# taz.de -- Fremd und befremdlich | |
Kinder brauchen mehr als ihre Eltern: Gegenseitige Auszeit | |
Kindererziehung ist nicht nur Elternsache. Deshalb ist es fatal, wenn die | |
Stadt Hamburg die betreuten Spielplätze nicht mehr unterstützen will. | |
Verreisen an Ostern: Warum ist das so wichtig? | |
Die Leute sind verrückt nach dem Reisen. Ich kann das nicht verstehen. | |
Liegt es daran, dass das Leben gerade ein bisschen beschissener ist als | |
sonst? | |
Corona-Schnelltests im Alltag: Endlich eine echte Waffe | |
Schnelltests ermöglichen, aktiv etwas gegen die Ausbreitung des | |
Corona-Virus zu tun, anstatt nur zu vermeiden. Das macht mich optimistisch. | |
Sexuelle Belästigung im Alltag: Warum ändern sich die Männer nicht? | |
Mit 18 wurde ich begrabscht und verbal belästigt. Das ist lange her, aber | |
es hat sich seitdem nichts geändert. Es ist Zeit, noch wütender zu werden. | |
Rückkehr der „Zweiklassengesellschaft“: Marxsche Magie | |
Zu den aktuell beliebten Ein-Wort-Kommentaren zu Privilegien für Geimpfte | |
gehört „Zweiklassengesellschaft“. Doch der Begriff passt nicht. | |
St. Pauli, das Paulihaus und die Bäume: Ein Paradox | |
Auf St. Pauli gibt es Proteste gegen das geplante Paulihaus. Dabei sind die | |
Leute hinter dem Paulihaus doch gar nicht die Bösen. Oder etwa doch? | |
Umgang mit Obachlosigkeit: Der akzeptierte Missstand | |
Obdachlose brauchen keine Almosen. Sie bräuchten eine warme Wohnung, ein | |
Bett, einen gefüllten Kühlschrank und jemanden, der sich um sie kümmert. | |
Kinder in der Pandemie: Wir müssen reden | |
Kinder erleben die Pandemie sehr unterschiedlich. Aber eines ist klar: Auch | |
sie leiden darunter. Dieses Problem müssen wir anerkennen. | |
Meckerei in der Pandemie: Die Zeit der Unzufriedenen | |
Es steht uns allen zu, uns zu beschweren. Aber wir sollten nicht vergessen, | |
dass es Menschen sind, die wir beim Meckern verantwortlich machen. | |
Kitesurfen im Nationalpark Wattenmeer: Von Störenden und Gestörten | |
Schadet das Kite-Surfen den Vögeln im Wattenmeer? Schwer zu sagen. Klar ist | |
nur: Vögel brauchen keine Kitesurfer – aber Kitesurfer brauchen Vögel. | |
Gesellschaftliche Probleme und Corona: Wir Verirrten | |
Die Probleme, die die Gesellschaft schon vor der Pandemie hatte, werden | |
jetzt noch viel größer. Ein Beispiel dafür ist der Umgang mit den Alten. | |
Unmut gegen Corona-Einschränkungen: Die Verzichtsverweigerer | |
Woher kommt die Wut derer, die sich nicht einschränken wollen? Ich glaube, | |
der Grund ist die Erfahrung einer grundsätzlichen Erschütterung. | |
Wie 2021 besser werden könnte: Der Anfang ist das Wort | |
Ich bin voller Hoffnung für das nächste Jahr. Der Auslöser dafür ist eine | |
kleine Nachricht über eine Initiative zur Verbesserung der Sprachkompetenz. | |
Vorweihnachtszeit 2020: Ständiges Ringen | |
Ich möchte mich gerne richtig verhalten. Aber noch nie ist mir das so | |
schwierig vorgekommen, wie derzeit. | |
Fleischverzehr und unsere Rolle dabei: Jeder Bissen zählt | |
Wir haben eine Verantwortung dafür, wie mit Tieren umgegangen wird. Das | |
sollten wir Heranwachsenden beibringen. | |
Aufmerksamkeit in der Corona-Krise: Falsche Verteilung | |
Wir hören in den Medien nichts von den Kranken und Sterbenden. Statt dessen | |
gilt die Aufmerksamkeit denjenigen, die den größten Unsinn von sich geben. | |
Unser Schulsystem in Zeiten der Pandemie: Unter Dampf | |
Eltern interessieren sich hierzulande nicht für die Gemeinschaft, sondern | |
