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# taz.de -- Grabstätten von Roma und Sinti: Endlich ist Ruhe
> Gräber von Sinti und Roma fallen auf: Groß, kitschig, raumgreifend. Doch
> eine spezifische Bestattungskultur gibt es nicht – dafür viele Klischees.
Das Grabmal aus gelb-rotem Marmor misst 3 mal 2,50 Meter. Zwei Stufen
führen zur Grabplatte hinauf, darauf liegt ein Stein in Form eines
aufgeschlagenen Buchs. In goldenen Lettern ist ein Bibelspruch
hineingemeißelt. Golden sind auch die Weinreben, die sich am Kopfteil an
zwei Säulen emporranken.
Die letzte Ruhestätte einer mit 50 Jahren gestorbenen Frau sieht aus wie
ein pompöses Doppelbett aus Stein, auf dem allerlei Nippes drapiert ist.
Zwei in Zellophan eingeschweißte Teddys aus rosafarbenen künstlichen Rosen,
eine Vase in Form eines goldenen Pumps, Putten in verschiedenen Farben und
Größen. Nebenan, auf einem in demselben Stil gestalteten Grab flackert
hektisch eine Lichterkette an und aus; ein junger Mann ist hier begraben.
Solche Grabanlagen sind auf vielen deutschen Friedhöfen zu sehen und sie
werden mehr. Manche sind noch opulenter: Überdachte Mausoleen, von Zäunen
umstellt, lebensgroße Fotos von Verstorbenen auf Grabsteinen. In Hameln
zieren ein kleiner Flügel und ein goldener Notenständer ein Grab.
Auch das Marmorbett [1][auf dem kleinen Bremer Friedhof im Stadtteil
Buntentor] zieht alle Blicke auf sich – und Hermann Ernst tut alles, um die
Aufmerksamkeit auf die anderen, weniger auffälligen Gräber hier in einer
Ecke am südlichen Eingang des Friedhofs zu lenken. Sechzig sind es
insgesamt, 5 Familiengräber und 81 namentlich genannte Verstorbene. Mit der
Hälfte von ihnen ist Hermann Ernst verwandt.
„Gucken Sie mal hier auf dem Stein, eine Angel“, sagt er, „mein Vater hat
gerne geangelt.“ Oder dort die Gravur eines Pferdekopfs in grauem Stein:
Sein Onkel habe Pferde geliebt. Auch eine Pfeife gibt es, Marien- und
Jesusabbilder. Über die Darstellung eines Aschenbechers mit brennender
Zigarette rümpft Hermann Ernst die Nase. Unzufrieden ist er auch mit dem
einzigen ungepflegten, von Gras überwachsenen Grab. „Hier muss auch mal
wieder jemand kommen“, sagt er leise.
## Sinti und Roma (und was sie unterscheidet)
An einem Freitagnachmittag Mitte Oktober führt der 60-Jährige, ein ruhiger,
kleingewachsener Mann, auf dem Friedhof durch die Reihen. Die wenigsten
Gräber wären auf einem südeuropäischen Friedhof eine Besonderheit: große
Grabplatten aus geschliffenem Stein, hier und da kleine Fotos der
Verstorbenen. Was sie mit den Hinguckergräbern gemeinsam haben: Hier sind
Angehörige der Roma beerdigt.
Auch Hermann Ernst selbst gehört der Minderheit an, nennt sich aber nicht
Rom, sondern Sinto. Er ist sowohl Vorsitzender des Landesverbands Deutscher
Sinti und Roma als auch des [2][Bremer Sinti-Vereins]. Der Unterschied ist
wichtig, auch hier auf dem Friedhof: „Sinti“ bezeichnet die Roma, die schon
seit 600 Jahren in Deutschland leben, analog etwa zu den Gitanos in
Spanien.
