Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Drama
„Die Schattenjäger“ von Jonathan Millet: Die eigenen Narben als Beweis
Im Drama „Die Schattenjäger“ von Jonathan Millet spürt ein
Untergrundnetzwerk aus ehemaligen syrischen Gefangenen Schergen des
Assad-Regimes auf.
Neuverfilmung von „Richard III.“: Mit messerscharfer Sprache
In „Kein Tier. So Wild“ (Berlinale Special) gibt Burhan Qurbani „Richard
III.“ eine weibliche Hauptfigur. Über Shakespeare unter Berliner Banden.
Zweite Staffel von „Bad Sisters“: Familien-Drama 3.0
Die Garvey-Schwestern sind zurück. Mit viel schwarzem Humor und überdrehter
Dramatik startet die Serie „Bad Sisters“ in die zweite Staffel auf Apple+.
HBO-Serie „Industry“: In diesem Büro wird noch „Fuck you“ gesagt
Die Serie „Industry“ zeigt, wie eng verwoben die Finanzwelt, Politik und
Medien sind. Mit der dritten Staffel erklimmt sie neue Höhen.
Sci-Fi-Film „The Beast“ mit Léa Seydoux: Wo Unvernunft vernünftig ist
In Bertrand Bonellos Sci-Fi-Drama „The Beast“ will künstliche Intelligenz
den Menschen die Gefühle abtrainieren. Liebe passt da nicht.
Film „Ein Schweigen“ über Missbrauch: Nicht mit der Sprache herauskönnen
Der Film „Ein Schweigen“ von Joachim Lafosse erzählt von einem belgischen
Missbrauchsfall. Die Handlung bleibt angedeutet, die Kamera auf Distanz.
Nordischer Western mit Mads Mikkelsen: Mann gegen Natur
„King’s Land“ erzählt in imposanten Bildern von der Urbarmachung der
dänischen Halbinsel Jütland. In der Hauptrolle ist Mads Mikkelsen.
„Räuberinnen“ im Gorki Theater in Berlin: Eine kurz gelebte Utopie
Es steckt noch immer etwas Schiller in den „Räuberinnen“, die mit der
Regisseurin Leonie Böhm ans Gorki-Theater Berlin kamen.
Kinotipp der Woche: Tick, Tick, Boil
Rassistische Vorweihnachtszeit in Transilvanien, ein Londoner
Luxusrestaurant als Stresshölle: Beim Weihnachtsfilmfestival kocht wieder
alles über.
Lila Avilés über ihren Film „Tótem“: „Der Moment, bevor es losgeht“
Sterben und Abschied nehmen: Der Film „Tótem“ ist Mexikos Beitrag für die
Oscars. Regisseurin Lila Avilés über Rituale und intuitives Filmemachen.
Film „Die Höhle“ auf DVD: Überleben mit Merci-Tafeln
Die Höhle als Gefängnis sowie als Safe Space: Regisseur Roman Nemec
inszeniert sein Lehrer-Schüler-Drama als eine Art Escape-Game.
Die Wahrheit: Showdown in der Nachspielzeit
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die geneigte
Leserschaft an einem Poem über ein dramatisches Fußballfinale erfreuen.
Film „The Whale“: Und der Walfisch, der hat Tränen
In „The Whale“ sieht sich ein schwer adipöser Mann seinem Tod gegenüber.
Darren Aronofskys Kammerspiel ist eine Parabel über Erlösung und Empathie.
João Canijos „Mal Viver“ und „Viver Mal“: Vom Hintergrund in den Mitte…
Filmisches Doppel im einsamen Hotel: João Canijos „Mal Viver“ und „Viver
Mal“ erzählen dieselbe Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven.
Berlinale-Spielfilm „Tótem“: Pozole und Morphium
In ihrem Spielfilm entwickelt die mexikanische Regisseurin Lila Avilés das
spannungsreiche Porträt einer Familie. „Tótem“ läuft im Wettbewerb.
Renaissancedrama „Susanna“: Der Humor des Hexenbrenners
Herzog Heinrich Julius von Braunschweig Wolfenbüttel war ein Mensch der
Neuzeit. Hexenverfolgung und Spaß finden in seinem ersten Drama zusammen.
Spielfilm „Call Jane“ über Abtreibung: Schwestern helfen Schwestern
„Call Jane“ erzählt von geheimen Abtreibungen in den USA Ende der 1960er.
