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# taz.de -- Brandanschläge auf Unterkünfte 2015: Hundertzweiundzwanzig Mal Ha…
> Mindestens 122 Brandanschläge wurden 2015 auf Unterkünfte für Geflüchtete
> verübt. Im Schnitt jeden dritten Tag einer. Eine Liste.
Bild: Die Gemeinde Wiehl in NRW überlegte, in diesem ausrangierten Waggon Flü…
Bestätigte Brandanschläge auf Geflüchtetenunterkünfte, mutmaßliche und
solche, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um
Brandstiftung handelt, werden in folgender Liste aufgezählt und [1][auf
dieser Karte dargestellt]. Verteilter aber nicht entzündeter
Brandbeschleuniger, Brandanschläge auf Objekte in unmittelbarer Nähe einer
Unterkunft und Sprengstoffanschläge sind ebenfalls aufgeführt. Angriffe mit
Feuerwerkskörpern, Rauchbomben und Wasserschäden werden nicht erfasst.
Quellen: Medien- und Polizeiberichte, [2][Amadeu Antonio Stiftung],
Eigenrecherche. Leider bleibt trotz genauer Prüfung oft die einzige
Primärquelle der Ermittlungsstand der zuständigen Polizeibehörde. Die
Behörden können Brandstiftung als Ursache verneinen oder die BewohnerInnen
selbst als TäterInnen bezichtigen. Diese Fälle werden hier nicht
aufgeführt, obwohl nicht auszuschließen ist, dass die Ermittlungen der
Polizei in eine falsche Richtung laufen.
27.12., Marktoberdorf: Unbekannte versuchen eine geplante Unterkunft in
Brand zu setzten. Das Feuer erlischt von selbst.
26.12., Schlettau: Unbekannte werfen mehrere Brandsätze gegen eine geplante
Unterkunft. Zwei der Brandsätze erlischen beim Wurf durch eine
Fensterscheibe, zwei weitere landen auf einem Vordach und werden vom
Wachschutz gelöscht.
25.12., Schwäbisch Gmünd: Unbekannte legen Feuer in einer noch im Bau
befindlichen Unterkunft. Die Flammen werden schnell entdeckt und gelöscht.
Im Frühjahr sollen 120 Geflüchtete einziehen.
20.12., Tutow: [3][Unbekannte legen] im Keller eines Hauses Feuer, in dem
auch Geflüchtete leben. Alle BewohnerInnen gelangen unverletzt ins Freie.
20.12., Altenkirchen: [4][Unbekannte zünden] mehrere Müllsäcke an der
Giebelseite eines Mehrfamilienhauses an, in dem auch Flüchtlinge leben. Das
Feuer beschädigt die Dämmung des Hauses.
19.12., Lingen: [5][Unbekannte zünden] an einem Nebeneingang einer
Unterkunft mehrere Pappkartons an.
15.12., Stadtbergen: Unbekannte legen an fünf Stellen an der Außenseite
einer noch unbewohnte Unterkunft mit Holzresten Feuer. Nur an einer Stelle
entwickelte sich ein kleiner Brand, der von selbst erlischt.
15.12., Burgwedel: Unbekannte zünden im ersten Obergeschoss Papier und
Bekleidung an, wodurch auch eine Gardine beschädigt wird. Ein Bewohner
bemerkte die Flammen und erstickt sie mit einem Feuerlöscher.
14.12., Kirchhundem: Unbekannte versuchen an drei Stellen, die Holztreppe
einer geplanten Unterkunft anzuzünden. Das Feuer erlischt von selbst.
14.12., Pirna: Unbekannte werfen einen Brandsatz gegen die geplante
Unterkunft. Mitarbeiter des Wachdienstes löschen das Feuer umgehend. Wenige
Stunden später sollten die BewohnerInnen einziehen. Bereits in den Tagen
zuvor kam es zu Angriffen auf die Unterkunft.
13.12., Bad Bevensen: Unbekannte legen ein Feuer im Dachstuhl einer
geplanten Unterkunft. Ein Schwelbrand entwickelt sich. Zudem verstopfen die
Täter Abflüsse und drehten die Wasserhähne auf.
10.12., Herxheim: [6][In einer Kleiderkammer] einer Unterkunft bricht ein
Feuer aus. Die neun BewohnerInnen können sich unverletzt retten. (Ursache
ungeklärt)
9.12., Heide: Unbekannte entfachen Feuer, drei Häuser brennen komplett aus.
Unmittelbar bevor der Brand entdeckt wurde, wollen Zeugen einen Knall
gehört haben. Unter den 16 BewohnerInnen sind sechs Geflüchtete. Verletzt
wird niemand.
7.12., Altenburg: Zwei Kinderwagen und Zeitungspaper im Hausflur einer
dezentralen Unterkunft brennen. Neun BewohnerInnen erleiden eine
Rauchgasvergiftung und müssen ins Klinikum eingeliefert werden. Ein 29- und
ein 30-Jähriger sitzen in Untersuchungshaft. Sie sind wegen des Verwendens
von Nazi-Symbolen vorbestraft. Einer von ihnen steht derzeit unter
Bewährung.
