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# taz.de -- NS-Forschung
NS-Verstrickung von Sparkasse: Ein bisschen Aufarbeitung zum Jubiläum
Die Sparkasse Osnabrück hat die Schuldbeladenheit ihrer NS-Vergangenheit
aufarbeiten lassen. Das Ergebnis: Ein schmales Dossier von 30 Seiten.
Babelsberg 03: Nicht schon immer Antifa
Der Viertligist hat seine NS-Vergangenheit aufgearbeitet und mit einer
Broschüre öffentlich gemacht. Möglich gemacht hat das seine linke Fanszene.
Stifterin mit Nazi-Vergangenheit: Oldenburg zieht Schlussstrich unter den Fall …
Oldenburg will sein nach der NS-Propagandistin Edith Ruß benanntes Museum
für Medienkunst umbenennen – wegen des „Image-Schadens“ durch die Debatt…
Forscher über den NS-Begriff von Arbeit: „Deutsch ist die Idee, man arbeite …
Nikolas Lelle hat ein Buch über die NS-Devise „Arbeit macht frei“
geschrieben. Bis heute spielt der Begriff der Arbeit bei Rechtsextremen
eine Rolle.
Provenienzrecherche zu NS-Raubgut: In jeder Akte steckt ein Mensch
Die „Vermögensverwertungsstelle“ in Potsdam zeigt die Rolle der Bürokratie
in der NS-Vernichtungsmaschinerie. Eine Spurensuche.
Forscher über Finanzbehörde im NS: „Ein dichtes Verfolgungsnetzwerk“
Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde,
wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte.
NS-Exilanten in Großbritannien: Als Churchill Deutsche einsperrte
Der Autor Simon Parkin nimmt sich eines unrühmlichen Kapitels britischer
Geschichte an: Die Inhaftierung der aus Deutschland geflüchteten NS-Gegner.
Archiv über NS-Akten im Netz: Online lesen, was Nazis raubten
Daten über Berliner Jüdinnen und Juden gehen online. Jeder kann sehen, wen
die Deutschen damals enteignet, deportiert und ermordet haben.
Nachruf auf Ingrid Strobl: Die Pionierin mit dem Wecker
Ingrid Strobl recherchierte die Geschichte von Frauen im Widerstand gegen
den NS. Wegen eines Weckers saß sie fünf Jahre in Haft. Nun ist sie
gestorben.
Frankfurter Fachzeitschrift „Exil“: Kostbare Erinnerung
Edita Koch ist seit 42 Jahren Redakteurin, Herausgeberin und Verlegerin von
„Exil“, einer Zeitschrift über Exilliteratur zwischen 1933 und 1945.
Landesfürsorgeverband Oldenburg im NS: Verhungernlassen für den Profit
Im NS vernachlässigte der Landesfürsorgeverband Oldenburg Patient*innen, um
sich zu bereichern. Herausgefunden hat das der Historiker Ingo Harms.
Gründungswerk der Holocaustgeschichte: Ein Buch schreibt Geschichte
Anfangs wollte es niemand, jetzt erscheint eine neue Ausgabe. Raul Hilbergs
„Vernichtung der europäischen Juden“ ist mehr als ein Standardwerk.
Das Gefängnis der Gestapo-Zentrale: In der Zentrale des Terrors
Auf dem Grundstück der „Topographie des Terrors“ befand sich auch ein
Hausgefängnis der Gestapo. Eine neue Ausstellung beschäftigt sich damit.
NS-Vergangenheit des Baukonzerns Matthäi: Werder-Sponsor ließ zwangsarbeiten
Ein Historiker weist dem Baukonzern Matthäi nach, stärker vom NS-Staat
profitiert zu haben als zugegeben. Das Unternehmen zeigt sich „sehr
dankbar“.
Buch über Widerstand zur NS-Zeit: Kommunistischer Adel
Gottfried Paasche geht in „Hammersteins Töchter“ der Historie seiner
kommunistischen Verwandten nach. Sein Buch ist ein eindrückliches
Zeitzeugnis.
Sponsoren-Rochade bei Werder Bremen: Häuser statt Hühner
Das Bauunternehmen Matthäi wird neuer Hauptsponsor von Werder Bremen. Elf
Jahre lang war das der umstrittene Geflügelkonzern Wiesenhof.
