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# taz.de -- Politische Kunst
Nachruf auf den Künstler Günter Westphal: Immer auf Augenhöhe
Der Hamburger Günter Westphal schuf beharrlich-leidenschaftlich eine Kunst,
die auf andere ausgerichtet war. Vor allem auf Menschen im Abseits.
Frida Orupabo im Sprengel Museum: Aus kolonialen Bildwelten befreit
Die Künstlerin Frida Orupabo dekonstruiert in Hannover koloniale Blicke auf
Schwarze Körper und schafft mit Collagen aus Archivbildern Bilder von
Selbstermächtigung.
Verleihung Deutscher Filmpreis: Trauerrede für ein Wunder
Beim 75. Deutschen Filmpreis gingen viele Ehrungen an politische Filme. Die
verstorbene Holocaustüberlebende Margot Friedländer wurde spontan geehrt.
Werkschau der provokativen Miriam Cahn: Der Kaiserring an ihrer Hand aus Knete
Ihre direkte Kunst verarbeitet Bilder von Gewalt. Sie trifft einen Nerv in
der Öffentlichkeit. Dafür erhielt Miriam Cahn den Goslarer Kaiserring.
Wegen antisemitischer Postings: Urteil gegen Kurator:in
Ein Berliner Gericht verurteilt Edwin Nasr als erste Person des
Kunstbetriebs wegen antisemitischer Postings. Nasr habe die Hamas-Massaker
gebilligt.
Sollte Kunst wirklich nützlich sein?: Über allen Zweifel erhaben
Multiple Krisen fördern den Trend zu einer gesellschaftlich engagierten
Kunst. Das ZKM in Karlsruhe zeigt, auf welcher Tonlage sich der Diskurs
bewegt.
Charly Hübner: „Auch Linksradikale können nerven“
Künstler Charly Hübner im Gespräch über die Kassetten seiner Jugend,
poetische Songtexte im Osten – und darüber, wie politisch Kunst sein
sollte.
Regisseurin über Komödie „Showing Up“: „Kunst ist trotzdem wichtig“
Regisseurin Kelly Reichardt zeigt in ihrer Komödie „Showing Up“ den Alltag
einer Künstlerin. Sie spricht über Beharrlichkeit und Filmen als Sammeln.
Die Schau „Kyiv Perenniale“ in Berlin: Leere Vitrinen und Scherbenhaufen
Mit der Komplexität des Krieges setzen sich die Künstler:innen der „Kyiv
Perenniale“ in Berlin auseinander. Es geht auch um kulturelles Erbe.
Veranstaltungsreihe zum Nahost-Konflikt: Austausch erhofft
Osnabrücks Kunstraum Hase29 organisiert die Reihe
„Israelisch-Palästinensische-Perspektiven“. Die dazugehörige
Kunstausstellung ist eher nebensächlich.
Richard Strauss auf allen Bühnen: Dem Faschismus angeschmiegt
Richard Strauss' Opern stehen 2024 auf fast allen Spielplänen. Dabei
bestand seine Kunst darin, sich mit faschistischen Machthabern zu
arrangieren.
Zensur der Kultur in Spanien: Auf dem Weg zurück
In Spanien leidet die Kultur unter regionaler Zensur. Bei den Kommunal- und
Regionalwahlen gab es vergangenen Mai einen Rechtsrutsch.
Kulturpolitik in Polen: Ans Eingemachte
In Polen erweist sich der Machtwechsel politisch und gesellschaftlich als
kompliziert. Und im Kulturbereich drohen Budgetkürzungen.
Kunst in Zeiten des Krieges: Kriegsspiel im Schlosspark
Wie arbeiten Künstler*innen im Angesicht des Krieges? Fabian Knecht
zeigt in Wolfsburg Kunst mit Tendenz zum Gesinnungskitsch.
Die Kunst der Woche: In die Rolle von Menschen
Kunst und Migration treten in der Galerie Deschler in Berlin und im
digitalen Raum in Beziehung. Zwei Ausstellungen, die zu kritischen Fragen
finden.
Kulturszene Polens nach der Wahl: In ihrer Haltung bestärkt
Nach der Parlamentswahl in Polen zeichnet sich ein Regierungswechsel ab.
Wie reagiert die Kulturszene des Landes darauf?
Ausstellung „#nichtmuedewerden“: Willkommen im Widerstand
Ist Kunst noch Kunst, wenn sie politisch ist? Das Museumsquartier Osnabrück
fordert in seiner Jubiläumsausstellung zum Mitdenken und Mithandeln auf.