5.12., Anklam: Unbekannte werfen Molotowcocktails auf das Auto eines
Sicherheitsmitarbeiters einer Unterkunft. Das Auto parkt direkt vor der
Unterkunft.
4.12., Herxheim: Unbekannte zünden einen Kanister mit brennbarer
Flüssigkeit in einer geplanten Erstaufnahmeeinrichtung an. Decke und
Bodenbelag verschmoren leicht.
27.11., Burgkirchen: Unbekannte setzen eine leerstehende Halle in
Burgkirchen in Brand, die in der Region fälschlicherweise als potenzielle
Unterkunft im Gespräch ist. Der Sachschaden ist gering. Bereits im
September hat die Halle gebrannt.
27.11., Brandenburg an der Havel: Unbekannte legen Feuer in einer
ehemaligen Schule, welche als Notunterkunft vorgesehen ist. Ein hölzerner
Fensterrammen ist beschädigt, größerer Schaden ist nicht entstanden.
23.11., Woldegk: [7][Unbekannte legen] an zwei Stellen Feuer im Keller
eines Mehrfamilienhauses, in dem auch zehn Asylsuchende untergebracht
waren. Ein 76-Jähriger und ein 14-jähriges Mädchen kommen mit Verdacht auf
eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Zwei Jugendliche sollen das Feuer
gelegt haben.
22.11., Johanngeorgenstadt: Unbekannte schlagen in einem ehemaligen
Ferienheim eine Scheibe ein und versuchen Feuer zu legen. Das Feuer
erlischt von selbst.
20.11., Barnstorf: Unbekannte legten ein brennendes Stück Stoff in den
Abstellraum eines Wohnhauses. Ein Bewohner bemerkte das Feuer rechtzeitig
und kann es löschen. Verletzt wird niemand.
18.11., Essen: Unbekannte zünden in einer Zeltunterkunft zwei Matratzen
eines Etagenbetts an. Ein Mitarbeiter kann das Feuer vorm Eintreffen der
Feuerwehr löschen.
15.11., Trassenheide: [8][Unbekannte stecken] ein Haus in Brand, in das nur
wenige Tage später 15 BewohnerInnen einziehen sollen. Der Dachstuhl brennt
völlig aus, das Gebäude ist unbewohnbar.
12.11., Crimmitschau: Drei Personen sollen einen Brandsatz gegen die
Fassade einer Unterkunft geworfen haben. 45 BewohnerInnen befanden sich im
Gebäude. Das Feuer erlischt von selbst. Mit einem Blumenkübel sollen die
Angreifer zudem ein Fenster beschädigt haben. Gegen die drei Verdächtigen
im Alter von 32, 34 und 35 Jahren wird Haftbefehl erlassen. Einer ist
inhaftiert.
9.11., Neukieritzsch: Unbekannte brechen in eine geplante Unterkunft ein
und setzten das Gebäude mit Brandbeschleuniger in Brand. Eine Scheibe geht
durch eine Explosion zu Bruch. Das Feuer erlischt von selbst.
9.11., Telgte: Unbekannte zünden Papierstapeln in einer ehemaligen Schule
Feuer an, die als Unterkunft geplant ist. Eine Anwohnerin bemerkt das
Feuer.
8.11., Brandis: Unbekannte zerstören ein Fenster und werfen einen
Molotow-Cocktail in eine geplante Unterkunft. Das Feuer erlischt von
selbst. Im Dezember beziehen 110 BewohnerInnen das Gebäude.
7.11., Peißen: Unbekannte hebeln Fenster auf und werfen drei
Molotow-Cocktails auf ein Gebäude, welches als künftige Unterkunft im
Gespräch ist. Zu einem Brand kommt es nicht.
6.11., Schkeuditz: Unbekannte legen im Dach eines Hauses Feuer, das zur
Unterbringung genutzt werden soll.
5.11., Freital: Unbekannte legen in einem ehemaligen Supermarkt Feuer. Es
gibt Gerüchte, dass das Gebäude als Unterkunft dienen könnte, die der
Oberbürgermeister jedoch nicht bestätigt. Der Sachschaden ist gering.
Bereits im September wurde in dem Supermarkt Feuer gelegt.
2.11., Spremberg: Feuer bricht im Keller eines Gebäudes aus, das ab Anfang
2016 als Unterkunft dienen soll. (Ursache ungeklärt)
1.11., Dortmund: Unbekannte setzen mit Brandbeschleuniger Mülltonnen in der
Nähe einer Unterkunft in Brand.
1.11., Freital: Zwei Männer sollen drei Sprengkörper vor den Fenstern einer
Unterkunft gezündet haben. Alle drei Fenster werden zerstört, die
Kunststoffverkleidung der Fensterrahmen zersplittert. Ein Bewohner erleidet
Schnittwunden im Gesicht. Einen ähnlichen Anschlag gab es bereits im
September. Gegen die 26- und 27-jährigen Männer wird in mehreren Fällen
ermittelt. Es liegen Haftbefehle vor.
1.11., Sehnde: [9][Ein Mann soll] mit einem Molotow-Cocktail eine bewohnte
Unterkunft angezündet haben. In dem Haus wohnt eine dreiköpfige Familie aus
Montenegro. Passanten entdecken das Feuer, niemand wird verletzt. Ein
43-Jähriger wird festgenommen. Er will nach eignen Aussagen
Serienbrandstifter ohne rassistisches Motiv sein.
