| # taz.de -- Kolumne Red Flag | |
| Abschied von der taz: Pass auf dich auf, altes Haus! | |
| Vor elf Jahren fing unsere Kolumnistin bei der taz an. Nun verlässt sie die | |
| Zeitung – und merkt, wie sehr sie diese geprägt hat. | |
| Sexualisierung von Frauenmode: Etwas bauchfrei, ein nuttiger Schuh | |
| Frauen und ihre Kleidung werden ständig sexualisiert. Anstatt die Blicke | |
| der Männer verantwortlich zu machen, müssen sich Frauen vor ihnen schützen. | |
| Kevin Spacey im „Zeit-Magazin“: Nach dem Canceln das Comeback | |
| Wenn sie prominent sind, werden mutmaßliche MeToo-Täter schnell | |
| rehabilitiert. Das zeigt nicht nur ein aktuelles Interview mit Kevin | |
| Spacey. | |
| Journalismus und sexualisierte Gewalt: Das Wagnis, zu sprechen | |
| Wer über prominente Männer und sexualisierte Gewalt berichtet, erntet Hass. | |
| Nicht die Fälle gelten als das Problem, sondern das Schreiben darüber. | |
| Stichwahl in der Türkei: Wahlkampf gegen Geflüchtete | |
| Auch die türkische Opposition hetzt gegen Geflüchtete. Kemal Kılıçdaroğlu | |
| hofft auf diese Weise, in der Stichwahl besser abzuschneiden. | |
| Debatte um Schauspieler Til Schweiger: Vom Arschloch zum Tyrannen | |
| Die Vorwürfe gegen Schauspieler und Regisseur Til Schweiger zeigen | |
| zumindest eines: Die millionenschwere staatliche Förderung hat ein Problem. | |
| 10 Jahre N-Wort-Debatte in der taz: Skandal und Dystopie | |
| Vor zehn Jahren kam es auf dem taz lab zu einem Eklat um das N-Wort. | |
| Proteste und Solidarität blieben überschaubar. Was hat sich seitdem getan? | |
| Staat und Kanon: Wie wir zu lesen haben | |
| In Deutschland und der Türkei stehen zwei Bücher zur Diskussion, oder | |
| besser: wie wir sie lesen sollen. Dabei ist das von unserem Erlebten | |
| geprägt. | |
| Tiktok-Format „Unverlangt eingesandt“: Lustiger Literaturbetrieb | |
| Ein Mensch schickt einen Text zur Veröffentlichung an einen Verlag – und | |
| der stellt ihn dann öffentlich bloß. Humor ist immer so eine Sache. | |
| Arbeitnehmer:innenrechte: Die Fesseln des Streikrechts | |
| Es gibt Dinge, die in Deutschland nicht zum intuitiven Allgemeinwissen | |
| gehören. Zum Beispiel der Fakt, dass Menschen mehr Geld verdienen sollten. | |
| Erdbeben in Türkei und Syrien: Alleingelassen | |
| Die türkische Regierung beschlagnahmt Hilfsgüter, die deutsche Regierung | |
| macht Visa kaum erreichbar. Wie können wir den Menschen jetzt helfen? | |
| Erdbeben und Verantwortung: Die Sache mit dem Schicksal | |
| Höhere Gewalt entzieht sich der Einflussnahme. Doch das Ausmaß der | |
| Erdbebenkatastrophe in der Türkei hat von Menschen gemachte Ursachen. | |
| Beyoncés Konzert in Dubai: Ein Ständchen für Autokraten | |
| Beyoncé sang bei einer Hoteleröffnung in Dubai. Dabei gab es olle | |
| Liebesnummern und viel neoliberalen Girlboss-Feminismus. | |
| Weihnachten und Pop-Musik: Carey ist der Weihnachtsmann | |
| Mariah Carey ist nicht mehr nur eine Begleiterscheinung von Weihnachten. | |
| Sie ist die popkulturelle Personifizierung des Feiertags. | |
| Klimaschutz als Privileg: Lieber Schamflüge und Extra-Scheine | |
| Züge sind teurer als Billigflieger und brauchen länger. Deshalb können sich | |