Wenn in Deutschland von Roma die Rede ist, dann sind damit meistens
diejenigen gemeint, deren Familien nach 1990 aus osteuropäischen Ländern
eingewandert sind. Fast immer sind sie es, die sich für so auffällige
Andenken an ihre Toten entscheiden, so auch auf dem Bremer Friedhof. „Das
sind Roma-Gräber“, sagt Hermann Ernst, „über die kann ich nichts sagen.“
Aber andere sprechen um so mehr über sie. Weil sie nicht zu passen scheinen
in die protestantische Bescheidenheit aus naturbelassenem Stein auf einem
Quadratmeterchen Beet. Dabei ähneln sie in ihrer Wuchtigkeit deutschen
Industriellen- und Adligengräbern aus den vergangenen beiden Jahrhunderten,
die heute als Kulturdenkmäler bewundert werden.
## Grabstätten im „Baumarktstil“
Auf dem Karlsruher Friedhof Grünwinkel würden sich manche Menschen wegen
der „Protz-Gräber“ nicht mehr beerdigen lassen wollen, so formulierten es
die Badischen Neuesten Nachrichten [3][vor einem Jahr], in
Anführungszeichen allerdings. Und in Frankfurt sorgten sich
Besucher:innen in Internetforen um den „Hauptfriedhof als
Kulturdenkmal“, [4][wie die Frankfurter Rundschau 2019 berichtete] – wegen
Grabstätten im „Baumarktstil“.
In Bremen gab es noch keine öffentlichen Beschwerden, nur schräge
Seitenblicke. „Na, also meins wäre das nicht“, sagt einmal jemand. An einem
anderen Tag stehen zwei ältere Paare an einem imposanten Grab aus schwarzem
Marmor. „Das hat doch bestimmt 100.000 Euro gekostet“, mokiert sich eine
Frau. „Die Toten haben nichts davon“, wirft etwas abfällig ihr Begleiter
ein.
Ganz so teuer sind die Gräber nicht, dafür warten die Kund:innen ein
knappes Jahr auf sie. 30.000 Euro habe das Marmorbett für die im
vergangenen Jahr früh verstorbene Mutter seiner sechs Kinder gekostet,
erzählt an einem warmen Augusttag ein gebückt gehender Mann, die Familie
habe zusammengelegt. Der Witwer sitzt oft hier, manchmal mit anderen
Angehörigen, vor dem Grab ist eine Bank aufgebaut. Jeden Abend ist jemand
da, um die Grablichter anzuzünden, die Blumensträuße sind immer frisch.
Ein paar Monate später, im Oktober, zeigt Hermann Ernst die Gräber seiner
Verwandten. Auf manchen, wie auf dem seines pferdeliebenden Onkels, stehen
zwei Vornamen: Hugo und sein Sinti-Name Latschokind. Auch Abschiedsgrüße
auf Romanes, der Minderheitensprache von Roma und Sinti, gibt es als
Inschriften. Hermann Ernst liest sie vor und übersetzt. „Du bist immer in
unserem Herzen, vergessen werden wir dich nie.“ Auf einem anderen wird
eines „Papo“ gedacht, das heißt „Opa“. So nennen seine eigenen Enkelki…
auch Hermann Ernst.
## Menschen sollten vernichtet werden
Manchmal muss er einen Moment überlegen, in welchem Verhältnis er zu jemand
steht. Eine Cousine, die Tochter von wem noch gleich? „Ich verliere selbst
immer den Überblick.“ Die Familie ist groß, er selbst ist der jüngste von
neun. Neben drei Geschwistern sind auch seine Eltern hier begraben, Albert
und Liesbeth, geboren 1929 und 1927, gestorben 1988 und 1989. Als Kinder
überlebten sie mit ihren Müttern Vernichtungslager in Polen.
Für die drei Schwestern und den Vater seines Vaters gibt es kein Grab. Sie
wurden in Vernichtungslagern ermordet. Zwischen 220.000 und 500.000 Sinti
und Roma sind nach Schätzungen in Europa während des Nationalsozialismus
systematisch getötet worden, sämtliche „Zigeuner“ wollte das NS-Regime
vernichten. In Deutschland sollen es [5][laut Bundeszentrale für politische
Bildung] 25.000 Menschen gewesen sein, 10.000 bis 15.000 haben demnach
überlebt. Heute sollen wieder 70.000 Roma und Sinti in Deutschland leben,
aber auch dazu gibt es nur ungefähre Zahlen.
