# taz.de -- Genesungsbegleiterin über Traumata: „Da hab ich gemerkt, mit mir… | |
> Martina Dramé hatte ihre Missbrauchserfahrungen lange verdrängt. Heute | |
> besucht sie Schulklassen, um Kindern zu helfen, die Ähnliches erlebt | |
> haben. | |
Bild: „Ich bin ein toller Mensch“, sagt Martina Dramé. „Ich bin einfach … | |
taz: Frau Dramé, wann haben Sie sich zum ersten Mal Hilfe gesucht? | |
Martina Dramé (Name geändert): Mit 19 bin ich in eine Langzeittherapie | |
gegangen. Ich war anderthalb Jahre da, um vom Heroin wegzukommen. Alles | |
andere war mir noch gar nicht bewusst, was da mit mir los ist. | |
taz: War das anderen bewusst? | |
Dramé: Den Therapeuten war klar, was mit mir los ist. Wenn man mich darauf | |
angesprochen hat, dann habe ich das abgestritten. Also „ich bin kein | |
Missbrauchsopfer, mir ist nix passiert“. Ich war da anderthalb Jahre. | |
Irgendwann musste ich dann dort weggehen und mein Leben leben. Ich war 20 | |
und habe meine Pubertät nachgeholt. In Discos gehen, auf Partys. Aber ich | |
habe nicht weiter Therapie gemacht. Bis zur Geburt meiner Tochter. | |
taz: Wie alt waren Sie da? | |
Dramé: Da war ich 25. Und da habe ich gemerkt, mit mir stimmt was nicht. | |
taz: Wie genau? | |
Dramé: Ich konnte meine Tochter kaum anfassen. Ich konnte meine Tochter | |
nicht waschen. Mir ist das ganz schwer gefallen, sie untenrum anzufassen. | |
Ich konnte sie nicht anlegen. Ich habe meine Tochter bei meiner | |
Pflegemutter bekommen, meine Pflegemutter hat mir dann dabei geholfen. Und | |
ich habe sie dann auch gestillt. Und als ich nach Hause gefahren bin, bin | |
ich direkt zum Jugendamt gegangen und habe mir da die nächste Hilfe geholt. | |
taz: Wussten Sie, warum Sie diese Probleme hatten? | |
Dramé: Nein. Vom Missbrauch habe ich erst gesprochen, als meine Tochter | |
ungefähr vier oder fünf war. Da war ich in einer Klinik, wegen Bulimie. Da | |
hat der Therapeut zu mir gesagt, dass er glaubt, dass ich missbraucht | |
worden bin. Ich habe ihn auch angeschrien: „der spinnt“ und „das ist | |
Blödsinn“. Er sagte, wenn er aus dem Urlaub wiederkommt, reden wir in Ruhe | |
darüber, aber er möchte, dass ich mir da mal Gedanken darüber mache. | |
taz: Haben Sie das gemacht? | |
Dramé: Ich war mit einer Frau in einem Zimmer, die auch | |
Missbrauchserfahrungen hatte, aber die schon daran gearbeitet hat. Sie | |
konnte nachts nicht schlafen, hatte immer ihr Licht über’m Bett an und hat | |
geschrieben. Das hat mich total genervt. Irgendwann habe ich mich umgedreht | |
und habe sie angeschrien: „Was glaubst du eigentlich? Meinst du, du bist | |
die einzige, die sie gefickt haben? Mach dein verdammtes Licht aus.“ | |
taz: Das war der Moment, in dem Sie es realisiert haben? | |
Dramé: Ja. Da kam das auf einmal raus. Und da waren alle Bilder echt. Ich | |
habe die ganze Zeit gedacht, das, was ich sehe und was ich weggeballert | |
habe („ballern“ – Heroin nehmen; Anm. d. Red.), seit ich zwölf war, habe | |
ich geträumt. Aber es ist tatsächlich passiert. | |
taz: Das heißt, Sie hatten immer schon die Bilder des Missbrauchs im Kopf, | |
aber haben das von sich weggeschoben? | |
Dramé: Ich habe angefangen mit 12 zu ballern, weil ich diese Bilder nicht | |
wollte. Als ich das zum ersten Mal gespürt hab, habe ich gesagt: „Das will | |
ich jetzt immer.“ Weil das andere war auf einmal alles weg, die Monster, | |
die Dämonen in mir und so. Deswegen habe ich mit Heroin angefangen. Selbst | |
in der Therapie habe ich manchmal Bilder gesehen, da habe ich gedacht, „du | |
spinnst doch, Martina. Das hat sie nicht gemacht. Sie ist deine Mutter, das | |
