Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Kultur
Skandal um Sevillas Marienstatue: Die entstellte Jungfrau
Die Macarena ist Spaniens bekannteste Kirchenstatue. Ihre Renovierung hat
sie entstellt. Man habe ihr das Leben genommen, meinen selbst Ungläubige.
Laurent Binets Krimi „Perspektiven“: Ein ermordeter Maler und freche Fakten
Die Medici, ein Ermittler und die Intrige einer französischen Königin: die
Spannung zwischen Historischem und Fiktiven macht dieses Buch so reizvoll.
Ausstellung über Lucius Burckhardt: Der Spaziergang ist politisch
Zum 100. Geburtstag des Schweizer Stadtforschers Lucius Burckhardt ist in
Basel eine Ausstellung zu sehen. In Kassel findet zudem ein Kongress statt.
Neues Album von Kae Tempest: Die Geschichte eines gestrichenen Buchstabens
Der Brite Kae Tempest dokumentiert mit „Self Titled“ eine mutige
musikalische und biografische Transformation. Weniger Spoken Word, mehr
Gesamtkunstwerk.
Neues Album von Ozan Ata Canani: Aufrührerischer Agitprop für Saz und Staat
Das neue Album „Die Demokratie“ des deutsch-türkischen Musikers ist ein
Plädoyer für Grundrechte. Seine Songs sind nahbar, glaubwürdig und tanzbar.
Ausstellung „Welto and the Sacred Bush“: Der Garten als kollektive Widersta…
Die Ausstellung „Welto and the Sacred Bush“ in der Berlin Spore Initiative
stellt karibische Gärten als kommunale Alternative zu Monokultur vor.
Album „Hymnal“ von Lyra Pramuk: An der Sonne lecken
Transkünstler:in Lyra Pramuk mischt auf ihrem Album „Hymnal“ fragile
Zukunftsmusik mit menschlichen Empfindungen. Stimmen stöhnen
Unverständliches.
Widerständige Kunst aus Osteuropa: Als die Kunst den Kontakt mit der Öffentli…
Die Stiftung der Wiener Bank Erste Group will mittels anarchischer Kunst
Demokratiearbeit in Osteuropa leisten. Ein Besuch in Warschau und Wien.
Behördenversagen bei Kindesmissbrauch: Strukturelles Desinteresse und seine sc…
Die Journalistin Miriam Hesse fragt in ihrem Buch „Weggeschaut“: Warum
bleiben Hinweise auf Missbrauch von Kindern in Deutschland so oft ohne
Konsequenzen?
Neues Album von Mourning [A] BLKstar: Die verbindende Kraft des Funk
Das Kollektiv Mourning [A] BLKstar mischt Gospel mit Blues, Jazz mit
HipHop, Funk mit Elektronik. Ihre Musik klingt zeitlos und zukünftig
zugleich.
Spielfilm „Kino“: Jeden Tag Filmtheater
Pourya Pour arbeitet im Hamburger Abaton-Kino. Nun hat er einen Film
gedreht, der dort spielt: Fast ohne Budget und mit blutigen Aktionszenen.
Freiburg Biennale zu Tourismus: Den Prunk der Brunnen kontern
Was verbirgt sich hinter touristischen Kulissen? „Happy Place“, die dritte
Freiburg Biennale für Gegenwartskunst, verknotet Lokales mit Globalem.
Mythos und Propaganda: Meisterwerk mit fragwürdiger Botschaft
Im Berliner Babylon-Kino wurde der Film „Alexander Newski“ anlässlich des
„Tags der Befreiung“ gezeigt. Dies blieb nicht ohne Proteste.
Garagenkonzerte gibt es nicht mehr: Punk is dead in Belarus
Ein Abend mit Musikerinnen aus Belarus in Berlin-Friedrichshain. In ihrem
Heimatland verschwinden Blogger, Punks, Antifas und Anarchos im Knast.
Ruhrpott-Thriller „Frisch“ im Kino: Stadien kaputter Männlichkeit
Damian John Harpers Film „Frisch“ zeigt sicheres Gespür für düstere
Atmosphären. Doch Genrefilme aus Deutschland finden oft schwer zu ihrem
Publikum.
Choreograf Moritz Ostruschnjak: Jedes Glied auf einem anderen Trip
Mit Copy, Paste und Remix arbeitet der junge Münchner Choreograf Moritz
Ostruschnjak mit Vorliebe. Fanmassen werden ebenso zum Thema wie Inklusion.