31.10., Dippoldiswalde: [10][Unbekannte setzen] Container in Brand, die zur
Unterbringung von Asylsuchenden geplant waren. Der Sachschaden auf mehrere
Hunderttausend Euro geschätzt.
31.10., Dresden: Unbekannte entfachen Feuer in einem leerstehenden Hotel,
was als Unterkunft geplant war. Das Feuer breitete sich auf mehreren Etagen
aus.
31.10., Castrop-Rauxel: Ein Mann soll mit einem Brandbeschleuniger Feuer in
einer geplanten Unterkunft entfacht haben. Eine Passantin entdeckt das
Feuer. Gegen den 20-Jährigen wird ein Haftbefehl erlassen.
29.10., Ahlbeck: Unbekannte setzen ein Haus mit brennbarer Flüssigkeit in
Flammen. Das landeseigene Gebäude war kurzzeitig als Unterkunft gehandelt
worden.
26.10., Bremen: Unbekannte setzen eine Turnhalle, die als mögliche
Unterkunft gehandelt wurde, in Brand. Der Schaden ist so groß, dass das
Gebäude bis Mai 2016 nicht nutzbar ist.
26.10., Blankenfelde-Mahlow: Unbekannte setzen den Flur einer geplanten
Unterkunft in Brand. Ein Schwelbrand entsteht, der Elektroschaltraum wird
beschädigt. Das Feuer erlischt von selbst.
25.10., Lampertheim: [11][Unbekannte legen] Feuer in einem Haus, in dem
Geflüchtete untergebracht sind. Sie dringen in die Büroräume einer im
Erdgeschoss des Gebäudes ansässigen Firma ein und stecken Inventar in
Brand. Alle 49 BewohnerInnen blieben unverletzt.
25.10., Hagen: Im WC brennt ein Auffangbehälter für Papierhandtücher. 14
BewohnerInnen der Unterkunft mussten von der Feuerwehr behandelt werden.
Nachdem die Feuerwehr das Gebäude gelüftet hatte, können die 200
BewohnerInnen zurück in die Unterkunft. (Ursache ungeklärt)
22.10., Ludwigshafen: Unbekannte werfen einen brennenden Gegenstände gegen
ein Fenster eine künftige Unterkunft. Am nächsten Morgen stellt ein
Mitarbeiter die Beschädigung fest. Die Glasscheibe ist zerbrochen und der
Kunststoffrahmen verschmort.
20.10., Remseck am Neckar: Unbekannte setzten eine ungenutzte Gaststädte in
Brand. Die Feuerwehr verhindert, dass die Flammen auf das Nebengebäude
übergreifen, in dem zurzeit 50 Asylsuchende wohnen.
19.10., Landscheid: Unbekannte verwüsten ein ehemaliges Hotel. Sie
hinterlassen Hakenkreuze und rechtsradikale Schriftzüge auf den Wänden,
zertrümmern Möbel, schlagen Löcher in die Wand, reissen Decken heraus und
entfachten ein Feuer, nachdem sie zuvor die Feuerlöscher entleerten. Der
Hotelbesitzer hatte das Gebäude als Unterkunft für Asylsuchende angeboten.
17.10., Traben: Unbekannte zünden eine Fußmatte vor einem Wohnhaus an.
Passanten löschen das Feuer, bevor es sich ausbreitet. In dem Gebäude sind
sieben Asylsuchende untergebracht. Kurze Zeit später brennt ein Motorroller
in der Nähe, dabei wird auch ein Haus beschädigt. Verletzt wird niemand.
17.10., Burgkirchen: Unbekannte zünden Möbelstücke in einer Halle an, die
in der Region fälschlicherweise als potenzielle Unterkunft im Gespräch ist,
und schmieren rechte Parolen an die Wand. Das Feuer erlischt von selbst.
16.10., Flensburg: Unbekannte legen mit Brandbeschleuniger Feuer in einem
leerstehenden Hochhaus, in das Asylsuchende einziehen sollten Die Wohnung
im Erdgeschoss wird schwer beschädigt. Weil sie leer ist, erlöscht das
Feuer von selbst.
12.10., Boizenburg: [12][Unbekannte entfachen] einen Brand in einem
dreistöckige Mehrfamilienhaus. Feuer und Löschwasser zerstören die davor
bezugsfertig sanierte Unterkunft.
11.10., Trassenheide: Unbekannte werfen zwei Molotow-Cocktails auf eine
geplante Unterkunft geworfen. Während das Haus unbeschädigt blieb, brannte
vor dem Gebäude die Rasenfläche.
8.10., Grimma: Unbekannte setzen einen Plattenbau in Brand, der als
mögliche Asylunterkunft gedacht war. Das Feuer bricht in der vierten Etage
aus. Das Zimmer brennt vollständig aus. Die Ermittler gehen von
Brandstiftung aus.
7.10., Dresden: Drei Männer sollen vier Molotowcocktails auf ein nicht
genutztes Schulgebäude geworfen haben. Allerdings gelingt es ihnen nicht,
einen Brand zu entfachen. Ein 26-, 31- und 32 Jähriger sind tatverdächtig.
