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# taz.de -- Euthanasie
Expressionistin Elfriede Lohse-Wächtler: In den Kaschemmen St. Paulis
Vergleichbar mit Dix und Beckmann, aber zu wenig bekannt: Eine
Wanderausstellung zeigt Elfriede Lohse-Wächtler, die 1940 von den Nazis
ermordet wurde.
Kurzfilmfestival Hamburg: Sozialgeschichte aus erster Hand
Umgang mit Menschen mit Behinderung und Gentrifizierungs-Protest: Beim
Kurzfilmfestival Hamburg geht es um Aussonderung und Widerstand in der
Stadt.
Bedrohtes Erinnern im Oldenburger Land: Gedenken darf nichts kosten
Wehnen war ein NS-Tatort: In der dortigen Heilanstalt wurden Patienten zu
Tode gehungert. Die Kreise wollen die Gedenkstätte nicht finanzieren.
„Euthanasie“ und ihr Erbe: Späte Ehrung für die Opfer
Belangt wurden sie nie: In Hamburg-Rothenburgsort wird nun an die Kinder
erinnert, die von Nazi-Ärzt:innen ermordet wurden.
Buch über Eugenik in Deutschland: „Unser Blut komme über euch!“
Die US-amerikanische Historikerin Dagmar Herzog hat eine Geistesgeschichte
der Eugenik der letzten 150 Jahre in Deutschland vorgelegt.
Neue Gedenktafel für „Euthanasie“-Opfer: Ein Stück Würde
378 PatientInnen der einstigen Hildesheimer Heil- und Pflegeanstalt wurden
im NS-Staat „Euthanasie“-Opfer. Eine Gedenktafel nennt erstmals ihre Namen.
Avantgarde-Künstler Paul Goesch: 20 Kuratoren und ein Leben
Paul Goesch war eine prägende Gestalt der Avantgarde in Deutschland, 1940
brachten ihn die Nationalsozialisten um. Eine Ausstellung zeigt seine
Werke.
NS-Euthanasie aufarbeiten: „Die Anerkennung blieb aus“
Menschen mit Behinderungen, die die Nazis ermordeten oder sterilisierten,
sind bis heute nicht als NS-Opfer anerkannt. Der Bundestag will das ändern.
Behindertenfeindliche Übergriffe: Die alltägliche Gewalt
Die behindertenfeindlichen Angriffe von Mönchengladbach erinnern an ganz
dunkle Zeiten. Aber „Euthanasie“-Drohungen sind auch Teil der Geschichte
der BRD.
Rechter Angriff in Mönchengladbach: „Wie findet Herr Scholz das?“
Ein Stein mit rechter Botschaft flog in Mönchengladbach auf das Zuhause von
Menschen mit Behinderung. Der Lebenshilfe-Leiter fordert mehr Solidarität.
Dokumentartheater „LebensWert“: Verbrecher in Weiß
Das Stück „LebensWert“ erinnert an „Euthanasie“ in der NS-Zeit in
Schleswig-Holstein. Mittlerweile spielt es das Theater Kiel auf seiner
großen Bühne.
75 Jahre Max-Planck-Gesellschaft: Erben der Nazi-Forscher
Die 1948 in Göttingen gegründete Max-Planck-Gesellschaft ging aus der
NS-nahen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft hervor. Das hat sie spät
aufgearbeitet.
Umgang mit Behinderung: Damals war es Karlchen
Gesellschaftliche Vorstellungen begünstigten die Euthanasie in der NS-Zeit.
Wir müssen für ein soziales Klima sorgen, in dem jeder willkommen ist.
Dunkles Kapitel in Neuruppin: Dem Vergessen entreißen
Der Anstaltsfriedhof von Neuruppin-Treskow ist zugewuchert. Hier wurden in
der Nazi-Diktatur getötete Insassen aus der „Landesirrenanstalt“ bestattet.
Landesfürsorgeverband Oldenburg im NS: Verhungernlassen für den Profit
Im NS vernachlässigte der Landesfürsorgeverband Oldenburg Patient*innen, um
sich zu bereichern. Herausgefunden hat das der Historiker Ingo Harms.
