# taz.de -- Deutscher Kolonialismus | |
Künstlerin über Spuren des Kolonialismus: „Deutschland hat einen sehr hohen… | |
Um den deutschen Kolonialismus aufzuarbeiten, greift die | |
Politikwissenschaftlerin Natascha Nassir-Shahnian auf die Kunst zurück. | |
Namibia gedenkt des Völkermords: Die unerfüllte Hoffnung auf Reparationen aus… | |
Vor 117 Jahren endete der deutsche Völkermord an den Herero und Nama. Jetzt | |
gibt es erstmals einen staatlichen Gedenktag dazu in Namibia. | |
Ausstellung im Brandenburg Museum: Funken für das Reich im kolonialen Äther | |
In Nauen bündelten sich die Funkverbindungen zum kolonialen Afrika. Eine | |
Ausstellung rückt nun die koloniale Vergangenheit künstlerisch ins Zentrum. | |
Anwältin über Abkommen zum Völkermord: „Sie verhandeln über ein Volk, das… | |
Die Verbrechen des Völkermords der Deutschen an den Herero und Nama sind | |
bis heute spürbar, sagt Ngutjiua Hijarunguru-Kuṱako. Sie fordern | |
Reparationen. | |
Datenbanken in der Provenienzforschung: Voranschreitende Vernetzung | |
Viele Museen erforschen mittlerweile, wo ihre Objekte herkommen. So | |
entstehen Datenbanken, die vom „Provenance Lab“ der Uni Lüneburg | |
miteinander verbunden werden. | |
Stockende Dekolonisierung: Hamburg zieht sich aus der Verantwortung | |
Bei der Dekolonisierung der Stadt schneidet Rot-Grün schlecht ab. Symptom | |
ist die Schließung der renommierten Forschungsstelle zur | |
Kolonialgeschichte. | |
Hamburger Bernhard-Nocht-Institut: Ein Tropenmediziner und Rassist | |
Bernhard Nocht war tief in den Kolonialismus verstrickt. Das nach ihm | |
benannte Institut für Tropenmedizin schließt eine Namensänderung nicht mehr | |
aus. | |
Diskussion um eine neue Oper in Hamburg: Opernprojekt auf kolonialem Grund | |
Statt einer Oper fordern Wissenschaftler:innen am Baakenhöft ein | |
Dokumentationszentrum. Der Ort spielte für einen Genozid eine | |
Schlüsselrolle. | |
„Afrikaforscher“ Hugo von Othegraven: Postkoloniale (Alb-)Träume | |
Ein Berliner Adliger hält sich einen Leoparden als Haustier, der am 29. | |
Januar 1932 ein Kind tötet. Konsequenzen muss das NSDAP-Mitglied kaum | |
fürchten. | |
Völkermord in Südwestafrika: Die Ethik des Vergleichs | |
Wie können der Holocaust und der Genozid an Ovaherero und Nama verglichen | |
werden? Am besten gar nicht, meint Berlin. In Namibia hört man anderes. | |
Hamburg benennt Straßen um: Erinnerung an die Opfer statt Ehrung der Täter | |
In Hamburg heißen zwei bislang nach einem Kolonialismus-Profiteur benannte | |
Straßen künftig nach einem Widerstandskämpfer und einem Kolonialismusopfer. | |
Modellprojekt Dekoloniale wird beendet: Kein Raum für Erinnerungskultur | |
Fünf Jahre erinnerte die „Dekoloniale“ an den deutschen Kolonialismus aus | |
Betroffenen-Perspektive. Nun müssen die Initiativen ihre Räume aufgeben. | |
Wahlen in Namibia: Der ungelöste Völkermordstreit | |
Die Wahlen in Namibia und Deutschland belasten die Verhandlungen um den | |
Genozid an den Herero und Nama. Diesem fielen über 110.000 Menschen zum | |
Opfer. | |
Staatsministerin Keul über Afrikapolitik: „Das haben wir so nicht kommen seh… | |
Putsche, Kriege, Fortschritte: Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen | |
Amt, zieht eine gemischte Bilanz der deutschen Afrikapolitik in den | |
Ampeljahren. | |
Buch über deutsche Kolonialgeschichte: Noch längst nicht versöhnt | |
Brutale Exzesse: Politikwissenschaftler Henning Melber rechnet in seinem | |
Buch schonungslos mit Deutschlands unbewältigter Kolonialgeschichte ab. | |
Verleger über Kolonialismus-Sachbuch: „Es war bei der Veröffentlichung bahn… | |
Der Manifest-Verlag hat Walter Rodneys Klassiker „How Europe Underdeveloped | |