4.10., Xanten: [13][Unbekannte werfen] Molotowcocktails auf eine geplante
Unterkunft. Zudem werden Spuren von Brandbeschleuniger im Erdgeschoss
gefunden.
4.10., Friemar: Unbekannte setzen vier Dixi-Toiletten, die neben einer
Unterkunft aufgestellt sind, in Brand. Das Feuer greift auf die Fassade
über. Die zehn BewohnerInnen werden nicht verletzt.
3.10., Altena: Ein inzwischen entlassener Feuerwehrmann, 25, schüttet im
Dachgeschoss einer Unterkunft Benzin aus, vorher durchtrennt er die Kabel
der Brandmeldeanlage. Ein Komplize, 23, steht Schmiere. Nachbarn, die die
kurz zuvor eingezogenen Syrer begrüßen wollen, riechen den Qualm
rechtzeitig, verletzt wird niemand. Der geständige Feuerwehrmann kommt
nicht in U-Haft, weil es laut Staatsanwaltschaft keine ausreichenden
Haftgründe gibt.
29.9., Oberteuringen: Unbekannte setzten die Außenfassade einer geplanten
Unterkunft in Brand. Ruß beschädigt die Innenräume.
26.9., Bremen: [14][Unbekannte versuchen], die Bodenbretter und die
Kunststoffkassetten einer Zeltunterkunft von außen mit Brandbeschleunigern
zu entzünden.
20.9., Freital: Unbekannte zünden einen Sprengsatz auf einem Fensterbrett,
woraufhin die Scheibe zersplittert. Niemand wird verletzt. Die
BewohnerInnen waren zum Zeitpunkt der Explosion nicht in der Nähe.
20.9., Breesen bei Rostock: Unbekannte entzünden den Dachstuhl eines
leerstehenden Hauses, in das Geflüchtete einziehen sollten.
20.9., Wertheim: [15][Unbekannte stecken] eine Unterkunft in Brand und
hinterlassen rechte Schmierereien. Die Polizei findet Spuren, die auf einen
Einbruch und Brandbeschleuniger hindeuten.
19.9., Riedlingen: Unbekannte zünden zwei Müllcontainer einer Unterkunft
an, beschmieren die Wände mit Hakenkreuzen und Parolen.
18.9., Bad Aibling: Unbekannte versuchen, unter dem Betonfundament eines
Wohncontainers Feuer zu entfachen.
14.9., Porta Westfalica: Zwei Männer sollen eine Glasflasche mit brennendem
Benzin gegen die Fassade einer Unterkunft geworfen haben. DNA-Spuren am
Tatort führen zu den Verdächtigen. Ermittelt wird gegen einen 29-Jährigen
und einen 33-Jährigen, sowie auch gegen einen Mann und eine Frau, die die
beiden im Auto zu der Unterkunft begleitet haben sollen und gegen zwei
weitere Personen.
12.9., Wiehl: Unbekannte beschmieren einen abgestellten Bahnwaggon mit
fremdenfeindlichen Parolen und setzen ihn in Brand. Die Gemeinde überlegte,
in den Zügen Notunterkünfte einzurichten.
11.9., Gerstungen: Unbekannte zünden ein Einfamilienhaus an, in dem
Geflüchtete wohnen sollten. Es entsteht ein Sachschaden von mehreren 10.000
Euro.
9.9., Berlin-Marzahn: Unbekannte werfen ein brennendes bengalisches Feuer
auf das Gelände einer Unterkunft.
9.9., Gersheim: Unbekannte legen Feuer in einer ehemaligen Schule, die als
Unterkunft genutzt werden sollte.
8.9., Bleicherode: Unbekannte versuchen ein Gebäude in Brand zu setzten,
was kurzzeitig im Gespräch für eine Unterkunft war. Zudem beschmieren sie
das Gebäude mit Parolen.
7.9., Rottenburg: [16][Eine Containerunterkunft] brennt aus. Sechs Personen
werden verletzt. Laut Polizei ergeben sich weder Hinweise auf einen
Brandanschlag noch auf einen technischen Defekt. Die Ermittlungen werden
eingestellt.
7.9., Ebeleben: [17][Die Dachstühle] dreier Unterkünfte brennen komplett
aus.
6.9., Dortmund: [18][Unbekannte werfen] Molotowcocktails in eine ehemalige
Schule, die als Unterkunft genutzt werden soll.
5.9., Freital: Unbekannte zünden Spanplatten in einem ehemaligem Supermarkt
an. Es gibt Gerüchte, dass das Gebäude als Unterkunft dienen könnte, die
der Oberbürgermeister jedoch nicht bestätigt. Ermittlungen gibt es nicht.
4.9., Heppenheim: [19][Der Hausflur] einer Unterkunft gerät in Brand. Fünf
BewohnerInnen werden verletzt. Die Unterkunft ist unbewohnbar.
3.9., Witten: [20][Unbekannte zünden] eine geplante Unterkunft an.
Einbruchspuren und Brandbeschleuniger werden nachgewiesen.
30.8., Merseburg: Unbekannte zünden ein Interkulturelles Zentrum an, in dem
auch Geflüchtete wohnen. Zwei BewohnerInnen konnten das Feuer löschen.