nur für ihr Kind. In der derzeitigen Situation ist das ein Supergau. | |
„Querdenken“-Demos mit Nazi-Symbolik: Das Angesicht der Dummheit | |
Es ist leicht, Donald Trump auszulachen. Doch auch bei uns lässt der | |
Schrecken der Vergangenheit nach und die Vernunft verliert an Boden. | |
Kulturbetrieb im Lockdown: Der Mehrheit egal | |
Welche gesellschaftliche Relevanz hat Kultur? Ich habe mich darüber schon | |
heftig gestritten, weil ich eine recht negative Auffassung dazu vertrat. | |
Pandemie in der Großstadt: Langmut benötigt | |
Private Treffen gehen nicht mehr, aber Shoppen beim verkaufsoffenen Sonntag | |
geht schon. Das ist einer der schlecht zu ertragenden Widersprüche. | |
Höflicher Umgang miteinander: Eine seltene Blume | |
Höflichkeit im Alltag ist selten geworden. Besonders unhöflich ist der | |
Straßenverkehr. Das zeigt zum Beispiel der Konflikt um den Ohlsdorfer | |
Friedhof. | |
Erziehung zur Passivität: Das kommt davon | |
Wenn wir als Menschen noch eine Chance haben wollen, müssen wir uns | |
Auflehnen – auch gegen jene, die das Passiv-Bleiben für klug und geboten | |
halten. | |
Sperrmüll auf Gehwegen: Mieses Gefühl | |
Viele Leute entsorgen ihre Möbel in Altona, indem sie sie auf die Straße | |
stellen. Das hat auch eine gute Seite. Trotzdem ärgert es mich. | |
Neue Beschwerdestelle in Hamburg: An der kurzen Leine | |
Hamburgs Polizei hat eine neue Beschwerdestelle für polizeiliches | |
Fehlverhalten eingerichtet. Diese ist extern gelegen. Aber nicht | |
unabhängig. | |
Denkmal für Wehrmacht-Soldaten: Warum Verbrecher ehren? | |
Ein Gericht soll entscheiden, was mit dem Lüneburger Denkmal für die 110. | |
Infanterie-Division der Wehrmacht passieren soll. Die Antwort: Weg damit! | |
Kulturbetrieb mit Hygienekonzept: Schizophrenes Leben | |
Nach dem Erscheinen meines Romans mache ich Lesungen unter | |
Corona-Bedingungen. Ich sehe ein, dass dies so sein muss. Aber die | |
Verzweiflung wächst. | |
Aufregung über Elend am Bahnhof Altona: Erscheinungen der Großstadt | |
CDU und SPD finden öffentliches Urinieren und Alkoholismus am Bahnhof | |
Altona „unerträglich“. Vielleicht würde es helfen, Toiletten aufzustellen. | |
Friedensbewegung damals und heute: Das Standpunkt-Problem | |
Der Protest vor der Waffenfirma Rheinmetall mit Musik, Tanz und Parolen | |
wirkte rührend unzeitgemäß. Aber die Aktivist*innen haben recht. | |
Vermüllte Parks, Strände und Wiesen: Einfach mal so lassen | |
Die Menschen schmeißen ihren Müll neben überfüllte Mülleimer, anstatt ihn | |
mitzunehmen. Was tun? Mein Vorschlag wäre: Nichts – als Erziehungsprojekt. | |
Debatte um ausgeladene Kabarettistin: Im harten Bett politischen Handelns | |
Entscheidungen haben Konsequenzen. Deshalb hätten die Hausherren und | |
Veranstalter zur Einladung der Kabarettistin Lisa Eckhart stehen müssen. | |
Zugriff der Polizei auf Besucherdaten: Kein Freund und Helfer | |
Ich hinterlasse meine Daten in Restaurants, weil ich ein sozialer Mensch | |
sein will. Wenn die Polizei das ausnutzt, untergräbt sie meinen guten | |
Willen. | |
Samstagabend im Schanzenviertel: Die vielen | |
Was bringt die Menschen dazu, sich massenhaft gedrängt vor Kiosken zum | |
Trinken zu versammeln? Ich würde es gerne verstehen. | |
Pferde in der Hamburger Polizei: Sympathieträger oder Waffe? | |
Die Aufgabe von Tieren in der Polizei ist, die Menschen zu entspannen. Aber | |
es gibt auch Leute, die es nicht mögen, wenn ein Pferd in sie reinrennt. | |
