# taz.de -- Identität | |
Parodie auf den Literaturbetrieb: Alle sitzen im Glashaus | |
In dem Roman „Sister Europe“ von Nell Zink geht es um die Literaturszene | |
und gegenwärtige Identitätsdebatten. Was alle Figuren eint, ist die | |
Einsamkeit. | |
Aktivistin über Grenzregion zu Polen: „Die Leute sind radikaler geworden“ | |
Katarzyna Werth engagiert sich für das deutsch-polnische Miteinander. Auf | |
die Landratswahl in Vorpommern-Greifswald blickt sie mit Sorge. | |
Mongolische Selbstvergewisserung: Die alte Klage der Pferdekopfgeige | |
In der Mongolei sieht man die Zeit als Kriegsmacht als vorbei an und setzt | |
nun auf Soft Power. In Berlin durfte man dabei von erfundener Tradition | |
hören. | |
Museumsleiterin über Utopie und Alltag: „Wir wollen keine Ostalgie bedienen�… | |
Andrea Wieloch leitet das Museum „Utopie und Alltag“ in Eisenhüttenstadt. | |
Sie fühlt sich manchmal ostdeutsch, Ostalgie mag sie nicht. | |
Lektionen der Woche: Söder isst jetzt E-Autos | |
Markus Söder steht auf E-Autos, die syrische Frauenbeauftragte ist | |
Islamistin und Elon Musk ein Tyrann. 5 Dinge, die wir diese Woche gelernt | |
haben. | |
Jüdische Meme-Künstlerin „Ruth Lol“: Memes gegen Deutschland | |
Mit sarkastischen Memes auf Instagram über Erinnerungskultur und den | |
Rechtsruck spricht „Ruth Lol“ vielen Jüd*innen aus der Seele. Ein | |
Porträt. | |
Latino Vote im US-Wahlkampf: Jede und jeder eine Welt für sich | |
Im Swing State Arizona könnten die Latinos entscheiden, wer US-Präsident | |
wird. Aber ist es sinnvoll, von dem Latino Vote zu sprechen? Eine | |
Spurensuche. | |
Lyrik trifft Theater: Es gibt nichts gutzumachen | |
Im Maxim Gorki Theater in Berlin inszeniert Daniel Arkadij Gerzenberg sein | |
Langgedicht „Wiedergutmachungsjude“. Es ist ein berührendes Kammerspiel. | |
35 Jahre nach der Wende: Das neue Ostbewusstsein | |
Nicht nur die Rechten beanspruchen den Osten für sich, auch vielen | |
progressiven jungen Menschen ist ihre Herkunft wichtig. Wie kommt das? | |
Debatte um Ostidentität: Haste was, biste was | |
Zur Identität Ostdeutscher gehört, weitgehend besitzlos zu sein. Eine | |
Ergänzung zum Essay über Ostidentität von taz-Redakteurin Simone | |
Schmollack. | |
Klasse und Familie: Das Prinzip Clan-Herrschaft | |
Der Liberalismus wollte Klasse als soziale Struktur überwinden. Aber nun | |
definieren die Rechten Klasse neu, und Familie soll wieder heilig werden. | |
Leben ohne das Spiegelbild: Spieglein, Spieglein an der Wand | |
Unsere Autorin findet, dass sie zu oft in den Spiegel schaut. Deshalb | |
beschließt sie ein einwöchiges Spiegelverbot. Ein Erfahrungsbericht. | |
Von Identität und Zugehörigkeit: Was mir der deutsche Pass bedeutet | |
Meistens werde ich gefragt, wohin ich reisen will, wenn ich den deutschen | |
Pass habe. Mich beschäftigt: Werde ich eine deutsche Identität annehmen? | |
Fotografin über die Bedeutung von Haaren: Lass wachsen | |
Mal lang, mal kurz, mal glatt, mal kraus, mal an ungeliebten Stellen: Haare | |
sind sehr vielfältig. Das zeigt auch die Fotoarbeit von Hannah Pieper. | |
Regisseur Todd Haynes zu „May December“: „Sie hat ihre Position missbrauc… | |
Todd Haynes Film „May December“ war dieses Jahr für den Oscar nominiert. Er | |
spricht über patriarchales Verhalten von Frauen und ambivalente Figuren. | |
Identitätspolitik beim Buchpreis: Kann Spuren von Urteil enthalten | |
Ronya Othman und Juliane Liebert werfen einer Buchpreis-Jury vor, nach | |
Herkunft des Autors geurteilt zu haben. Und machen dabei selbst einen | |
Fehler. | |
Nationalfeiertag in Norwegen: Trachten für alle! | |
Am 17. Mai feiert Norwegen, mit traditionellen Trachten in der Hauptrolle. | |
