| # taz.de -- Kultur | |
| „Der geheimnisvolle Blick des Flamingos“: Aus Staub und Sehnsucht | |
| Diego Céspedes verknüpft in seinem Debütfilm magischen Realismus, | |
| Western-Mythos und Aids-Trauma zu einer Parabel über Ausgrenzung, Angst und | |
| Annäherung. | |
| Kunstszene in Warschau: Hoch ragen die Glastürme über schwelendem Grund | |
| Konservativer Kulturkampf, Braindrain, Krieg in der Ukraine: Warschaus | |
| auflebende Kunstszene spiegelt den Wandel im eigenen Land und in Europa. | |
| Nürnberger Prozess in Russland: Das Erbe von Nürnberg | |
| Der Nürnberger Prozess ist in Russland ein Baustein des nationalistischen | |
| Geschichtsbildes. Für Verbrechen des Sowjetstaats hat das keinen Platz. | |
| Theater Freiburg mit urbanem Spirit: Der Krüge queerster ist entzwei | |
| Regisseurin Yana Eva Thönnes feiert in Freiburg eine düstere Pyjamaparty | |
| mit Scherben von Kleist. Ihre Zerbrochene-Krug-Fassung hat Signalcharakter. | |
| Fantasy-Comic „Quest“: Auf der Suche nach dem Biest | |
| Wo ist der Wolpertinger? „Quest“ ist die originelle Neudeutung der | |
| Arthus-Sage – und eine schlichtweg zauberhafte Graphic Novel. | |
| Fälschen für den guten Zweck: Fast geschenkt | |
| Ein italienisch-dänisches Nonprofit-Unternehmen bildet digital Kunstwerke | |
| nach. Es behauptet, so das Kulturerbe zu schützen. | |
| Geschichten aus Peking von Hu Anyan: Worauf unser Reichtum basiert | |
| Schreiben als Selbstverwirklichung: Hu Anyan richtet mit „Ich fahr Pakete | |
| aus in Peking“ den Blick auf die namenlose Masse an | |
| Niedriglohnarbeiter:innen in China. | |
| SciFi-Essay als Schauspiel: Das Universum antwortet nicht | |
| Zukunft mit großem Aschenbecher: Das Deutsche Theater Berlin zeigt | |
| Stanisław Lems Essay „Eine Minute der Menschheit“. | |
| Dokumentarfilm „Weltkarriere einer Lüge“: Wie eine Verschwörungstheorie z… | |
| Der Film „Weltkarriere einer Lüge“ erkundet den Erfolg der „Protokolle d… | |
| Weisen von Zion“. Von Hitler bis zur Hamas hatte das Buch begeisterte | |
| Leser. | |
| Blackfacing im Hamburger Schauspielhaus: Eklat beim Theaterjubiläum | |
| Im Hamburger Schauspielhaus wurden Fotos von Blackfaces gezeigt. Es gab | |
| Kritik, Kritik an der Kritik und eine Entschuldigung. | |
| Ausstellung Trisha Donnelly in Frankfurt: Die Dinge, bevor sie Dinge werden | |
| Ihre Objekte bleiben rätselhaft: Das Museum für Moderne Kunst richtet der | |
| US-amerikanischen Künstlerin Trisha Donnelly eine Einzelschau aus. | |
| Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin: Carpaccios Rezept | |
| Vittore Carpaccios Kunst lebt von feinen Schichtungen. Sein Colorito war | |
| vermutlich auch Vorbild für das nach dem Renaissancemaler benannte Gericht. | |
| Dänische Schriftstellerin Olga Ravn: Wenn sich Frauen zusammenschließen, mach… | |
| Olga Ravn ist eine der innovativsten Schriftstellerinnen Dänemarks. Ihr | |
| neuer Roman führt tief hinein in die dunkle Zeit der Hexenverbrennungen. | |
| Künstliche Intelligenz am Theater: Revolution? Ohne uns | |
| Mateja Meded hat in Stuttgart Thomas Köcks Dystopie „KI essen seele auf“ | |
