| # taz.de -- Agenda 2010 | |
| Steinmeiers Sozialstaatsmahnungen: Neoliberaler Pastor | |
| Der Bundespräsident fordert eine Reform des Sozialstaats. Seine Thesen sind | |
| wohlig verpackt, atmen aber den Geist der Agenda 2010. | |
| Angriff auf den Sozialstaat: Bloß keine Agenda 2030 | |
| Bei Ärmeren zu kürzen, ist ökonomisch unklug, denn sie konsumieren viel. | |
| Höhere Steuern für Reiche sind dagegen ein taugliches Anti-Krisen-Mittel. | |
| Fragwürdige politische Sprache: Simulation von Tatendrang | |
| Herbst der Reformen? Klingt gut. Doch nachhaltige Anpassungen der | |
| Sozialsysteme sind ein bisschen zeitaufwändiger als Laubfegen. | |
| Kürzungsdebatte im Sozialbereich: Und eure Lösung, liebe Linke? | |
| Es geht wieder um Sozialkürzungen. Aber als Linke immer nur Nein zu sagen, | |
| bringt wenig. Nötig sind eigene Ideen, um die Sozialsysteme zu retten. | |
| „Agenda 2030“ der CDU: Staatliches Armutsprogramm | |
| Die Union setzt auf den armen Staat. Dabei bräuchte es in Anbetracht von | |
| Klimawandel, Wirtschaftsflaute und globalem Wettbewerb das genaue | |
| Gegenteil. | |
| Deutsche Wirtschaft: Frühlingsgefühle für das Kapital | |
| Der DAX hat erstmals die Marke von 18.000 Punkten geknackt. Das bringt | |
| Politiker in Erklärungsnot, die Steuerentlastungen für Unternehmen fordern. | |
| 25 Jahre im Bundestag: Die Klasse von 1998 | |
| Vor 25 Jahren wurde Rot-Grün gewählt. Drei Männer sitzen seitdem für die | |
| SPD im Bundestag. Ihr Weg zeigt, wie sich die Sozialdemokratie verändert | |
| hat. | |
| Pragmatismus und Radikalität: Linke Hasenfüße | |
| Progressive Regierungen sollen auf die Meinungen der Mehrheit Rücksicht | |
| nehmen, heißt es häufig. Doch die sind nicht in Stein gemeißelt. | |
| Einführung des Bürgergelds: Weiter ein Almosen | |
| Hartz IV wird bald Geschichte sein, verspricht die Ampelkoalition. Doch | |
| trotz deutlicher Verbesserungen ist das neue Bürgergeld kein Systemwechsel. | |
| Der bleibende Präsident: Steinmeiers soziale Kälte | |
| Zweite Amtszeit: Der Bundespräsident wird als nett und warmherzig | |
| empfunden. Doch der Sozialdemokrat ist ein neoliberaler Machtmensch. | |
| Hartz IV Beziehende und die Wahl: „Wir werden nicht gesehen“ | |
| 446 Euro hat Manuela Ammler pro Monat zum Leben. Dass sich durch die Wahl | |
| etwas ändert für Hartz-IV-Betroffene, hofft sie längst nicht mehr. | |
| Erhöhung der Hartz-IV-Sätze: Das Elend wird weitergehen | |
| Die Mini-Erhöhung der Bedarfssätze zeigt den Zynismus des Hartz-IV-Systems. | |
| Auch nach der Wahl können Betroffene kaum Unterstützung erwarten. | |
| Die These: Nie mehr SPD | |
| Unsere Autorin hat über Jahrzehnte sozialdemokratisch gewählt. Schon um | |
| ihrem Vater eins auszuwischen. Aber nun reicht es ihr endgültig. | |
| Kritik an Riester-Rente: Die Rente ist kein Eichhörnchen | |
| Die Riester-Rente hat den Staat viel Geld gekostet und Konzerne reich | |
| gemacht. Gegen Altersarmut hat sie nichts bewirkt. | |
| Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz: Die Sozialdemokratie schlägt zurück | |
| In einem Arbeiterviertel Ludwigshafens bekam die AfD 2016 mehr Stimmen als | |
| die SPD. Die kümmert sich wieder um die Basis und kann hoffen. | |
| Wolfgang Clement gestorben: Der Mann mit der Agenda 2010 | |
| Als Minister prägte Wolfgang Clement die Hartz-Reform. Später überwarf er | |
| sich mit der SPD und warb für die FDP. Nun ist er mit 80 Jahren gestorben. | |
| Inge Hannemann über Linke-Parteiaustritt: „Da muss man hart bleiben“ | |
| Inge Hannemann, Deutschlands bekannteste Hartz-IV-Kritikerin, ist aus der | |
| Linken ausgetreten. Sie sieht die Hinwendung zu Rot-Rot-Grün kritisch. | |
