# taz.de -- Kolumne Großraumdisco | |
Prozess-Spektakel mit Daniela Klette: „Was machen Sie denn hier mit einem Fah… | |
Für den Prozess gegen die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette in | |
Verden wurde eine Reithalle hochgerüstet – für 3,6 Millionen Euro. | |
Performance bei Festival in Hannover: Die beste aller möglichen Welten | |
Bei den Kunstfestspielen Herrenhausen flaniert man mit Leibniz. Mit der | |
Performance „Habitat“ war Headbangen und viel Nacktes zu erleben. | |
Park in Hamburg-Eppendorf: Auch beim Grillen kommt man gerade an Israel nicht v… | |
Selbst im feinen Hamburg-Eppendorf darf im Park der Grill aufgestellt | |
werden. Das Wummern einer Thirtysomething-Party muss dabei ja gar nicht | |
stören. | |
Erinnerung an Fanny Hensel: Trau’ nicht den Frühlingstagen, der lichten Sonn… | |
Sie musste hinter ihrem Bruder Felix zurückstehen: In einem Friedhofssalon | |
in Berlin gedenkt man der Komponistin Fanny Hensel, geborene Mendelssohn. | |
Paper Positions im Flughafen Tempelhof: Die Kunst kommt auch vom Kaufenkönnen | |
Erstmals gastierte die Kunstmesse Paper Positions in der Haupthalle des | |
Flughafens Tempelhof. Hier ließ sich etwas Ruhe im Großstadttrubel finden. | |
Dating-Event „Love at First Slide“: Verlieben ohne Internet | |
Beim neuen Dating-Format „Love at First Slide“ lassen sich Singles von | |
ihren besten Freund:innen vorstellen – mit einer Powerpointpräsentation. | |
Ostern im Religionsvergleich: Das besondere Licht | |
Christlicher Kerzenzauber und Butterlampen: eine Osternacht im Freiburger | |
Münster mit wackeligem Chor und buddhistischer Expertise. | |
Geburtstagsgeschenk der kreativen Art: Wie das Blümchenmuster auf den Teller k… | |
Einen Nachmittag zusammen mit anderen Keramik anmalen, so etwas lässt sich | |
buchen. Die Produktion einer eigenen Service-Serie gelingt so eher nicht. | |
Handtaschenverkauf für die gute Sache: Gut gelaunter Feminismus der Einkaufspa… | |
In Hamburg mobilisierten Business-Frauen für die Frauenhäuser der Stadt. | |
Mittendrin: Regisseur Sönke Wortmann. | |
Messe für Ostprodukte: Der Geschmack des Ostens | |
Bei der Ostpro findet sich, was es früher in der DDR im Konsum zu kaufen | |
gab. Manche nehmen dafür sehr weite Wege hin zu der Messe in Berlin auf | |
sich. | |
Christian Kracht liest in Blankenese: Ein Abend in der Überflussgesellschaft | |
Bei Christian Krachts Lesung in Hamburg versammelt sich halb Blankenese zu | |
Andacht und ironischer Selbstbeschau – ausgerechnet im Haus des Herrn. | |
Auf der Wandsbeker Polizeiwache: Mit Sicherheit warten | |
Wenn das Portemonnaie plötzlich weg ist, sollte die Polizei doch die | |
nächste Adresse sein. Dort aber braucht man Geduld und muss auch warten | |
können. | |
Mongolische Selbstvergewisserung: Die alte Klage der Pferdekopfgeige | |
In der Mongolei sieht man die Zeit als Kriegsmacht als vorbei an und setzt | |
nun auf Soft Power. In Berlin durfte man dabei von erfundener Tradition | |
hören. | |
Verkostung von besonderen Bieren: Zu tief ins Fass gestarrt | |
Um „fassgereifte Lebensmittel“ ging es beim Berliner „Barrel Summit“. W… | |
dabei vor allem an Schnaps und Bier denkt, liegt völlig richtig. | |
Skifahren in Berlin: Mal anders auf die Piste gehen in der Stadt | |
Skilanglauf ist als winterliche Fortbewegung wie geschaffen für städtische | |
Parks. Wenn denn mal Schnee in der Hauptstadt liegt. | |
Musiktheater mit Dada-Charme: Es könnte doch schade sein um diese schöne Welt | |
Es war ein Schreien, Kreischen und Trommeln in der Nacht. Im Berliner | |
Exploratorium wurde mit improvisatorischem Zugriff der Weltuntergang | |
geprobt. | |
Fangesänge im Museum: Fußballhymnen mit dem Drang zur Kunst | |
