# taz.de -- Kolumne Poetical Correctness | |
Die letzte „poetical correctness“: Über das schöne Schreiben | |
Wenn die Zustände oft so hässlich sein müssen, soll wenigstens in der | |
Sprache Schönheit liegen. Diese Kolumne war ein Raum dafür, fürs Fragen und | |
Denken. | |
Staat ohne Chaoskompetenz: Ohne Chaoskönnen keine Competition | |
Die Welt fällt an vielen Stellen auseinander – da ist der Wunsch nach | |
Ordnung verständlich. Doch in Unordnung versteckt sich wertvolle | |
Kreativität. | |
Die KI-App und das Aussehen: Cool old | |
Wäre es nicht cool, einfach alt zu werden? Noch immer gelten alte, | |
verkalkte Schönheitsideale. | |
Hitze, Hochwasser und Waldbrände: Mein Sommer der Unausweichlichkeit | |
Der sommerliche Eskapismus gelingt immer seltener. Wir sollten ohnehin | |
gerade jetzt das Ausweichen vor Problemen verlernen, findet unsere | |
Kolumnistin. | |
Freundschaften pflegen: Rummikub und Kir Royal | |
In der romantischen Liebe analysieren wir Krisen, fragen, was schieflief, | |
gehen zur Paartherapie. Aber wir lernen kaum, wie man Freundschaften erhält | |
– besonders ab 30. | |
Menschenrechtsverletzungen der EU: Längst in der Dystopie | |
In der Asylpolitik wird der Anstand leise abgebaut. Grundrechtsverletzung | |
darf niemals überhaupt zur Abstimmung vorliegen. | |
Rechtsruck in Deutschland: AfD-Wählende sind keine Schafherde | |
Mit 18 Prozent erreichte die AfD ein Rekord-Umfragehoch in Deutschland. | |
Doch statt sich zu distanzieren, nähern sich die anderen Parteien | |
thematisch an. | |
Erwachsene auf Hobbysuche: Ich will doch nur spielen | |
Ein Hobby muss her, um die verbliebene Zeit nach der Lohnarbeit sinnvoll zu | |
nutzen. Aber als Erwachsene eins zu finden, ist gar nicht so einfach. | |
Rechtsextreme Partei AfD auf Vormarsch: Es ist zu ruhig für 16 Prozent | |
Faschismus ist kein Gewitter, das von alleine vorüberzieht, meint unsere | |
Kolumnistin. Und plädiert dafür, den Erfolg der AfD endlich ernst zu | |
nehmen. | |
Klimaproteste der Letzten Generation: Was wirklich die Falschen trifft | |
Gern fühlen sich einfache Leute von Klimaprotesten zu Unrecht bestraft. | |
Doch vor allem ist es die Klimakrise, die die Falschen trifft. | |
Detoxing im Frühling: Zeit für digitalen Winterschlaf | |
Raus aus dem Internetnebel, rein in die kreative Betrachtung. Gerade jetzt, | |
wo der Winter allmählich vorbei sein sollte. | |
Gescheiterter Klimavolksentscheid Berlin: Das Klima verpflichtet zum Handeln | |
Wenn es verboten ist, ohne Führerschein Auto zu fahren, müsste es auch eine | |
politische Beteiligungspflicht geben, findet unsere Kolumnistin. | |
Michelle Yeoh bei den Oscars: Repräsentiert im Glitzershowapparat | |
Als Michelle Yeoh den Oscar für die beste Hauptdarstellerin gewinnt, ist | |
unsere Autorin zu Tränen gerührt. Das liegt weniger an Yeohs Herkunft als | |
gedacht. | |
Ein paar Stunden die Welt aussperren: Vom Glück der Gastgeberin | |
Planen, vorbereiten und den Erwartungen gerecht werden. Als Gastgeberin | |
gibt es viele Möglichkeiten zum Fehlermachen. Aber auch viele zum | |
Entspannen. | |
Mitgefühl in Krisenzeiten: Wundern kommt auch von Verwundung | |
Wenn Menschen Mitgefühl für ihr Leiden einfordern, trifft es oft auf taube | |
Ohren. Doch wenn niemand Opfern zuhört, schadet es der ganzen Gesellschaft. | |
FDP-Vorschlag zu Klimaschutz: Menschenhandel | |
Christian Dürr (FDP) schlägt vor, Klimaschutz-Gelder für Rücknahmen von | |
Geflüchteten zu zahlen. Besser wäre, die FDP gegen Klimaschutz | |
