# taz.de -- Dublin-System | |
Dublin-Zentrum Eisenhüttenstadt: Brot, Bett und große Angst | |
Geflüchtete im Rückführungszentrum in Eisenhüttenstadt prangern ihre | |
Lebensbedingungen an. Brandenburgs neuer Innenminister will das Lager | |
überprüfen. | |
Dublin-Zentrum in Deutschland: Das Modell Eisenhüttenstadt | |
Das neu errichtete Dublin-Zentrum an der deutsch-polnischen Grenze ist das | |
Pilotprojekt einer harten, neuen Linie in der Asylpolitik. Ob sich dieses | |
Modell durchsetzt, bleibt offen. | |
Abschiebehaft in Glückstadt: Das Schlimmste ist die Ungewissheit | |
Hinter den verschärften Abschiebungsmaßnahmen stehen Menschen – zum | |
Beispiel Ibrahim, der im Abschiebeknast Glückstadt sitzt. Ein Besuch. | |
Urteil in Hamburg: Aushungern von Asylsuchenden verboten | |
Hamburgs Sozialgericht erklärt den Entzug von Asylbewerberleistungen für | |
rechtswidrig. Im neuen „Dublin-Zentrum“ gibt's nur Bett, Brot und Seife. | |
Abschiebebeobachtung in Hamburg: Abschiebung bleibt fies | |
Hamburg schiebt Migrant:innen trotz Suizidgefahr ab und trennt Familien. | |
Der Jahresbericht des Flughafenforums fordert mehr Menschlichkeit. | |
Streit ums Kirchenasyl: Ein Pastor zwischen allen Stühlen | |
An Thomas Lieberum zerren sowohl Bremens Innensenator als auch | |
Aktivist:innen, die mit dem Kirchenasyl Politik machen wollen. | |
Asylrechts-Verschärfung in Hamburg: Dublin-Zentrum droht auch Kindern | |
In Rahlstedt leben seit März ausreisepflichtige Asylbewerber ohne | |
Sozialleistungen in einer Halle. Linke beantragt Stopp bis zur rechtlichen | |
Klärung. | |
Ausreisezentrum in Hamburg: Das Dublin-Zentrum wird kein Knast | |
In Hamburg wird eine Unterbringung für Geflüchtete eröffnet, die in einem | |
anderen EU-Land registriert wurden. Sie bekommen kein Geld, nur das | |
Nötigste. | |
Behandlung von Geflüchteten: Das letzte Hemd | |
Ab März werden Flüchtlinge in einem „Dublin-Zentrum“ in Eisenhüttenstadt | |
interniert. Die Verantwortung für alle Probleme wird bei ihnen abgeladen. | |
Abschiebezentren für Dublin-Flüchtlinge: Ein neues Lager soll’s richten | |
Brandenburg eröffnet ein „Dublin-Zentrum“ für Flüchtlinge, für die ein | |
anderes EU-Land zuständig ist. Welche Probleme das lösen soll, bleibt | |
unklar. | |
Kirchenasyl in Bremen: Ab jetzt wird wieder abgeschoben | |
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) will wieder aus dem Kirchenasyl | |
abschieben lassen. Die Kirchengemeinden kündigen Widerstand an. | |
Dublin-Regeln durchsetzen?: Habeck will EU-Länder verklagen | |
EU-Staaten wie Italien sollen wieder Flüchtlinge zurücknehmen, für deren | |
Asylverfahren sie zuständig sind. | |
Regelung für „Dublin-Fälle“: Bundesregierung nimmt Verelendung in Kauf | |
Ein Gesetz streicht Geflüchteten alle Leistungen, wenn Deutschland nicht | |
für ihren Asylantrag zuständig ist. Dass ihnen Obdachlosigkeit droht? Egal. | |
Versuchte Abschiebung aus Kirchenasyl: In Bremen geht Recht vor Gnade | |
Bremens SPD-Innensenator Mäurer versucht schon wieder, einen Menschen aus | |
dem Kirchenasyl abzuschieben – gegen grüne und linke Koalitionspartner. | |
Entscheidung des EuGH: Italien bleibt für Dublin-Geflüchtete zuständig | |
Seit zwei Jahren weigert sich die Meloni-Regierung, Geflüchtete | |
zurückzunehmen. Doch Deutschland wird dadurch nicht für Dublin-Flüchtlinge | |
zuständig. | |
Innenminister zur Migrationspolitik: Härter, immer härter | |
Mehr Zurückweisungen und Abschiebungen: Auf der bevorstehenden | |
Innenministerkonferenz soll erneut migrationspolitische Strenge | |
demonstriert werden. | |
Zurückweisungen von Flüchtlingen: Auf die Notlage kommt es an | |