Junge, politische Kunst in München: Dem Trauma einen Ton geben
Leyla Yenirce, Paul Kolling und Shaun Motsi stellen im Münchener Haus der
Kunst aus – und setzen sich dabei mit Politik und Ökonomie auseinander.
Identitätspolitik in der Kunst: Kunst braucht Eigensinn
Im Zangengriff von Kapital und Identitätspolitik. Aktuelle Diskurse und
Wokeness sind nicht zwingend maßgebend für autonom arbeitende
Künstler*innen.
Regionalverkehr als Performance: Pendeln mit und ohne Bahn
In verschiedenen Verkehrsmitteln von Altona in Hamburg nach Burg in
Dithmarschen: Bei der Kunstperformance „Von A nach B“ ist der Weg das Ziel.
Panzerwrack vor russischer Botschaft: Mahnmal aus 44 Tonnen Schrott
Zwei Museumsmacher haben ein Panzerwrack vor der russischen Botschaft in
Berlin abgestellt. Das Ungetüm soll am Angriff auf Kyjiw beteiligt gewesen
sein.
Auf der Spur von Willi Sitte: Sie lieben und sie hassen ihn
Willi Sitte war Maler, DDR-Funktionär – und umstritten. Für unseren Autor
war er lange nur sein Urgroßonkel – bis ein Bild auf dem Dachboden
auftaucht.
Dokumentarfilmer Rainer Komers: Politisch eingreifendes Kino
Rainer Komers porträtiert in seinen Dokumentarfilmen Arbeiter, Minderheiten
oder Underdogs. Sein Schaffen stellt der Band „Außen Fuji Tag“ vor.
Kunstprojekt „Edit Wars“ in Bremen: Künstlerische Intelligenz
Russland setzt auf Fehlinformationen und Hetze. Die Bremer Gruppe „Edit
Wars“ hat die Propaganda mit KI analysiert und künstlerisch interpretiert.
Amna Elhassan in der Schirn Frankfurt: Zeitgenössisches Schlachtengemälde
Sie bespielt die Rotunde der Schirn mit überzeichneten Frauenkörpern. So
holt Elhassan die Ereignisse ihres Heimatlandes nach Frankfurt.
Blick nach Osten im Steirischen Herbst: Ist Putin zerbrechlich?
Mit „Dem Krieg in der Ferne“ beschäftigt sich der Steirische Herbst in
Graz. Dabei werden auch Depots durchforstet aus der Zeit des
Austrofaschimus.
Alternative Belarussische Botschaft: Eine Botschaft erhalten als Kunst
Ein Symbol für den Kampf von Belaruss:innen ist die Alternative
Botschaft in Berlin-Treptow. Aktivist:innen bemühen sich um ihr
Fortbestehen.
Wenn die Klasse entscheidet: Nach den Regeln der Kunst
Wer als Kreative:r erfolgreich sein will, muss Kunst verstehen – und
dafür ihre Codes beigebracht bekommen. Doch das ist eine Frage der Klasse.
Belarussische Kunst in Polen: Reise nach Białystok
An der polnischen Grenze zu Belarus stellen belarussische Künstler aus, was
sie in ihrer Heimat nicht mehr zeigen können. Um die Ecke ist der Krieg.
Ausstellung im Hamburger Bahnhof: Damit Kriegen die Luft ausgeht
Die Ausstellung „Church for Sale“ ist überraschend politisch. Werke zu
Themen wie Armut und Gentrifizierung stammen aus der Sammlung Haubrok.
Künstler über Repressionen in Kuba: „Nur für Außenstehende harmlos“
Hamlet Lavastida, Stipendiat in Berlin, wurde in Havanna verhaftet. Ein
Gespräch mit dem Künstler Marco A. Castillo über die Praktiken des Regimes.
Künstler KP Brehmer in Istanbuler Museum: Strategie des Kleptomanen
Das Museum Arter in Istanbul zeigt eine große Retrospektive des
„Kapitalistischen Realisten“ KP Brehmer. Er spielte mit Farben, Flaggen und
Symbolen.
Ausstellung im Kunst Haus Wien: Ohne aufgeregten Enthüllungsgestus
„Nach uns die Sintflut“ versammelt Einblicke in die Verhandlung der
Klimakrise aus künstlerischer Sicht. Aktuell ist sie per Video besuchbar.