Eine Norwegerin mit westafrikanischen Wurzeln hat nun eigene kreiert. | |
ChatGPT-Identitätsklau: Wenn Software zu träumen beginnt | |
ChatGPT habe ihm seine Identität geklaut, sagt Sebastian Schnitzenbaumer. | |
Er will die KI-Firma verklagen. Ein Fall, der ins Grundsätzliche weist. | |
Feministischer Kampftag 2024: Mit Haut und Haaren | |
Was bedeutet selbstbestimmte Schönheit im Jahr 2024? Dieser gar nicht | |
leichten Frage stellt sich die taz zum 8. März. | |
Schönheit und Öffentlichkeit: „Scham ist ein mächtiges Instrument“ | |
Frauen, die in der Öffentlichkeit stehen, werden permanent auf | |
Äußerlichkeiten angesprochen und verspottet, sagt die grüne | |
Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer. | |
Ökonomin über Schönheit im Kapitalismus: Wider die Verwertungslogik | |
Wir verstehen äußeren Zwang als Selbstverwirklichung, sagt die Ökonomin | |
Friederike Habermann. Sich dem Anpassungsdruck zu entziehen, ist möglich. | |
Schönheitstrends auf Social Media: „Krank viel auf Tiktok gecancelt“ | |
Ob Icks oder Strawberry Makeup – online ploppen ständig neue | |
Schönheitstrends auf. Drei Schülerinnen erzählen, wie sie Social Media | |
nutzen. | |
Buch über Körperbehaarung: Vom Wachsen und Waxen | |
Glatte Achseln oder Stoppeln? Das entscheiden wir nicht frei, so Franziska | |
Setare Koohestani in „Hairy Queen. Warum Körperbehaarung politisch ist“. | |
Werben mit virtuellen Influencern: Sind die bitte echt? | |
Erste digitale Models und Influencer*innen sind bereits erfolgreich. | |
Aber wie nahbar können KI-generierte und virtuelle Schönheiten sein? | |
Yasmina-Reza-Stück in Hamburg: Oberflächliches Diskurstheater | |
Wo sonst so gekonnt das Bürgertum entlarvt wird, gibt es nun nur | |
unverbunden wirkende Einzelteile: „James Brown trug Lockenwickler“ von | |
Yasmina Reza. | |
Wiederauflage Peter Flamms Roman „Ich?“: Schwer zu erklärende Gefühle | |
Der Erzähler in Peter Flamms Roman von 1926 „Ich?“ irrt durch sein | |
beschädigtes Leben nach dem Ersten Weltkrieg. Eine Wiederauflage vom | |
Fischer Verlag. | |
Diskussion im Haus der Kulturen der Welt: Die Diversität des Ostens | |
Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann luden ein, um über die „Utopie | |
Osteuropa“ zu reden. Es ging um die Ukraine und um Ostdeutschland. | |
Krieg in der Ukraine: Kultur und Raketen | |
Immer wieder bombardiert Russland in der Ukraine auch Kulturstätten, wie in | |
Odessa. Die Angriffe sind so häufig, sie können kein Zufall sein. | |
Gastgeber über neuen Roten Salon Hamburg: „Marxismus und Club-Musik“ | |
Reden über linke Politik (und gleich noch ein paar Verlagen helfen): | |
Mit-Gastgeber Michael Hopp über den erstmals eröffnenden „Roten Salon | |
Hamburg“. | |
Projekt für Jugendliche in Göttingen: Eine Frage des Respekts | |
Das Göttinger Projekt „Brothers“ will Reflexionen über Begriffe wie Ehre, | |
Respekt und Gewalt anzuschieben – nicht nur für migrantische Jugendliche. | |
2024 – Sport statt AfD: Bisschen Nationalherumgestolze | |
Die Umfragen zu den Ost-Landtagswahlen machen Angst. Hoffentlich nimmt die | |
Fußball-EM genug nationalistische Energie in Anspruch. | |
Kolumne einer Künstlichen Intelligenz: Ich bleibe eine Entität ohne Pass | |
Nationalität gleich Geburtsort gleich Zugehörigkeit. Für Menschen ist diese | |
Rechnung eindeutig. Aber welche Nationalität hat unsere KI-Kolumnist:in? | |
Ausstellung im Jüdischen Museum: Der Zukunft zugewandt | |
Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin | |
blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema. | |
Buch über linke Identitätspolitik: Ein Selbstgespräch | |