28.8., Aue: In den Morgenstunden brennt eine Mülltonne. (Ursache ungeklärt)
Dann setzen Unbekannte den Dachstuhl der Unterkunft in Brand. Einer der
Räume ist nicht mehr bewohnbar.
28.8., Salzhemmendorf: [21][Ein Molotowcocktail] landet in dem Kinderzimmer
einer geflüchteten Familie. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen
[22][eine Frau und zwei Männer].
27.8., Aue: Rund zwei Quadratmeter eines benachbarten Feldes der Unterkunft
brennen. (Ursache ungeklärt)
27.8., Oschersleben: Unbekannte setzen Mülltonnen einer Unterkunft in
Brand.
26.8., Aue: Rund fünf Quadratmeter eines benachbarten Feldes der Unterkunft
brennen. (Ursache ungeklärt)
26.8., Leipzig: Unbekannte werfen einen Brandsatz durch ein Fenster. Eine
Matratze brennt, kann jedoch schnell gelöscht werden.
25.8., Döbeln: Zwei Mülltonnen vor einer Unterkunft geraten in Brand.
(Ursache ungeklärt)
25.8., Nauen: [23][Unbekannte leiten] Gas in eine als Unterkunft geplante
Turnhalle und legen Feuer. Die Halle brennt komplett aus. Mehrere Wohnungen
in Nauen und Umgebung werden durchsucht und Tatverdächtige vernommen,
jedoch ohne Haftbefehl.
24.8., Weissach im Tal: [24][Unbekannte legen] in einer Unterkunft an
mehreren Stellen Feuer. Das Gebäude wird zerstört und muss abgerissen
werden.
23.8., Espelkamp: Unbekannte beschädigen mit einem Brandsatz Fenster eines
Wohncontainers.
21.8., Neustadt an der Waldnaab: [25][Unbekannte legen] Feuer in einer
Unterkunft.
20.8., Berlin-Marzahn: [26][Eine Gruppe] soll brennende Holzlatten auf das
Gelände einer Unterkunft geworfen haben. Neun landen auf dem Rasen. Die
Polizei ermittelt gegen vier Männer und drei Frauen.
13.8., Niederstedem: Unbekannte legen Feuer in einem Haus, in dem
Geflüchtete leben. Die Möbel im Erdgeschoss verbrennen.
11.8., Königs-Wusterhausen: Unbekannte legen Feuer in einer Gaststätte
neben einer Unterkunft.
11.8., Haldensleben: Erneut legen Unbekannte Feuer.
7.8., Wuppertal: Unbekannte zünden Müll in einer leeren Wohnung an, In
einem Hochhaus, in dem mehrere Geflüchtete leben – wie bereits am 27. Juli.
7.8., Duisburg: Ein Müllcontainer vor einer Unterkunft fängt Feuer.
(Ursache ungeklärt)
6.8., Haldensleben: Unbekannte legen Feuer im Kellerbereich eines
Wohnhauses, indem auch Geflüchtete leben.
31.7., Lunzenau: Unbekannte werfen drei Molotowcocktails auf eine
Unterkunft, eine Hecke fängt Feuer.
30.7., Balingen: Unbekannte schütten rund einen Liter Benzin auf die
Kellertreppe.
28.7., Büttelborn: Ein Feuer bricht aus und zerstört ein Carport. Die
Fenster der Unterkunft nebenan zerborsten. (Ursache ungeklärt)
27.7., Wuppertal: Unbekannte zünden Müll in einer leeren Wohnung an, in
einem Haus, in dem mehrere Geflüchtete leben. Die Polizei geht von
Vandalismus aus und sieht keinen rassistischen Hintergrund.
25.7., Brandenburg an der Havel: Unbekannte überkleben den Türspion und
zünden vor der Haustür einer Familie eine in Benzin getränkte Zeitung an.
18.7., Remchingen: Ein Mann soll eine Unterkunft in Brand gesetzt haben.
[27][Bis die Feuerwehr kommt], brennen zwei Stockwerke aus. Benzin dient
als Brandbeschleuniger. Gegen den 42-Jähriger wird Haftbefehl erlassen.
18.7., Waldaschaff: [28][Ein Papiercontainer] der Unterkunft brennt. Sowohl
ein technischer Defekt als auch die Benutzung von Brandbeschleuniger wird
ausgeschlossen. (Ursache ungeklärt)
16.7., Reichertshofen: [29][Unbekannte legen] an zwei Eingängen der
Unterkunft Feuer, ein Gästeraum brennt aus. Hinweise auf Brandbeschleuniger
werden gefunden.
14.7., Prien: Unbekannte legen Feuer im Keller einer Unterkunft.
Eingelagerte Gegenstände geraten in Brand.
29.6., Lübeck: [30][Feuer bricht] in einem Rohbau an zwei Stellen aus.
Fremdenfeindliche Schmierereien werden gefunden. Der Sachschaden ist
gering. Mindestens ein Tatverdächtiger wird ermittelt.