Auf dem kleinen Bremer Friedhof erinnert eine Gedenktafel an den
Völkermord. In einer Broschüre und im Internet lassen sich die
[6][Lebensgeschichten einiger der hier Beerdigten] nachlesen. Ein
Historiker hat sie in Zusammenarbeit mit in der Erinnerungsarbeit
engagierten Bremer:innen recherchiert. Zitiert ist darin aus dem
Entschädigungsantrag der Großmutter väterlicherseits von Hermann Ernst,
Auguste Ernst, aus dem Jahr 1955. „[7][Meine drei Mädchen sind in den
Lagern in Polen gestorben]“, hat sie damals der Bremer Staatsanwaltschaft
erzählt. „Mitgebracht von dort habe ich nur meine vier Söhne.“
Auguste Ernst, 1889 geboren, starb 1988, im selben Jahr wie ihr Sohn
Albert, der Vater von Hermann Ernst. Damals habe sich der gerade drei Jahre
zuvor gegründete Sintiverein dafür eingesetzt, dass sie so bestattet werden
konnten, wie es in der Familie üblich ist, erzählt Hermann Ernst: in einer
Art Gruft. So sind die Gräber auf diesem Grabfeld fast alle von allen
Seiten von Stein umschlossen, nicht alle Friedhöfe in Deutschland erlauben
das. Warum seine Familie und viele andere Familien das so machen, weiß
Hermann Ernst nicht, es sei halt Tradition. Davon, dass die Toten der Roma
und Sinti nicht die Erde berühren sollen, hat er noch nie etwas gehört.
Mythen über spezifische Bestattungskultur
Das aber kursiert als Tatsachenbehauptung im Internet. So zitierte im
Oktober die Deister und Weser Zeitung [8][eine Sprecherin der Stadt
Hameln]: „Hintergrund ist, dass nach dem Glauben der Sinti der Sarg nicht
vom Erdboden umschlossen sein soll.“ Und [9][in einem WDR-Radiobeitrag aus
diesem Jahr] heißt es: „Nach Sinti- und Roma-Tradition darf der Sarg die
Erde nicht berühren.“ In dem Beitrag kommt auch der Kölner Pfarrer Jan
Opiéla zu Wort, Leiter der [10][„katholischen Seelsorge für Roma, Sinti und
verwandte Gruppen“]. Der Körper solle „so weit wie möglich unverwest wied…
zur Auferstehung kommen“, begründet er die Bestattung in einer Gruft.
Weitere Annahmen über eine spezifische Bestattungskultur von Roma und Sinti
finden sich in einer Broschüre seiner Dienststelle im Auftrag der Deutschen
Bischofskonferenz aus dem Jahr 2022. Darin findet auch der „Mulo“
Erwähnung, der „Geist des Toten“. Der Respekt vor ihm veranlasse „die
Lebenden, den Totengeist mit der neuen Bleibe zu beruhigen“. Außerdem gelte
alles, was mit dem Tod zusammenhänge, als unrein. „Daher werden bei Sinti
die Sachen des Toten bis hin zu seinem Wohnwagen – sofern er darin
verstorben ist – möglichst verbrannt.“
Es gibt neben „Roma = Wohnwagen“ weitere Kurzschlüsse. So schreibt der
Autor des Artikels in der Deister und Weserzeitung, die Tradition des
Verbrennens habe seinen Ursprung „Forschern zufolge womöglich im indischen
Hinduismus“. Der Hinduismus kommt ins Spiel, weil die Roma ursprünglich in
Indien beheimatet waren.
