# taz.de -- Schwerpunkt Kunst und Kolonialismus | |
Ausstellung im Brandenburg Museum: Funken für das Reich im kolonialen Äther | |
In Nauen bündelten sich die Funkverbindungen zum kolonialen Afrika. Eine | |
Ausstellung rückt nun die koloniale Vergangenheit künstlerisch ins Zentrum. | |
Schutz für Künstler:innen in Uganda: Kreative Trutzburg | |
Das 32°East ist ein wichtiges Kunst- und Kulturzentrum in Uganda, gebaut | |
mit deutscher Hilfe – und sicherer Ort auch für die verfolgte | |
LGBTQI-Gemeinschaft. | |
Frida Orupabos Fotocollagen in Hannover: Figuren von wütender Unordnung | |
Frida Orupabos Bildcollagen sind eine Art dekolonialer Dada. Dafür erhielt | |
die Künstlerin den Spectrum-Fotopreis samt Ausstellung im Sprengel Museum. | |
Datenbanken in der Provenienzforschung: Voranschreitende Vernetzung | |
Viele Museen erforschen mittlerweile, wo ihre Objekte herkommen. So | |
entstehen Datenbanken, die vom „Provenance Lab“ der Uni Lüneburg | |
miteinander verbunden werden. | |
Claudia Roth über Ukraine, AfD und Söder: „Wir dürfen nicht nachlassen“ | |
Die Staatsministerin für Kultur und Medien fordert Solidarität mit der | |
Ukraine. Sowie im Kampf gegen rechts, gerade nach der Tat von | |
Aschaffenburg. | |
Die Kunst der Woche: Entlang der Spannungen | |
Harald Frackman erstastet die Horizonte und Abgründe der Abstraktion. Mit | |
Deep-Fake-Videos und Skulpturen spürt Paolo Cirio dem Neokolonialismus | |
nach. | |
Modellprojekt Dekoloniale wird beendet: Kein Raum für Erinnerungskultur | |
Fünf Jahre erinnerte die „Dekoloniale“ an den deutschen Kolonialismus aus | |
Betroffenen-Perspektive. Nun müssen die Initiativen ihre Räume aufgeben. | |
Israel, Nan Goldin und die Linke: Politische Spiritualität? | |
Alte Antiimperialisten und neue Postkoloniale. Was Nan Goldin, Michel | |
Foucault und Lenin verbindet. | |
Film „Dahomey“ über Raubkunst: König Ghezo spricht | |
Berlinale-Gewinner: Mati Diops Film „Dahomey“ nimmt sich Restitutionsfragen | |
mit magischem Dokumentarismus an. | |
Koloniales Erbe der Hansestadt: Hamburg sägt Forschungsstelle ab | |
Die Forschungsstelle zur Aufarbeitung von Hamburgs kolonialem Erbe gilt als | |
Vorbild. Doch streicht der Senat Gelder und besiegelt damit wohl ihr Ende. | |
Maler Carl Alexander Simon: Der romantische Kolonialist | |
Carl Alexander Simon wollte nach 1848 im Süden Chiles ein neues Deutschland | |
aufbauen. Die entstehenden Probleme sah er dabei erst gar nicht. | |
Nach der Restitutionsdebatte: „Kunstwerke sollen auf die Straße“ | |
Kuratorin Ken Aïcha Sy spricht über radikale Ansätze der Museumsarbeit im | |
Senegal. Sie fordert, dass europäische Sammlungsdepots dafür ihre Hoheit | |
aufgeben. | |
Ausstellung von Grada Kilomba: Ihre Seelen irrlichtern umher | |
Postkolonialer Minimalismus, der nur überwältigen kann: zur Ausstellung | |
„Opera to a Black Venus“ von Grada Kilomba in der Kunsthalle Baden-Baden. | |
Filmemacher Steyerl und Radynski: „Eher ein fraktaler Kolonialismus“ | |
Hito Steyerl und Oleksiy Radynski über Verstrickungen russisch-deutscher | |
Gasgeschäfte und ihr Kunstprojekt „LEAK. Das Ende der Pipeline“ in Leipzig. | |
Dokumentarfilm zu Kolonialverbrechen: Den Ahnen Frieden schaffen | |
Der Film „Das leere Grab“ begleitet Familien, die nach Überresten ihrer | |
Vorfahren suchen. Und zeigt die Folgen deutscher Kolonialverbrechen. | |
Kurator über Kolonialismus: „Hamburg war ein Knotenpunkt“ | |
Beim Festival „DIGGAHH“ in Hamburg geht es um die Hinterlassenschaften des | |
Kolonialismus. Wie wirksam die bis heute sind, erklärt Mèhèza Kalibani. | |
Die Kunst der Woche: Die Unbehaustheit des Menschen | |