| inszeniert. Die Technikskepsis teilt die mit anderen Zukunftsschauspielen. | |
| Türkische Polit-Girl-Band „Manifest“: Bewegung als politischer Akt | |
| Früher war die Türkei ein lebendiger Popraum. Heute soll Kunst unpolitisch | |
| und anständig sein. Die K-Pop–inspirierte Band Manifest macht da nicht mit. | |
| Dekolonisierung botanischer Gärten: „Wir haben hier Pflanzen von überall au… | |
| Botanische Gärten sind Anlagen aus dem Geist des Kolonialismus: In | |
| Deutschland fällt es ihnen schwerer als der Kunst, ihre Geschichte | |
| aufzuarbeiten. | |
| Nachdenken über Bullshit: „Es geht um die Kulturtechnik des Differenzierens�… | |
| Die Philologin Gyburg Uhlmann schlägt vor, Rhetorik-Theorie der Antike zu | |
| nutzen, um Bullshit, Fake News und KI-Fälschungen zu begegnen. | |
| Leipziger Literaturhaus bedroht: Der Imageschaden wäre groß | |
| Leipzig versteht sich als Stadt des Buches. Ausgerechnet hier könnte es | |
| allerdings bald kein Literaturhaus mehr geben. Dabei geht es um wenig Geld. | |
| Sci-Fi-Film „Zone 3“: Jetzt ist die Demokratie in Gefahr | |
| Der Regisseur Cédric Jimenez stellt in seinem Actionthriller „Zone 3“ | |
| handfeste Fragen zur Rolle von KI für die Politik. Optimistisch wirkt er | |
| nicht. | |
| 491 Tage in Hamas-Gefangenschaft: Im Tunnel von Gaza | |
| Eli Sharabi war eines der Entführungsopfer beim Terrorüberfall der Hamas am | |
| 7. Oktober 2023. In einem bewegenden Buch beschreibt er seine Zeit als | |
| Gefangener. | |
| Schiller auf dem Klo: Sturm und Drang gegen Dunkelheit und Kälte | |
| Wenn man sich darauf einlässt, ist Berlin noch für eine künstlerische | |
| Überraschung gut. Nach drei Stunden Theater schmerzen die Glieder aber doch | |
| etwas. | |
| Familiendrama „Sentimental Value“: Die nicht zur Welt finden | |
| Regisseur Joachim Trier erzählt in seinem Spielfilm „Sentimental Value“ | |
| alles mehrschichtig. Im Zentrum stehen Menschen, die einander nicht lieben | |
| können. | |
| Proteste gegen Magdeburger Theaterstück: Theater Magdeburg sieht rote Linie ü… | |
| Rechte Demonstrierende wollen ein Theaterstück zum Anschlag auf den | |
| Weihnachtsmarkt verhindern. Das Stück befindet sich noch in der | |
| Konzeptionsphase. | |
| Serie „Smillas Gespür für Schnee“: Immer noch dem Schnee auf der Spur | |
| Die Serie ist ein Remake des Klassikers und spielt im Jahr 2040. | |
| Science-Fiction aus dem verschneiten Kopenhagen und dem ewigen Eis | |
| Grönlands. | |
| Raubdruck: Hehlerware als Kulturgut: Als das bürgerliche Copyright noch zersch… | |
| Eine Tagung in Leipzig befasste sich mit der westdeutschen Kultur der | |
| Raubdrucke. In linken Buchläden waren diese Werke zwischen 1960 und 1980 | |
| weit verbreitet. | |
| Neuer Frankfurt-„Tatort“: Bevor die Hoffnung stirbt, ist der Informant tot | |
| Vermisste werden gesucht im Frankfurt-„Tatort“. Und dann geht es auch noch | |
| um ein Kind. Wer darf die Hoffnung aufgeben? Und wer trägt welche Schuld? | |
| Essay über staatlichen Autoritarismus: Entbürokratisierung, Baby! | |
| Autoritäre Führer arbeiten an der Gleichschaltung staatlicher | |