Es handelt sich bei diesen vermeintlichen Fakten um Beobachtungen, die
verallgemeinert und weitergetragen werden – so reproduzieren sich
Klischees. Die Forscher etwa, die eine Verbindung zum Hinduismus sehen: Es
gibt sie schlicht nicht. Eine Recherche zu englisch- oder deutschsprachiger
Literatur zur Bestattungskultur der Roma fördert nur drei Texte hervor.
## Suche nach kleinstem gemeinsamen Nenner
Erstens einen Bericht aus dem Jahr 1952 über die „Funeral and Death Customs
of the Swedish Gypsies“ ohne wissenschaftlichen Anspruch. Zweitens eine
[11][Untersuchung aus dem Jahr 2018 zum Umgang mit Tod und Sterben] von
Roma, die aus Transsylvanien migriert sind, mit Fokus auf die Überführung
der Leichname ins Herkunftsland sowie digitalisierte Trauerrituale.
Drittens eine [12][Feldforschung aus Südostserbien] aus dem Jahr 2005, in
die Interviews mit elf Zeitzeug:innen einflossen.
Deutlich wird aus Letzterer, wie eng verwoben die Bestattungskultur der
Roma mit der der jeweiligen Region ist, in der sie teilweise seit
Jahrhunderten leben und die sie mitgeprägt haben. Davon, dass Roma in
Gruften oder Mausoleen beerdigt würden, habe er noch nie gehört, schreibt
der Autor der Studie, Dragan Todorovic von der Universität im serbischen
Niš, der taz. Er wisse nur, dass die muslimischen Roma wie die anderen
Muslimin:innen dort in ein weißes Tuch gelegt würden, mit Holzbalken
darüber, damit die Erde nicht auf den Leichnam falle.
Aber: Wer nach einer allgemeingültigen Aussage zur Bestattungskultur von
Roma und Sinti, nach einem kleinsten gemeinsamen Nenner sucht, muss erst
noch begreifen, dass es „die Roma“ und auch „die Sinti“ gar nicht gibt …
und sich von den Angehörigen dieser Gruppen nicht alle auf die gleiche
Weise beerdigen lassen.
Entsprechend irritiert reagiert eine Mitarbeiterin des Zentralrats
deutscher Sinti und Roma in Heidelberg auf die Frage nach
wissenschaftlichen Untersuchungen zur Bestattungskultur. Es gebe keine
besonderen Rituale, sagt sie, das seien alles Familientraditionen. Schon
das Wort „Ritual“ weist sie zurück, vielleicht in der Annahme, hinter der
Frage stecke das Klischee des abergläubischen Zigeuners, der
kaffeesatzlesenden Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt?
## Exotisierender Blick von außen
Wie begründet ihr Misstrauen ist, zeigt die Broschüre der Deutschen
Bischofskonferenz mit ihrem Verweis auf den Totengeist, als würde daran
jeder Rom und jede Sintezza glauben. Dieser Mulo wurde auch bis vor Kurzem
in einer Wanderausstellung des [13][Kasseler Museums für Sepulkralkultur]
über unterschiedliche Bestattungskulturen gezeigt. Das sei nicht das
einzige Problem mit der Ausstellung und ihrer Darstellung von
vermeintlichen Traditionen bei Roma und Sinti gewesen, sagt Gerold Eppler,
stellvertretender Leiter des Kasseler Museums. „Wir haben sie jetzt aus dem
Verkehr gezogen.“
Der Museumspädagoge bestätigt, dass die wissenschaftliche Grundlage zur
Bestattungskultur von Roma und Sinti ausgesprochen dünn sei. Erfahrungen
zeigten, dass etwa der oft beschriebene Ahnenkult kaum eine Rolle spiele.
„Es ist ein Klischee der Mehrheitsgesellschaft, dass Roma und Sinti sehr
traditionelle Bestattungsriten vollziehen“, sagt Gerold Eppler. Er sieht
darin einen exotisierenden Blick von außen, der Ausgrenzung produziert: Wir
und die. Zu hören ist das auch während des Friedhofsbesuchs in Bremen.
Mehrfach korrigiert sich Hermann Ernst, wenn er über „die Deutschen“ redet.
