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# taz.de -- Spielfilm
„Bring Her Back“ von den Philippous: Hochglanzhorror im Leerlauf
Traumatisierte Geschwister und eine Pflegemutter mit finsteren Absichten:
Danny und Michael Philippou setzen in „Bring Her Back“ auf Schreckbilder.
Roadmovie in Marokko: Sie wollen bloß den Bass
Die Wüste vibriert: „Sirāt“, ein Roadmovie von Óliver Laxe, schickt eine
Gruppe Raver mit der grummelnden Musik von Kangding Ray ins Atlasgebirge.
Horrorfilm „Weapons“: Öffne die Arme für die Nacht
Viel Lob auf Kredit gab es für Zach Creggers Spielfilm „Weapons“. Was wie
spukhafter Horror beginnt, gerät mehr und mehr zur Genreparodie.
Kriegsfilm „Warfare“: Ein abgerissenes Bein bleibt auf der Straße zurück
Der Film „Warfare“ von Alex Garland und Ray Mendoza zeigt einen
militärischen Einsatz im Irakkrieg. Erzählt wird real Erlebtes. Nun
erscheint er auf DVD.
Bodyhorrorfilm „Together“: Aus zwei wird eins
Zusammenkommen mal ganz anders: Im Debütfilm „Together – Unzertrennlich“
von Michael Shanks geht ein junges Paar buchstäblich auf Tuchfühlung.
Regisseurin zu Abtreibungs-Drama „April“: „Die Klinik war ein sicherer Or…
In ihrem Film „April“ zeigt Dea Kulumbegaschwili eine mutige Gynäkologin.
Die Regisseurin spricht über ihr Exil in Berlin und die Lage in Georgien.
Italienischer Film „Vermiglio“: Wo Landleben kein Idyll ist
Mit „Vermiglio“ erzählt die Regisseurin Maura Delpero über Frauenschicksa…
einer Familie in den Dolomiten in Italien am Ende des Zweiten Weltkriegs.
Britischer Popstar-Komödienfilm: Mein Song für dich
„The Ballad of Wallis Island“ vom britischen Regisseur James Griffiths
erzählt vor rauer Kulisse von frustrierten Musikern und einem besessenen
Fan.
„Superman“: Berufswunsch Weltretter
Der neue „Superman“-Film verspricht eine Rückkehr in gute alte Zeiten.
James Gunns nostalgisches Update gelingt am besten, wenn er am albernsten
ist.
Kino in den USA: Gott ist mit den Preppern
US-Kino: Spielfilme mit rechten christlichen Botschaften – wie das
apokalyptische Drama „Homestead“ – begleiten ideologisch die politischen
Umbrüche.
Spielfilm „Kino“: Jeden Tag Filmtheater
Pourya Pour arbeitet im Hamburger Abaton-Kino. Nun hat er einen Film
gedreht, der dort spielt: Fast ohne Budget und mit blutigen Aktionszenen.
Ruhrpott-Thriller „Frisch“ im Kino: Stadien kaputter Männlichkeit
Damian John Harpers Film „Frisch“ zeigt sicheres Gespür für düstere
Atmosphären. Doch Genrefilme aus Deutschland finden oft schwer zu ihrem
Publikum.
Feelgood-Film über Flüchtlinge: Alles in Butter in Paimpont
„Die Barbaren“ ist eine Komödie von Julie Delpy. Sie zeigt eine Stadt in
der Bretagne, die Flüchtlinge aufnimmt, ohne in Willkommenskultur geübt zu
sein.
Spielfilm über Pflege der Eltern: Im Betreuungshamsterrad
„Zikaden“ von Ina Weisse ist ein Film der Zwischentöne, getragen von
fantastischen Darstellerinnen. Für ihre Sehnsüchte lässt ihr Leben kaum
Platz.
Film „Loyal Friend“: Eine Konfrontation mit sich selbst
Eine Autorin findet durch einen Hund zu sich selbst: Der Spielfilm „Loyal
Friend“ von Scott McGehee und David Siegel erzählt lakonisch über Verlust.
Spielfilm über unterdrückte Queerness: Das Verlangen hinter der Fassade
Unterdrücktes Begehren, große Träume: Der Spielfilm „On Swift Horses“ von
David Minahan taucht in das Leben dreier Menschen in den 1950ern ein.
50. Jahrestag Stammheim-RAF-Prozess: Die Stammheim-WG, ein deutsches Kammerspiel
Vor 50 Jahren wurde der RAF-Führung in Stuttgart-Stammheim der Prozess
gemacht. Die Konfrontation von Guerilla und Staat spitzte sich weiter zu.
