| # taz.de -- Lesestück Interview | |
| Über Ehrenamt und Kultur in Chemnitz: „Ich bin hier noch nicht fertig“ | |
| Antonia Melzer ist ein Jahr als Freiwillige rund um die Aktionen der | |
| Europäischen Kulturhauptstadt dabei. Und was macht sie nun? Ein Resümee. | |
| Hirnforscher über Homeoffice: „Unser Gehirn belohnt persönlichen Kontakt“ | |
| Kassenautomaten im Supermarkt, soziale Medien und Homeoffice: Menschen | |
| begegnen sich immer weniger, sagt Ben Rein. Was sich dagegen tun lässt. | |
| Suche nach der eigenen Geschichte: „Ich hatte das Grönländisch verlernt“ | |
| Maria Nûko Jørgensen kam in Grönland zur Welt, lebte als Kind auf der | |
| Straße, dann bei einer Pflegefamilie in Dänemark. Mit ihrer Geschichte ist | |
| sie nicht allein. | |
| Tierpfleger über seine Arbeit: „An jedem Pfau hängt mein Herzblut“ | |
| Mirko Wunderlich kümmert sich seit 14 Jahren um die namensgebenden Tiere | |
| auf der Berliner Pfaueninsel. Er kennt auch alle Pfauen persönlich. | |
| Psychotherapeutin über Integration: „Angst lähmt nur“ | |
| Mit Migration kennt sich Saher Khanaqa-Kükelhahn aus. Sie kam als | |
| Jugendliche aus dem Irak nach Deutschland, jetzt hilft sie anderen beim | |
| Ankommen. | |
| Bürgermeister über sein Ehrenamt: „Die Bürokratie nervt“ | |
| So lässt sich Jürgen Tiedemann halt nerven, geht ja nicht anders, wenn man | |
| was gestalten will. Und das will Tiedemann – als Bürgermeister von | |
| Lägerdorf. | |
| Großmeisterin über Geschlechterrollen: „Am Anfang musste ich überredet wer… | |
| Schach wird von Männern dominiert. Melanie Lubbe spielte trotzdem mit – mit | |
| Erfolg. Dennoch hat sie sich als Mädchen zunächst fehl am Platz gefühlt. | |
| Pascal Meiser über Traditionen: „Ströbele wäre bei uns mehr als willkommen… | |
| Pascal Meiser sitzt für die Linken im Bundestag. Der Kreuzberger hat den | |
| Wahlkreis gewonnen, den der Grüne Hans-Christian Ströbele bekannt gemacht | |
| hat. | |
| Ein Kohlehändler über Beharrlichkeit: „Ich bleibe bis zum Schluss“ | |
| Wer in Berlin Kohle braucht, ruft bei Dirk Kögler an. Der Kreuzberger hat | |
| sie im Angebot. Er ist einer der letzten Kohlehändler in der Stadt. | |
| Mechanikerin über den männlichen Blick: „Ach, Sie sind also die Frau vom Ch… | |
| Katrin Ludwig arbeitet seit fast 14 Jahren als Zweiradmechanikerin. Dass | |
| sie die Technik beherrscht, können manche Kunden immer noch nicht glauben. | |
| Ein Gespräch über Geschlechterrollen: „Ich hätte gern Ballett getanzt“ | |
| Männlichkeitsbilder, Gewalt und Feminismus sind die Themen von Fikri Anıl | |
| Altıntaş. In der Schule spricht der politische Bildner und Schriftsteller | |
| darüber. | |
| Aktivistin über Autos in der Stadt: „Wir müssen Verbote aussprechen“ | |
| Anne Gläser will weniger Autos in der Stadt. Sie engagiert sich deswegen in | |
| der Initiative Berlin autofrei, die dafür einen Volksentscheid anstrebt. | |
| Klimaaktivistin über langen Atem: „In diesem Sinn bin ich wohl eine Staatsfe… | |