einzutauschen. | |
Debattenkultur in Deutschland: Gefangen im Diskursteufelskreis | |
Schuld sind wieder mal Ausländer, Fleisch ist Leitkultur, | |
Klimaaktivist*innen sind respektlos. In Deutschland dominieren die | |
fauligen Debatten. | |
Zeit zwischen den Jahren: Ein Sehnsuchtsloch | |
Um den Jahreswechsel herum werden die Zeiger der Uhr transparent. Warum ist | |
das nicht viel öfter so? Als Grundrecht, nicht als Luxusgut. | |
Umgang mit Krieg: Frieden ist eine Aufgabe | |
Es ist fahrlässig, Krieg erzählen zu wollen, als sei er ein populäres | |
Strategiespiel. Frieden ist kein Zustand, er braucht die Mühen der Vielen. | |
Proteste in China: Weißt du, was ich sagen will? | |
In China halten Protestierende unbeschriebene Papierblätter in die Luft. | |
Woher weiß man, was jemand sagen will, wenn er vor Angst nicht mehr | |
spricht? | |
Debatte über Klimaaktivismus: Wie man zu protestieren hat | |
Wir sind ein zivilisiertes Land, drum wird zivilisiert demonstriert! Bitte | |
dankbar bleiben, gemäßigt – und niemanden während der Arbeitszeit stören! | |
Normalisierung rechter Parteien: Man gratuliert keinem Faschismus | |
Der Erfolg der Neuen Rechten offenbart eine Linie, die rot und straff sein | |
sollte, aber blass und ausgeleiert auf dem Boden liegt wie ein Absperrband. | |
Widerstand im Körper: Über miteinander verbundene Kämpfe | |
Unsere Autorin findet: Wer sich gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt | |
einsetzt, ist nah an den Menschen, die im Iran nach Freiheit rufen. | |
Verbundenheit in Krisenzeiten: Ein Herbst mit Wärme und Licht | |
Müdigkeit ist zu einer permanenten Erkenntnis geworden. Wir alle sehnen uns | |
bei den vielen Krisen nach einer Ruhe, die bleibt. | |
Tod von Queen Elizabeth II.: Beraubt, gedemütigt, gelyncht | |
Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. gab es auch Menschen, die nicht | |
trauerten. Ja, es gab sogar solche, denen ihr Tod ein Trost war. | |
Great Resignation überall: Wenn die Unruhe surrt | |
Viele in der Generation Y suchen gerade: Nach Sinn, nach einem guten | |
Verhältnis von Arbeit und Freizeit. Und was macht die Gesellschaft als | |
Ganzes? | |
Mitgefühl in der Klimakrise: Ich werde zum See und kippe um | |
Mitgefühl mit Menschen und Tieren ist einfach – doch mit Gewässern? | |
Vielleicht hilft es, sich zu erinnern, dass Menschen vorwiegend aus Wasser | |
sind. | |
Kritik am westlichen Lebensstandard: Hauptdarsteller*in im Ego-Film | |
Wir wollen immer nur mehr. Doch ein Wandel kann nur beginnen, wenn wir | |
verstehen, dass unser Mehr jemand anderes Weniger ist. | |
„Die Woken“ als vermeintliche Gruppe: Ich spiele dieses Spiel nicht mehr | |
Wenn abfällig über „die Postkolonialen“ oder „die Woken“ geredet wird, | |
fühlt sich unsere Kolumnistin mitgemeint. Obwohl sie kein Gruppenmitglied | |
ist. | |
Hitzewelle in Deutschland: Am Badesee wird der Mensch zum Tier | |
Wasser ist der kleinste gemeinsame Nenner in der Klimakatastrophe. Zwischen | |
grölenden Männchen, Füßen, die auf Hände treten und Gewürzketchup. | |
Zweifeln im Alltag: Alles zu viel und nichts genug | |
Unsere Kolumnistin findet, dass es hier gefährlich ist. Nicht so sehr auf | |
der Mauer, mehr in Gedanken. | |
Mahnmal für die Opfer von Hanau: Nicht im Herzen der Stadt | |
Viele Hanauer wollen ein Mahnmal für die Opfer des rassistischen Anschlags | |
– aber nicht im Stadtkern. Den Toten wird dort kein Platz gestattet. | |
Deutschland als Täterland: Den Opfern zuhören | |