Spielfilm „Grüße vom Mars“: Unendliche Weiten in Schleswig-Holstein
„Grüße vom Mars“ begleitet den autistischen Tom, der seine Ferien bei den
Großeltern als Marsmission sieht. Entstanden ist ein heiterer Familienfilm.
Berlinale-Sieger „Oslo-Stories: Träume“: Opfer schreiben anders
Ein stiller Triumph ist Dag Johan Haugeruds Berlinale-Sieger „Oslo Stories:
Träume“. Der Film erzählt von erster Liebe und dem Schreiben darüber.
„Oslo Stories: Liebe“: Norwegischer Sommer auf Augenhöhe
Wirkt improvisiert, folgt aber doch einem Plan. „Oslo Stories: Liebe“ ist
der Auftakt zu Dag Johan Haugeruds Filmtrilogie über Begehren und
Verwandtes.
Regisseur über Film „Was Marielle weiß“: „Ein Kind ist eine moralische …
In „Was Marielle weiß“ sieht und hört ein Kind alles, was die Eltern tun.
Regisseur Frédéric Hambalek spricht über Geheimnisse und Selbstbefreiung.
Marta Savinas „Primadonna“: Wider die Wiedergutmachungsehe
„Primadonna – Das Mädchen von morgen“ ist klassisches Erzählkino. Darin
widersetzt sich eine Frau dem sexistischen Strafrecht im Italien der
1960er.
Neuer Film von Paolo Sorrentino: Die Blicke der anderen
Paolo Sorrentino erzählt in seinem neuem Film „Parthenope“ von den
Wirkungen der Schönheit seiner Protagonistin. Schauplatz ist wieder einmal
Neapel.
Spielfilm „Der Wald in mir“: Tief, wild, grenzenlos
Sebastian Fritzsch erzählt aus der Perspektive des psychisch kranken Jan,
wie es ist, sich zunehmend für ein Tier zu halten – mit dem Wald als
Heimat.
Spielfilm „The Assessment“ über Zukunft: Der Untergang ist schmucklos
Kinderkriegen nur mit staatlicher Erlaubnis: Fleur Fortunés Spielfilmdebüt
„The Assessment“ über den Alltag in einer nahen Zukunft ist bildgewaltig.
Spielfilm über die Galapagos-Affäre 1934: Eden, ein Missverständnis
Der Film „Eden“ zeigt das Drama deutscher Aussteiger, die sich 1934
bekriegten. Eine Begegnung mit Margit Niedermaier, die eine der Figuren gut
kannte.
Film über sächsische Provinz: Übersehenwerden als Grunderfahrung
Franziska Klaues Debütfilm „Mit der Faust in die Welt schlagen“ erzählt v…
Aufwachsen in der sächsischen Provinz in den Nuller und Zehner Jahren.
Kritik an Social Media und Spielfilm: Kino ohne Außerhalb
Der Filmhistoriker Lars Henrik Gass kritisiert in einem Buchessay den
Stellenwert von Spielfilmen. Kino spiegle die narzisstische Gesellschaft
wider.
Spielfilm „Mond“ von Kurdwin Ayub: Die Retterin im Käfig
In „Mond“ schickt Regisseurin Kurdwin Ayub ihre Hauptdarstellerin
Florentina Holzinger nach Jordanien. Der Thriller erzählt von
Frauenunterdrückung.
Biopic „Niki de Saint Phalle“: Ein zittriges Gemüt
In ihrem Regiedebüt „Niki de Saint Phalle“ zeichnet Céline Sallette
leichtfüßig ein Porträt der Künstlerin als zerrissene Frau. Ihr Stil ist
sicher.
„Sad Jokes“ von Fabian Stumm: Mit viel Kunst aus dem Leben gegriffen
„Sad Jokes“ ist erst der zweite Langfilm des Regisseurs Fabian Stumm – und
er ist sagenhaft gut.
Pamela Anderson in „The Last Showgirl“: Das Kostüm behält sie an
Im Drama „The Last Showgirl“ landet die Hauptdarstellerin Pamela Anderson
in einer ungeschminkten Trailer-Wirklichkeit.
Regisseur Walter Salles über Diktatur: „Ich spüre mehr Verantwortung“
Der Film „Für immer hier“ inszeniert die Verfolgung einer Familie in der
brasilianischen Diktatur. Walter Salles über die Aktualität der Geschichte.
Film „Die Eine tanzt, die Andere nicht“: Ein kluger Blick auf das Leben an …
Regisseurin Emilie Girardin erzählt vom Leben junger migrantischer Frauen
in der Hamburger Kulturszene und ihrem Ringen um ein queeres Lebensmodell.