| Hanna Poddig ist schon seit 20 Jahren Vollzeit als Aktivistin unterwegs. | |
| Sie kennt sich so inzwischen mit Knästen und auch Talkshows aus. | |
| 97-Jährige über Arbeit mit Obdachlosen: „Mir ist der Respekt wichtig“ | |
| Annemarie Streit kümmert sich in Hannover seit über 40 Jahren ehrenamtlich | |
| um Obdachlose. Die 97-Jährige denkt gar nicht daran, damit aufzuhören. | |
| Jüdischer Musiker über Synagogen: „Die Frage ist nicht, wo bin ich, sondern… | |
| Es kostete Alex Jacobowitz Überwindung, nach Deutschland zu kommen. Jetzt | |
| hat der jüdische Musiker ein Buch über die Synagogenkultur hier vorgelegt. | |
| Politik gegen queere Menschen in den USA: „Ich finde diese Besessenheit wirkl… | |
| Anwalt Chase Strangio versucht, Trumps Macht durch Unterlassungsklagen | |
| einzudämmen. Sein Schwerpunkt: die Rechte von trans Menschen. | |
| Britta Flaig über Leben mit Alzheimer: „Man muss sich wegen der Krankheit ni… | |
| Britta Flaig war erst Mitte fünfzig, als Alzheimer bei ihr diagnostiziert | |
| wurde. Man muss die Krankheit annehmen, weiß sie. Und offen mit ihr | |
| umgehen. | |
| Leiter des Google Quantum AI Lab: „Kein Mensch kann die Welt komplett begreif… | |
| Hartmut Neven leitet das Google Quantum AI Lab. Im Gespräch erklärt er, | |
| wann Quantencomputer nützlich sind – und was Physik und Philosophie | |
| verbindet. | |
| Pastor über Gegensätze und Spirituelles: „Es geht darum, dass das Herz ber�… | |
| Ulf Werner ist Pastor in der Hamburger Kirche der Stille und Trompeter in | |
| einer Ska-Punk-Band. Zwei Welten, die für ihn problemlos zusammengehen. | |
| Hobbymusiker über Orgelleidenschaft: „Ich bin der Klempner der Musik“ | |
| Zum Spielen geht Sven Wortmann in seinen Keller in Frankfurt-Rödelheim. | |
| Dort hat der gelernte Heizungsinstallateur eine riesige Kinoorgel | |
| aufgebaut. | |
| Die Wahrheit: „Wer will schon direkt morgens sein totes Kind channeln?“ | |
| Das ultimative Wahrheit-Interview mit Manifesta Mortura, Deutschlands | |
| allererstem Medium für die Generation Z. | |
| Yehudis Fletcher über ihre Autobiografie: „Ich bin die verkörperte Rebellio… | |
| Die Autorin Yehudis Fletcher ist Mitglied einer ultraorthodoxen jüdischen | |
| Gemeinschaft in Manchester und lebt offen lesbisch. Wie geht das zusammen? | |
| Darüber hat sie ein Buch geschrieben. | |
| Contergangeschädigter übers DJ-sein: „Ich besitze ja kein Patentrezept aufs… | |
| Matze Lawin hat eine Beeinträchtigung und ist DJ – halt einer mit kurzen | |
| Armen. Damit ist er schon ein Vorbild. Angestarrt werden, will er nicht | |
| ertragen. | |
| Berliner Bartenderin übers Ausgehen: „So eine Bar ist ja ein freudvoller Ort… | |
| Trinken ist ihr Geschäft, als Bartenderin des Jahres kennt sich Maria | |
| Gorbatschova damit aus. Am Tresen merkt sie auch, wie Berlin spießiger | |
| wird. | |
| Afghanischer Geflüchteter über Ankommen: „Mölln ist ein toller Ort mit tol… | |
| Zabih Hidayat trat früher in Afghanistan in einer Gesangsshow auf. | |