Das Drama ist nach der Aufhebung von „Roe v. Wade“ höchst aktuell.
Tschechows „Drei Schwestern“ in Bremen: Schaudern mit den Schwestern
Dušan David Pařízek hat in Bremen „Drei Schwestern“ inszeniert. Der
russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat Spuren in dem Klassiker
hinterlassen.
Schnitzler auf der Ruhrtriennale: Schlamperei der Herzen
Barbara Frey ist Intendantin der Ruhrtriennale. In der Jahrhunderthalle
Bochum hat sie Schnitzlers „Das weite Land“ inszeniert – als dunkle
Fantasie.
Familiendrama aus Belgien: Der Teufel steckt im Alltag
Der belgische Regisseur Joachim Lafosse erzählt in „Die Ruhelosen“ von
einem Vater mit bipolarer Störung. Er tut das mit sensiblem Realismus.
ZDFneo-Serie „Wir“: Pilcher für Hipster
“Wir“ erzählt von einem hippen Freundeskreis in Brandenburg. Hauptrolle in
der ZDFneo-Serie spielt in erster Linie die Instagram-Ästhetik.
„Oedipus“ am Deutschen Theater: Der ewig Suchende
Ulrich Rasche inszeniert „Oedipus“ in Berlin. Er setzt dabei auf
emotionsgeladenen Sound, übergeht aber die politische Dimension des Dramas.
Der amerikanische Modemacher Halston: Der Mann zwischen den Spiegeln
Wenig weiß man in Europa vom amerikanischen Modemacher Halston. Das ändert
jetzt ein Netflix-Biopic über den Meister im Drapieren.
„Weiter Himmel“ von Kate Atkinson: Erfahrungen mit dem Bösen
Die Krimi-Autorin Kate Atkinson hat den fünften Jackson-Brodie-Fall
veröffentlicht. Darin wollen alle Protagonisten ihre Vergangenheit
vergessen.
Taiwanesischer Film „A Sun“ auf Netflix: Der Fluch, den Tag zu nutzen
Die taiwanische Familientragödie „A Sun“ von Chung Mong-hong ist ein
unberechenbar erzählter Film. Netflix hat ihn in seinem Angebot etwas
versteckt.
Schauspielhaus Zürich und Coronavirus: Emotion direkt in die Kamera
Am Schauspielhaus Zürich musste die neue Leitung gleich mit Schließungen
wegen Corona umgehen. Der Neustart gleicht einem Hindernislauf.
Gerichtsdrama „Ökozid“ im Ersten: Verbrechen gegen das Klima
Der Regisseur Andres Veiel fragt im Gerichtsdrama „Ökozid“, ob der Globale
Süden Deutschland wegen des Klimawandels verklagen kann.
Schillers „Maria Stuart“ in Berlin: Jeder allein in seiner Kiste
Im Deutschen Theater Berlin hat Anne Lenk „Maria Stuart“ inszeniert. Dem
Kampf der Königinnen hat sie Gegenwart und Leichtigkeit eingeflößt.
Coming-of-Age-Drama „Milla Meets Moses“: Alptraumhaftes mit Milchzähnen
Shannon Murphy verzichtet in ihrem Debüt auf den für Filme über
Krebspatienten typischen Gefühlskitsch. Sie setzt auf ironische Lässigkeit.
Spielfilm „Der flüssige Spiegel“: Zwischen Eros und Thanatos
Regisseur Stéphane Batut verwebt mythische Verweise mit parallelen
Wirklichkeiten. Sein Debütfilm ist eine postmortale
Coming-of-Age-Erzählung.
Buch über vergessene Dramatiker:innen: Wie man Wünsche in Text packt
Unbekannte Autor:innen und vergessene Stücke: „Spielplanänderung“ von Sim…
Strauss will das Theater ändern – eine Literaturgeschichte.
Filmdrama um das Thema Nähe: Das Projekt der Pilotin
İlker Çatak seziert in „Es gilt das gesprochene Wort“ facettenreich das
Thema Nähe. Der Filmtitel sendet auch eine Botschaft an die
Protagonist*innen.
Drama „Vox Lux“ von Brady Corbet: An sich selbst zweifelnde Diva
Brady Corbet gelingt mit „Vox Lux“ ein böses Porträt der modernen USA.
Natalie Portman begeistert mit ihrer Darstellung als zerrissener Popstar.