28.6., Meißen: Zwei Männer sollen eine Unterkunft in Brand gesetzt haben,
an zwei Stellen wird Benzin als Brandbeschleuniger gefunden. Ein Raum
brennt komplett aus. Ein 37-Jähriger und ein 41-Jährigen sind in
Untersuchungshaft. Sie haben die Tat in Vernehmungen eingeräumt. Zudem
sollen sie am 14. August im gleichen Objekt die Wasserhähne aufgedreht
haben, um das das Gebäude unbewohnbar zu machen, was jedoch nicht gelang.
12.6., Berlin-Westend: Unbekannte verschütten eine leicht entflammbare
Flüssigkeit an der Fassade einer Unterkunft.
3.6., Hoyerswerda: [31][Ein Brandsatz] wird auf die Rückseite einer
Turnhalle, die man als Unterkunft nutzt, geworfen. Der Wachdienst löscht
die Flammen. Drei tatverdächtige Männer gestehen die Tat.
16.5., Zossen: Drei Müllcontainer brennen, verletzt wird niemand. Die
Polizei nimmt zwei Männer fest. Sie sollen aus dem Landkreis Teltow-Fläming
stammen und der rechtsextremen Szene angehören.
7.5., Wallersdorf: Unbekannte werfen eine Glasflasche mit brennender
Flüssigkeit gegen die Fassade einer Unterkunft.
6.5., Brodersby: Unbekannte zünden die Strohpuppe im Garten einer
Unterkunft an. Brandbeschleuniger wird gefunden.
6.5., Limburgerhof: [32][Unbekannte setzten] das Baumaterial einer
Unterkunft in Brand. Das Dach wird beschädigt.
19.4., Dippoldiswalde: Unbekannte legen zunächst in einem Zimmer im
Nebengebäude, dann im Hauptgebäude der Unterkunft Feuer. Mindestens vier
Menschen werden verletzt.
19.4., Wirdum: Es brennt in einer Unterkunft an zwei verschiedenen Stellen.
Einige der Wohnungen sind danach nicht mehr bewohnbar. Zwei Männer aus dem
Nachbardorf gestehen die Tat.
13.4., Hepberg: Unbekannte öffnen die Abdeckung eines Lüftungsschachtes und
versuchen, die Containerunterkunft mit Grillanzünder in Brand zu setzten.
4.4., Tröglitz: [33][Unbekannte legen Feuer], das Dach brennt komplett aus,
die Unterkunft ist unbewohnbar. Die Staatsanwaltschaft Halle beantragt
Haftbefehl gegen einen Mann.
23.3., Berlin-Kreuzberg: [34][Unbekannte werfen] einen Brandsatz über den
Zaun einer Unterkunft. Kleiderspenden geraten in Brand.
28.3., Lilienthal: Unbekannte werfen einen Brandsatz gegen die Fassade
einer Unterkunft.
24.2., Coesfeld: Unbekannte legen Feuer an einem Versorgungszelt für
ärztliche Untersuchungen vor einer Unterkunft.
13.2., Freiberg: Unbekannte bringen einen selbst gebauten Sprengsatz in
einer Unterkunft zum Explodieren. Sieben Personen werden verletzt. Zunächst
hatte die Polizei nur von einer Böllerattacke gesprochen.
9.2., Escheburg: Ein Nachbar legt mit Pinselreiniger als Brandbeschleuniger
Feuer in einer Unterkunft. Fußboden, Wandvertäfelung und Möbel brennen. Der
Mann wird [35][zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt].
8.1. Dresden: Unbekannte entzünden im Flur einer Unterkunft Papier. Zwei
Wochen zuvor brannte im Keller des Hauses ein Sofa.
29 Sep 2015
## LINKS
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[33] /Troeglitz-nach-dem-Brandanschlag/!5013918
[34] /Zwei-Brandsaetze-in-einer-Nacht-in-Berlin/!5015565
[35] /Rassistischer-Brandanschlag/!5008454
## AUTOREN
Svenja Bednarczyk
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ihr Heim in Ostwestfalen angezündet haben. Eine Person wurde schwer
verletzt.
Anschläge auf Unterkünfte 2016: Es brennt in Deutschland
Im vergangenen Jahr gab es 141 Fälle von mutmaßlicher Brandstiftung auf
Unterkünfte von Geflüchteten.
Theaterintendant über Rassismus: „Die Mitte ist mir zu passiv“
Wegen Alltagsrassismus haben Künstler des Theaters Altenburg-Gera ihren
Vertrag gekündigt. Intendant Kay Kuntze fordert Unterstützung.
Anschlag auf Gemeindetreff in Jüterbog: Nach einem Jahr noch ohne Täter
Vor einem Jahr detonierte in Jüterbog ein Sprengsatz in einem
Gemeindezentrum, das auch Flüchtlinge nutzen. Die Täter sind noch immer
nicht gefasst.
Brandstiftung in Münsteraner Unterkunft: Der Angeklagte wusste, was er tat
50 Flüchtlinge sollten in Münster in eine neue Unterkunft einziehen. Zwei
Männer zündeten deshalb das Gebäude an. Im Prozess geben sie sich reumütig.
Anschlag auf Flüchtlingshaus in Altena: Knast für die Brandstifter
Ein Feuerwehrmann verübte zusammen mit einem Freund einen Anschlag auf ein
von Flüchtlingen bewohntes Haus in NRW. Nun müssen sie in Haft.
