| # taz.de -- Kolumne Nachsitzen | |
| Das Ende von „Nachsitzen“: Über das Dasein als Kolumnistin | |
| Kolumnist*innen werden als Aushängeschild des Mediums wahrgenommen. | |
| Gleichzeitig bekommen sie in der Regel aber wenig Lohn und Schutz. | |
| Migration und Sprache: Heimat „Kiezdeutsch“ | |
| Wenn Menschen ohne Migrationsbiografie „Kiezdeutsch“ nachäffen, kann das | |
| triggern. Als würden sie sich über das Zuhause lustigmachen. | |
| Mutterschaft in sozialen Medien: Ohne jemals gegoogelt zu haben | |
| Ohne je live bei einer Geburt dabei gewesen zu sein, weiß unsere Autorin | |
| viel über Schwangerschaft, Geburt und Erziehung. Aber was tun mit dem | |
| Wissen? | |
| Influencer auf Reisen: Unterwegs zu „unentdeckten“ Orten | |
| Unsere Kolumnistin hält nicht viel von Influencer-Bashing. Aber wenn diese | |
| ohne Wissen über Europas ärmste Länder urteilen, reicht es. | |
| Über Verantwortung und Alter: Ausreden für das Patriarchat | |
| Mädchen seien Jungs um mindestens zwei Jahre voraus – heißt es. Auf diese | |
| pauschale Aussage stützt sich unsere Gesellschaft – und das Patriarchat. | |
| Geschichten von sozialem Aufstieg: Privatversicherung und Luxuswohnung | |
| Geschichten sozialen Aufstiegs werden oft bis zum Aufstieg selbst erzählt. | |
| Die Britin Natasha Brown schreibt in „Zusammenkunft“ über das, was folgt. | |
| Kriegserfahrungen der Eltern: Alles wurde zerstört | |
| Durch den Krieg in der Ukraine erfahre ich häppchenweise Kriegsanekdoten | |
| von meinen Eltern. Daraus forme ich meine Familiengeschichte. | |
| Sozialer Aufstieg auf Social Media: Teures Versprechen | |
| Auf TikTok zeigen Teenager, wie sie ihr Leben optimieren. Sie takten ihren | |
| Tag durch wie Investmentbanker*innen. | |
| Englisch als Fremdsprache: Eine Frage der sozialen Herkunft | |
| Mathematische Regeln vergessen, französisch verlernt? Egal. Aber ab einem | |
| gewissen beruflichen Status erwarten alle, man spreche fließend Englisch. | |
| Vom Abgeholt-Werden: Der einsame Heimweg | |
| Manche Kinder wurden immer von ihren Eltern abgeholt. Unsere Autorin nicht. | |
| Das hat Spuren hinterlassen, bis heute. | |
| Teenager-Sex in Filmen: Der falsche Blick | |
| Teenager werden in Serien hypersexualisiert, findet unsere Autorin. | |
| Jugendlicher Sex sollte deshalb trotzdem kein Tabu sein. | |
| Sprache und Rassismus: Leichter Jugo-Akzent | |
| Oft werden Menschen für ihren Akzent belächelt und herabgewürdigt. Dabei | |
| gibt es genügend Gründe, darauf stolz zu sein. | |
| Alkohol und Gesellschaft: Warum trinkst du nicht? | |
| Alkoholkonsum ist hierzulande so normal, dass eher das Nicht-Trinken | |
| auffällt. Suchterkrankungen bleiben dagegen oft unbemerkt. | |
| Shoppen in der Freizeit: Ich ertrage Einkaufszentren nicht | |
| Unsere Autorin geht nicht gerne einkaufen. Malls erinnern sie an den | |
| Konsumrausch derer, die damit ihre Existenzängste verdrängen. | |
| Lehrer*innen in Führungspositionen: Feedback mit Smiley | |
| Seit ich Chefin bin, entdecke ich die ehemalige Lehrerin in mir. Sie hilft | |
| mir, so vieles zu meistern. Aber manchmal steht sie im Weg. | |
| Mut und Privileg: Nervenkitzel genug | |
| Unsere Autorin fand sich selbst nicht mutig. Dann hat ein Comedian ihr | |
| Selbstbild auf den Kopf gestellt. Denn Mut ist eine Frage des Privilegs. | |
| Revolution in der Arbeitswelt: 9 to 5 ist so Boomer | |
| Die Generation Z geht selbstbewusster durchs Arbeitsleben als die | |
| Generationen vor ihnen. Sie könnten viel verändern, wenn wir sie nicht | |