Politische Graffiti in Göttingen: Kunst oder Sachbeschädigung?
Im Streit über Graffiti hat die Stadt noch keine Entscheidung getroffen.
Der Staatsschutz ermittelt weiter. Das Museum will die Bilder bewahren.
Chinesisches Kunstkollektiv in Frankfurt: Modisch gegen Repressionen
„Mothers of Ultra“ nennt sich ein gewitztes Kollektiv von Künstlerinnen und
Näherinnen in China. Der Frankfurter Kunstraum Synnika stellt sie vor.
Irakischer Künstler Kadir Fadhel: Turbulenzen erforschen
Kadir Fadhel brachte Kunst in Bagdad aus der Galerie auf die Straße. Seine
Arbeiten sollen jenseits politischer Vereinnahmung wirken.
Kunstfilme im Berliner Netz: Skelette im Arm
Die Reihe „Falling Apart Together“ aus dem n. b. k.-Videoarchiv zeigt
Kurzfilme aus den USA der 60er, 70er und 80er, die heutige Wucht entfalten.
DDR-Kunst in Eberswalde: Das allzeit optimistische Personal
Eberswalde zeigt Walter Womacka. Der Staatskünstler soll damit nicht
rehabilitiert werden. Er dient als Gegenstück zu Agit-Pop-Künstler Hans
Ticha.
Politische Kunst aus den USA: Once Upon a Time in America
Die Geschichte ist umkämpft, Kunst und Künstler*innen mischen mit. Das
zeigt die Ausstellung „Lost in America“ im Neuen Berliner Kunstverein.
Iranische Künstler in der Schirn: Groteske Eselsrunde vor Laptops
Die Gebrüder Haerizadeh sowie Hesam Rahmanian setzen sich gegen engstirnige
Frömmler mit Humor zur Wehr. Eine große Kunstschau in Frankfurt.
Kunst zwischen Aids und Aktivismus: „Ich bin nicht wie sie“
Das Museum Folkwang in Essen zeigt einen anderen Keith Haring als die
T-Shirts, Buttons und Bettwäschen, mit denen er selbst seine Kunst
vermarktete.
Ausstellung „Kunst im Politischen Kampf“: Der Nachbau-Schlitten
Die Ausstellung „Kunst im Politischen Kampf“ startet in der Berliner
Galerie Diehl. Ein gelungenes Revival der 68er mit politischen Diskursen.
Rachel Maclean-Ausstellung in Kiel: Heldin, Antiheldin, Opfer
Die schottische Künstlerin Rachel Maclean erschafft in Kiel einen surrealen
Kosmos aus vermenschlichten Tieren, dem Brexit und sich selbst.
Zum Tod des Künstlers Christo: Demokrat der Objekte
Es lag Logik darin, dass Christo mit dem Reichstag-Projekt ein ästhetisches
Ende zum Kalten Krieg setzte. Nachruf auf einen komplexen Künstler.
Nachruf auf Iepe Rubingh: Einer, der im Quadrat gelebt hat
Der Aktionskünstler Iepe Rubingh, Erfinder des Schachboxens, ist mit 45
Jahren in Berlin gestorben. Ein Freund und Weggefährte erinnert sich.
Realistische Malerei von Hans Baluschek: Bilder wie bei Zola
Seine Aufmerksamkeit galt den Außenseitern: Im Berliner Bröhan-Museum wird
der Maler Hans Baluschek zu seinem 150. Geburtstag gewürdigt.
Neuerscheinung zur Kunsttheorie: Jenseits von Beuys
„The Art of Direct Action“: Karen van den Berg registriert in ihrem
kunsttheoretischen Sammelband neue Formen politischer Kunst.
Neues Kunstbuch „Sudan Retold“: Die Freiheit knapp verpasst
Im Buch „Sudan Retold“ zeichnen 30 Künstler*innen ein neues Bild der
sudanesischen Geschichte. Die Werke sind Vorboten des politischen Wandels.
Das ZPS und seine Entschuldigung: Moralisch beschränkt
Nicht zum ersten Mal soll beim Zentrum für Politische Schönheit der Zweck
des Schockeffekts die trüben Mittel heiligen – Zeit, den Laden zu
schließen.
Vier Turner-Preis-Träger 2019: Solidarität in der Kunst
Der renommierte Turner Prize für zeitgenössische junge Kunst geht in diesem
Jahr an vier politische Künstler. Ein ungewöhnliches Statement.
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