NS-Verbrechen in der Ukraine: Auf der Spur der Täter
Viele Deutsche wollen wissen, welche Verbrechen Familienangehörige während
des NS in der Ukraine begangen haben. Ein Historiker hilft dabei.
Sportplätze als NS-Zwangsarbeitslager: Ort des Jubels und des Unrechts
In Osnabrück geht ein neues Forschungsprojekt an den Start: Es soll über
Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen informieren.
Lernort zur NS-Geschichte in Osnabrück: Streit um Nazi-Beamten geht weiter
Am Dienstag sollte der Streit um die Umbennung der Villa Schlikker in
Osnabrück beseitigt werden. Doch dann schossen Teile der örtlichen CDU
quer.
Stand im Hohenzollernstreit: Adel als Gegenpol zur Demokratie
Alle Schlichtungsversuche scheiterten. Nun dürfte der Streit zwischen
Behörden und Preußen-Erben um Millionenwerte vor Gericht fortgesetzt
werden.
NS-Dokumentationszentrum Mannheim: Eine unbequeme Wahrheit
Wie braun war Mannheim? Das neue Dokumentationszentrum beleuchtet mit
multimedialer Ausstellung das dunkelste Kapitel der Stadt.
Emil Noldes NS-Vergangenheit: Expressionist in Grau
Mischa Kuball setzt in Kassel seine Forschung zur NS-Tätigkeit von Emil
Nolde fort. In seinem Konzeptkunstwerk wird der Maler entzaubert.
Antisemitismus in Norddeutschland: Die Aufhebung von Mein und Dein
Sparen um jeden Preis: Sven Hamann hat eine Studie zu Raub und
Entschädigung jüdischen Eigentums im Norden verfasst. Sie schließt eine
Lücke.
Erster Leiter der Filmfestspiele: Keine braune Berlinale
Eine Studie nimmt die Anfangstage der Berlinale unter dem NS-belasteten
Alfred Bauer in den Blick. Ein bislang unerforschter Nachlass ist
aufgetaucht.
Diskussion um NS-Jurist als Namensgeber: Ein Held und Schreibtischtäter
Die CDU in Osnabrück will das „Friedenslabor“ des Museumsquartiers nach
Hans Georg Calmeyer benennen. Nun wurde eine Chance vertan, das zu
verhindern.
Eklat um Harbour Front Literaturfestival: Mäzen mit zu vielen Makeln
Ein Autor gibt die Nominierung zum Kühne-Preis auf – wegen des Umgangs des
Konzerns mit der NS-Vergangenheit. Die Stiftung droht mit Rückzug.
Diskussion um NS-Straßennamen: NS-Held nicht mehr traditionswürdig
Die Bundeswehr rückt von Friedrich Bonte ab, der in Wilhelmshaven mit zwei
Straßen geehrt wird. Historiker wollen alle Straßennamen erforschen.
Rechtsstreit über Toepffer-Biographie: Unerwünschte Transparenz
Private Briefe des Beamten Oscar Toepffer sollen wieder in der Schublade
verschwinden – obwohl sie sein Hadern mit der NS-Diktatur dokumentieren.
Deutscher Sachbuchpreis 2022: Der mit den Hohenzollern ringt
Für seine Arbeit ist der Historiker Stephan Malinowski mit dem
Sachbuchpreis geehrt worden. Er forscht zum Nationalsozialismus.
Historiker über Pastoren in der NS-Zeit: „80 Prozent haben kollaboriert“
Helge-Fabien Hertz hat die Biographien aller evangelischen Pastoren
untersucht, die in der NS-Zeit in Schleswig-Holstein gearbeitet haben.
Analyse zu Umbenennungen in Hamburg: Täter auf dem Straßenschild
Darf der Heidi-Kabel-Platz in Hamburg bleiben? Mit solchen Fragen
beschäftigt sich der Abschlussbericht einer Kommission zur Umbenennung von
Straßen.
Tropeninstitut hinterfragt Namenspatron: Wer war Bernhard Nocht?
Hamburgs Bernhard-Nocht-Institut will erforschen, wie stark sein
Namensgeber mit dem NS-System sympathisierte. Das könnte zu einer
Umbenenung führen.
US-Journalisten in der NS-Zeit: Auf der Sofakante der Nazis
Sie waren mutig und wurden benutzt. Norman Domeier beleuchtet das Verhalten
von US-Auslandskorrespondenten in Berlin von 1933 bis 1940.