| aufhalten. | |
| Heimatstadt, die keine ist: Nur eine Touristin in Sarajevo | |
| Unsere Autorin sucht nach Ausreden, nicht in die alte Heimat fahren zu | |
| müssen. Es kostet sie schon genug Energie, ihren Platz in Österreich zu | |
| finden. | |
| Kulturelle Aneignung: Kultur als modisches Accessoires | |
| Auf TikTok wehren sich Schwarze User*innen gegen den Klau ihrer Ideen und | |
| Stile. Gleiches passiert im Alltag ständig, schon seit Jahrzehnten. | |
| Umstrittene „Islamlandkarten“: Selbsternannte Islam-Kenner*innen | |
| In Österreich und Deutschland gibt es jetzt „Islamlandkarten“. Es | |
| offenbart: Wer Muslim*innen kritisiert, wird zur Expert*in erkoren. | |
| Österreichs Hygienekonzept: Ich halte die Luft an | |
| In Österreich kehrt das alte Leben zurück. Während viele ihren Sekt im Café | |
| genießen, kann ich erst entspannen, wenn alle, die wollen, geimpft sind. | |
| Einfluss von Rapmusik: Wie in einer Germanistikvorlesung | |
| Der Rapper Haftbefehl hat eine ganze Generation geprägt. Doch als | |
| revolutionär galt er erst, als ihn das Feuilleton entdeckte. | |
| Als Muslima in Österreich: Ich bin keine Person of Color | |
| Als Muslima bin ich in Österreich in der Hierarchie eher unten. Doch es | |
| fühlt sich trotzdem falsch an, mich als nicht weiß zu bezeichnen. | |
| Vielfalt des Diskurses: Neue Welten | |
| Lange Zeit scheute sich unsere Autorin davor Sachbücher zu lesen. Doch nun | |
| erschließen neue Autor:innen das Feld – gegen Widerstände der Mehrheit. | |
| Schönheitsideale in Sozialen Medien: Die neue Norm | |
| Schönheitsideale gibt es schon lange. Doch die Coronakrise und Instagram | |
| verschärfen das Problem – vor allem für junge Frauen. | |
| Umgang in den sozialen Medien: Der Ton erschöpft | |
| Viele haben Angst, wegen Fehlern diskreditiert zu werden. Dabei sollten | |
| gerade jene, die gemeinsame Ziele haben, einander konstruktiv begegnen. | |
| Langeweile in Coronazeiten: Ich fühle nichts mehr | |
| Während der Coronapandemie gibt es nur wenig zu sehen und zu erleben. Für | |
| Menschen in der Kreativbranche ist das schwierig. Soziale Plattformen | |
| helfen auch nicht. | |
| Glaube und Aberglaube: Nie den linken Schuh zuerst! | |
| Das Religionsbekenntnis unserer Kolumnistin wirft immer wieder eigenartige | |
| Fragen auf. Dabei bestimmt der Aberglaube ihr Leben viel mehr. | |
| Corona in Österreich: Es sind immer „die anderen“ | |
| Kriminalität, Arbeitslosigkeit, Patriarchat – an all dem sollen | |
| Migrant:innen schuld sein. Jetzt sind sie angeblich für die hohen | |
| Infektionszahlen verantwortlich. | |
| Nach dem Terroranschlag in Wien: Distanzieren statt Trauern | |
| Unsere Autorin hat als Muslima Angst, sich nach dem Terroranschlag zu | |
| äußern. Anstatt trauern zu dürfen wie alle anderen, muss sie sich | |
| abgrenzen. | |
| Österreichs Deutschland-Komplex: Corona als Chance | |
| Die Österreicher:innen hassen die Deutschen, vor allem ihre Sprache. Mit | |
| den bestehenden Reisewarnungen werden sie sie nun wohl aber vermissen. | |
| Arbeiterkind mit Arbeiterkinder-Budget: Lernen, sich einen Raum zu nehmen | |
| Wer mit wenig Geld aufwuchs, kriegt es kaum auf die Reihe: Forderungen zu | |
| stellen. Für Bürgerkinder ganz selbstverständlich. | |
| Postmigrantische Gesellschaften: Der Blick von Österreich | |
| Auch wenn in Deutschland noch lange nicht alles gut ist: Österreichische | |
| Migrant:innen bewundern jene in Deutschland. | |
| Schwächen des Bildungssystems: Sei dankbar, Migrant! | |