hat sie nicht gemacht.“ Und da in der Klinik konnte ich aber auch nicht | |
bleiben. Der Therapeut meinte, ich gehöre nicht in die Bulimie-Klinik, | |
sondern in eine Drogen-Therapie. | |
taz: Wie kam er darauf? | |
Dramé: Ich hatte eine Anamnese meiner Drogenzeit geschrieben und er sagte: | |
„Das ist eine Lobeshymne ans Heroin, was Sie da geschrieben haben.“ Und ich | |
sag das auch heute noch. Hätte ich das nicht gehabt, wäre ich nicht mehr am | |
Leben. | |
taz: Ohne Heroin? | |
Dramé: Ja. Dann hätte ich mich umgebracht. | |
taz: Das heißt, es hat Ihnen auch das Leben gerettet? | |
Dramé: Das hat mir das Leben gerettet. Davon bin ich ganz fest überzeugt. | |
Und irgendwann kam vielleicht eine Zeit, wo ich gemerkt habe, ich möchte | |
selber leben, ich brauche den Stoff nicht mehr. Aber wenn der Pastor mich | |
nicht gefunden hätte, wäre ich vielleicht auch nicht auf diese Gedanken | |
gekommen und hätte weitergemacht, bis ich gestorben wäre. Das weiß man | |
nicht, aber irgendwas muss ja in mir sein, dass ich leben will. | |
taz: Ein Pastor hat Sie aus der Heroinsucht rausgeholt? | |
Dramé: Ja, der hat mich auf der Straße aufgesammelt und mitgenommen in | |
seine Kirche. | |
taz: Würden Sie sagen, dass es, als Sie mit zwölf Jahren Heroin genommen | |
haben, vielleicht auch eine gesunde Reaktion Ihrer Psyche war? | |
Dramé: Ja, das denke ich. Andere kriegen vielleicht Antidepressiva oder | |
keine Ahnung was, und ich habe halt einfach Heroin genommen. | |
taz: Wie war das dann, als der Therapeut aus dem Urlaub zurückkam, der mit | |
Ihnen darüber reden wollte, dass Sie missbraucht worden waren? | |
Dramé: Wir haben gesprochen. Ich wollte aber nicht darüber reden, wer was | |
gemacht hat oder so. Ich habe gesagt: „Ja, Sie haben Recht, ich bin | |
missbraucht worden.“ Mehr nicht. Das war ganz schwer für mich, das | |
auszusprechen. | |
taz: Hat sich trotzdem was verändert? | |
Dramé: Ich wusste jetzt, was mir passiert ist. Und dass es echt war. Aber | |
ich habe immer noch nicht verstanden, warum ich mich nicht anfassen lasse, | |
ausflippe und aggressiv werde. Ich habe nie gewusst, was das ist. Und ich | |
habe auch nie die Chance dazu bekommen, in keiner Psychiatrie, Tagesklinik | |
oder Borderline-Station. | |
taz: Nie? | |
Dramé: Vor fünf Jahren war ich noch mal in einer stationären | |
Traumatherapie. Und mit der Ärztin dort sind ganz viele Blasen aufgeploppt. | |
Ich habe Dinge verstanden. Warum bin ich so ein Monster? Warum reagiere ich | |
so? Ich will doch gar nicht so sein. | |
taz: Sie sind wie ein Monster? | |
Dramé: Ich bin dann total aggressiv in meiner Stimme und Sprache. Das | |
möchten Sie nicht hören. Ich kann richtig austeilen. Wenn ich getriggert | |
bin, dann ist es vorbei, dann bin ich nicht mehr 58. | |
taz: Sondern? | |
Dramé: Da steht dann eine, die ist 15 und macht dich verbal runter. Und das | |
kann ich richtig gut mit Worten. Dann bin ich die, die sich vor Martina | |
stellt. Und dann kommen meine Dämonen, und die können wirklich beißen. | |
taz: Ist das eine Traumareaktion? | |
Dramé: Ja. Meine Therapeutin hat mir erklärt, dass mich das alles triggert | |
und ich mich in meiner Reaktion immer in verschiedenen Altersstufen bewege. | |
Dann ist das fünfjährige Kind angetriggert, dann ist die 15-Jährige | |
angetriggert. Weil ich, seit ich auf der Welt bin, nur traumatische | |
Erlebnisse hatte. Die Therapeutin war manchmal sehr streng mit mir, aber | |
hat mich wirklich verstanden. | |
taz: Was hat Sie Ihnen noch alles erklärt? | |
Dramé: Sie hat mir gezeigt, dass ich kein Monster bin. Ich bin Martina, und | |
ich bin ein toller Mensch. Ich bin manchmal ganz schön anstrengend, das | |