Die CDU/CSU verlangt, Flüchtlinge an den deutschen Grenzen zurückzuweisen. | |
Das wird der Europäische Gerichtshof ziemlich sicher beanstanden. | |
EU-Migrationspolitik: Die Wiederkehr der Zurückweisung | |
Die aktuelle Migrationsdebatte in Deutschland wärmt alte Ideen auf. So | |
lässt sie innereuropäische Konflikte wieder aufleben. | |
Leistungen für Dublin-Flüchtlinge: Das eigentliche Problem übersehen | |
Die Ampel will Dublin-Geflüchteten alle Leistungen streichen. Doch das wird | |
nichts bringen, da die eigentlich zuständigen EU-Staaten Abschiebungen | |
verhindern. | |
Aufarbeitung des Attentats in Solingen: Abschiebungen nur werktags | |
NRWs grüne Integrationsministerin Josefine Paul erläutert, woran die | |
Rückführung von Issa al H. scheiterte. Ein U-Ausschuss soll weiter | |
aufklären. | |
Neues Asylpaket: Ampel verschärft Migrationspolitik | |
Die Bundesregierung einigt sich auf eine Vielzahl von Maßnahmen. Bestimmten | |
Geflüchteten werden die Sozialleistungen komplett gestrichen. | |
Pläne der Ampel nach Solingen-Anschlag: Kein Geld für Dublin-Flüchtlinge | |
Die Ampel plant Medienberichten zufolge neue Verschärfungen. Geflüchtete, | |
die andernorts registriert wurden, sollen nur nötigste Sachleistungen | |
bekommen. | |
Fluchtroute im Mittelmeer: Tausende sollen weg aus Lampedusa | |
Italienische Behörden haben 700 Geflüchtete nach Sizilien und auf das | |
Festland weggebracht. Deutschland hält am Aufnahmestopp von Geflüchteten | |
aus Italien fest. | |
Zukunft des Kirchenasyls: Schrumpfende Spielräume | |
In NRW hat die Polizei ein irakisches Paar aus dem Kirchenasyl geholt. Neue | |
EU-Regeln schränken diese letzte Zuflucht künftig noch stärker ein. | |
Nancy Faesers Asyl-Vorstoß: Besänftigung für die Kommunen | |
Was Innenministerin Nancy Faeser fordert, ist längst EU-Recht. Ihr geht es | |
allein um innenpolitische Profilierung. | |
Kirchenasyl in Bayern: „Der Rest ist Inschallah“ | |
Abdul Hamid A. ist einer von dutzenden Geflüchteten, die derzeit in Bayern | |
im Kirchenasyl ausharren. Er fürchtet eine Abschiebung nach Bulgarien. | |
Geflüchtete in London: Die vier von der Parkbank | |
Was geschieht mit denen, die in Booten aus der EU nach Großbritannien | |
gelangen? Vier junge Männer aus Ägypten, Eritrea, Irak und Iran erzählen. | |
Bremer Linke besucht Flüchtlingslager: „Ein Friedhof der Menschenrechte“ | |
Sofia Leonidakis war im Lager Moria II auf Lesbos. Ein Gespräch über | |
katastrophale Bedingungen, hilflose Bundesländer und Politik der | |
Abschreckung. | |
Angeblicher Bremer Bamf-Skandal: Der Skandal, der keiner war | |
Laut Staatsanwaltschaft soll die ehemalige Bremer Bamf-Chefin in 121 Fällen | |
Straftaten begangen haben. Geblieben ist von den Vorwürfen fast nichts. | |
Bamf-Krampf in Bremen: Skandal verpufft | |
Das Bremer Landgericht weist die Anklage im Bamf-Skandal fast ganz zurück. | |
Asylrechtlich ist der Bremer Außenstellenleiterin nichts vorzuwerfen. | |
Reaktion auf die Coronakrise: Dublin-Abschiebungen ausgesetzt | |
Das Bamf schickt keine Flüchtlinge mehr in andere EU-Länder zurück. Um die | |
Asylverfahren will sich Deutschland aber trotzdem nicht selbst kümmern. | |
Flüchtlinge in der Corona-Krise: Die Welt wird zur Festung | |
Geflüchtete sind besonders hart betroffen. Hilfsorganisationen warnen vor | |
„Massensterben“. Aus Deutschland wird weniger abgeschoben. | |
Neue Verteilmethode für MigrantInnen: Wegweiser mit Haken | |
Erstmals wurden gut 200 Flüchtlinge mit der Malta-Methode auf vier Länder | |
verteilt. Die Wartezeiten sind kürzer, aber manche Länder profitieren | |