Beschluss von 1975: Der humanitäre Geist der Helsinki-Akte
Was in der sogenannten „Helsinki-Schlussakte“ bei der OSZE 1975 beschlossen
wurde, war für sowjetische Dissidenten sehr wichtig. Eine Erinnerung.
Festival Music Week Poland in Warschau: Rein in die Trance, raus aus der Trance
Folk, Elektronik und Pop ist beim Festival Music Week Poland in Warschau zu
erleben. Es bringt Ost und West näher zusammen.
Theatermacher über ihr Stück: „Der oppositionelle Geist ist nach der Wende …
Das Kollektiv „Dritte Degeneration Ost“ fragt, wie man das System aufbricht
und inszeniert in „Oper Otze Axt“ den Machtkampf zwischen Punk und Oper.
Berliner Modedesigner Ferhat Kartal: Die Autorität höflicher Eleganz
Was passiert, wenn man die Poesie der Muttersprache mit Textilhandwerk
verbindet? Der Designer Ferhat Kartal schafft Mode, die spricht. Ein
Besuch.
Morgenland Festival Osnabrück: Große Strahlkraft
Das Morgenland Festival bringt arabische, persische und zentralasiatische
Musik nach Osnabrück. Zum Auftakt kam der Cello-Weltstar Yo-Yo Ma.
Feelgood-Film über Flüchtlinge: Alles in Butter in Paimpont
„Die Barbaren“ ist eine Komödie von Julie Delpy. Sie zeigt eine Stadt in
der Bretagne, die Flüchtlinge aufnimmt, ohne in Willkommenskultur geübt zu
sein.
100. Todestag des Komponisten Eric Satie: Wie man Töne in Trance versetzt
Vor 100 Jahren, am 1. Juli 1925, starb der französische Komponist Erik
Satie. Seiner Zeit war er voraus. Seine meditative Tonkunst ist wieder
aktuell.
Buch über Résistance-Kämpfer: Eine Epoche, in der Mut und Niedertracht beiei…
Hervé Le Telliers neues Buch „Der Name an der Wand“ nähert sich einem
unbekannten Partisanen der französischen Résistance auf hinreißende Weise.
Festival für tschechisches Theater: Von Wuchermieten und Trollmüttern
Der Verein Drama Panorama bringt einmal im Jahr „Ein Stück: Tschechien“
nach Berlin. Szenische Lesungen zeigten drei Stücke gekürzt erstmals auf
Deutsch.
Israelhass beim Glastonbury-Festival: Fast wie im Mittelalter
Beim größten britischen Musikfestival in Glastonbury wurde am Wochenende
Israelhass gefrönt – live zu sehen bei der BBC-Übertragung im TV.
Schillertage am Nationaltheater Mannheim: Kein Raum den Jägern!
Vom westlichen Sexismus bis zum indischen Kastensystem: Die Schillertage am
Nationaltheater Mannheim setzen ein deutliches Zeichen gegen Repression.
Kyjiwer Stück „Confronting the Shadow“: Den Monolog aus sich herauspressen
Regisseurin Tamara Trunova und das Kyjiwer Left Bank Theater spielten in
Berlin „Confronting the Shadow“ über unterdrückte ukrainische Kultur.
Natascha Gangl gewinnt in Klagenfurt: Kein Wiedersehen am Wörthersee?
Natascha Gangl gewinnt den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis in
Klagenfurt. Dort ging es viel um die unsichere Zukunft des
Literaturwettbewerbs.
Ingeborg-Bachmann-Preis 2025: Sprachkünstlerin Natascha Gangl gewinnt
14 Autorinnen und Autoren präsentierten in einem Lese-Marathon ihre Texte.
Die Jury hat entschieden. Der renommierte Literaturpreis geht an eine
österreichische Sprachkünstlerin.
Bachmannpreis in Klagenfurt: Bürgerlichkeit und Benzin
Am letzten Lesetag des Bachmannpreises kristallisieren sich weitere
Favorit:innen heraus. Vor allem ein Nicht-Muttersprachler überzeugt die
Jury.
Der Familienfilm „Jurassic World“: Die Dinos und das innere Kind im Zuschau…
Das Zähneklappern nimmt kein Ende: „Jurassic World: The Rebirth“ von Gareth
Edwards setzt die Begegnungen von Menschen und Dinos effektgeladen fort.
