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# taz.de -- Roman
Thomas Mann als Spielsache: Siebeneinhalb Zentimeter Literaturheiliger
Weil er 150 Jahre alt würde, bringen sein Verlag und ein Spielwarenkonzern
Literaturnobelpreisträger Thomas Mann als Plastikfigur heraus. Ein Frevel?
Roman „Disko“ von Till Raether: Unter der Diskokugel in den 70ern
Till Raethers Roman „Disko“ ist eine Zeitreise in die 1970er. Damals wurde
München Hauptstadt eines neuen Sounds.
Roman „Lila Eule“: Vom Beat-Club in die Kaderschmiede
Cordt Schnibbens Roman „Lila Eule“ steckt voll Musik, Zeitgeschichte und
Popkultur. Dabei erschöpft er sich in der Reproduktion von Namen und
Fakten.
Theaterstück „Ein Sommer in Niendorf“: Traumareiten auf dem Therapiepferd
Die Hamburger Bühnenfassung von Heinz Strunks Roman wechselt zwischen
Musical, Revue und Volkstheater. Die Substanz des Buches geht dabei
verloren.
Debüt von Paul Watermann: Der Poetik des Versuchs verpflichtet
Paul Watermanns Debütroman steht der Lyrik näher als der Prosa. „Moskovian
Kinder“ ist ein Mix aus sinnlichen Miniaturen, Skizzen und Rätseln.
Roman „Stars“ von Katja Kullmann: Was in den Sternen steht
Katja Kullmann folgt in ihrem ersten Roman „Stars“ den Spuren einer
Astrophilosophin – oder einer Hochstaplerin?
Korsika-Roman „Nord Sentinelle“: Wie die Heuschrecken
Jérôme Ferrari erzählt in seinem Roman „Nord Sentinelle“ von Familienban…
auf Korsika. Die Insel leidet unter Gewalt und Massentourismus.
Historienroman von Christine Wunnicke: Wächserne Zeichen
Christine Wunnicke siedelt in ihrem neuen Roman die Handlung im 18.
Jahrhundert an. Zwei Französinnen meistern darin gemeinsam Lieben und
Leben.
Roman von Sara Mesa: Der Archipel Familie
Die spanische Autorin Sara Mesa beschreibt in ihrem Roman Mechaniken der
bürgerlichen Familie. Sie folgt Spuren, die die autoritäre Erziehung
hinterlässt.
Historischer Roman von Arno Frank: Ein unaufhaltsamer Aufstieg nach ganz unten
Eine Kleinstadt zwischen 1935 und 1945: Arno Frank begleitet im Roman
„Ginsterburg“ Deutsche, die sich nur allzu gerne der Nazi-Herrschaft
unterwerfen.
Biografie des Schriftstellers Balzac: Ruin oder Hauptgewinn
Titiou Lecoq räumt in ihrer Biografie mit Legenden über Honoré de Balzac
auf. Die Geschichte seines Lebens ist auch die Geschichte seiner Schulden.
Roman in Geschichten von Uszula Honek: Das Hinken des Schreiadlers
Klagelieder aus den Beskiden – Urszula Honek erzählt in ihrem Prosadebüt
klangvolle Geschichten vom Alltag in einem polnischen Dorf.
Israelische Autorin Zeruya Shalev: Aller Erschöpfung zum Trotz
Eine Begegnung mit der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev, die
sich fragt: Was außer einem friedlichen Zusammenleben kann denn das Ziel
sein?
Künstlerin und Autorin Cemile Sahin: Bang! Bêrîtan! Cut!
Cemile Sahin ist bildende Künstlerin, Filmemacherin, Buchautorin. Ihr Roman
„Kommando Ajax“ ist für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Nordsee-Roman von Kristine Bilkau: Das große Ertrinken
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse: Kristine Bilkau erzählt in
ihrem neuen Roman „Halbinsel“ von Küstenlinien und Verlust.
Roman „Die bärtige Frau“: Körper und Natur
Wie es ist, ein Kind zu gebären: Bettina Wilpert liefert in ihrem neuen
Roman eine eindringliche Darstellung von Mutterschaft im 21. Jahrhundert.
Roman von David Safier im Theater Bremen: Ein Bündel Katastrophen
David Safier zeichnet den Werdegang seiner Eltern zwischen Holocaust und
Alltagsklippen nach. Das Theater Bremen setzt ihnen ein würdiges Denkmal.