| Richtungsdebatte in der Linkspartei: Der Preis der Stabilität | |
| Die Linkspartei windet sich um die Frage, ob sie regieren will – aus Angst | |
| vor Konflikten. Dabei zeigt sie gerade in Berlin, dass sie es kann. | |
| Armutsforscher zur SPD-Spitze: „Hysterische Reaktionen“ | |
| Christoph Butterwegge im Interview über die neue SPD, Ulf Poschardts Kritik | |
| der hässlichen Bonner Republik und sein Buch „Die zerrissene Republik“. | |
| Ökonom über Soziale Marktwirtschaft: „Das war ein Kampfbegriff“ | |
| Seit sieben Jahrzehnten ist sie Staatsdoktrin. Tatsächlich ist die | |
| Erfolgsstory der Sozialen Marktwirtschaft Etikettenschwindel, sagt Rudolf | |
| Hickel. | |
| Armutskongress und linke Parteien: Abgehängt auch im Wahllokal | |
| Dass linke Parteien Arme nicht mehr erreichen ist selbstverschuldet, heißt | |
| es auf dem Armutskongress. In Zukunft braucht es einen langen Atem. | |
| Kommentar Wagenknechts Rückzug: Die Unvollendeten | |
| Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine stehen für die Schwächen der Linken | |
| in der Bundesrepublik: Taktische Fehler haben sie ins Aus befördert. | |
| SPD und Europawahl: Sozialoffensive mit Schwächen | |
| Der SPD-Vorstand beschließt ein Europaprogramm, das „in die Zukunft | |
| investiert“. Spitzenkandidatin Katarina Barley wirbt für „soziale | |
| Sicherheit“. | |
| Kommentar Politik und Individuum: Das Politische ist privatisiert | |
| Die deutsche Gesellschaft hat sich mit der Agenda 2010 zu einem Regime der | |
| Eigenverantwortung entwickelt. Dagegen hilft nur ein starkes Wir. | |
| Zehn Vorschläge zur Rettung der SPD: Redet verständlich! | |
| Sozialdemokraten schreien ihr Publikum zu oft an und halten die Agenda 2010 | |
| als Schlossgespenst. So wird das nichts mit den Wählerstimmen. | |
| Kommentar Erwerbsarmut in Deutschland: Raus aus dem Niedriglohnsektor! | |
| Millionen leben in Armut, die Bundesregierung ergreift kaum Maßnahmen. Ein | |
| deutlich höherer Mindestlohn wäre ein wichtiger erster Schritt. | |
| Kommentar Hubertus Heil als Minister: Die Weiter-So-Personalie | |
| Der neue Arbeitsminister steht für die Agenda 2010 und alte Machtzirkel | |
| innerhalb der SPD. Seine Berufung ist ein Signal gegen die Erneuerung. | |
| Martin Schulz im taz-Interview: „Die SPD ist keine Männertruppe“ | |
| Der SPD-Kandidat Martin Schulz spricht über seine Partei, Frauen und die | |
| Agenda 2010. Und: Wieso Merkel gut nach Köln passen würde. | |
| Parteitag der SPD: Früher war mehr Konfetti | |
| Keine Tränen, aber jede Menge Schweiß. Martin Schulz rackert sich beim | |
| Parteitag für Aufbruchstimmung ab, Draufgänger Schröder zeigt, wie es geht. | |
| Kommentar „Arbeitslosengeld Q“: Da läuft was schief | |
| Das eigentliche Problem, das Alter der Arbeitslosen, löst Schulz' Vorschlag | |
| nicht. Und er ist gegenüber Beziehern von Hartz IV nicht fair. | |
| Änderungen der Agenda 2010: Q wie Qualifizierung | |
| Die SPD beschließt die Forderung nach Verbesserungen beim Arbeitslosengeld | |
| I. Weiterbildungen sollen früher und länger möglich sein. | |
| Kommentar Grünen-Arbeitsmarktpolitik: Mutlos in der Gerechtigkeitsfrage | |
| Soziale Gerechtigkeit steht bei den Grünen nach wie vor nicht hoch im Kurs. | |
| Einen Bruch mit der Agenda 2010 wagt die Partei nicht. | |
| 8-Punkte-Plan zur Arbeitspolitik: Auch Grüne jetzt sozial | |
| Nach SPD-Mann Martin Schulz fordern nun auch die Grünen eine Reform der | |
| Arbeitspolitik. Differenzen zur SPD zeigen sich im Bereich der Agenda 2010. | |
| Arbeitsmarktpolitik von Martin Schulz: Ringen um die Agenda 2010 | |
| Wirtschaftswissenschaftler warnen davor, Schröders Reformen zu revidieren. | |