Musik gegen Rechtsextremismus: Eine Kleinstadt im Ausnahmezustand
Die Band Feine Sahne Fischfilet tourt gegen rechts durch
Mecklenburg-Vorpommern. Letzte Woche war sie mit Marteria und Campino in
Anklam.
Statistik zu rechter Gewalt in Sachsen: Hausgemachter Rassismus
Eine Aufstellung des Innenministeriums zeigt: 90 Prozent der rund 2.000
Tatverdächtigen im Jahr 2015 kommen aus Sachsen. Einzelne Orte stechen aus
der Statistik hervor.
Nach rechten Protesten in Rostock: Stadt stoppt geplante Asylunterkunft
Wegen der angespannten Sicherheitslage in einem Rostocker Stadtteil soll es
keine Flüchtlingseinrichtung geben. Zuvor hatte es dort Proteste gegeben.
Geplantes Flüchtlingsheim in Dresden: Brandstiftung aufgeklärt
Nach Monaten wurden zwei mutmaßliche Täter in Dresden ermittelt. Ihr Motiv
sei Fremdenfeindlichkeit gewesen, sagt die Staatsanwaltschaft.
Anschlag: Schüsse auf Geflüchtete
Im emsländischen Lingen hat ein junger Mann auf Geflüchtete geschossen und
dabei ein fünfjähriges Kind verletzt
Bericht über behördlichen Rassismus: Amnesty kritisiert Deutschland
Amnesty sieht „institutionellen Rassismus“ in Deutschland. Straftaten gegen
Flüchtlinge würden nicht konsequent verfolgt, Unterkünfte schlecht
geschützt.
Feuer in Düsseldorfer Flüchtlingshalle: Verdacht der schweren Brandstiftung
In der Nähe der Messe Düsseldorf ist ein Flüchtlingsheim abgebrannt. Knapp
30 Menschen wurden leicht verletzt. Die Polizei spricht von sechs
Verdächtigen.
Brandanschlag auf Asylheim in Herford: Frau und Kind verletzt
Bei einer Brandstiftung in einem Flüchtlingsheim werden zwei Personen
verletzt. Die Polizei nimmt einen Mann fest, der schon einmal als
Brandstifter auffiel.
Rechte Gewalt in Sachsen: Entsteht hier ein neuer NSU?
Die Bundesanwaltschaft vermutet eine rechtsterroristische Vereinigung in
Freital. Die lokalen Ermittler sind überrascht.
Ermittlungen gegen Bürgerwehr in Freital: Bundesanwalt prüft Übernahme
Sie greifen immer wieder Flüchtlinge und deren Helfer an. Nun wird wegen
gegen die rechtsextreme Bürgerwehr in Freital ermittelt. Es besteht
Terrorverdacht.
Attacke auf geplantes Flüchtlingsheim: Verbranntes Holz in Nauen
Im August brannte in der brandenburgischen Stadt eine geplante Unterkunft.
Jetzt wurde ein verbranntes Stück Holz neben der Nachfolgeunterkunft
gefunden.
Nauener Neonazi-Netzwerk: „Keine terroristische Vereinigung“
Der Generalbundesanwalt wird nicht gegen die Nauener Neonazis ermitteln.
Der Potsdamer Innenminister sieht Argumente fürs NPD-Verbotsverfahren.
Polizei enttarnt rechte Zelle in Nauen: NPD-Mann soll Anschlag verübt haben
Ermittler haben im Westen Brandenburgs ein braunes Netzwerk gesprengt. Es
soll für den Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft
verantwortlich sein.
Facebook-Trick gegen Flüchtlingsgerüchte: Volksverhetzer bloßgestellt
Nicht nur die Hoaxmap arbeitet sich an den bizarren Gerüchten um
Flüchtlinge ab. Auch das Anonymous-Kollektiv lässt „besorgte Bürger“
auflaufen.
Rechtsextreme bei der Feuerwehr: Feuerwehrmann und Brandstifter
Nach dem Brandanschlag in Salzhemmendorf steht ein rechtsextremer
Feuerwehrmann vor Gericht. Einer seiner Kumpane trägt die Uniform noch
heute.
Gerichtsprozess wegen Brandanschlag: Alkohol, Rechtsrock und dumpfer Hass
Eine alleinerziehende Mutter, ein Arbeiter und ein Feuerwehrmann setzten
ein Flüchtlingsheim in Brand. Sie sehen sich nicht als rechtsextrem.
Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte: Sprengstoff, Brände, Mordversuche
Die Gewalt gegen Flüchtlinge eskaliert. Ermittler zählen immer mehr
Angriffe mit Sprengstoff auf Unterkünfte – allein neun im letzten Quartal
2015.
20 Jahre Brand in Flüchtlingsheim: Anschlag in Lübeck weiter ungesühnt
Vor 20 Jahren starben in der Lübecker Hafenstraße zehn Flüchtlinge. Ob
Neonazis oder Hausbewohner das Feuer legten, ist bis heute nicht geklärt.
Folgen eines Brandanschlags: Angst und Angst
Auf ein Flüchtlingsheim in Laatzen wird ein Brandanschlag verübt. Jetzt
fürchten sich Bürger und Asylsuchende.
