# taz.de -- Euthanasie | |
NS-Euthanasie aufarbeiten: „Die Anerkennung blieb aus“ | |
Menschen mit Behinderungen, die die Nazis ermordeten oder sterilisierten, | |
sind bis heute nicht als NS-Opfer anerkannt. Der Bundestag will das ändern. | |
Behindertenfeindliche Übergriffe: Die alltägliche Gewalt | |
Die behindertenfeindlichen Angriffe von Mönchengladbach erinnern an ganz | |
dunkle Zeiten. Aber „Euthanasie“-Drohungen sind auch Teil der Geschichte | |
der BRD. | |
Rechter Angriff in Mönchengladbach: „Wie findet Herr Scholz das?“ | |
Ein Stein mit rechter Botschaft flog in Mönchengladbach auf das Zuhause von | |
Menschen mit Behinderung. Der Lebenshilfe-Leiter fordert mehr Solidarität. | |
Dokumentartheater „LebensWert“: Verbrecher in Weiß | |
Das Stück „LebensWert“ erinnert an „Euthanasie“ in der NS-Zeit in | |
Schleswig-Holstein. Mittlerweile spielt es das Theater Kiel auf seiner | |
großen Bühne. | |
75 Jahre Max-Planck-Gesellschaft: Erben der Nazi-Forscher | |
Die 1948 in Göttingen gegründete Max-Planck-Gesellschaft ging aus der | |
NS-nahen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft hervor. Das hat sie spät | |
aufgearbeitet. | |
Umgang mit Behinderung: Damals war es Karlchen | |
Gesellschaftliche Vorstellungen begünstigten die Euthanasie in der NS-Zeit. | |
Wir müssen für ein soziales Klima sorgen, in dem jeder willkommen ist. | |
Dunkles Kapitel in Neuruppin: Dem Vergessen entreißen | |
Der Anstaltsfriedhof von Neuruppin-Treskow ist zugewuchert. Hier wurden in | |
der Nazi-Diktatur getötete Insassen aus der „Landesirrenanstalt“ bestattet. | |
Landesfürsorgeverband Oldenburg im NS: Verhungernlassen für den Profit | |
Im NS vernachlässigte der Landesfürsorgeverband Oldenburg Patient*innen, um | |
sich zu bereichern. Herausgefunden hat das der Historiker Ingo Harms. | |
Buch über Hitlers Krieg gegen die Kunst: Den Irrsinn mit Irrsinn erklären | |
Charlie English spannt in seinem Buch „Wahn und Wunder“ einen Bogen vom | |
Euthanasieprogramm der Nazis zur „entarteten Kunst“ – und verhebt sich. | |
Theaterstück über NS-Mordaktion: Flucht zu Ophelia | |
Wie erzählt man vom Mord an Behinderten im Nationalsozialismus? Dem | |
Theaterstück „T4. Ophelias Garten“ gelingt es mit einer persönlichen | |
Geschichte. | |
NS-Gedenken in Hamburg: Kirchenbild tiefergelegt | |
Nach über 80 Jahren wurde das deutschlandweit größte bekannte | |
Nazi-„Kunstwerk“ umgedreht. Es steht nun auf der Rückseite einer Hamburger | |
Kirche. | |
Adorno-Vorlesungen: Theologisierung von Rassismus | |
Um „Eugenische Phantasmen. Behinderung, Macht, Moral“ ging es diesmal an | |
der Universität Frankfurt. Referiert hat Historikerin Dagmar Herzog. | |
Aufarbeitung der NS-Zeit: „Euthanasie“-Opfer anerkennen | |
Die Grünen stellen einen Antrag zur Anerkennung der Verbrechen während der | |
NS-Zeit. Beteiligten Ärzt:innen drohten kaum Konsequenzen. | |
Euthanasie in der NS-Zeit in Hamburg: Töten statt heilen | |
Da es kein Euthanasiegesetz gab, agierten NS-ÄrztInnen im rechtsfreien | |
Raum. In gleich zwei Hamburger Kliniken töteten sie 200 behinderte Kinder. | |
Referenden in Neuseeland: Sterbehilfe ja, Cannabis nein | |
In Neuseeland hat ein Gesetz zur Sterbehilfe bei einem Referendum eine | |
Mehrheit erhalten, die Legalisierung von Cannabis wohl aber nicht. | |
Historikerin über Frauen-Friedhof: „Keine Steine zum Schreddern“ | |
Rita Bake hat vor 20 Jahren den „Garten der Frauen“ auf dem Ohlsdorfer | |
Friedhof mitgegründet. Er ist ein weltweit einzigartiges steinernes Archiv. | |
Buchautor über Euthanasie-Überlebende: „So eine Diagnose sagt nichts aus“ | |
Die Bremerin Paula Kleine überlebte die Euthanasie und die Psychiatrie. Ein | |
Buch über ihr Leben erzählt zugleich die Geschichte der Behindertenhilfe. | |
Forscher über „Euthanasie“-Deportationen: „Kontakt zu Angehörigen schü… | |
Vor 80 Jahren verließ der erste „Euthanasie“-Transport Hamburg. Von 6.000 | |
vor dort deportierten Menschen ermordete das NS-Regime über 4.700. | |
Kirche entfernt diffamierendes Bild: NS-Gemälde fliegt raus | |
Das 1938 in die Kirche der Alsterdorfer Anstalten gefräste Altarbild, das | |
Behinderte diffamiert, wird herausgetrennt und draußen wieder aufgestellt. | |