Neuer Roman „Air“ von Christian Kracht: Unter Helden
Christian Kracht entwirft in „Air“ eine fantastische Architektur am Rande
des Eismeers. Sein Ausflug in die Autofiktion scheint damit abgeschlossen.
Yael van der Wouden „In ihrem Haus“: Wer damals an die Tür klopfte
Die Möbel der anderen: Yael van der Wouden erzählt eindringlich von
verdrängter Schuld – das Romandebüt „In ihrem Haus“.
Gerichtsurteil zu „Innerstädtischer Tod“: Kunstfreiheit wiegt schwerer
Der Roman „Innerstädtischer Tod“ von Christoph Peters wird nicht verboten.
Geklagt hatte ein bekannter Berliner Galerist.
Lange Debütroman-Nacht in Lübeck: Auf den Spuren des Nobelpreisträgers
Thomas Mann steht Pate: Drei Autor:innen gastieren mit ihren ersten
Romanen bei der „Langen Debütnacht“ im Lübecker Buddenbrookhaus.
Streit um Christoph Peters' neuen Roman: Würde der fiktive Galerist gegen das …
Christoph Peters hat einen Berlin-, Künstler-, Glaubens-, AfD-, Familien-
und auch MeToo-Roman geschrieben. Er soll verboten werden.
Neuer Roman „Boxenstart“: Ihre Begabung zur Zuwendung
Wenn die Eltern sich streiten, hast du zumindest dein Pferd: Kathryn
Scanlans Roman „Boxenstart“ erzählt von einer jungen Pferdetrainerin.
Roman „Notstand“ von Daisy Hildyard: Spuren des Unheils
Zwischen Klima- und Strukturwandel: Daisy Hildyard erzählt in ihrem zweiten
Roman „Notstand“ von kleinen Tragödien, die auf große Katastrophen
hindeuten.
Durs Grünbeins „Der Komet“ auf der Bühne: Dresden sitzt sich selbst gegen…
Tilmann Köhler inszeniert Durs Grünbeins Roman „Der Komet“ über das Dres…
der NS-Zeit fürs dortige Staatsschauspiel. Dabei setzt er voll aufs
Sprechtheater.
Roman „Von Norden her rollt ein Donner“: Grauer Gast auf braunem Grund
Ein Buch über den Wolf (aber nicht nur): Markus Thielemann liest im Norden
aus seinem Heide-Roman „Von Norden her rollt ein Donner“.
Roman „32. August“: Die Landschaft in mir
In wirren Zeiten hat Mischa Kopmann einen ruhigen zeitlosen Sommerroman
geschrieben: „32. August“ entfaltet eine ebenso vertraute wie vergangene
Welt.
Die Wahrheit: Mutterherzens Wärmepumpe
Mit Jens Spahn ist erstmals ein CDU-Politiker Protagonist eines
New-Adult-Romans und tritt somit ins sanfte Reich der Fiktion ein.
„Vatermal“ am Gorki-Theater: Mütter unter Druck
Hakan Savaş Mican rückt in der Bearbeitung von Necati Öziris Roman
„Vatermal“ am Berliner Gorki-Theater starke Frauen in den Vordergrund der
Handlung.
Roman von Nobelpreisträgerin Han Kang: Schnee auf ihren toten Gesichtern
Han Kang beleuchtet in „Unmöglicher Abschied“ ein verdrängtes Kapitel
koreanischer Geschichte. Im Zentrum des Romans steht eine
Frauenfreundschaft.
Kinder- und Jugendbücher zum Verschenken: Im Labyrinth starker Gefühle
Neue Perspektiven in schwierigen Momenten. Sydney Smith, Christopher Paul
Curtis und Eva Rottmann erzählen von Abschied, Hass und dem ersten Mal.
Debütalbum von Saul: Wenn Mama dich hält
Der Flaneur hat’s schwer: „Homecoming“, der Berliner Autor Fabian Saul,
debütiert als elektronischer Chansonnier mit einem Soloalbum.
Kollege David und sein neues Buch: Das improvisierte Feedback
Der Bremer Autor David Safier hat mir sein neues Buch geschenkt. Und dann
wollte er auch noch, dass ich etwas dazu sage. Tja. Blöd gelaufen.
Roman über das beginnende Alter: Der Viagra-Mann, die Palliativbetreuung und d…
Die Rushhour des Lebens ist abgehakt – und dann? Die Schriftstellerin
Sabine Peters beschreibt in ihrem neuen Roman „Die dritte Hälfte“ des
Daseins.