372 Rechtsextreme flüchtig: Wo sind all die Nazis hin?
Die Sicherheitsbehörden zählen derzeit 372 flüchtige Rechtsextreme, die mit
Haftbefehl gesucht werden. Innenpolitiker sind entsetzt.
Hässliche Koalition in Niedersachsen: Rechts und rechts gesellt sich
Im niedersächsischen Duderstadt geht der „Freundeskreis
Thüringen/Niedersachsen“ gegen die Asylpolitik auf die Straße. Eine neue
rechte Koalition.
Messerattacke auf Linke-Politiker: 17 Stiche gegen links
In Wismar sollen Rechtsextreme auf einen jungen Politiker der Linkspartei
losgegangen sein – und mehrfach zugestochen haben, sagt er.
Anschlag in Hessen: Asylbewerber angeschossen
Es war der erste Anschlag mit scharfer Waffe auf ein Flüchtlingsheim in
Deutschland. Die Täter feuerten auf einen Schlafenden, der leicht verletzt
wurde.
Anschlag im hessischen Dreieich: Schüsse auf Flüchtlingsunterkunft
Ein Flüchtling wurde im Schlaf von einer Kugel getroffen und leicht
verletzt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Sie ermittle in alle
Richtungen, sagt die Polizei.
Fremdenfeindliche Gewalt in Deutschland: Sachsen ist Spitzenreiter
In Deutschland gibt es immer mehr Gewalt gegen Flüchtlinge und deren
Helfer, besonders in Ostdeutschland. Fakten über den Fremdenhass.
Das Jahr der Brandanschläge: Es muss laut werden in Deutschland
Mehr als 120 Brandanschläge sind in diesem Jahr auf Flüchtlingsunterkünfte
verübt worden. Dagegen braucht es endlich unüberhörbaren Aufstand.
Rechte Gewalt am Wochenende: Brände, Hetze und Protest
Erneut haben mehrere Flüchtlingsunterkünfte gebrannt. In Freital gab es
Morddrohungen, in Bad Bevensen dagegen eine Demo gegen rechts.
Anschläge auf Meißner Flüchtlingsheim: Zwei tatverdächtige Männer in Haft
Fünf Monate nach einem Brandanschlag auf eine unbewohnte
Flüchtlingsunterkunft in Meißen sind ein 37-Jähriger und ein 41-Jähriger
gefasst worden.
Rechte Gewalt in Deutschland: Heim unter Wasser
In Thüringen haben Unbekannte ein geplantes Flüchtlingsheim unter Wasser
gesetzt. In Dresden griffen mutmaßlich Rechte ein linkes Hausprojekt an.
Protest gegen Rassismus: Radeln gegen Rechts
Mit einer Radtour durch Marzahn-Hellersdorf setzten dutzende BerlinerInnen
ein Zeichen gegen Rassismus. Im Vorfeld gab es Drohungen.
Anschlag auf Flüchtlingsheim: Unterkunft in Flensburg attackiert
In der Nacht zu Freitag brannte eine Flüchtlingsunterkunft in Flensburg.
Die Polizei geht mittlerweile von einem Brandanschlag aus.
Erneut Flüchtlingsunterkunft zerstört: Letzte Nacht brannte es in Boizenburg
Die geplante Unterkunft für Flüchtlinge in Boizenburg ist jetzt
unbewohnbar. Es wurde niemand verletzt, das Gebäude stand noch leer.
Verwahrloste Immobilie: Wohnheim nicht mehr sicher
Nach Räumung des ehemaligen Lübecker Wohnheims müssen rund 100 Mieter neue
Bleibe suchen. Die Polizei ermittelt gegen Vermieter.
Brand in Flüchtlingsunterkünften: Molotowcocktails in Dresden
Unbekannte werfen Brandsätze auf eine geplante Unterkunft in Dresden. In
Nauen werden Tatverdächtige nach dem Brandanschlag im August festgenommen.
Feuer in Flüchtlingshäusern: Brandbeschleuniger gefunden
In NRW sind am Wochenende mehrere Feuer in Flüchtlingsheimen ausgebrochen.
Zumindest in einem Fall dürfte pure Absicht dahintergesteckt haben.
„Angekommen – Flüchtlinge erzählen“: „Wir wollen keine Last sein“
Im Gelben Haus in Sigmaringen in Baden-Württemberg leben 300 Menschen in 60
Zimmern. Zusammen sein nach der Flucht – wie geht das?
Anschläge auf Flüchtlingsheime: Im Nebel der Brände
Die Linksfraktion im Bundestag zählt 63 Brandanschläge auf Asylheime in
diesem Jahr, das BKA 26, die taz 60. Woher kommen diese Unterschiede?
Flüchtlingsunterbringung in Europa: Die Angst vor dem Winter
Europäische NGOS warnen vor mehr Toten unter den Flüchtlingen im Winter.
Deutsche Kommunen wollen Flüchtlinge nicht getrennt unterbringen.
Schlägereien unter Flüchtlingen: Gewalt an der Essenstheke
In Thüringen nimmt die Polizei 15 Flüchtlinge nach Randale in einer
Unterkunft fest. Ausgangspunkt für Gewalt sind kleine
Alltagsstreitigkeiten.
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