Buch über Hitlers Krieg gegen die Kunst: Den Irrsinn mit Irrsinn erklären
Charlie English spannt in seinem Buch „Wahn und Wunder“ einen Bogen vom
Euthanasieprogramm der Nazis zur „entarteten Kunst“ – und verhebt sich.
Theaterstück über NS-Mordaktion: Flucht zu Ophelia
Wie erzählt man vom Mord an Behinderten im Nationalsozialismus? Dem
Theaterstück „T4. Ophelias Garten“ gelingt es mit einer persönlichen
Geschichte.
NS-Gedenken in Hamburg: Kirchenbild tiefergelegt
Nach über 80 Jahren wurde das deutschlandweit größte bekannte
Nazi-„Kunstwerk“ umgedreht. Es steht nun auf der Rückseite einer Hamburger
Kirche.
Adorno-Vorlesungen: Theologisierung von Rassismus
Um „Eugenische Phantasmen. Behinderung, Macht, Moral“ ging es diesmal an
der Universität Frankfurt. Referiert hat Historikerin Dagmar Herzog.
Aufarbeitung der NS-Zeit: „Euthanasie“-Opfer anerkennen
Die Grünen stellen einen Antrag zur Anerkennung der Verbrechen während der
NS-Zeit. Beteiligten Ärzt:innen drohten kaum Konsequenzen.
Euthanasie in der NS-Zeit in Hamburg: Töten statt heilen
Da es kein Euthanasiegesetz gab, agierten NS-ÄrztInnen im rechtsfreien
Raum. In gleich zwei Hamburger Kliniken töteten sie 200 behinderte Kinder.
Referenden in Neuseeland: Sterbehilfe ja, Cannabis nein
In Neuseeland hat ein Gesetz zur Sterbehilfe bei einem Referendum eine
Mehrheit erhalten, die Legalisierung von Cannabis wohl aber nicht.
Historikerin über Frauen-Friedhof: „Keine Steine zum Schreddern“
Rita Bake hat vor 20 Jahren den „Garten der Frauen“ auf dem Ohlsdorfer
Friedhof mitgegründet. Er ist ein weltweit einzigartiges steinernes Archiv.
Buchautor über Euthanasie-Überlebende: „So eine Diagnose sagt nichts aus“
Die Bremerin Paula Kleine überlebte die Euthanasie und die Psychiatrie. Ein
Buch über ihr Leben erzählt zugleich die Geschichte der Behindertenhilfe.
Forscher über „Euthanasie“-Deportationen: „Kontakt zu Angehörigen schü…
Vor 80 Jahren verließ der erste „Euthanasie“-Transport Hamburg. Von 6.000
vor dort deportierten Menschen ermordete das NS-Regime über 4.700.
Kirche entfernt diffamierendes Bild: NS-Gemälde fliegt raus
Das 1938 in die Kirche der Alsterdorfer Anstalten gefräste Altarbild, das
Behinderte diffamiert, wird herausgetrennt und draußen wieder aufgestellt.
75 Jahre Auschwitz: Tötung nach Strichliste
Am Holocaust-Gedenktag wird in Berlin auch der Euthanasie-Opfer gedacht.
Der Bundesbeauftragte warnt vor aktueller Behindertenfeindlichkeit.
Zweite Staffel der ARD-Serie „Charité“: Operieren unterm Hakenkreuz
Die erfolgreiche Serie wagt einen Zeitsprung: Die Charité in Zeiten der
NS-Diktatur ist alles andere als seichte TV-Kost. Gut so, meint unser
Autor.
Kolumne Psycho: Die geerbte Angst
Die Nachkriegsgeneration scheut sich vor psychischen Diagnosen. Dafür gibt
es Gründe. Die Jüngeren empfinden Diagnosen eher als befreiend.
Der Hausbesuch: Eine Kämpferin für die Seele
Unter den Nazis wurde Dorothea Buck zwangssterilisiert. Seitdem kämpft sie
für eine menschlichere Psychiatrie – auch noch mit 101.