Spielfilm „Sing Sing“ über Knastalltag: Unschuldig hinter Gittern spielen
„Sing Sing“ von Greg Kwedar zeigt eine Theatergruppe im gleichnamigen
US-Gefängnis. Der Spielfilm orientiert sich an wahren Begebenheiten.
Bob-Dylan-Film „Like a Complete Unknown“: Der ewig Rätselhafte
Kein typisches Biopic: „Like a Complete Unknown“ mit Timothée Chalamet
erzählt an der Oberfläche, fängt aber die Faszination der Musik ein.
„Kontinental 25“ von Radu Jude: In die Filmgeschichte mit dem iPhone
Berlinale-Preisträger Radu Jude thematisiert in „Kontinental 25“ die
Schuldgefühle einer Gerichtsvollzieherin im rumänischen Cluj (Wettbewerb).
Berlinale-Film „Was Marielle weiß“: Marielle weiß was
Der Regisseur Frédéric Hambalek konfrontiert in seinem Kammerspiel „Was
Marielle weiß“ (Wettbewerb) eine Familie mit den Folgen von Telepathie.
„La Tour de Glace“ auf der Berlinale: Wunsch und Wirklichkeit
„La Tour de Glace“ handelt von der Faszination einer jungen Waise für eine
Schauspielerin. Lucile Hadžihalilović inszeniert damit eine Märchenwelt.
„Schwesterherz“ von Sarah Miro Fischer: Was man nicht sieht, was man nicht …
Sarah Miro Fischer führt in ihrem präzise erzählten Debütfilm
„Schwesterherz“ die Hauptfigur in ein moralisches Dilemma (Panorama).
Film „Der Brutalist“: Erschaffung einer neuen Grammatik der Architektur
„Der Brutalist“ von Brady Corbet ist zehnfach Oscar-nominiert. Der Film
zeigt, wie sich Kapitalismus und künstlerische Ambitionen gegenüberstehen.
Spielfilm „Das Mädchen mit der Nadel“: Überleben im Dämmerlicht
Auf der Suche nach einem besseren Leben stürzt eine Näherin immer weiter
ab. Der Historienfilm „Das Mädchen mit der Nadel“ ist Zeugnis sozialer
Härte.
Regisseur über Film „September 5“: „Die Grundfragen sind dieselben gebli…
Im Kinofilm „September 5“ geht es um das Attentat bei den Olympischen
Spielen 1972 in München. Regisseur Tim Fehlbaum beleuchtet dabei die Rolle
der Medien.
Schwules Begehren im Spielfilm „Queer“: Last und Lohn des Verlangens
Luca Guadagninos „Queer“ erkundet das Begehren als eine Kraft, die sowohl
antreibt als auch zerstört. Daniel Craig besticht darin als schwuler Dandy.
Spielfilm über Sigmund Freud: Glaube, Liebe und Terror
In „Freud – Jenseits des Glaubens“ konfrontiert US-Regisseur Matthew Brown
den Psychoanalytiker mit Schriftsteller C. S. Lewis im London von 1940.
Spielfilm „Eine Erklärung für alles“: Die Abiprüfung als Politikum
Der Regisseur Gábor Reisz zeigt im Film „Eine Erklärung für alles“ in se…
unmittelbaren Bildern die Zerrissenheit der ungarischen Gesellschaft.
Spielfilm über BDSM-Beziehungen: Sie kommt nicht, aber sie hat den Hut auf
Joanna Arnows erster autofiktionaler Spielfilm ist lustig und subversiv. In
ihm entfaltet sich die Suche einer jungen Frau nach einem Lebensentwurf.
Film „Vena“ im Kino: Sich der eigenen Person stellen
„Vena“ erzählt von ungewollter Schwangerschaft, Drogen und institutioneller
Gewalt. Es ist das Spielfilmdebüt von Chiara Fleischhacker.
Emilia-Pérez-Regisseur Jacques Audiard: „Ich kann damit nichts anfangen“
„Emilia Pérez“ ist ein Musical im mexikanischen Narco-Milieu mit einer
Transperson als Hauptfigur. Regisseur Jacques Audiard sagt, warum er das
darf – und was ihn an Gewaltdarstellungen im Kino stört.
Historienfilm „Des Teufels Bad“: Kochen mit dem Vaterunser
In der frühen Neuzeit waren Depressionen ein Tabu. Im Historienfilm „Des
Teufels Bad“ zeigt sich das Grauen in gesellschaftlichen Zwängen.
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