| Inzwischen ist sein Restaurant in Mölln in Schleswig-Holstein seine neue | |
| Bühne. | |
| Biologin über invasive Arten: „Nicht jeder Neophyt ist ein Problem“ | |
| Neophyten, also nicht heimische Arten, können das Ökosystem | |
| durcheinanderbringen. Wie das geschieht, erklärt Philine Zieschang vom | |
| Botanischen Garten Berlin. | |
| Daumenkinomacher übers Wandern: „Egal, wo du bist, du triffst immer großart… | |
| Volker Gerling macht Daumenkinos, er ist Geschichtenerzähler und wandert. | |
| Unterwegs trifft er die Menschen, die in seinen Daumenkinos eine Rolle | |
| spielen. | |
| Genesungsbegleiterin über Traumata: „Da hab ich gemerkt, mit mir stimmt was … | |
| Martina Dramé hatte ihre Missbrauchserfahrungen lange verdrängt. Heute | |
| besucht sie Schulklassen, um Kindern zu helfen, die Ähnliches erlebt haben. | |
| Iranische Aktivistin über Asyl: „Das Bamf interessiert wirklich nur, ob du s… | |
| Nur wenn anderswo der sichere Tod drohe, sagt Sahar Hazrati, darf man hier | |
| auf Asyl hoffen. Jetzt wird über ihren Antrag erneut entschieden. | |
| Pflegemutter über schmerzvolle Abschiede: „Jedes Kind ist mein Kind“ | |
| Seit 2015 ist Alessandra Cercola Salatino Krisenpflegemutter. Fünfzehn | |
| Babys und Kleinkindern in Not hat sie in dieser Zeit ein vorläufiges | |
| Zuhause gegeben. | |
| Klima-Juristin über Hoffnung: „Irgendwann war in diesem Paradies plötzlich … | |
| Baro Vicenta Ra Gabbert setzt sich bei Greenpeace für eine gerechtere Welt | |
| ein. Trotz aller Rückschläge will sie sich die Hoffnung bewahren. | |
| Popikone Cher: „Künstler sollen tun, was sie für richtig halten.“ | |
| Die Sängerin Cher gehört zu den erfolgreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. | |
| Ein Gespräch über weibliche Idole und den sozialen Rückschritt in den USA. | |
| Museumsleiterin über Utopie und Alltag: „Wir wollen keine Ostalgie bedienen�… | |
| Andrea Wieloch leitet das Museum „Utopie und Alltag“ in Eisenhüttenstadt. | |
| Sie fühlt sich manchmal ostdeutsch, Ostalgie mag sie nicht. | |
| Die afghanische Community in Kiel: „Wir müssen zu Menschlichkeit und Empathi… | |
| Lava Mohammadi ist Sprecherin des Afghanischen Stammtischs Kiel. Ein | |
| Gespräch über das Ankommen und die Angst vieler Zugewanderter vor dem | |
| Rechtsruck. | |
| Arzthelfer über seine Ausbildung: „Guten Morgen, meine Damen“ | |
| Veli Çağıllıgeçit kam 1979 aus der Türkei nach Deutschland und ließ sich | |
| zum Arzthelfer ausbilden. Als erster Mann in Berlin – allein unter Frauen. | |
| Sylvia Salomon über Familiengeschichte: „Jüdisch war wie ein unsagbares Wor… | |
| Sylvia Salomon erfuhr erst nach dem Tod ihres Vaters, dass er Jude war und | |
| die NS-Zeit nur knapp überlebte. Ein Gespräch über Tabus und Glück. | |
| Georgette Dee über Freiheit und Liebe: „Ich könnte den ganzen Planeten fick… | |
| Georgette Dee verzaubert seit den 1990ern mit Chansons und Anekdoten. Ein | |
| Gespräch übers Früher und Heute, Ferienlager, Gefängnisse und das Glück. | |