Roman über Natives im heutigen Amerika: Tiefe Störungen in der Kommunikation
Tommy Orange erzählt in „Verlorene Sterne“ vom Alltag der Natives im
heutigen Amerika. Traumatisch schwingt die Vergangenheit in der Gegenwart
mit.
Theaterstück über die Stasi: Ende einer Jugend
Von Erwachsenen im Stich gelassen: Am Berliner Ensemble inszeniert die
Regisseurin Leonie Rebentisch „Gittersee“ nach dem Roman von Charlotte
Gneuß.
Buch zur chinesischen Kulturrevolution: Umerzogene Subjekte
Der chinesische Schriftsteller Wang Xiaobo erzählt in „Das Goldene
Zeitalter“ satirisch vom Albtraum der Kulturrevolution.
Neuer Roman von Olga Grjasnowa: Das ererbte Schweigen mit Fiktionen füllen
Bisher lehnte Olga Grjasnowa Kategorien wie Identität scharf ab. In ihrem
aktuellen Roman „Juli, August, September“ scheint sich das Blatt zu wenden.
Roman Ehrlichs Roman „Videotime“: Der Horror in der Kleinstadt
In Roman Ehrlichs Gesellschaftsporträt blickt der Erzähler auf seine Jugend
zurück. Das seltsame Verhalten der Erwachsenen erklärt er sich mit
Actionfilmen.
Roman über Vater-Tochter-Beziehung: Ganoven werden zu Mördern
Oxana Wassjakina ist eine neue, kraftvolle Stimme in der russischen
Gegenwartsliteratur. Ihr zweiter Roman, „Die Steppe“, führt ins raue
Sibirien.
Roman über Leben auf dem Dorf: Nicht da, aber dageblieben
Wie steht es um die westdeutsche Provinz? Nach den Autoren der
Baseballschlägerjahre im Osten gibt nun Markus Thielemann Einblick ins
Heideland.
Buchpreis 2024: Wer nominiert ist
Kurz vor Eröffnung der Frankfurter Buchmesse wird der Buchpreis verliehen.
Sechs Autor*innen sind nominiert. Die taz hat ihre Werke rezensiert.
Roman über chilenische Militärdiktatur: Im Strudel aus Bildern
Nona Fernández' packender Roman „Twilight Zone“ über Verbrechen der
Diktatur in Chile und ihre Aufklärung beeindruckt durch seine literarische
Form.
Roman „Samota“ aus Belarus: Nachdenken über das Gewicht der Welt
Die belarussische Schriftstellerin Volha Hapeyeva will Kriegen vorbeugen.
Ihre Lösung steckt in ihrem neuen Roman: ein Empathieserum.
Literaturnobelpreis an Han Kang: Überraschend, aber verdient
Der Literaturnobelpreis geht in diesem Jahr an die südkoreanische
Schriftstellerin Han Kang. Sie überzeugt mit poetischer Prosa.
Roman „Intermezzo“ von Sally Rooney: Wenn der Teekessel pfeift
Die Autorin Sally Rooney beschreibt Menschen, die auf ihre Hoffnungen und
Verletzungen konzentriert sind – auch in ihrem neuen Roman „Intermezzo“.
Roman über Aufwachsen im Osten: Rein in unsere Jugend
In seinem rasanten Roman „Schnall dich an, es geht los“ verhandelt
Domenico Müllensiefen fast alle Ost-Diskurse, über die gerade gesprochen
wird.
Mithu Sanyals neuer Roman: Welche Perspektive zählt?
Mithu Sanyals vielarmiger Roman „Antichristie“ schließt die postkolonialen
Debatten unserer Tage mit der Geschichte der Befreiung Indiens kurz.
Jux-Krimireihe im Altonaer Theater: Ein schlichtes Vergnügen
Karsten Dusses Spaß-Krimi-Reihe „Achtsam morden“ ist ein Bestseller. Der
zweite Teil im Altonaer Theater funktioniert, bleibt aber inhaltlich dünn.
Neuer Roman von Paul Lynch: Ganz schnelle Zerstörung
Mit „Der Gesang des Propheten“ hat Paul Lynch einen klaustrophobischen
Roman über ein Land im Bürgerkrieg geschrieben, das als Irland zu erkennen
ist.
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