| Auch SPD-Ministerpräsident Stephan Weil stimmt ein. | |
| Agenda 2010 im Wahlkampf: Sie sind wieder da | |
| Martin Schulz will ein paar Änderungen an der Agenda 2010. Und schon stehen | |
| wieder die alten Gegner linker SPD-Politik auf der Matte. | |
| SPD-Kanzlerkandidat im Wahlkampf: Schulz stellt Agenda 2010 infrage | |
| Verbesserungen bei Arbeitslosengeld und Kündigungsschutz: | |
| SPD-Hoffnungsträger Martin Schulz will mehr Gerechtigeit und geht ans | |
| rot-grüne Erbe ran. | |
| Nachfolge von Bundespräsident Gauck: FDP unterstützt Kandidat Steinmeier | |
| Der scheidende Außenminister sei ein „erfahrener Regierungspolitiker“, | |
| meint FDP-Chef Lindner. Er lobte Frank-Walter Steinmeier auch für die | |
| Agenda 2010. | |
| Soziologe Hans-Albert Wulf zum Nichtstun: „Wer faul ist, muss bestraft werden… | |
| Müßiggänger gesellschaftlich zu ächten, hat eine lange Tradition. Der | |
| Mensch soll Abscheu vor staatlicher Hilfe entwickeln. Heute mehr denn je. | |
| Linkspartei mit eigenem Kandidaten: Steinmeier nicht mehr alternativlos | |
| Der renommierte Armutsforscher Christoph Butterwegge soll für die | |
| Linkspartei als Kandidat bei der Bundespräsidentenwahl antreten. | |
| Kommentar Bundespräsidentenwahl: Der Weiter-so-Kandidat | |
| Union und SPD haben sich geeinigt: Frank-Walter Steinmeier wird | |
| Bundespräsident. Er steht für ein hermetisches politisches System. | |
| Kommentar Protest in Frankreich: Das Sommermärchen wird gestört | |
| Die Demonstrationen und Streiks in Frankreich sind verständlich und | |
| richtig. Nur haben sie das falsche Ziel, denn das sollte Deutschland sein. | |
| Essay zum Arbeitskampf in Frankreich: Von wegen Sozialromantik | |
| Die Gewerkschaften wehren sich gegen die Arbeitsmarktgesetze. Die | |
| Bevölkerung steht hinter ihnen, obwohl die konservative Presse hetzt. | |
| Debatte Krise der SPD: Der Verrat des Aufsteigers | |
| Die Agenda 2010 ist der Brandfleck der SPD, der nicht verschwinden will. | |
| Sie symbolisiert das Ende eines Versprechens, das schon brüchig war. | |
| Peng-Kollektiv und Hartz-IV: Gaucks handsignierte Entschuldigung | |
| Das Ministerium für Arbeit und Soziales entschuldigt sich bei den | |
| Verliererinnen und Verlierern der Hartz-IV-Reform. Leider ist das ein Fake. | |
| Kommentar Pariser Regierungskrise: Frankreich braucht keine Agenda 2010 | |
| Hat Frankreich den Wettkampf der Nationen verloren? Doch wenn das Modell | |
| Deutschland siegt, wer soll dann noch die produzierten Waren kaufen? | |
| Kommentar Rechtsruck in Europa: Der deutsche Handelskrieg | |
| Angewidert blicken viele nach Frankreich: Wie können die nur so | |
| nationalistisch wählen? Doch daran sind auch die Deutschen schuld. | |
| CDU-Politiker Bilger über Agenda 2020: „Wir fordern einen Stichtag“ | |
| Die Erfolge der Agenda 2010 dürfen nicht wieder rückgängig gemacht werden, | |
| sagt Steffen Bilger von der CDU. Der Jungpolitiker tritt für die Flexirente | |
| ein. | |
| Deutscher Gewerkschaftsbund: Ein Sommer geht vorbei | |
| Nach 12 Jahren endet die Amtszeit von Michael Sommer als DGB-Chef. Einige | |
| verübelten ihm seine Nähe zur Kanzlerin. Er geht mit später Genugtuung. | |
| Wirtschaftslobby mit Phantomschmerzen: Sehnsucht nach der FDP | |
| Arbeitgeberlobby und Wirtschaftsflügel der Union fürchten, dass der | |
| Koalitionsvertrag die Agenda 2010 zurückdreht: „Strangulierung des | |
| Arbeitsmarkts“. | |
| Ottmar Schreiner ist tot: Mutiger als die anderen | |
| Der leidenschaftlichste Kämpfer gegen Gerhard Schröders Agenda-2010-Politik | |
| in der SPD ist am Samstag an Krebs gestorben. In seiner Partei war er oft | |
| ziemlich einsam. |