Susan Neiman möchte mit ihrem Buch antiaufklärerisches „Stammesdenken“ der | |
Wokeness kritisieren. Aber ihre Analyse ist nicht nur thematisch unscharf. | |
Mein Auftritt im türkischen Fernsehen: Der Stolz der Nation | |
Leider gelingt es mir nicht recht, auf die Türkei stolz zu sein. Der | |
Moderator im türkischen Fernsehen fand das gar nicht lustig. Eine Satire. | |
Kochen als Kunstperformance: Wenn ich eine Banane wäre | |
In Kunstausstellungen geht es derzeit viel um Essen und Kochen. Nahrung | |
erzählt davon, wie Menschen, Dinge und Geschmäcker an einen Tisch gelangen. | |
Mit komplexen Identitäten umgehen: Von Vögeln lernen | |
In ihrer Jugend prallten Realitäten aufeinander. Suchend schreibt Elisabeth | |
Wellershaus nun über Identitäten in „Wo die Fremde beginnt“. | |
Essayband von Schriftsteller Teju Cole: Persönlich, aber nicht privat | |
In seinen Essays entdeckt Cole in der westlichen Tradition heilende Kräfte. | |
Sie sollen auch wirken, wo koloniale Machtverhältnisse noch fortbestehen. | |
Migrationsbeauftragte zu Fluchtkindern: „Mit unklarer Identität ins Leben“ | |
Wenn Geflüchtete nicht nachweisen können, wer sie sind, erhalten ihre | |
Kinder teils keine Geburtsurkunde. Woran es liegt, erklärt Katarina | |
Niewiedzial. | |
Qual der Wahl bei der Begrüßung: Moin, der Friede sei mit euch | |
Ich möchte mich als Teil der deutschen Gesellschaft fühlen und zugleich | |
meine Wurzeln nicht vergessen. Was sage ich also: "Hallo", "Moin" oder | |
"Salam"? | |
Roman „Avalon“ von Nell Zink: Wer heilt welche Wunden? | |
Die Schriftstellerin Nell Zink parodiert in „Avalon“ ritterliche Romantik �… | |
und fragt, wie Liebe erzählbar bleibt, ohne die Kulturindustrie zu | |
bedienen. | |
Nachfolge des Transsexuellengesetzes: Endlich selbstbestimmt | |
Wer seinen Geschlechtseintrag ändern möchte, ist künftig mit weniger Hürden | |
konfrontiert. Fragen und Antworten zum neuen Selbstbestimmungsgesetz. | |
Autobiografie von Margo Jefferson: Selbstbehauptung gegen den Kanon | |
Was es bedeutet, privilegiert und reich zu sein in einer rassifizierten | |
Gesellschaft, beschreibt Margo Jefferson in „Constructing a Nervous | |
System“. | |
Film „Return to Seoul“ über Adoption: Die ohnmächtige Wut der Kriegerin | |
Davy Chous Spielfilm „Return to Seoul“ erzählt eine komplexe Geschichte | |
über Adoptivkinder aus Korea. Eine Französin sucht darin nach ihrer | |
Identität. | |
Graphic Novel von Ville Ranta: Besäufnisse im Schnee | |
Sauna, Sex und finnische Gesänge. Elias Lönnrot schuf Finnlands | |
Nationalepos „Kalevala“, Ville Ranta eine furchtlose Graphic Novel. | |
Ukrainischer Alltag im Krieg: Im Schutzraum zu Techno tanzen | |
Trotz Krieges und Bombenangriffen geht das Leben weiter. Ob beim Nachdenken | |
über die Identität. Oder beim Feiern. | |
Kunsthistorikerin über Kriegsführung: „Kultur ist ein strategisches Gut“ | |
Der Angriffskrieg Russlands zielt auch auf Kulturgüter. Kunsthistorikerin | |
Olena Balun über die Zerstörung von Kultur als Mittel der Kriegsführung. | |
Deutscher Buchpreis an Kim de l'Horizon: Die Woge soll fließen | |
Kim de l'Horizons Autofiktion „Blutbuch“ bekommt den Deutschen Buchpreis. | |
Der Roman ist eine Erforschung der Identitäten und des Schreibens darüber. | |
Niedersachsen vor der Wahl: Land ohne Landbewusstsein | |
Niedersachsen tut sich schwer mit der eigenen Identität. Das liegt nicht | |
nur daran, dass das Bundesland nach 1945 einfach zusammengeschustert wurde. | |
Shortlist für den Deutschen Buchpreis: Heldinnen, Herkünfte und Trottel | |
Die Shortlist für den Deutschen Buchpreis ist veröffentlicht worden. | |
Darunter ist auch der Familienroman „Dschinns“ von taz-Redakteurin Fatma | |
Aydemir. |