75 Jahre Auschwitz: Tötung nach Strichliste | |
Am Holocaust-Gedenktag wird in Berlin auch der Euthanasie-Opfer gedacht. | |
Der Bundesbeauftragte warnt vor aktueller Behindertenfeindlichkeit. | |
Zweite Staffel der ARD-Serie „Charité“: Operieren unterm Hakenkreuz | |
Die erfolgreiche Serie wagt einen Zeitsprung: Die Charité in Zeiten der | |
NS-Diktatur ist alles andere als seichte TV-Kost. Gut so, meint unser | |
Autor. | |
Kolumne Psycho: Die geerbte Angst | |
Die Nachkriegsgeneration scheut sich vor psychischen Diagnosen. Dafür gibt | |
es Gründe. Die Jüngeren empfinden Diagnosen eher als befreiend. | |
Der Hausbesuch: Eine Kämpferin für die Seele | |
Unter den Nazis wurde Dorothea Buck zwangssterilisiert. Seitdem kämpft sie | |
für eine menschlichere Psychiatrie – auch noch mit 101. | |
Historiker über Euthanasie-Verbrecher: „Die Verfahren wurden eingestellt“ | |
Christof Beyer erforschte personelle Kontinuitäten in den psychiatrischen | |
Anstalten nach 1945. Das Ergebnis: Viele der Euthanasie-Verbrecher*innen | |
machten Karriere. | |
Hamburgs Psychiatrie arbeitet NS-Zeit auf: Gedenkort für Euthanasie-Opfer | |
Während die Behindertenanstalten Hamburg-Alsterdorf längst Stolperschwelle | |
und Gedenkmaterial haben, öffnet sich die Klinik Ochsenzoll erst jetzt. | |
Krankheitsbezeichnungen von NS-Ärzten: „Das Thema muss debattiert werden“ | |
Noch immer sind Krankheiten nach NS-Ärzten benannt, die etwa an | |
Euthanasieopfern forschten. Eine hannoversche Medizinerin will das ins | |
Bewusstsein rufen. | |
Gedenkstunde im Bundestag: Erinnern an „Euthanasie“-Opfer | |
300.000 Kranke und Menschen mit Behinderung wurden in der NS-Zeit getötet. | |
Als „Probelauf für den Holocaust“ bezeichnete Norbert Lammert die Morde. | |
Euthanasie im Dritten Reich: Vom Mensch zum Objekt degradiert | |
In Zeiten von Donald Trump und AfD ist der Blick zurück wichtiger denn je. | |
Denn manche Parallelen zur NS-Geschichte sind erschreckend. | |
Ausstellung über Medizinverbrechen: Die Macht der Eugenik | |
Die Ausstellung „Erfasst, verfolgt, vernichtet“ im Bremer Rathaus | |
dokumentiert Medizinverbrechen der Nazis und benennt Opfer und Täter aus | |
Bremen. | |
Neues aus der Hitler-Forschung: Der Bruder mit dem Wasserkopf | |
Die Todesumstände von Hitlers Bruder Otto erklären Historiker zu einer | |
Randnotiz. Dabei könnte ein Fehler nun bereinigt werden. | |
Gedenken an Euthanasie-Opfer: Vom Interesse am Nichtwissen | |
Ein neues Mahnmal in Neustadt in Holstein erinnert an die dortigen | |
„Euthanasie“-Opfer im Nationalsozialismus. Die Behörden haben lange | |
gebremst. | |
Generationenepos „Ahnen“: Der familiäre Scheinriese | |
Anne Weber erzählt skrupulös von einem nervösen Patriarchen des 19. | |
Jahrhunderts. Dieser Mann ist ihr deutschtümelnder Urgroßvater. | |
Patientenschutz kritisiert Euthanasie: Belgien setze auf Töten statt Therapie | |
Am 11. Januar soll der flämische Sexualstraftäter Frank Van den Bleeken | |
getötet werden. Der Vorsitzende der Stiftung Patientenschutz ist dagegen. | |
Euthanasie-Befürworter in Langenhorn: Straßennamen aus der Nazi-Zeit | |
Mehrere Langenhorner Straßen tragen Namen von Nazi-Ärzten und | |
Euthanasie-Befürwortern. Bezirk Nord fordert vom Senat | |
Umbenennungs-Konzept. | |
Antje Kosemund über die Ermordung ihrer Schwester: „Ich sehe dieses Kind im … | |
Am Anfang standen Zweifel am Totenschein des kleinen Mädchens. Dann zeigte | |
sich: Irma war Opfer nationalsozialistischer „Euthanasie“. | |
Geschichte der Gesundheitsbewegung: Autonomie und Sterbehilfe | |
Der Medizinhistoriker Gerhard Baader hat die NS-Euthanasie erforscht. Die | |
heutigen Debatten um Bioethik und Sterbehilfe sieht er als Gefahr. | |
Historiker Götz Aly über Euthanasie: „Ich habe katholisch geantwortet“ | |
Götz Aly und Morlind Tumler haben eine behinderte Tochter. Ein Gespräch | |
über sein neues Buch, Euthanasie und integrative Wohngemeinschaften. | |
Götz Alys Buch über Euthanasie 1939-1945: In stillem Einvernehmen | |
Götz Aly hat die Geschichte der NS-Programme zur Tötung behinderter | |
Menschen gebündelt und erkannt: Perfektionswahn hatten nicht nur Nazis. |