| nicht alle Menschen leisten, klimafreundlich zu reisen. | |
| Bombenanschlag in Istanbul: Wenn Schwurbler Popcorn essen | |
| Die blitzschnelle Aufklärung des Istanbul-Anschlags lässt Fragen offen. | |
| Wenn die Realität zum Blockbuster verkommt, braucht es kein Geschwurbel | |
| mehr. | |
| Erdoğans Wahlkampf: Am besten, es bleibt in der Familie | |
| Präsident Erdoğan möchte die Familie gesetzlich schützen. Der Wahlkampf ist | |
| also eröffnet, auf dem Rücken von Frauen und Queers. | |
| Elitärer Literaturkanon: Kein „bok“ auf Faust I | |
| Es wird viel über diversere Literatur im Schulunterricht diskutiert. Aber | |
| das Problem ist der Kanongedanke an sich. | |
| Proteste in Iran: Abschieben und Tee trinken | |
| Regimekritiker_innen werden in Iran gefoltert und getötet. Die | |
| Bundesregierung bleibt dazu erschreckend still – und schiebt Menschen | |
| dorthin ab. | |
| Proteste für Frauenrechte in Iran: Wer hat Angst vom freien Kopf? | |
| In Iran protestieren Frauen gegen die Zwangsverschleierung als | |
| Unterdrückungswerkzeug. Die Linke sollte nicht zögern, ihr Anliegen zu | |
| unterstützen. | |
| Die deutsche Nüchternheit: Von Protz und Pathos | |
| Deutsche Führungsfiguren kleiden sich bevorzugt wie Sparkassen-Azubis. Was | |
| das mit der verinnerlichten Abneigung gegen Protz und Pathos zu tun hat. | |
| Polizeigewalt in Deutschland: Fehler im System | |
| Vier Tote durch Polizeigewalt in einer Woche. Solange es keine neutralen | |
| Ermittlungen gibt, kann man sich nicht sicher fühlen, findet unsere | |
| Autorin. | |
| Urlaub zwischen Pandemie und Krieg: Ehe die Welt untergeht | |
| Immer häufiger stellt sich die Frage: Wer kann sich eigentlich noch einen | |
| Urlaub leisten? Und was macht fehlende Erholung mit einer Gesellschaft? | |
| Umgang mit sexualisierter Gewalt: Täter outen, Betroffenen glauben | |
| Ein linker Aktivist soll heimlich aufgenommene Nacktfotos einer Frau | |
| geteilt haben. Seine Genoss_innen outen ihn. Zu Recht? | |
| Nach Angriff auf Schwulen-Bar in Oslo: Der große Fehlschluss | |
| Den Kampf gegen Islamismus darf man nicht den Rechten überlassen. Denn | |
| besonders muslimische Queers sind von islamistischer Gewalt betroffen. | |
| Debattenkultur der Documenta: Deutsche Gastfreundschaft | |
| Der Umgang der Documenta mit ihren Kurator_innen wirft eine Frage auf: Wozu | |
| ruft man Gäste, die man nicht hosten kann? | |
| Johnny Depp vs. Amber Heard: Am Rande des Nervenzusammenbruchs | |
| Der Fall Heard vs. Depp sprengt gängige Schablonen, die für Betroffene | |
| vorgesehen sind. Dabei sind Menschen immer mehr als bloß Opfer oder bloß | |
| Täter. | |
| Diskussion über Menstruationsbeschwerden: Bloody Mary am Pool | |
| „Menstruationsurlaub“ ist ein absurdes Wort. Als würde man auf Kosten des | |
| Arbeitgebers mit einem Cocktail am Pool liegen, statt furchtbare Schmerzen | |
| zu haben. | |
| Förderprogramme in der Literatur: Schreiben als Zauberkraft | |
| Kulturinstitutionen wollen diverser werden und ein neues Publikum | |
| erreichen. Doch sie geben sich keine Mühe, auch alle gleich zu fördern. | |
| Läuterungsvideo von Xavier Naidoo: Der bröckelnde Beton | |
| Naidoos Entschwörungsvideo reicht nicht aus, um seine rechte Hetze | |
