll weg | |
Ein Schlosser hat ein Denkmal mit fragwürdigem Text vor ein einstiges | |
Hamburger ZwangsarbeiterInnenlager gestellt. Nun will es keiner entsorgen. | |
Streit um Straßenumbenennung in Hannover: Hindenburg ist keine gute Adresse | |
Mit allen Mitteln kämpfen Anwohner im noblen Zooviertel Hannovers gegen die | |
Umbenennung ihrer Straße. Nun wies ein Gericht ihre Klage ab. | |
NS-Gedenken in Hamburg: Kirchenbild tiefergelegt | |
Nach über 80 Jahren wurde das deutschlandweit größte bekannte | |
Nazi-„Kunstwerk“ umgedreht. Es steht nun auf der Rückseite einer Hamburger | |
Kirche. | |
Entschädigung von NS-Opfern in Italien: Deutschland zieht Klage teils zurück | |
Dank eines neuen italienischen Gesetzes kann deutsches Staatseigentum nun | |
nicht mehr konfisziert werden. Die Klage bleibt im Kern aber bestehen. | |
Schau zu vergessenen Fotografinnen: Zwei Schwestern aus Frankfurt | |
Sie liebten ihren Beruf und waren weltbekannt. Eine Schau in Hessens | |
Metropole zeigt die von den Nazis verfolgten Fotografinnen Nini und Carry | |
Hess. | |
Debatte über Ex-Gestapo-Zentrale: Gedenkort wird neu verhandelt | |
Ein kommerzieller Gedenkort im Hamburger Stadthaus, der Ex-Gestapo-Zentrale | |
ist gescheitert. Nun laufen Gespräche. Verfolgtenverbände protestieren. | |
Nachruf auf Gabriel Bach: Vom Flüchtling zum Ankläger | |
Gabriel Bach floh als Kind vor den Nazis und war 1961 Generalstaatsanwalt | |
im Prozess gegen Adolf Eichmann. 94-jährig verstarb Bach nun in Jerusalem. | |
Ausstellung einer NS-verfolgten Malerin: Das Vermächtnis der Anita Suhr | |
In Hamburg ist eine Schau der Malerin Anita Suhr zu sehen. Die NS-Verfolgte | |
war durch KZ-Haft und Wiedergutmachungsverfahren doppelt traumatisiert. | |
Chance auf würdiges Gedenken: Gedenken ent-privatisiert | |
Kommerzieller Gedenkort im Hamburger Stadthaus, der Ex-Gestapo-Zentrale, | |
ist wegen Insolvenz gescheitert. Jetzt steigt eine Stiftung ein. | |
Einigung im Streit um Gedenkort: Mehr Abstand zu den NS-Profiteuren | |
Das Hamburger NS-Dokumentationszentrum denk.mal wollte nicht mit einer | |
Firma mit Nazi-Vergangenheit unter ein Dach. Nun gibt es eine Einigung. | |
Jüdische Polizisten im Dritten Reich: „Einige mussten Trümmer räumen“ | |
Hamburgs Polizeimuseum zeigt eine Ausstellung über die Verfolgung jüdischer | |
Polizisten im NS-Staat. Ex-Kommissar Bähr hat 47 Biographien recherchiert | |
Aktivist über Hamburger Gedenkpolitik: „Profit ist oft wichtiger“ | |
Die Stadt Hamburg überlässt die Gestaltung von Gedenkorten in lukrativen | |
Innenstadt-Immobilien gern Investoren. Ulrich Hentschel will das ändern. | |
Briefe von Ex-Bayern-Präsident Landauer: Nur aus Liebe | |
Kurt Landauer war Präsident des FC Bayern – bis 1933 und ab 1947. Nun | |
veröffentlichte Briefe beantworten, warum er als Jude nach München | |
zurückkehrte. | |
Überlebende über NS-Zeit und das Danach: „Nach 1945 waren die Lehrer Nazis�… | |
Die Jüdin Marione Ingram hat den Hamburger Feuersturm erlebt und im | |
Versteck überlebt. Heute agitiert sie in den USA gegen Rassismus. Ein | |
Protokoll. | |
Schau über jüdisches Leben in Harburg: „NS-Hassparolen rekonstruiert“ | |
Jüdischen Spuren widmet sich eine Ausstellung im Stadtmuseum Harburg. Sie | |
zeigt auch Tora-Rollen, die in der Reichspogromnacht 1938 beschmiert | |
wurden. | |
Werkausgabe für Hermann Borchardt: Ein abgründiger Provokateur | |
Für Brecht war er der größte lebende Satiriker in deutscher Sprache. Nun | |
kann er wieder entdeckt werden: der Schriftsteller Hermann Borchardt. | |
Ehemaliges „Chinesenviertel“ in Hamburg: Stolperstein in Chinatown | |
Zur Erinnerung an die Verschleppung von Chinesen durch die Gestapo soll am | |
Montag ein Stolperstein verlegt werden. Es ist der 6.000. in Hamburg. | |
Historiker über frühere Gestapo-Zentrale: „Ein Ort systematischer Folter“ | |
Nur wenig erinnert daran, dass Hamburgs Stadthaus, heute Luxus-Areal, in | |
der NS-Zeit Gestapo-Zentrale war. Jetzt erschien ein umfangreicher Katalog. | |
Aufarbeitung der NS-Zeit: „Euthanasie“-Opfer anerkennen | |
Die Grünen stellen einen Antrag zur Anerkennung der Verbrechen während der | |
NS-Zeit. Beteiligten Ärzt:innen drohten kaum Konsequenzen. | |
Wintershall-Streit schwelt weiter: „Ein großes Missverständnis“ | |
Die NS-belastete Firma Wintershall soll in dasselbe Gebäude ziehen wie ein | |
Gedenkort. Der Vermieter versucht vergebens, die Verantwortung abzuwälzen. | |
Diskriminierung von Sinti und Roma: Der lange Weg zur Anerkennung | |
Bis heute begegnen Sinti*zze und Rom*nja Vorurteilen. Nicht nur in | |
Behörden fehlt es oft an Verständnis für die Traumata der Familien. | |
NS-Opferverbände rufen Schlichterin an: Entscheidung mit Signalwirkung | |
Opferverbände sind gegen den Einzug der belasteten Firma Wintershall-Dea | |
ins Gebäude eines NS-Gedenkorts in Hamburg. Nun beginnt ein | |
Schiedsverfahren. | |
Sinti-Vertreter über Gedenkort-Pläne: „Das ist geschmacklos“ | |
Die Firma Wintershall Dea will ins Gebäude eines Hamburger | |
NS-Dokumentationszentrums ziehen. Sinti-Vertreter Arnold Weiß findet das | |
unzumutbar. | |
Streit über Vermietung an NS-Profiteur: NS-Opfer fühlen sich übergangen | |
Die einst NS-nahe Firma Wintershall zieht in das Gebäude eines künftigen | |
NS-Dokumentationszentrums in Hamburg. Opferverbände protestieren dagegen. | |
Erinnerung an Beat-Poetin ruth weiss: Das Überleben der ruth weiss | |
Die Beat-Poetin ruth weiss floh aus dem Nazi-Deutsch ins Englische. Von den | |
Beatniks ausgegrenzt, hat sie das Vergessenwerden schon hinter sich. |