„Lulu“ in der Berliner Volksbühne: Vamp und Postergirl
Am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin sollte „Lulu“ in der Inszenierung von
Stefan Pucher feministisch gelesen werden. Von Männern. Geht das?
Spielfilm über Wohnungsnot: Ausmisten am Main
David Nawraths Spielfilm „Atlas“ zeigt die Underdogs im Frankfurter
Gentrifizierungsgeschäft. Der Protagonist schleppt aber nicht nur Möbel.
Serbische Regisseurin über Theater: „Dinge wieder ans Licht bringen“
Mit ihrem Stück „Danke Deutschland“ beginnt das Festival Internationaler
Neuer Dramatik in Berlin. Ein Gespräch mit Regisseurin Sanja Mitrović.
Berlinale „Bait“: Zappelnde Fische, fliegende Fäuste
Klassenkampf in Schwarz-Weiß: „Bait“ ist ein Kitchen-Sink-Drama des
britischen Regisseurs Mark Jenkin über ungleiche Lebensbedingungen.
ARD-Drama über Aenne Burda: Unschöne Nähe
Der Zweiteiler erzählt die Geschichte der Verlegerfamilie Burda. Das ist
historisch gesehen interessant, aber langweilig erzählt.
TV-Film „The Tale“: Sie ist kein Opfer
Jennifer Fox wurde als Teenagerin missbraucht. Davon handelt ihr Film „The
Tale“. So weit, so oft gehört? Tja, in diesem Drama ist alles anders.
Israelisches Antikriegsdrama „Foxtrot“: Tora versus Playboy
Von der israelischen Kulturministerin kritisiert, vom Publikum geliebt: Die
Tragikomödie „Foxtrot“ ist ein kleines, brisantes Meisterwerk.
Filmproduzent über „Die Welle“: „Die Zeiten sind hart genug“
Christian Becker produziert „Die Welle“ als Netflix-Serie. Unterhaltung
müsse gerade bei ernsten Themen an erster Stelle stehen, sagt er.
Amüsantes Drama „Lucky“: Achselzucken fern jeder Resignation
In John Caroll Lynchs Regiedebüt „Lucky“ ist Schauspieler Harry Dean
Stanton ein letztes Mal zu sehen. Der Film verbeugt sich vor dem
Darsteller.
Berlinale: „Adam“: Instantnudeln und Tinder
Ein 20-Jähriger ringt mit sich und dem Schicksal seiner dementen Mutter:
„Adam“ von der isländischen Regisseurin Maria Solrun.
Filmdrama „Dinky Sinky“: Kontrollverlust eines Kontrollfreaks
Mareille Kleins Spielfilmdebüt „Dinky Sinky“ beobachtet sehr genau und
erzählt von einem Kinderwunsch mit diversen Komplikationen.
Historiendrama über Churchill: Die Mobilisierung der Sprache
Weltgeschichte als Handeln mutiger alter Männer: Der heroisierende Film
über Winston Churchill, „Die dunkelste Stunde“, trifft einen Nerv.
Filmdrama über Organspende: Nie wieder erwachen
Katell Quillévérés Spielfilm „Die Lebenden reparieren“ führt mit der
Thematik Organspende an die Grenze zum Tod – und liebt alles, was lebt.
Preisgekrönte Dramaserie: Netflix schließt das „House of Cards“
„House of Cards“ geht nach sechs Staffeln zu Ende. Das sei aber unabhängig
von den Belästigungsvorwürfen gegen Hauptdarsteller Kevin Spacey, sagt
Netflix.
ARD-Film über das Loveparade-Unglück: Fack ju Festlegung
Jella Haase wurde als prollige Chantal aus „Fack ju Göhte“ berühmt. Nun
zeigt sie im ARD-Drama „Das Leben danach“, dass sie mehr kann.
Hamster Heribert Brumm ermittelt: „Spricht dieses Insekt mit mir?“
Drama in einem Akt: Der Suizid des Terroverdächtigen al-Bakr in der JVA
Leipzig hat keine juristischen Folgen – doch eine Ratte könnten alles
verändern.
Locker-Room-Talk im Theater Osnabrück: Kein Platz für Ideale
Der Aufführungsort für Patrick Marbers Fußballstück „Der rote Löwe“ is…
Spielerkabine des VfL. Das sorgt für größe Nähe zum ausgefeilten Drama
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.