will ich gar nicht bestreiten. Aber man kann mich echt gerne haben. Ich bin | |
kein schlechter Mensch. Ich bin einfach nur anders. Und das werde ich auch | |
immer bleiben. Bei mir kann man nichts mehr wegtherapieren oder ein Trauma | |
auflösen. | |
taz: Wie gehen Sie mit Ihren Traumata um? | |
Dramé: Ich wusste ja zum Beispiel, dass Sie heute vorbeikommen und wir über | |
diese Dinge sprechen. Also habe ich heute morgen noch mal progressive | |
Muskelentspannung gemacht. Ich muss vermeiden, in emotionalen Stress zu | |
kommen. Das sind für uns die gefährlichsten Momente. Emotionaler Stress | |
bringt das Borderline zum Vorschein. Und ich bin ja nicht nur Borderline, | |
ich bin auch noch bipolar … Obwohl: ich scheiße auf diese ganzen Diagnosen, | |
ich bin einfach anders. | |
taz: Warum haben Sie sich entschieden, Genesungsbegleiterin zu werden? | |
Dramé: Ich hatte das Gefühl, dass es mir besser geht. Meine | |
Sozialarbeiterin hat mir erklärt, was Genesungsbegleiter machen und sagte: | |
„Du kannst ja gucken, ob du in die Jugendarbeit kommst, du musst ja nicht | |
in die Psychiatrie“, und dann habe ich mich da vorgestellt. | |
taz: Warum Jugendarbeit? | |
Dramé: Ich finde, Kinder sind was ganz Tolles. Und ich weiß, wie pädophil | |
dieses Land ist, und wie viele Kinder hier rumlaufen, denen so was | |
passiert. Ich habe zum Projektleiter gesagt: „Ich möchte gerne Kindern | |
helfen und eine Stimme geben, die das sind, was ich bin, nämlich | |
Systemsprenger.“ | |
taz: Haben Sie Hoffnung für diese Kinder? | |
Dramé: Wenn die jetzt anfangen, an sich zu arbeiten, dann müssen sie nicht | |
mit 40 so krank und kaputt durch die Welt laufen wie ich. Und so ist das | |
gekommen, dass ich anderen Kindern helfen möchte. Ich möchte, dass die | |
Kinder ihren Mund aufmachen, ey. | |
taz: Bringen Sie auch Ihre eigenen Erfahrungen mit in die Arbeit ein? | |
Dramé: Wenn ich mit Jugendlichen arbeite, merke ich ganz oft, dass ich das, | |
was da gerade passiert, kenne. Und das mache ich mir zu nutze. Ich weiß, | |
wie sich der jetzt gerade fühlt, warum er das jetzt gerade tut. Dann sage | |
ich es meinen Kollegen. Oder ich spreche mit dem Jugendlichen und sage: | |
„Ich weiß ganz genau, wie du dich gerade fühlst.“ | |
taz: Können Sie mir etwas über das Schulprojekt erzählen, bei dem Sie | |
mitarbeiten? | |
Dramé: Ja. Das heißt „Verrückt, na und?“ | |
taz: Was machen Sie, wenn Sie in eine Klasse kommen? | |
Dramé: Also, ich fange an und erzähle denen, was mir passiert ist. Ich bin | |
geboren, bin ins Säuglingsheim gekommen. Ich wurde zu einer Pflegemutter | |
geholt. Von der Pflegemutter zurück zur eigenen Mutter nach ein paar | |
Jahren. Der Missbrauch beginnt da. | |
taz: Das erzählen Sie den Schüler*innen? | |
Dramé: Wir haben auch lange überlegt, ob man das wirklich so mitteilt. Aber | |
wenn wir es doch wieder alle verheimlichen … Es geht doch darum, dass sie | |
lernen, es auszusprechen. Und du kannst es nicht schönreden. Du kannst es | |
nicht in eine Blume packen. Ich sage, dass meine Mutter mich missbraucht | |
hat und dass meine Mutter mich verkauft hat. Also Männer haben Geld bezahlt | |
und durften mitmachen oder zugucken oder was auch immer. Und das finden die | |
Kinder ganz schrecklich. Ich erzähl dann aber weiter. | |
taz: Was erzählen Sie dann? | |
Dramé: Wie mein Leben weitergegangen ist. Am Ende sage ich: „Es ist ganz | |
wichtig ist, dass ihr wisst, dass es mir heute gut geht, dass ich Licht in | |
meinem Leben habe, dass ich gelernt habe, mit all dem, was ich erleben | |
musste, zu leben.“ Und ich habe ein schönes Leben. Ich habe zwei tolle | |