| wiedergutzumachen. Aber es könnte ein guter Anfang sein für einen Ausstieg. | |
| Entschuldigung von Politiker:innen: Die politische Nonpology | |
| Karl Lauterbach und Frank-Walter Steinmeier wurden dafür gelobt, dass sie | |
| Fehler eingestanden haben. Dabei ist das selbstverständlich. | |
| Ausladung wegen „Dreadlocks“: Verkürzt und verspottet | |
| „Fridays for Future“ lädt eine Musikerin wegen ihrer Dreadlocks aus und | |
| Twitter läuft heiß. Dabei braucht es eine konstruktive Auseinandersetzung. | |
| Auswirkungen des Ukraine-Kriegs hier: Rau gegen Russlanddeutsche | |
| Die Hilfsbereitschaft gegenüber Ukrainer_innen geht hier mit Ignoranz und | |
| Gewalt gegen andere Minderheiten einher. Das sagt viel über Deutschland | |
| aus. | |
| Mitgefühl auf Social Media: Das Leiden anderer betrachten | |
| Wenn Leid im politischen Kontext steht, ist mehr als Empathie gefragt. Sie | |
| muss in Taten übersetzt werden. | |
| Rechtsextremismus und Hufeisen: Gegen den rechten Konsens | |
| Bald jährt sich der rechtsextreme Anschlag von Hanau. In Berlin wird eine | |
| 17-Jährige rassistisch angegriffen. Doch kollektiv wird weiter weggeschaut. | |
| Rote Fahnen gestern, heute und morgen: Revolution und Rückzug | |
| Red Flags gibt es inzwischen in Massen. Früher standen sie für Hoffnung, | |
| heute sind sie eher Warnsymbol. Wichtig bleibt, das richtige Lied zu | |
| singen. | |
| Debatte um Parlamentspoet_in: Wenn eine Idee ein Land triggert | |
| Drei Autor_innen haben ein_e Parlamentspoet_in für Deutschland gefordert. | |
| Das mag Quatsch sein, aber noch viel quatschiger ist die Debatte darum. | |
| Tod von Joan Didion: Das Spiel ist aus | |
| Joan Didion ist tot, unsere Autorin ist geknickt. Halt findet sie in den | |
| Alltagsbeobachtungen von Didion selbst. | |
| Hetze gegen Selbstbestimmungsgesetz: Gruselgeschichten vom Mädchenklo | |
| Die Ampel verspricht trans-inklusive Gesetzesänderungen. Ein Anlass für | |
| Konservative Stimmung gegen eine systematisch bedrohte Minderheit zu | |
| machen. | |
| Geplantes Archiv zu Rechtsterrorismus: Die klaffende Lücke | |
| Die Ampel möchte ein Archiv unter anderem mit NSU-Akten einrichten. Damit | |
| es kein Symbol bleibt, müssen endlich Aufklärungslücken geschlossen werden. | |
| Solidarität mit Enissa Amani: Der öffentliche Kampf | |
| Um junge Menschen vor rechter Ideologie zu schützen, müssen Idole | |
| solidarischen Protest vorleben. Enissa Amani tut das, verpasst aber eine | |
| Chance. | |
| Abtreibungen in Deutschland: Ein ideologisches Kampffeld | |
| Abtreibungsverbote wirken aus der Zeit gefallen, doch sie bestehen | |
| weiterhin, nicht nur in Polen. Selbst wenn sie das Leben der Schwangeren | |
| gefährden. | |
| Deutsch-türkische Beziehungen: 60 Jahre Komplizenschaft | |
| Das Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei war unter Kanzlerin | |
| Angela Merkel toxisch. Auch nach ihrer Amtszeit wird es wohl so | |
| weitergehen. | |
| Schwerpunkte der nächsten Koalition: Dasselbe in Grün | |
| Im Wahlkampf spielten Polizeigewalt und rechtsextreme Netzwerke kaum eine | |
| Rolle. Auch mit der nächsten Regierung dürfte sich das nicht ändern. |