Africa“ neu übersetzt. René Arnsburg geht mit dem Buch auf Lesetour. | |
Grüner Wasserstoff dringend gesucht: Neue Energie aus der alten Kolonie | |
Deutschland setzt auf Namibia für die Produktion von grünem Wasserstoff. | |
Bremen beteiligt sich mit einem sinnvollen Bildungsprojekt. | |
Gedenken an Völkermord: Koloniale Gegenwart | |
Vor 120 Jahren begann der deutsche Völkermord in Namibia. An die Aktualität | |
seiner Ursachen hat ein Festakt am Bremer Mahnmal erinnert. | |
Deutsches Exportgeschäft in Namibia: Kolonialer Wasserstoff | |
Im Namen des Klimaschutzes setzt Deutschland koloniale Verbrechen fort. | |
Grüner Wasserstoff aus Namibia sollte nicht Leid und Zerstörung bedeuten. | |
AfD-Kolonialverbrecherehrung in Namibia: Mit schwarz-rot-goldener Schleife | |
Ein AfD-Parlamentarier sorgt für diplomatische Spannungen. Der namibische | |
Botschafter beschwert sich, der NRW-Landtagspräsident distanziert sich. | |
AfD ehrt deutschen Offizier in Namibia: Verhöhnung statt Versöhnung | |
Der Vizefraktionschef der NRW-AfD posiert vor einem Soldatengrab in | |
Namibia. Die Landtagsreise sollte der Aufarbeitung der Kolonialzeit dienen. | |
Berliner Straßenumbenennung: Audre Who? | |
Am Freitag wird offiziell die Audre-Lorde-Straße eingeweiht. Es ist ein | |
Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven städtischen Erinnerungskultur. | |
Buch über Rolle des Auswärtigen Amtes: Schleier der Ignoranz | |
Eine vom Auswärtigen Amt geförderte Untersuchung der eigenen Rolle in | |
Deutschlands Kolonialvergangenheit kommt zu unangenehmen Erkenntnissen. | |
Deutsche Kolonialvergangenheit: Verschleppte Versöhnung | |
Die aktuelle Ausgabe der „Maro-Hefte“ analysiert die juristischen | |
Auseinandersetzungen der Ovaherero und der Nama mit der Bundesrepublik. | |
Streit um Nettelbeckweg in Gütersloh: Verstolperte Dekolonialisierung | |
In Gütersloh sollte der Nettelbeckweg umbenannt werden, der Mann war | |
Sklavenhändler. Die Debatte wurde sorgfältig geführt, dann knickte die CDU | |
ein. | |
Kurator über Kolonialismus: „Hamburg war ein Knotenpunkt“ | |
Beim Festival „DIGGAHH“ in Hamburg geht es um die Hinterlassenschaften des | |
Kolonialismus. Wie wirksam die bis heute sind, erklärt Mèhèza Kalibani. | |
Glückstadt im 17. Jahrhundert: Toleranz und Sklaverei | |
In Glückstadt ist man stolz auf die Gründungsgeschichte als | |
„Toleranzstadt“. Doch die Stadt war am Sklavenhandel beteiligt, zeigen neue | |
Forschungen. | |
Koloniales Erbe in Göttingen: Brot und Bier für deutsche Truppen | |
Eine Ausstellung im Städtischen Museum schlägt den Bogen von Lokalhistorie | |
bis deutscher Kolonialzeit in China. Auslöser war ein besonderer Nachlass. | |
Kolonialismus und Aufarbeitung: „Erinnerung muss solidarisch sein“ | |
Das Projekt „Kolonialismus erinnern“ präsentiert sein Erinnerungskonzept | |
für Berlin. Kultursenator Joe Chialo nennt es nur „eine solide Grundlage“. | |
„Kolonialismus erinnern“ im Berliner HKW: Erkämpfte Räume verteidigen | |
Im Haus der Kulturen der Welt wurde das Berliner Konzept „Kolonialismus | |
erinnern“ vorgestellt. Propalästinensische Aktivisten versuchten zu kapern. | |
Hamburg-Krimi, japanisch getupft: Renitente Verdächtige | |
Henrik Siebolds „Inspektor Takeda und der schöne Schein“ ist ein fesselnder | |
Rätselkrimi. Auch das Erbe des Kolonialherrn Schimmelmann ist Thema. | |
Dekoloniale Straßenumbenennungen: Petersallee endlich Geschichte | |
Die Umbenennung der Straße in Maji-Maji-Allee und Anna-Mungunda-Allee ist | |
rechtskräftig. SPD-Politiker Schulz kritisiert lahmen Bezirk Mitte. | |
„Völkerschauen“ in Hagenbeck's Tierpark: 150 Jahre ungesühnt | |