| Ich habe mich lange mit der Benachteiligung von Kindern mit | |
| Migrationshintergrund im Bildungswesen beschäftigt. Viele sind zum | |
| Scheitern verurteilt. | |
| Nach dem ersten Corona-Lockdown: Keine veränderten Strukturen | |
| Die Menschen kehren aus dem Home Office zurück, die 30-Stunden-Woche | |
| scheint weiterhin Utopie. Corona hat keine äußeren Veränderungen gebracht. | |
| Fetisch und Rassismus: Hinterfragt euren Fetisch! | |
| Frauen of Color oder Schwarze Frauen kennen das Phänomen: Sie werden zum | |
| Fetischobjekt von Männern. Das ist ein Problem. | |
| Recht auf Individualität: Lernt, unsere Namen auszusprechen | |
| Wer Migrant*innen ihre Namen aberkennt, erkennt ihnen einen Teil ihrer | |
| Identität ab. Ist es wirklich so schwer, die richtige Aussprache zu lernen? | |
| Was Schüler:innen lesen müssen: Weiß und autochthon | |
| Die Pflichtlektüre in deutschen und österreichischen Schulen ist nicht nur | |
| sehr männlich – es fehlen auch Autor:innen mit Migrationshintergund. | |
| Masken und Ausgrenzung: Wir sind aber nicht so! | |
| Mund und Nase bedecken ist nicht gleich Mund und Nase bedecken. Aber ob | |
| Verschleierung oder Mundschutz, beides wird rasch zur „Kultur“ erklärt. | |
| Schulöffnung in Österreich: Ein Zufluchtsort fehlt | |
| In der Coronakrise bleiben in Österreich die Schulen noch weiter | |
| geschlossen. Für sozial benachteiligte Kinder ist das besonders schwer. | |
| Pflege und Arbeit in Zeiten von Corona: Meine Mutter erhält das System | |
| Die Arbeit meiner Mutter ist anstrengend und schlecht entlohnt. Klatschen | |
| hilft ihr wenig, fairer Lohn und Pension dagegen schon. | |
| Abwehr von Geflüchteten: Sie sind keine Naturkatastrophe | |
| Es braucht keine eigene Fluchterfahrung, um die Unmenschlichkeit der | |
| EU-Politik zu erkennen. Aber sie wird noch deutlicher spürbar. | |
| Verhaltensnote in der Schule: Mohammed ist ein Urteil | |
| Wenn sich Schüler mit Migrationshintergrund auffällig verhalten, dann | |
| steckt oft mehr dahinter als ein schlechter Wille. | |
| Klassismus in Sprache und Auftreten: Die piekfeine Tanzschule | |
| Mit fünfzehn wollte ich dazugehören, also buchte ich einen Tanzkurs. Aber | |
| noch heute sind mir die Codes der bürgerlichen Schicht fremd. | |
| Kopftuchverbot in Österreich: Probleme verstecken | |
| Österreichs neue Koalition will Schülerinnen unter 14 das Kopftuch in der | |
| Schule verbieten. Die Grünen versuchen sich das schönzureden. | |
| Rassismus-Debatte in Österreich: Ich überfordere euch jetzt | |
| Früher, als wir Migrant*innen schwach und hilflos waren, habt ihr gerne | |
| geholfen. Nun da wir Stimmen haben, passen wir euch nicht mehr. | |
| Sprache und Integration: Stiller Widerstand auf Deutsch | |
| Als Kind lernte ich, die deutsche Sprache zu lieben – während mein Vater | |
| sie zu hassen anfing. Für mich barg sie Chancen, für ihn nur Schikane. | |
| Politische Polarisierung an Schulen: Das gespaltene Klassenzimmer | |
| Gesellschaftliche Trennung, Vorurteile und Rassismus finden ihr Echo auch | |
| in der Schule. Kinder und Eltern verstärken sich dabei. | |
| Arbeiterkinder an Universitäten: Schwierig bis zuletzt | |
| Als Arbeiterkind mit Migrationshintergrund ist man an Universitäten eine | |
| Ausnahme. Das Wichtigste ist, den Glauben an sich selbst nicht zu | |
| verlieren. | |
| Bildungspolitik in Österreich: Wen würden unsere Kinder wählen? | |
| Österreich wählt am Sonntag den Nationalrat. Deswegen werden gerade mal | |
| wieder Bildungsreformen gefordert. Kennen wir eh. |