Introduction
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# taz.de -- NS-Verbrechen
„Gewalt ausstellen“ im DHM in Berlin: Als Europa sich ein Bild machte
Schon bald nach 1945 versuchten Ausstellungen, die NS-Verbrechen greifbar
zu machen. Das Deutsche Historische Museum erinnert an sie.
Verpflichtende KZ-Besuche in der Schule: Erinnern geht nur inklusiv
Karin Priens Vorstoß für mehr NS-Bildung an Schulen ist ein richtiger
Impuls. Einen wichtigen Aspekt lässt sie dabei allerdings völlig außer
Acht.
Margot Friedländer verstorben: „Ich sage, seid Menschen!“
Margot Friedländer hat das Ghetto Theresienstadt, Zwangsarbeit und Hunger
überlebt. Bis zu ihrem Tod setzte sie sich unermüdlich für die Erinnerung
ein.
Resitution aus Wolfenbüttel: Überleben in Büchern
Die Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel überprüfte ihre Bestände auf
NS-Raubgut und gab nun einige Bände jüdischer Sammler zurück.
Bedrohtes Erinnern im Oldenburger Land: Gedenken darf nichts kosten
Wehnen war ein NS-Tatort: In der dortigen Heilanstalt wurden Patienten zu
Tode gehungert. Die Kreise wollen die Gedenkstätte nicht finanzieren.
Historiker über „Arisierung“: „Anfangs hielt sich die Drangsalierung noc…
Historiker Cord Aschenbrenner hat ein Buch über die „Arisierung“ jüdischer
Geschäfte an Hamburgs Neuem Wall verfasst. Vor Ort erinnert nichts daran.
Sport und NS-Diktatur: Erkenntnisse über Pferde
Was Reitsport mit Auschwitz zu tun hat. Und was man wissen könnte, wenn man
denn wollte.
Zeremonie am Holocaust-Gedenktag: „Wir müssen die Erinnerung hochhalten“
Vor 80 Jahren befreite die Rote Armee das größte Vernichtungslager
NS-Deutschlands. Kanzler Scholz beklagt zunehmende Geschichtsvergessenheit.
80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: Der gar nicht so unglaubliche Krieg
In der Ukraine und anderen früheren sowjetischen Gebieten leben viele
Menschen, deren Familiengeschichten von NS-Terror und Stalinismus geprägt
sind.
80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: Der Krieg und seine Opfer
Für viele Menschen endet die Landkarte der NS-Verbrechen in Auschwitz.
Doch auch östlich davon wurden schlimmste Verbrechen verübt.
Auschwitz-Gedenken an Täterort: Von hier schickte Hitlers Nachfolger viele in …
Schleswig-Holstein diskutiert, wie und wo an die Schoah erinnert wird. Hat
die gastgebende Marine ihre Rolle im NS-Regime hinreichend aufgearbeitet?
Forscherin über seltenen Fund aus KZ: „Es wurden verbotene politische Lieder…
Die Musikwissenschaftlerin Christine Oeser hat erstmals Liedsammlungen aus
dem KZ Buchenwald untersucht. Das waren oft aufwendige Hefte.
SS-Massaker in Italien: Der Schatten von Sant'Anna
In Sant'Anna di Stazzema beging die SS ein Kriegsverbrechen. Weil deutsche
Behörden nicht kooperierten, wurde niemand je zur Rechenschaft gezogen.
Forscherin über Exil in Shanghai: „Für die wichtigen Auskünfte nutzte sie …
Die Hamburger Forscherin Sophie Fetthauer hat die Briefe der Musikerfamilie
Fruchter herausgegeben. Sie flohen 1941 vor dem NS-Regime nach Shanghai.
300. Mahnwache für Hamburger Gedenkort: Ein Märchenschloss am einstigen Ort d…
Das Stuttgarter Hotel Silber, einst NS-Hauptquartier, ist heute Gedenkort.
Hamburgs Stadthaus hingegen soll etwas werden, was es nie war.
Doku über Hitlers Geburtsstadt Braunau: „Der Ort gilt als Ursprung des Böse…
Regisseur Günter Schwaiger über seinen investigativen Dokumentarfilm „Wer
hat Angst vor Braunau?“ und eine bis heute zu Unrecht stigmatisierte Stadt.
Gedenken an Historiker Joseph Wulf: Leerstelle im Nachkriegsdeutschland
1974 nahm sich der KZ-Überlebende Joseph Wulf das Leben. Seine Idee, das
Haus der Wannseekonferenz in Berlin als Gedenkort, erfüllte sich erst 1992.
Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum: Eine mörderische Karriere
Reinhard Heydrichs NS-Laufbahn war geprägt von immer mehr Gewalt. Das zeigt
eine neue Schau in der Topographie des Terrors.
Autorin über Pommersche Herkunft: „Ich wollte Verdrängtes erzählen“
Ulrike Dotzer berührt in ihrem Drei-Generationen-Roman „Goldener Boden“
einige Tabus. Dazu zählen ihr Nazi-Großvater und Pommerns NSDAP-Euphorie.
Umstrittene Eugenik-Äußerungen: Ärztevertreter muss gehen
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen entlässt ihren Vorstandschef Klaus
Heckemann. Der hatte eine „Eugenik im besten Sinne“ herbeifabuliert.
Neue Gedenktafel für „Euthanasie“-Opfer: Ein Stück Würde
378 PatientInnen der einstigen Hildesheimer Heil- und Pflegeanstalt wurden
im NS-Staat „Euthanasie“-Opfer. Eine Gedenktafel nennt erstmals ihre Namen.
Historiker über Geschichte der Polizei: „Von Anfang an Akteur im Holocaust“
Ein Demokratiestärkungsprojekt der Polizeiakademie Niedersachsen kooperiert
längst mit KZ-Gedenkstätten. Jetzt kam die NS-Pulverfabrik Liebenau hinzu.
Ausstellung „Die anderen 50er Jahre“: Als alle von nichts wussten
Eine Flensburger Ausstellung widmet sich den persilweißen 1950er-Jahren und
den Abgründen, die zugleich verschwiegen wurden. Die Balance gelingt.
Historiker über polnische DP an der Ems: „Die Harener fanden es ungerecht“
Haren an der Ems hieß ab 1945 Maczków und war bis 1948 eine polnische
Stadt. Wie es dazu kam, erklärt Dokumentstionszentrums-Leiter Rüdiger
Ritter.
Verfolgung von Naziverbrechen: NS-Prozesse vor dem Ende
Die Verurteilung der KZ-Sekretärin Furchner könnte der letzte Fall seiner
Art sein. Warum die Justiz zu spät gegen Tausende mutmaßliche Täter
vorging.
Urteil gegen KZ-Sekretärin bestätigt: „Es kommt nicht auf die Uniform an“
Die Verurteilung Irmgard Furchners wegen Beihilfe zum Massenmord hält. Es
ist das erste rechtskräftige Urteil gegen eine zivilbeschäftigte
KZ-Mitarbeiterin.
Avantgarde-Künstler Paul Goesch: 20 Kuratoren und ein Leben
Paul Goesch war eine prägende Gestalt der Avantgarde in Deutschland, 1940
brachten ihn die Nationalsozialisten um. Eine Ausstellung zeigt seine
Werke.
Buch über Warschauer Aufstand: Der vergessene Widerstand
Am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand. Stephan Lehnstaedt hat
nun die erste deutschsprachige Monografie seit 1962 veröffentlicht.
Autorin über Stauffenberg-Attentat: „Eine Verengung aufs Militärische“
Vor 80 Jahren scheiterte das Hitler-Attentat der Offiziere um Stauffenberg.
Das Gedenken blende die vielen zivilen Unterstüzter aus, so eine Expertin.
Gedenkstättenleiter Wagner zu Ost-Wahlen: „Die Engagierten stärken“
Thüringens Gedenkstätterleiter Jens-Christian Wagner steht unter Beschuss
der AfD. Er hält dagegen – und fordert die Prüfung eines Parteiverbots.
Historikerin über Zwangsarbeit im NS: „Harte Strafen für sexuellen Kontakt�…
Die Gedenkstätte Sandbostel widmet sich Kindern aus Beziehungen zwischen
Deutschen und Zwangsarbeitenden. Diese gab es vor allem auf dem Land.
Historiker über Bücherverbrennung: „Der Bibliothekar ließ sich Zeit“
Vor 90 Jahren gab es auch in Meldorf Bücherverbrennungen. Das war ein Jahr
später als im übrigen Deutschland – dabei war Dithmarschen NS-Hochburg.
Deutsch-griechischer Schüleraustausch: Aus der Vergangenheit lernen
Ein Projekt an einer Schöneberger Sekundarschule sensibilisiert Neun- und
ZehntklässlerInnen für die Geschichte des Holocaust in Griechenland.