Pedro Cabrita Reis lässt Gemälde zwischen Bäumen und Aluminium laufen. | |
Pegah Keshmirshekan stellt mit Blumenstilleben Fragen von Heimat und | |
Diaspora. | |
Koloniales Erbe in Göttingen: Brot und Bier für deutsche Truppen | |
Eine Ausstellung im Städtischen Museum schlägt den Bogen von Lokalhistorie | |
bis deutscher Kolonialzeit in China. Auslöser war ein besonderer Nachlass. | |
„Kolonialismus erinnern“ im Berliner HKW: Erkämpfte Räume verteidigen | |
Im Haus der Kulturen der Welt wurde das Berliner Konzept „Kolonialismus | |
erinnern“ vorgestellt. Propalästinensische Aktivisten versuchten zu kapern. | |
Drei Epochen Raubkunst: Die Einzigartigkeit des Unrechts | |
Das Berliner Humboldt Forum zeigt eine Ausstellung über Raubkunst aus drei | |
Epochen. Das beeindruckt, neigt aber zur Relativierung der Geschichte. | |
FDP stützt Kolonialismus-Forschung: Hamburger Kaufmannssünden | |
Opposition gewitzt: Ausgerechnet die Kaufmannspartei FDP gibt sich beim | |
kolonialen Erbe aufklärungswilliger als Hamburgs rot-grüner Senat. | |
Debatte um Spaniens Kolonialgeschichte: Dem alten Denken verhaftet | |
Über die Bedeutung der Kolonialzeit ist in Spanien ein Streit entbrannt. | |
Ausgelöst hat ihn ein Plan, die Museen des Landes zu „dekolonisieren“. | |
Goldener Bär für Doku über Restitution: Stimmen aus dem Jenseits | |
Wieder gewinnt ein Dokumentarfilm die Berlinale. „Dahomey“ von Mati Diop | |
begleitet die Rückgabe von Raubkunst aus Frankreich nach Benin. | |
Kultur und Kriege: Schräge Solidarisierungen | |
Die liberalen Demokratien sind unter Druck. Der hybriden Kriegsführung | |
totalitärer Mächte sollte man gerade im Kulturbereich entschlossen | |
begegnen. | |
Kulturkampf an den Hochschulen: Unis vor der Zerreißprobe | |
An der Berliner Universität der Künste (UDK) polarisiert ein | |
antiisraelischer Protest. Jüdische Studierende fühlen sich nicht mehr | |
sicher. | |
Faszinierender Ethnologe Wilhelm Joest: Er hielt Kunst aus Afrika für Kunst | |
Das Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum geht auf die Sammlung von Wilhelm | |
Joest zurück. Zwei Bücher stellen den widersprüchlichen Ethnologen vor. | |
Angriff auf Künstler: Attacke mit Krücke | |
Der indische Künstler Sajan Mani erlitt bei einem Angriff eine 15 | |
Zentimeter lange Platzwunde am Kopf. Er vermutet Rassismus als Tatmotiv. | |
Die Polizei nicht. | |
Musikfestival des Humboldt Forums: „Ihre Magie führt zu Begegnungen“ | |
Heute beginnt das Festival „Durchlüften“ im Humboldt Forum. Gerade im | |
neu-alten Schlossbau könnte es viel bewirken, sagt Kuratorin Melissa | |
Perales. | |
Ägypten auf der Suche nach seiner Kultur: Lokführer dringend gesucht | |
Vor zehn Jahren intervenierte das Militär. Ein Besuch der New Capital, der | |
Grün Fete de la Musique in Kairo und bei Künstler Mohamed Abla in Fayyoum. | |
Osnabrücks Streit um antikoloniale Kunst: Kaufhaus in Sack und Asche | |
Der Ghanaische Künstler Ibrahim Mahama kleidet ein verwaistes Warenhaus in | |
gebrauchte Transportsäcke. Manche verstört die einleuchtende Symbolik. | |
Ausstellung zu Kolonialismus in Nordeuropa: Kein Salzwasser dazwischen | |
Das Kunsthaus Hamburg blickt auf Kolonialismus in den nordischen Ländern. | |
Die Samen wurden jahrhundertelang ausgebeutet und zwangsassimiliert. | |
Evangelische Kirche postkolonial: Mit Folklore und Wahrheitsanspruch | |
Die evangelische Kirche will ihre Kolonialgeschichte aufarbeiten. Doch | |
gemeinsame Perspektiven bleiben rar – wegen christlicher Versöhnlichkeit. | |
Neues Kulturhaus in Berlin: Ein besseres Humboldt Forum | |
Das neue Kulturhaus Spore kümmert sich um die großen Themen der Zeit: | |
Wissensgerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Dekolonialisierung. | |
Deutsche Erinnerung an Kolonialismus: Maji-Maji als Metapher | |
Deutschland tut sich schwer mit der Anerkennung kolonialer Vergangenheit. | |
Postkolonialismus hat wenig Raum. | |
Spielfilm „Der vermessene Mensch“: German Kulissenschieber in Namibia | |
Regisseur Lars Kraume erzählt vom Völkermord an Nama und Herero. Doch dabei | |
scheitert er an einer verengten filmischen Perspektive auf Namibia. | |
Performance „Cotton Club“: Die flauschige Weltmacht | |
Wer trägt Schuld an der Armut Westafrikas? Diese Frage beleuchtet das | |
Bonner Fringe-Ensemble zusammen mit KünstlerInnen aus Burkina Faso. | |
Restituierte „Benin-Bronzen“: Protest gegen Rückgabe an Nigeria | |
Das Herrscherhaus in Benin war massiv am Sklavenhandel beteiligt. Dennoch | |
restituiert die Bundesrepublik Kunstobjekte vorbehaltlos an Nigeria. | |
Rückgabe der Benin-Bronzen: Geklärte Besitzlage | |
Schade wäre, könnte man die Benin-Bronzen nur noch in ihrem Heimatland | |
sehen. Überall sollten sie zu sehen sein – unter nigerianischer Flagge. | |
Rückgabe von Benin-Bronzen in Stuttgart: Ein Beispiel für andere Länder | |
Baden-Württemberg übergibt als erstes Land Benin-Bronzen an Nigeria. Die | |
Rückgabe soll der Beginn einer engen Kooperation sein. | |
Nach dem Kolonialismus: Ein Museum als utopischer Raum | |
Das Grassi Museum für Völkerkunde in Leipzig erfindet sich neu. Es ist ein | |
Role Model für die ethnologischen Museen in Deutschland. | |
Provenienzforscherin über Raubkunst: „Haben so einiges aufzuarbeiten“ | |
Ute Haug hat als Provenienzforscherin in Hamburg mit Raubkunst zu tun. | |
Schwierig wird es, wenn die eine NS- und koloniale Vergangenheit hat. | |
Bildung in Westafrika: System aus der Kolonialzeit | |
Die Folgen der Kolonialzeit sind in vielen Ländern Afrikas zu spüren. Das | |
betrifft neben der Unterrichtssprache auch das vermittelte Wissen. | |
Experte über koloniale Objekte in Museen: „Eine verdrängte Geschichte“ | |
Eine Tagung diskutiert die Rückgabe von Objekten aus der Lübecker | |
Völkerkundesammlung. In der Stadt beginnt die Diskussion ums koloniale Erbe | |
erst. | |
Wandel der Berliner Museen: Raub am Nil | |
Die Debatte um Restitution ist omnipräsent, viele Museen erfinden sich neu. | |
Doch die Ausstellung „Abenteuer am Nil“ bleibt davon ziemlich unberührt. | |
documenta fifteen – eine Bilanz: Das kollektive Versagen | |
Die documenta fifteen in Kassel endet diesen Sonntag. Sie wird als | |
Skandalschau in die Geschichte eingehen. | |
Koloniale Exponate in Deutschland: Am falschen Ort | |
Zur Eröffnung des Humboldt-Forums: Fünf Beispiele von Ausstellungsstücken | |
in deutschen Museen, deren Rückgabe überfällig ist. | |
Antisemitische Hetze auf der documenta: Sieht etwa jemand ein Hakenkreuz? | |
Die Macher:innen der documenta leugnen, was nicht zu leugnen ist: Sie | |
ist eine Skandalschau, die antisemitische Hetze kleinredet und ermutigt. | |
Cameroon activist about colonialism: „The pain is still there“ | |
Sylvie Vernyuy Njobati wants that „Ngonnso“, stolen by Germans in colonial | |
times, will return from Berlin to the Nso people in Cameroon. | |
Körperkunst in Polynesien: Heilige Tinte | |
Tattoos waren in Polynesien von höchster kultureller Bedeutung, wurden aber | |
lange von der Kirche verboten. Nun erlebt die Körperkunst eine Renaissance. | |
Dekoloniale Erinnerungskultur in Berlin: Den Kolonialismus verspotten | |
Das Dekoloniale-Festival eröffnet mit einer „Revue Noire“. Darin geht es um | |
den Bruch mit kolonialen Klischees und das eigene Begehren. |