Roman über Sehnsucht nach Sex im Alter: Nagender Hunger nach Haut
Wencke Mühleisens Hauptfigur verachtet die „spätkapitalistische
Intimitätsindustrie“, möchte aber gern Sex. Der Roman ist kunstvoll
erzählt.
Japanische Fotografie in Frankfurt: Da hat sich Punk eingeschlichen
Frauen prägten die japanische Fotografiegeschichte entscheidend mit. Die
Ausstellung „I’m So Happy You’re Here“ zeigt eine Auswahl bedeutender
Werke.
Deutsche Bahn und NS-Widerstand: Wer war Fritz Kittel?
Die Deutsche Bahn löst eine Ausstellung zu Widerstand im
Nationalsozialismus auf. Dabei wäre es möglich gewesen, die Schau privat
weiterzuführen.
Bachmannwettbewerb in Österreich: Endlich Pfeffer
Am zweiten Tag des Klagenfurter Wettlesens um den Bachmannpreis nimmt die
Qualität der Texte spürbar zu. Erste Favorit: innen treten auf den
Plan.
Retrospektive Black British Cinema: Die Farbe von Kaffee
„Pioneers of Black British Cinema“: Das Berliner Arsenal Kino zeigt
queerfeministische, widerständige Filme Schwarzer Regisseur:innen.
Die Malerei der New Yorkerin Amy Sillman: Die Amateurfunkerin
US-Künstlerin Amy Sillman holt mit ihren ungebändigten Formen und Farben
Gegenwart ins Ludwig Forum Aachen und sprengt die Sammlung des Hauses.
Fotobuch von ukrainischen Jugendlichen: V wie Verlust
Wie fühlt sich Krieg an? Gemeinsam mit Masha Pryven fotografieren
geflüchtete Jugendliche ihr „Alphabet des Krieges“ – und zeigen klare
Haltung.
Buch oder E-Book-Reader: Von ganz allein steig’ ich nicht um
Bücher haben eine schlechtere Öko-Bilanz als E-Reader, ich finde sie aber
trotzdem schöner. So wie andere ihren Verbrenner. Oder ihr Steak. Und nun?
Komponist Lalo Schiffrin gestorben: Der Rhythmus von „Mission Impossible“
Seine Filmmusiken machten ihn weltberühmt: Lalo Schifrin komponierte den
Soundtrack vieler Klassiker des Kinos. Nun ist er gestorben.
Elektronikalbum aus Berlin und Dakar: Tiefer Tauchgang in die Reduktion
Der Berliner Technoproduzent Mark Ernestus und die senegalesische Ndagga
Rhythm Force entwerfen mit dem Album „Khadim“ ein futuristisches
Westafrika.
Londoner Dubpoet Linton Kwesi Johnson: „Wir Schwarzen haben England nachhalti…
Der Dubpoet Linton Kwesi Johnson über verlogenes Gedenken am Windrush Day,
mündliche Überlieferung von Geschichte und den Kampf gegen Sklaverei.
Wettlesen in Klagenfurt: Mehr Trümmer erwünscht
Der erste Vorlesetag beim Bachmannpreis brachte Tiger und Christentum,
Wortakrobatik und Systemwechsel mit sich.
Komödie „Freaky Tales“ in den Kinos: Ode an Oakland
Anna Boden und Ryan Fleck haben mit dem Film „Freaky Tales“ ein filmisches
Mixtape urbaner Subversion in der San Francisco Bay Area der 1980er Jahre
geschaffen.
Eröffnung Ingeborg-Bachmann-Preis: Keine neue Welt ohne neue Sprache
Die Eröffnung der Tage der deutschsprachigen Literatur stand unter dem
Stern von Kosteneinsparungen. Nava Ebrahimi verzeichnete Sprachlosigkeit
angesichts von Krisen.
Echte rechte Bildästhetiken: Digitalfaschismus in Pastell
Prompt: „Echte Frauen“ und „wahre Helden“. KI-Bilder sind zur visuellen
Propagandasprache der neuen Rechten geworden. Wie kam es dazu?
Karl-May-Spiele in Bad Segeberg: Winnetou auf Goebbels’ Bühne
Die Karl-May-Spiele in Schleswig-Holstein ziehen jeden Sommer
Hunderttausende Besucher*innen an. Vor 90 Jahren war die Freilichtbühne
eine NS-Kultstätte.
Tollwood-Festival in München: Woodstock für Südstaatler
Gutes Essen, gute Musik – und dabei die Welt verbessern. Das klingt nach
einem hehren Ansatz. Besuch auf dem Münchner Tollwood-Festival.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.