Erinnern an die Todesmärsche: „Eine brutale Bewachung“
In Bremen werden zwei Gedenkstelen zur Erinnerung an die „Todesmärsche“ der
KZ-Häftlinge im April 1945 enthüllt. Etliche überlebten nicht.
Zwangsarbeiterinnen-Kinder in Hamburg: Sie lebten nur wenige Tage
Margot Löhr initiierte Stolpersteine für Zwangsarbeiterinnen-Kinder, die
das NS-Regime ermorden ließ. Nun wird ein Platz nach einem der Babys
benannt.
Journalistin über Sinti und Roma: „Bilder im Kopf hinterfragen“
Die Journalistin Gilda Horvath engagiert sich seit Jahren für Rom:nja. Im
Interview spricht sie über Vorurteile und bedrohte Erinnerung an
NS-Verbrechen.
Kampf gegen Antiziganismus: Für 2024 zwei Kommissionen geplant
Im Dezember beschloss der Bundestag 27 Forderungen im Kampf gegen
Antiziganismus. In diesem Jahr sollen nun zwei Kommissionen berufen werden.
Harzer Tourismusverband feiert Jubiläum: Die NS-Zeit ist kein Thema
Der Harzer Tourismusverband würdigt sein 120-jähriges Bestehen mit einer
Chronik, in der der NS fast nicht vorkommt. KZs und Rüstungsfabriken
fehlen.
Provenienzrecherche zu NS-Raubgut: In jeder Akte steckt ein Mensch
Die „Vermögensverwertungsstelle“ in Potsdam zeigt die Rolle der Bürokratie
in der NS-Vernichtungsmaschinerie. Eine Spurensuche.
Gedenkstätte erinnert an Zwangsarbeiter: Im Namen Jesu
In Neukölln gab es das deutschlandweit einzige von Kirchengemeinden
betriebene Zwangsarbeitslager. Hier waren Männer aus der Ukraine, Belarus
und Russland interniert.
Sozialrassistisch Verfolgte in NS-Zeit: Ein Leben lang herabgesetzt
Ein Buch versammelt erstmals Biografien von Menschen, die die Nazis als
„Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ verfolgten. In Hamburg wird es
vorgestellt.
Forscher über Finanzbehörde im NS: „Ein dichtes Verfolgungsnetzwerk“
Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde,
wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte.
Schwarze in NS-Zeit und KZ: „Widersprüchlicher Umgang“
Trotz seiner rassistischen Ideologie verfolgte das NS-Regime nicht alle
Schwarzen Menschen. In KZs kamen Schwarze oft als Widerstandskämpfer.
Aufarbeitung der NS-Zeit: In der Familie des Massenmörders
Lange ist die Großnichte des Kriegsverbrechers Hermann Göring vor ihrer
Familiengeschichte davongelaufen. Nun hat sie ein Buch darüber geschrieben.
Hamburgs Umgang mit dem jüdischen Leben: Notorische Schieflage
Dem oft angestimmten Lied von der Vielfalt zum Trotz: Hamburgs liberale
jüdische Gemeinde beklagt, dass sie in der Politik kein Gehör findet.
Judentum in Hamburg: Liberale wollen gleiche Rechte
Hamburgs liberales Judentum fühlt sich benachteiligt. Die Gemeinde fordert
mehr Respekt, die Rückgabe eines Grundstücks und eine eigene Synagoge.
Reemtsma-Institut vor der Schließung: Wes Geist es entspräche
Das Hamburger Institut für Sozialforschung wird dichtgemacht. Damit geht
ein Stück deutsche Wissenschaftsgeschichte zu Ende.
Vorschlag für neuen Generalbundesanwalt: Ein beharrlicher Ermittler
Dank Jens Rommel musste sich so mancher SS-Wachmann nach Jahrzehnten doch
vor Gericht verantworten. Nun soll Rommel Generalbundesanwalt werden.
Ausstellung zu NS-Verbrechen in Riga: Tatort der Vernichtungspolitik
„Der Tod ist ständig unter uns“: Eine Sonderausstellung in der Topographie
des Terrors beleuchtet eindrucksvoll die NS-Verbrechen in Lettland.
Buch zur Hamburger Synagogen-Debatte: Von der Wunde im Grindelviertel
Rekonstruktion oder nicht? Ein Sammelband liefert Material und Denkanstöße
zum geplanten Synagogen-Neubau – und findet einen überraschenden Dreh.
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