Forschung an Proteinstrukturen: Die Türsteher der Kernporen
Ein Mandala? Nein, eine kleine medizinische Sensation. Ein Hamburger Team
hat es geschafft, den Kernporenkomplex zu visualisieren.
Studie zum NS-Raub jüdischer Vermögen: Routine der Demütigung
Historiker arbeiten den Raub an der jüdischen Bevölkerung zur NS-Zeit
exemplarisch für Schwaben auf. Auch nach dem Krieg gab es Kontinuitäten.
Stolperstein für Bruno Lüdke: Der erfundene Serienmörder
Bis in die 90er Jahre galt Bruno Lüdke als Serienmörder. Tatsächlich war
der Mann mit kognitiver Behinderung ein Opfer der Nazis. Nun wird er
rehabiliert.
Historiker über NS-Profiteure: „Zögerliche Aufarbeitung“
Bremer und Hamburger Kaufleute profitierten in der NS-Zeit besonders stark
im besetzten Osten. Und viele Firmenarchive sind bis heute unzugänglich.
Umbenennung juristischer Fachliteratur: Keine Ehrung von NS-Juristen
Der Verlag C.H. Beck hat sich zur Umbenennung von Justiz-Standardwerken
entschlossen, deren Namensgeber in den Nationalsozialismus verstrickt
waren.
Ulrich Herbert über Holocaust-Forschung: „Quellenlage ist besser geworden“
16 Bände zählt die breiteste Sammlung zur Holocaust-Forschung. Historiker
Ulrich Herbert über den finalen Band – und warum er den Diskurs zur NS-Zeit
skeptisch sieht.
Nationalsozialismus und Wissenschaft: NS-Forscherinnen müssen gehen
Die Forschungsstelle NS-Pädagogik an der Uni Frankfurt steht vor dem Aus.
Verträge der Leiterinnen sind nicht verlängert worden.
NS-Opferverbände rufen Schlichterin an: Entscheidung mit Signalwirkung
Opferverbände sind gegen den Einzug der belasteten Firma Wintershall-Dea
ins Gebäude eines NS-Gedenkorts in Hamburg. Nun beginnt ein
Schiedsverfahren.
Wahrheitsfindung in Polen: Vergangenheit glätten
Ein Urteil in Warschau gegen zwei renommierte Holocaustforscher
gefährdet die weitere Geschichtsaufarbeitung in Polen.
Prozess um Holocaust-Forscher in Polen: Sie müssen sich entschuldigen
Zwei renommierte Professor:innen hätten das Ansehen ihres Onkels
beschädigt, so die Klägerin. Das Urteil ist wegweisend für die
Holocaustforschung in Polen.
Polen und der Holocaust: Das Recht auf Nationalstolz
Die Nichte eines Dorfschulzen verklagt zwei renommierte Holocaust-Forscher.
Sie hätten den Ruf ihres Onkels und den Polens beschädigt.
Euthanasie in der NS-Zeit in Hamburg: Töten statt heilen
Da es kein Euthanasiegesetz gab, agierten NS-ÄrztInnen im rechtsfreien
Raum. In gleich zwei Hamburger Kliniken töteten sie 200 behinderte Kinder.
Streit über Vermietung an NS-Profiteur: NS-Opfer fühlen sich übergangen
Die einst NS-nahe Firma Wintershall zieht in das Gebäude eines künftigen
NS-Dokumentationszentrums in Hamburg. Opferverbände protestieren dagegen.
NS-Aufarbeitung an Hochschulen: Erst nach 50 Jahren enttarnt
Lange lehrte die SS-Größe Hans-Ernst Schneider an der Technischen
Hochschule Aachen. Nur zögerlich stellte man sich dort der Aufarbeitung.
NS-Belastung an Hochschulen: Erschreckende Zahlen
Als erste deutsche Hochschule prüft die Uni Hannover systematisch die
NS-Vergangenheit ihres akademischen Personals. Die Ergebnisse sind düster.
Interview mit KZ-Forscherin: „Es wurde Columbia-Hölle genannt“
Politikwissenschaftlerin Karoline Georg über die Rolle des Columbia-Hauses
für nationalsozialistische Machtstrukturen und die Situation jüdischer
Häftlinge.
Gedenken an NS-Besatzung: Späte Einsicht, großes Projekt
Der Bundestag will ein Dokumentationszentrum über den Terror deutscher
Besatzung bis 1945 einrichten. Das ist lange überfällig.
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