„Wir sind ja auch Deutsche.“
Es sind nicht nur die Gräber, die als „anders“ markiert werden, es ist auch
die Art des Trauerns. In dem Artikel in der Frankfurter Rundschau empören
sich Friedhofsbesucher darüber, dass an Allerheiligen 20 bis 30 Menschen an
einem Grab gegessen und getrunken hätten. Und auf dem Bremer Friedhof
erzählt eine ältere Frau, einmal sei ein Teil des Friedhofs wegen einer
Beerdigung abgesperrt gewesen. „Da saßen bestimmt 150 Leute, viele auf
Klappstühlen. Gut, die waren alle ruhig, aber komisch war das schon.“
Es gebe Gründe, warum die Familie für viele Roma und Sinti eine so große
Rolle spiele und bei Ereignissen wie Beerdigungen viele Menschen
zusammenkämen, sagt Katharina Rhein, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim
[14][Verband deutscher Sinti und Roma in Hessen]. „Das hat vermutlich mit
der jahrhundertelangen Verfolgung und Vertreibung zu tun“, sagt sie. „Da
war die Familie die einzig verlässliche Struktur.“
## Erfahrung mit Diskriminierung
Das gelte übrigens weiterhin, diskriminiert würden Menschen immer noch,
wenn sie ihre Roma-Identität offen legten. Dazu gibt es auch Zahlen: Im
September veröffentlichte die von der Bundesregierung geförderte
[15][Melde- und Informationsstelle Antiziganismus] ihren Jahresbericht für
2022: In dem Jahr waren 621 antiziganistische Diskriminierungen gemeldet
worden. Bei der Hälfte handelte es sich um [16][Vorfälle im
institutionellen Kontext] wie Polizei oder Jobcenter.
Zudem, sagt Katharina Rhein, hätten Roma und Sinti ihre Toten lange gar
nicht auf Friedhöfen bestatten dürfen. Und während des Völkermords in der
NS-Zeit gab es allzu oft gar keine sterblichen Überreste, die hätten
beerdigt werden können. „Vor diesem Hintergrund hat so ein Grab auf einem
Friedhof noch einmal einen ganz besonderen Wert.“
Das hat auch der deutsche Staat erkannt: Seit fünf Jahren können Angehörige
von als „Zigeuner“ Verfolgten einen Antrag darauf stellen, dass die Kosten
für den Graberhalt anteilig von Bund und Ländern übernommen werden. Damit
sollen die Grabstätten von vor 1945 geborenen Roma und Sinti dauerhaft
erhalten bleiben – und so die Erinnerung an das an erlittene Unrecht.
3 Nov 2023
## LINKS
[1] /Aktivist-ueber-den-Friedhof-Buntentor/!5845886
[2] http://www.bremerhavener-sinti-verein.de/
[3] https://bnn.de/karlsruhe/karlsruhe-stadt/gruenwinkel/friedhof-gruenwinkel-s…
[4] https://www.fr.de/frankfurt/roma-graeber-sorgen-aerger-11386828.html
[5] https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/523633/europaeischer-holo…
[6] https://www.spurensuche-bremen.de/spur/friedhof-buntentor/
[7] https://www.spurensuche-bremen.de/spur/die-verfolgte-sintezza-auguste-ernst/
[8] https://www.dewezet.de/lokales/die-graeber-der-sinti-ein-ausdruck-der-liebe…
[9] https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/lebenszeichen/-manuskript-so-glaub…
[10] http://www.ksfrs.de/index.html
[11] http://intersections.tk.hu/index.php/intersections/article/download/378/225
[12] https://d1wqtxts1xzle7.cloudfront.net/31690560/2.1.4._Dragan_Todorovic_-_R…
[13] https://www.sepulkralmuseum.de/
[14] https://sinti-roma-hessen.de/
[15] https://www.antiziganismus-melden.de/
[16] /Antiziganismus-in-Hannovers-Verwaltung/!5961191
## AUTOREN
Eiken Bruhn
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