Nervige Hobbyfotografie: Diese Lebenshaltung widert mich an | |
Alles wird heute fotografiert, damit man es sich später immer wieder | |
ansehen kann. Dabei liegt der Wert des Lebens in seiner Vergänglichkeit. | |
Umgang mit Denkmälern: Der Kindheits-Reflex | |
Viele Menschen wollen, dass die Denkmäler ihrer Kindheit durch nichts | |
befleckt werden. Dabei ist es immer richtig, Dinge in Frage zu stellen. | |
Diskussion ums Cornern In Hamburg: Nicht immer die Polizei rufen | |
Das Massencornern nervt auch mich. Aber es ist eine Sache genervt zu sein. | |
Und eine andere, sich öffentlich zu distanzieren. | |
Regeln und ihre Verbindlichkeit: Anleitung zum Regelverstoß | |
Die einen zahlen Bußgelder, wenn sie Abstandsregeln missachten, die anderen | |
nicht. Was lernt das jugendliche Kind daraus? | |
Die „Großfamilie“ in den Medien: Stigmatisierende Reflexe | |
Eine „Großfamilie“ ist für viele hierzulande eine dubiose Angelegenheit. | |
Das zeigte sich auch in den Berichten über den Corona-Ausbruch in | |
Göttingen. | |
Autodisco, Autokino, Autohype: Ist das die Zukunft? | |
Das Auto ist der Gewinner in der Coronakrise. Ich merke es am Boom der | |
Autoevents – und an der Veränderung des öffentlichen Diskurses über das | |
Auto. | |
Hamburgs Innenstadt wird autoarm: Ein Leben ohne Auto ist möglich | |
Aus der Hamburger Innenstadt sollen nach dem Willen der rot-grünen | |
Koalition Autos zunehmend verschwinden. Das wird belebend auf die City | |
wirken. | |
Der „Vatertag“ wird 2020 noch gruseliger: Bierfass im Garten | |
Es gibt überhaupt keinen „Vatertag“, brachte mir meine Mutter bei. Denn was | |
feiern diese „Väter“ eigentlich? Sich selbst? Indem sie sich betrinken? | |
Moralisches Konsumieren: Ein fragiles Gebilde | |
Ich kaufe wegen eines verstorbenen rumänischen Erntehelfers dieses Jahr | |
keinen Spargel. Ist das absurd? | |
Widerstand gegen Corona-Einschränkungen: Die Größten | |
Am Wochenende lag ein Exemplar der „Größten Wochenzeitung“ in meinem | |
Briefkasten. Das hat mich nachdenklich gemacht. | |
Neue Baumschwebebahn im Harz: Hauptsache Fun | |
Der Tourismus im Harz läuft nicht von alleine gut. Deshalb werden immer | |
neue Touristenattraktionen geschaffen. Leider. | |
Entwurf für die neue Sternbrücke: Ein zu großes Spielzeugbauteil | |
Der neue Entwurf für die Sternbrücke in Hamburg ist überdimensioniert. Wer | |
darf entscheiden, wie die unsere Stadt aussieht? Wem gehört die Stadt? | |
Vom Rückzug ins Private: Die Zeit der Burgen | |
Es wird viel darüber diskutiert, wie das Leben nach der Corona-Krise | |
aussehen könnte. Ich fürchte, dass die, die es können, mehr Burgen bauen | |
werden. | |
Kolumne zu meiner letzten Kolumne: Ein schlechtes Beispiel | |
Mir wurde vorgeworfen, ich hätte einen KZ-Vergleich angestellt und die | |
Zustände im KZ verkürzt dargestellt. Das macht mich ratlos. | |
Ungleiche Lastenverteilung in der Krise: Der blanke Hohn | |
Viele Arbeitnehmer*innen müssen an ihrem Arbeitsplatz exponiert und | |
ungeschützt arbeiten, sollen privat aber schön Abstand halten. Das ist | |
absurd. | |
Die Viren und wir: Nur eine Erkältung? Oder Corona? | |
Schwer zu sagen, ob die Großstadt Hamburg nun gefährlicher ist oder der | |
Süden mit seiner Nähe zu Italien. Werden wir am Ende über uns selbst | |
lachen? | |
Hamburg nach der Wahl: Die Heuchler | |
Die AfD ist eine Partei, die zu dem System gehören will, das sie | |
abzuschaffen vorhat. In Hamburg hat sie 5,3 Prozent der Stimmen bekommen. |