Historiker über Euthanasie-Verbrecher: „Die Verfahren wurden eingestellt“
Christof Beyer erforschte personelle Kontinuitäten in den psychiatrischen
Anstalten nach 1945. Das Ergebnis: Viele der Euthanasie-Verbrecher*innen
machten Karriere.
Hamburgs Psychiatrie arbeitet NS-Zeit auf: Gedenkort für Euthanasie-Opfer
Während die Behindertenanstalten Hamburg-Alsterdorf längst Stolperschwelle
und Gedenkmaterial haben, öffnet sich die Klinik Ochsenzoll erst jetzt.
Krankheitsbezeichnungen von NS-Ärzten: „Das Thema muss debattiert werden“
Noch immer sind Krankheiten nach NS-Ärzten benannt, die etwa an
Euthanasieopfern forschten. Eine hannoversche Medizinerin will das ins
Bewusstsein rufen.
Gedenkstunde im Bundestag: Erinnern an „Euthanasie“-Opfer
300.000 Kranke und Menschen mit Behinderung wurden in der NS-Zeit getötet.
Als „Probelauf für den Holocaust“ bezeichnete Norbert Lammert die Morde.
Euthanasie im Dritten Reich: Vom Mensch zum Objekt degradiert
In Zeiten von Donald Trump und AfD ist der Blick zurück wichtiger denn je.
Denn manche Parallelen zur NS-Geschichte sind erschreckend.
Ausstellung über Medizinverbrechen: Die Macht der Eugenik
Die Ausstellung „Erfasst, verfolgt, vernichtet“ im Bremer Rathaus
dokumentiert Medizinverbrechen der Nazis und benennt Opfer und Täter aus
Bremen.
Neues aus der Hitler-Forschung: Der Bruder mit dem Wasserkopf
Die Todesumstände von Hitlers Bruder Otto erklären Historiker zu einer
Randnotiz. Dabei könnte ein Fehler nun bereinigt werden.
Gedenken an Euthanasie-Opfer: Vom Interesse am Nichtwissen
Ein neues Mahnmal in Neustadt in Holstein erinnert an die dortigen
„Euthanasie“-Opfer im Nationalsozialismus. Die Behörden haben lange
gebremst.
Generationenepos „Ahnen“: Der familiäre Scheinriese
Anne Weber erzählt skrupulös von einem nervösen Patriarchen des 19.
Jahrhunderts. Dieser Mann ist ihr deutschtümelnder Urgroßvater.
Patientenschutz kritisiert Euthanasie: Belgien setze auf Töten statt Therapie
Am 11. Januar soll der flämische Sexualstraftäter Frank Van den Bleeken
getötet werden. Der Vorsitzende der Stiftung Patientenschutz ist dagegen.
Euthanasie-Befürworter in Langenhorn: Straßennamen aus der Nazi-Zeit
Mehrere Langenhorner Straßen tragen Namen von Nazi-Ärzten und
Euthanasie-Befürwortern. Bezirk Nord fordert vom Senat
Umbenennungs-Konzept.
Antje Kosemund über die Ermordung ihrer Schwester: „Ich sehe dieses Kind im …
Am Anfang standen Zweifel am Totenschein des kleinen Mädchens. Dann zeigte
sich: Irma war Opfer nationalsozialistischer „Euthanasie“.
Geschichte der Gesundheitsbewegung: Autonomie und Sterbehilfe
Der Medizinhistoriker Gerhard Baader hat die NS-Euthanasie erforscht. Die
heutigen Debatten um Bioethik und Sterbehilfe sieht er als Gefahr.
Historiker Götz Aly über Euthanasie: „Ich habe katholisch geantwortet“
Götz Aly und Morlind Tumler haben eine behinderte Tochter. Ein Gespräch
über sein neues Buch, Euthanasie und integrative Wohngemeinschaften.
Götz Alys Buch über Euthanasie 1939-1945: In stillem Einvernehmen
Götz Aly hat die Geschichte der NS-Programme zur Tötung behinderter
Menschen gebündelt und erkannt: Perfektionswahn hatten nicht nur Nazis.
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