Kinder, ich habe ’nen geilen Job, ich habe tolle Freunde. Eigentlich finde | |
ich mein Leben schön, mein kleines Universum. | |
taz: Was geben Sie den Kindern noch mit? | |
Dramé: Ich sage ihnen: Ich erzähle euch meine Geschichte, weil ich möchte, | |
dass ihr eure Geschichte erzählt, wenn ihr eine habt. Und dass ihr wisst: | |
Ihr habt Lehrer, die euch helfen können. Heute habt ihr gelernt, dass es | |
ganz viele Vereine gibt, die euch helfen können. | |
taz: Gehen die Lehrer*innen angemessen mit dem Thema um? | |
Dramé: Auf jeden Fall. Heute gibt es Lehrer, die studieren nebenbei noch, | |
wie man mit traumatisierten Kindern umgeht. Jedes Mal, wenn ich so ein | |
Seminar gebe, sehe ich, was das für engagierte Lehrer sind, die wirklich | |
was anderes wollen für ihre Kinder. Und ich möchte daran teilnehmen, ich | |
möchte, dass die Kinder mit 20 oder 25 sagen: „Mein Leben ist wieder geil, | |
ich habe es überwunden, und jetzt kann ich alles werden, was ich werden | |
will. Ich habe alle Möglichkeiten“. Und nicht, dass die mit so viel Schmerz | |
und mit so viel Leid rumlaufen müssen. Ich bin für die Kinder das, was ich | |
nicht hatte. | |
taz: Wie reagieren die Kinder, wenn Sie Ihre Geschichte erzählen? | |
Dramé: Manche weinen, auch Lehrer weinen. Sie wissen auch, dass sie | |
rausgehen können, eine Freundin mitnehmen oder so. Aber die meisten bleiben | |
im Raum und danach dürfen sie Fragen stellen. | |
taz: Welche Fragen stellen sie? | |
Dramé: Ob ich noch Kontakt zu ihr habe. Einige geben mir ganz tolle | |
Statements. „Boah, du bist so lustig, wir finden dich voll cool. Dass du so | |
was erleben musstest, und ich dachte, so was gibt es nur im Fernsehen.“ | |
taz: Sprechen die Kinder auch über sich selbst? | |
Dramé: Ein Kind ist gekommen und hat gesagt: „Martina, ich beiß mich. Ich | |
muss mich immer selbst verletzen.“ Ich habe dann in der Pause gefragt, ob | |
ich mit einem Lehrer reden kann, weil ich morgen schon wieder weg bin. Die | |
haben auch Gott sei Dank eine Sozialarbeiterin an der Schule und jetzt wird | |
das Kind betreut. | |
taz: Kann es für Sie auch retraumatisierend sein, wenn ein Kind Ihnen von | |
eigenen Missbrauchserfahrungen erzählt? | |
Dramé: Nein. Das ist was anderes. Das ist nicht meine Geschichte. Das ist | |
ihre Geschichte. Und ich habe gelernt, es nicht zu meiner zu machen. Weil | |
es geht nicht um mich, es geht um sie. Aber wenn ich sie erlebe, dann weiß | |
ich, warum sie so sind, weil ich es von mir selber kenne. Aber ich weiß | |
auch, das es nichts mit mir zu tun hat. Das ist nicht meine Geschichte. Die | |
Kinder profitieren davon, dass ich sie besser verstehe und dass ich ihre | |
Sprache spreche. Und dass sie auch wissen, dass ich eine von ihnen bin. | |
taz: Bringt Ihnen die Arbeit auch für sich etwas? | |
Dramé: Ja, es bringt mir immer ein bisschen mehr Heilung. Meine eigene | |
hässliche Geschichte tut nicht mehr so weh, weil sie am Ende etwas Gutes | |
hat. Ich weiß, dass meine Geschichte ihnen hilft, den Mund aufzumachen. Und | |
du bist nicht alleine. Du hast so viele Möglichkeiten. Ich bin in den | |
Sechzigern geboren, da gab es das alles nicht. Da war man schwer erziehbar, | |
undankbar. Ich war alles, aber nicht psychisch krank. | |
taz: Wie schauen Sie heute auf Ihr Leben? | |
Dramé: Ja. Also, ich finde das traurig, wenn ich an mein Leben denke. Aber | |
ich fühle mich jetzt gut. Ich fühle mich immer noch nicht angekommen. Aber | |
ich mag mein Leben heute viel, viel lieber. Und ich überlebe auch nicht. | |
Ich lebe. | |
11 Apr 2025 | |
## AUTOREN | |
Franziska Betz | |
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