| Institutionen. Welche Strategien wurden dabei von Hitler bis Trump | |
| verwendet? | |
| Theaterstück nach Kae Tempest: Illustration durch die Hintertür | |
| Am Deutschen Theater Berlin inszeniert Sebastian Nübling „Let them eat | |
| Chaos“ als Stationendrama. Der Drive des Originals leidet etwas. | |
| Barbara Yelins Buch über Therese Giese: Und Therese spielt … | |
| In einer Graphic-Novel-Biografie erzählt Barbara Yelin vom bewegten Leben | |
| der Brecht-Schauspiel-Ikone Therese Giehse. | |
| Buch von afghanischen Frauen: Eine Burka für das Denken der Frauen | |
| Das Buch „Geliebtes Kabul“ dokumentiert das Leben einiger Frauen unter | |
| Talibanherrschaft. Man möchte es Alexander Dobrindt in Dauerschleife | |
| vorlesen. | |
| Essay über Moral in der Politik: Nützliche Moralkeule | |
| Rückgrat zeigen: Anne Rabe dekliniert in ihrem Essay „Das M-Wort“ durch, | |
| wie der gesellschaftliche Rechtsruck gestoppt werden kann. | |
| Daniel Spoerri-Ausstellung in Hamburg: Die Pointe geht in der Anhäufung verlor… | |
| Daniel Spoerri wollte die Wirklichkeit radikal mit der Kunst verschmelzen. | |
| Doch sein opulentes Werk scheint die Hamburger Deichtorhallen zu | |
| überfordern. | |
| Auszeichnung für Daniel Cohn-Bendit: Das Phantom der Rebellion | |
| Asterix siegt. Der deutsch-französische Publizist und Politiker Daniel | |
| Cohn-Bendit wird in Berlin mit dem Prix de l’Académie de Berlin | |
| ausgezeichnet. | |
| Buch über ältere Künstlerinnen: Der lange Weg zum eigenen Werk | |
| Verena Lueken porträtiert ältere Regisseurinnen, Autorinnen und | |
| Künstlerinnen. Oft dauerte es in ihren Karrieren, bis sie an den Männern | |
| vorbeikamen. | |
| Kinder von Popstars: Die Nachkommen | |
| Kinder von Popstars tun sich schwer, wenn sie in die Fußstapfen ihrer | |
| Eltern treten wollen. Ein Leitfaden am Beispiel des britischen Künstlers | |
| Baxter Dury. | |
| 10 Jahre „Wir schaffen das“: Kein Bauen für Geflüchtete, sondern Wohnungs… | |
| Will man wissen, wie Geflüchtete seit 2015 in Deutschland leben, stößt man | |
| auf gute integrative Architektur – und auf die ungelöste Wohnungsfrage. | |
| unterm strich: Weiterhin zittern müssen die in Berlin geförderten Ateliers | |
| Spielfilm „Paternal Leave“: Ciao Sehnsuchtsort | |
| In ihrem Debütfilm „Paternal Leave“ erzählt Alissa Jung von einer Tochter, | |
| die ihren unbekannten Vater sucht. Annäherung und Rückzug wechseln sich ab. | |
| Komponist Helmut Lachenmann wird 90: Die Tasten geschrappt | |
| Helmut Lachenmann interessierte sich als Komponist früh für unorthodoxen | |
| Gebrauch von Instrumenten. Nun gibt es eine Aufnahme seiner Klavierwerke. | |
| Lesung von David Szalay in Berlin: Der Zustand eines verletzten Körpers | |
| Der mit dem Booker Prize ausgezeichnete David Szalay stellte in Berlin | |
| seinen Roman vor. „Was nicht gesagt werden kann“ handelt von einem | |
| gedanklich einsilbigen Mann. | |
| Charakteranalyse der Chat-Bots: Leben mit „Du hast ja so recht!“-Maschinen | |
| ChatGPT, Grok oder DeepSeek unterscheiden sich stark. Eine Typenkunde der | |
| Labertaschen, Trantüten und Horrorclowns der „Künstlichen Intelligenz“. |