Legendär ist der Büchsenwurf, der fest zum Mythos vom Bökelberg zählt. Nun | |
hat Borussia Mönchengladbach auch die erste atonale Fußballhymne der Welt. | |
Tattoomesse in Hamburg: Nadeln, Schmerzen und Frischhaltefolie | |
In den Hamburger Messehallen geht Tinte unter die Haut. Manche wissen | |
vorher nicht mal, welches Motiv am Ende dabei herauskommt. | |
NorwegerInnen in der Elphilharmonie: Das Teufelsinstrument und die große Verkl… | |
NorwegerInnen und solche, die es sein wollen: Ein Konzert auf der | |
traditionellen Hardangerfiedel in der Elphilharmonie. | |
Audio-Walk im Phoenix-Center Harburg: Mein Nachmittag als Biene | |
Am Hamburger Stadtrand lassen sich bewusstseinsverändernde Erfahrungen | |
machen. Man muss nur mit der Performance-Truppe JaJaJa spazieren gehen. | |
Auf der Weihnachts-Tauschbörse: Weg mit den ungeliebten Geschenken | |
Plätzchenteller gegen Chili-Öl? Auf einer Tauschbörse in in Berlin-Dahlem | |
wechseln ungewollte Weihnachtsgeschenke ihre Besitzer:innen. | |
Im Berliner Karstadt am Hermannplatz: Mit Herrn Lehmann auf dem Weg zur Kasse | |
Schon der von Sven Regener beschriebene Herr Lehmann hat seine Badehose im | |
Karstadt am Herrmannplatz gekauft. Lohnt sich das immer noch? Ein | |
Ortsbesuch. | |
Buch über Metal-Fans von Frank Schäfer: Wo alte Jungs sich in T-Shirts zwäng… | |
Mit „Nötes of a Dirty Old Fan“ füttert Frank Schäfer seine liebsten | |
Szenefreunde und Kollegen. Das funktioniert nicht nur bei Metalfans. | |
Wintermarkt mit „Die Feuerzangenbowle“: Touri-Niemandsland im Berliner Niko… | |
Im Berliner Nikolaiviertel spricht man winterlich der Feuerzangenbowle zu. | |
Der gleichnamige Film lockt in den trubelfreien Nostalgiekiez. | |
40 Jahre Goldene Zitronen: Wenn schon nicht ewig jung, dann halt in Würde alt | |
Es ist die Band, die einfach immer weitermacht, mit immer neuen Strategien: | |
Die Goldenen Zitronen feiern ihr 40-Jähriges auf Tour. | |
Agitation Free wieder auf der Bühne: Die historische Alternative zum Durchschn… | |
Sich mit Spaß der Vergangenheit stellen: Agitation Free präsentieren sich | |
in Berlin mit geschichtssattem, schön gegenwärtigem Krautrock. | |
Probesitzen zum Welttoilettentag: Mal müssen müssen alle mal | |
In der Berliner Heinrich-Böll-Bibliothek geht es derzeit nicht nur um | |
Bücher, sondern auch ums Natürlichste der Welt: den Toilettengang. | |
Festival Feuerspuren in Bremen: Das pure Erzählen | |
In einem der internationalsten Ortsteile Bremens gibt's seit 29 Jahren die | |
„Feuerspuren“: Das Festival bezaubert durch die Kunst des Fabulierens. | |
Kritik an der taz: Wer ist mal links gestartet und heute bürgerlich? | |
Auf einer Lesung in Hamburg über Medienkritik von links bekam die taz ihr | |
Fett weg. Immerhin gab's Gummibärchen. | |
Reise ins deutsch-polnische Grenzland: Mit dem Meister unterwegs | |
Die Exkursion als fahrendes Seminar, das hat Karl Schlögel an der | |
Frankfurter Viadrina etabliert. Ehemalige Studierende haben nun einen Bus | |
gechartert. | |
Peta-Protest mit Sarah Connor in Berlin: Sich einmal so wie ein Orca fühlen | |
Bei einer Aktion macht Sarah Connor gemeinsame Sache mit der | |
Tierschutzorganisation Peta. Die Sängerin fordert vor einem Reisebüro: | |
„Lasst mich frei!“ | |
Neue Unterkunft für geflüchtete Männer: Lecker Schnittchen und Security | |
Die Stadt Elmshorn greift vor Eröffnung der Unterkunft für geflüchtete | |
Männer in die Marketingtrickkiste. Sie veranstaltet einen Tag der offenen | |
Tür. | |
Brettspielmesse in Essen: Würfel, Schwerter, teure Pommes | |
Die Messe SPIEL in Essen ist die größte der Welt und ein Pflichttermin für | |
die Szene. Man darf nur keine Angst vor Menschenmassen haben. | |