| Juso-Chef über Bundestagswahlkampf: „Das ist unsere Bedingung“ | |
| Juso-Chef Philipp Türmer über die „Shit-Show“ der SPD und was er Olaf | |
| Scholz erzählen will, wenn er ihn demnächst trifft. | |
| Long Covid und Transition: „Ich bin nicht so der Typ für Utopien“ | |
| Der Autor Selma Kay Matter hat sein Debüt „Muskeln aus Plastik“ | |
| herausgebracht. Ein Gespräch über trans*ness, chronische Krankheiten und | |
| Literatur. | |
| Die Wahrheit: „Darf es noch vom Gebäck sein?“ | |
| Das großen Wahrheit-Exklusiv-Interview zur Lage der Welt und Nation mit | |
| Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Live aus dem Schloss Bellevue. | |
| Von der Großstadt aufs Dorf: „Das muss einfach zack, zack gehen“ | |
| Der Künstler Peter Ratz ist vor über 20 Jahren nach Eiserfey in der Eifel | |
| gezogen. Er kommt mit den mehrheitlich konservativen Nachbarn gut zurecht. | |
| Historikerin über Nahost-Konflikt: „Israelis umarmen, Netanjahus in den Hint… | |
| Israels Regierung hat längst die Unterstützung von großen Teilen der | |
| Bevölkerung verloren, sagt die Historikerin Fania Oz-Salzberger. | |
| Dirigentin Joana Mallwitz: „Je weniger Worte, desto besser“ | |
| Chefdirigentin Joana Mallwitz hat das große Glück, dem nachzugehen, was sie | |
| liebt. Ein Gespräch über musikalische Vorstellungskraft und Zeichensprache. | |
| Kritik am System der Jugendhilfe: „Ich dachte, ich bin falsch“ | |
| Sozialwissenschaftlerin Michaela Heinrich-Rohr lebte in einer | |
| Jugendwohngemeinschaft. Heute lehrt sie Soziale Arbeit – und kritisiert die | |
| Jugendhilfe. | |
| Feministinnen über Latzhosenjahre: „Veränderungen brauchen Zeit“ | |
| Marion Bolfeld und Dagmar Greiß gründeten in den 1980ern eine | |
| Frauenberatungsstelle in Schleswig-Holstein. Ein Blick zurück auf | |
| kämpferische Zeiten. | |
| Die Wahrheit: „Kansallinen tapaturmapäivä hilft!“ | |
| Der finnische Urgroßneffe von Arnold Schönberg (150) im Exklusiv-Interview | |
| zur Angst des Zwölftonkomponisten vor der 13 und Freitag, dem 13.. | |
| Kulturaktivist über Chemnitz: „Die Leute, die weggehen, fehlen“ | |
| Überaltert und Nazis: Chemnitz genießt keinen guten Ruf. Mario Thomas vom | |
| Kulturzentrum Subbotnik will, dass die Jugend der Stadt nicht den Rücken | |
| kehrt. | |
| Sinto über Mord und Erinnerung: „Ich werde das nicht los“ | |
| Wie groß der Verlust war, erfuhr der Sinto Erdmann Grimm erst viel später: | |
| Nur seine Mutter überlebte die Deportation ihrer Familie nach Auschwitz. | |
| Trapezartist über Angst: „Dieses Spiel mit der Schwerkraft“ | |
| Der Artist Moritz Haase hat in Berlin ein Flugtrapez-Projekt aufgebaut. In | |
| der Höhe lerne man auch, die Grenzen der Angst zu verschieben, sagt er. | |
| FDP-Politikerin über Demo-Aktivismus: „Manchmal gibt es viele Gespräche“ | |
| Karoline Preisler geht zu Demonstrationen, deren Ziele sie gar nicht teilt | |
| – um dort zu diskutieren. Das macht die FDP-Politikerin zur Zielscheibe. |