Am 11. März 1874 begannen die rassistischen „Völkerschauen“ im Hamburger | |
Zoo Hagenbeck. Bis heute verweigert der Tierpark die Aufarbeitung. | |
Regisseur über namibischen Film: „Geschichte auf den Kopf gestellt“ | |
Perivi John Katjavivi hat mit „Under the Hanging Tree“ den ersten | |
namibischen Film gedreht, der es zu den Oscars geschafft hat. | |
Historiker über Dekolonisierung: „Der Anti-China-Rassismus ist alt“ | |
Schon um 1890 arbeiteten Chinesen für wenig Lohn auf deutschen | |
Dampfschiffen. Auf die Verfolgung in der NS-Zeit folgte der Boom der | |
China-Restaurants. | |
Germanist aus Togo über Rassismus: „Beide Seiten sind Opfer“ | |
Messan Tossa forscht gerade zu „Hofmohren“. Der Germanist erklärt, wie der | |
europäische Rassismus entstanden ist. | |
Hamburg-Krimi „Tödlicher Schlaf“: Die Verbrechen des Robert Koch | |
Während Europa um Frauenrechte kämpft, vollzieht Robert Koch in der Kolonie | |
Deutsch-Ostafrika illegale medizinische Versuche. Das ist nicht erfunden. | |
Offener Brief zur Dekolonisierung: Butter bei die Elefanten | |
In einem offenen Brief fordern Wissenschaftler*innen und | |
Aktivist*innen die Bremer Politik auf, die koloniale Geschichte | |
aufzuarbeiten. | |
Menschliche Überreste aus Kolonialzeit: Regierung übernimmt Verantwortung | |
Tausende Gebeine landeten durch kolonialem Raub in deutschen Museen. Nun | |
finanziert die Regierung zwei Projekte zu ihrer Rückführung. | |
Deutsche Kolonialverbrechen in Tansania: „Sorry“ allein reicht nicht | |
Steinmeier hat für Kolonialverbrechen um Entschuldigung gebeten. Nun geht | |
es um Rückgaben – auch von menschlichen Überresten. | |
Faszinierender Ethnologe Wilhelm Joest: Er hielt Kunst aus Afrika für Kunst | |
Das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum geht auf die Sammlung von Wilhelm | |
Joest zurück. Zwei Bücher stellen den widersprüchlichen Ethnologen vor. | |
Postkoloniales Gedenken: Begrabene Erinnerungen | |
Was machen wir mit veraltetem kolonialen Gedenken wie dem „Herero-Stein“? | |
Die Ausstellung „Buried Memories“ startet einen Diskussionsprozess. | |
Bundespolitik ganz volksnah: Habeck ist Auferstehungsminister | |
Unser Autor geht mit Habeck, Scholz, Lang und Steinmeier durch die Woche. | |
Mit ihnen erlebt er Wiedergeburt, Entschuldigung und ein bisschen Hoffnung. | |
Kolonialverbrechen in Tansania: Ein Signal, aber noch keine Politik | |
Steinmeier hat in Tansania die richtigen Worte gefunden. Jetzt muss es | |
Deutschland um konkrete Verhandlungen gehen – auch um Reparationen. | |
Steinmeier und König Charles in Afrika: Verbeugungen vor der Geschichte | |
Der Bundespräsident entschuldigt sich in Tansania für Kolonialverbrechen. | |
Großbritanniens König Charles nennt sie derweil in Kenia „unentschuldbar“. | |
NDR-Doku über deutsche Kolonialzeit: Schuldfrage ohne Zwischentöne | |
Der Film „Deutsche Schuld“ befasst sich mit der Kolonialzeit im heutigen | |
Namibia. Insbesondere die Rolle der Missionare wird dabei stark | |
vereinfacht. | |
Steinmeier besucht Tansania: Kurztrip in die eigene Geschichte | |
Zu Halloween klopfen deutsche Politiker an Afrikas Türen. Sie wollen | |
Rohstoffe kaufen, Migranten zurückgeben und ein bisschen Vergangenheit | |
bewältigen. | |
Museumschefin über Postkolonialismus: „Historie ist nicht unantastbar“ | |
Multiperspektivisches Denken: Das Ostfriesische Landesmuseum und das | |
Deutsche Marinemuseum kartieren (post-)koloniale Erinnerungen im | |
Nordwesten. | |
Archäologin über koloniale KZs: „Die Hälfte der Internierten starb“ | |
Die Haifischinsel in Namibia barg von 1905 bis 1907 das berüchtigteste | |
Konzentrationslager Deutsch-Südwestafrikas. Katja Lembke hat es erforscht. |