Sex-Kolumnen an der Berliner Volksbühne: „Fickt euch!“ als Lifestyle | |
Frauen haben patriarchale Zwänge und Ausbeutung satt. Das wird bei einer | |
Lesung von Sex-Kolumnen aus dem „Missy Magazine“ in der Volksbühne | |
deutlich. | |
Jugendkultur-Konferenz Tincon: Zu schöne neue Welten | |
Das Smartphone kann einem jungen Menschen die Jugend versauen. Was tun? Ein | |
Besuch bei der Hamburger Ausgabe der Jugendkultur-Konferenz Tincon. | |
Zu koreanischem Pop tanzen lernen: Hände, die ein Herz formen | |
Choreografien von Blackpink, Le Sserafim oder Evnne in Hamburg: Bei Seoul | |
Station lernen Kinder und Jugendliche die Schritte des K-Pop. | |
Deutsches Symphonie-Orchester im Zoo: Musik mit Tieren im Hintergrund | |
Wenn im Zoo klassische Musik gespielt wird, stellen sich schon Fragen: | |
Haben zum Beispiel Elefanten wirklich ein besonderes Ohr für Béla Bartók? | |
Berliner Plattenladen vor dem Aus: Jimi Hendrix darf als Letzter raus | |
Lange 40 Jahre sorgte der Plattenladen Groove Records in Kreuzberg für den | |
richtigen Sound. Jetzt bricht die Gentrifizierung den Groove. | |
Gemeinschaftliches Singen in Hamburg: Vom Glück des Singens | |
Singen wirft immer auch Fragen auf: Ob man als Kölnerin etwa bei Shantys | |
mittun darf? Klärung findet sich beim Chorsingen im Museum am Rothenbaum. | |
Essen beim Sommerfestival Kampnagel: Man ist, was man isst | |
Es ist eine Performance wirklich für alle Geschmackssinne. Beim | |
Kampnagel-Sommerfestival in Hamburg darf man mit einem Sternekoch indisch | |
essen. | |
„A l’Arme“-Festival für ungestüme Musik: Laut ist gut, lauter noch bess… | |
Statt Schönklang gibt es fiese Störgeräusche zum Verzücken der | |
Noise-Aficionados. Die haben glückliche Momente beim „A l’Arme!“-Festival | |
in Berlin. | |
Spazieren auf Autorinnen-Spuren: Wer Männer kennt, schreibt Horror | |
Mary Shelley höchstselbst, die Mutter der fantastischen Literatur, führt | |
durch einen Hamburger Park. Zu hören gibt es schaurige Texte nur von | |
Frauen. | |
Fest auf dem Berliner Breitscheidplatz: Auf der Suche nach Europa | |
Kartoffelbällchen sind auf dem Breitscheidplatz genauso Thema wie | |
Bevölkerungsdichten. Zwischen lauter Buden mag man Europa kulinarisch oder | |
politisch finden. | |
Unterstützung von Hamburgs Popszene: Hof-Gemeinschaft braucht Bass | |
Die Hamburger Werkhof-Gemeinschaft Viva La Bernie kämpft um ihr Areal. | |
Subkulturell grundierte Stars und virtuose Hochschulmusiker*innen | |
helfen. | |
Ein Abstecher zum Rhein: Experimenteller Kick | |
Die Monheim Triennale bietet traumhafte improvisatorische Einwürfe in einer | |
Stadt, in der man sich gar nicht zwischen Kölsch und Alt entscheiden will. | |
Erstverkauf von Briefmarken: Festtag für Philatelisten | |
Philatelisten sammeln Briefmarken. Seit Anfang Juli auch wieder neue Motive | |
der Deutschen Post: Den Leuchtturm „Alte Weser“, das Sams und einen | |
Bischof. | |
Craftbeer-Tasting für Frauen: Ohne Männer perlt es besser | |
Die Craftbeer-Szene ist von Männern dominiert. Ein Laden in Hamburg bietet | |
Verkostungen exklusiv für Frauen an. | |
Drachenbootrennen in Berlin: Familiennachmittag mit Drachenkopf | |
Mit dem Blick aufs Wasser, wenn sich dort die Drachenboote zum Rennen | |
sammeln: so darf man sich selbst in Berlin wie am Mekong fühlen. | |
Wahlhelfer bei der Europawahl: Die Zettel in einem wirbelnden Tanz | |
Die einen geben ihre Stimme ab, und die anderen zählen sie. So funktioniert | |
Demokratie. Es ist ein Freiwilligendienst, der auch zur Demutsübung wird. | |
EU-Wahlkampf in Hamburg: Mobilisierung mit Meute | |
Die Hamburger Initiative „Klare Kante gegen Rechts“ will junge Menschen | |
musikalisch dazu ermutigen, wählen zu gehen. Ob das funktioniert? |