Deutschland wäre gern was anderes, aber ist ein Täterland. Es müsste also | |
den Zeigefinger gegen sich selbst erheben, bevor es ihn in die Welt | |
richtet. | |
Ausgangssperre in Shanghai: Über die Freiheit | |
Seit Wochen ist die Millionenstadt Shanghai abgeriegelt. Einfach vor die | |
Tür gehen gibt es nicht mehr. Das wirkt wie ein böser Traum. | |
Zwischen Glück und Schuldgefühlen: Die Notwendigkeit von Ignoranz | |
Die Welt scheint in den letzten Jahren und Monaten noch düsterer geworden | |
zu sein. Manchmal hilft es dann, kurzzeitig alles auszublenden. | |
Deutschland und der Ukrainekrieg: Wir schaffen das nicht, wir verwalten das | |
Organisieren, strukturieren, managen. Darin ist Deutschland gut. Warum | |
finden diese Leute jetzt nicht den richtigen Weg, um den Krieg zu beenden? | |
Worte angesichts des Ukrainekriegs: So ratlos wie ich | |
Immer geht es im Journalismus ums Einordnen, ums Weitermachen. Aber warum | |
immer weitermachen, wenn man vor Entsetzen erstarrt sein müsste? | |
Russland-Ukraine-Konflikt: Was weißt du vom Krieg, mein Kind? | |
Wie so viele junge Menschen in Deutschland wuchs unsere Autorin im Frieden | |
auf. Nun sieht sie, wie Nationalismus glücklich aufpoliert wird. | |
Rassismus im öffentlichen Raum: Deutschlands Zivilcourageproblem | |
Vor zwei Jahren war Hanau, seit vielen Jahren ist „Nie wieder“. Trotzdem | |
werden rassistische Übergriffe in der Öffentlichkeit hingenommen. | |
Wissenschaft und Aberglauben: Der Plural von Wahrheit | |
Es tut gut, mit Aberglauben aufzuwachsen, der nicht widerlegt werden muss. | |
Gerade aktuell sollte die Vielfalt von Wahrheit geschützt werden. | |
Arm und Reich in der Pandemie: Warum ist da kein Deckel drauf? | |
Die reichsten zehn Menschen der Welt wurden in der Pandemie doppelt so | |
reich. Währenddessen wuchs die Gruppe der Armen um 160 Millionen Personen. | |
Gedanken zum Neuen Jahr: Mit Hoffnung beginnen | |
In den vergangenen Jahren ist viel passiert, hoffnungsvoll zu bleiben fällt | |
schwer. Doch ohne Hoffnung kann etwas Neues kaum beginnen. | |
Weihnachten mit Corona: Eine pandemische Festtags-Story | |
Wie sähe die traditionelle Weihnachtsgeschichte von Maria und Josef in | |
Zeiten der Impfverweigerung aus? Unsere Kolumnistin wagt einen Versuch. | |
Rückzug vom Rest der Welt: Im Schneckenhaus | |
Wir sind erschöpft, passen nicht mehr gut auf. Über eine Krise, vor der | |
sich nicht mal die wohlhabendste Parallelgesellschaft verstecken kann. | |
Sehnsucht und Corona: Fühlt ihr noch was? | |
Die Pandemie ist längst berechenbar geworden, aber die Regierung tut weiter | |
so, als würde sie ständig ganz arg überrascht. Und wir so? | |
Kinderlosigkeit bei Frauen: Vielleicht will ich kein Kind | |
Unsere Autorin ist sich unsicher, ob sie ein Kind möchte oder nicht. Das | |
sollte okay sein. Aber viel zu oft wird sie deshalb angeguckt wie Unkraut. | |
Die Spaltung der Linken: Widerstand in Arbeitsteilung | |
Die Linke spaltet sich gerne selbst, lautet ein Klischee. Doch gerade in | |
der Vielfalt der Meinungen steckt Potenzial für einen besseren Widerstand. | |
Kontroverse um Sarah-Lee Heinrich: Ich weiß, was du mit 14 gesagt hast | |
Gegen die Vorsitzende der Grünen Jugend gibt es einen Shitstorm wegen | |
Tweets, die sie mit 14 schrieb. Was sie schrieb, ist Problem der | |
Gesellschaft. | |
Bundestagswahl 2021: Wer darf politikverdrossen sein? | |
Demokratie ist etwas Gutes, nichts Selbstverständliches. Aber bei all der | |
Dankbarkeit dürfen manche auch einfach hoffnungslos sein. |