nicht. | |
Aktionsplan für EU-Asylreform: Neustart gefordert | |
21 Organisationen aus EU-Ländern wollen, dass die neue EU-Kommission die | |
Blockade in der Asylpolitik löst. Dafür haben sie jetzt Ideen | |
veröffentlicht. | |
R2G in Bremen wendet Koalitionskrise ab: Mäurer hat bloß rumgepoltert | |
Grüne und Linke setzen sich gegen den SPD-Innensenator in Bremen durch: Der | |
Algerier Seif Benmoussa wird vorerst nicht abgeschoben. | |
Kirchenasyl in der Krise: David gegen Goliath | |
Eine alte Tradition der Kirche ist in Gefahr: das Kirchenasyl. Bedroht wird | |
es vom Staat. Auf dem Kirchentag spielt das Thema kaum eine Rolle. | |
Abschiebung nach Italien: Wille zur Härte | |
Unterstützer vor Ort und der niedersächsische Innenminister wollen, dass | |
Ben Bakayoko in Gifhorn bleiben kann. Das Bundesamt für Flüchtlinge bleibt | |
hart. | |
EuGH fällt zwei Grundsatzurteile: Abschiebung in „große Armut“ ist o.k. | |
Schlechte Lebensbedingungen sprechen nur in Ausnahmen gegen Abschiebung, so | |
das Gericht. Es müsse mindestens „Verelendung“ drohen. | |
Asylsuchende in Deutschland: Rekord bei Dublin-Abschiebungen | |
Mehr als 8.000 ausreisepflichtige Asylsuchende wurden in andere EU-Länder | |
abgeschoben. Am häufigsten erfolgten die Abschiebungen in das Ankunftsland | |
Italien. | |
Zahl der Asylbewerber 2018: Die Obergrenze wird nicht erreicht | |
Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Obergrenze für Asylbewerber wird 2018 | |
deutlich unterschritten. Derweil wollen die Bundesländer Leistungen kürzen. | |
Abschiebepraxis in Hamburg: Die Angst ist immer da | |
In Hamburg sind Abschiebungen mitten in der Nacht kein Einzelfall, und das | |
schafft unter den Geflüchteten ein Klima der Furcht. | |
Asylrecht in Deutschland und der EU: Grundrecht faktisch abgeschafft | |
Die Diskussion in der Union ist fern jeder Rechtskenntnis. Maßgeblich ist | |
heute das EU-Asylrecht. EU-Richtlinien sind im deutschen Asylgesetz | |
realisiert. | |
Geflüchteten in Bulgarien droht Armut: Abschiebungen ins Elend gestoppt | |
Niedersachsen wird Menschen nicht mehr in eine drohende Obdachlosigkeit | |
nach Bulgarien abschieben. Das gilt so lange, bis die Zustände besser sind. | |
Bundeskanzlerin zu Besuch in Spanien: Merkel begrüßt Rücknahme-Deal | |
Bei ihrem Spanien-Besuch würdigt Kanzlerin Merkel die seit Samstag geltende | |
Vereinbarung zur Rücknahme Geflüchteter. Dublin erklärt sie erneut als | |
mangelhaft. | |
Bilaterale Vereinbarung zu Dublin-Fällen: Spanien soll Migranten zurücknehmen | |
Menschen, die an der deutschen Grenze aufgegriffen werden, aber bereits in | |
Spanien Asyl beantragt haben, sollen rückgeführt werden. Dafür gebe es | |
einen Deal. | |
Seehofers Masterplan Migration: Mehr Festnahmen, weniger Geld | |
Am Begriff „Transitzentren“ hält Seehofer fest – trotz anderslautendem | |
Koalitionsbeschluss. Außerdem sollen Leistungssätze reduziert werden. | |
EU-Gipfel zum Umgang mit Flüchtlingen: Fragwürdig und kaum umsetzbar | |
Es bleibt bei Euphemismen, statt der Solidarität in Europa wird Frontex | |
gestärkt. Grund zur Freude gibt es nach dem EU-Gipfel nicht. | |
EU-Asylgipfel verschärft Regeln: Flüchtlinge sollen in Sammellager | |
Der EU-Gipfel einigt sich auf eine schärfere Asylpolitik: Flüchtlinge, die | |
über das Mittelmeer kommen, sollen in Lager gebracht werden. Die Umsetzung | |
ist unklar. | |
EU-Gipfel zur Asyl- und Flüchtlingspolitik: Das Prinzip der Unsolidarität | |
Einige Länder wollen das Dublin-System wieder, andere fordern faire | |
Umverteilung. Die EU sucht bei ihrem Gipfel am Donnerstag nach Konsens. |