# taz.de -- Familiengeschichte | |
Roman „Disko“ von Till Raether: Unter der Diskokugel in den 70ern | |
Till Raethers Roman „Disko“ ist eine Zeitreise in die 1970er. Damals wurde | |
München Hauptstadt eines neuen Sounds. | |
Yael van der Wouden „In ihrem Haus“: Wer damals an die Tür klopfte | |
Die Möbel der anderen: Yael van der Wouden erzählt eindringlich von | |
verdrängter Schuld – das Romandebüt „In ihrem Haus“. | |
Texte von Thomas Brasch im Gorki Berlin: „Etwas, das zu mir gehört“ | |
Mit ‚It’s Britney, bitch!‘ emanzipierte sich Lena Brasch von ihrer | |
Familiengeschichte. Im Maxim Gorki Berlin inszeniert sie nun Texte ihres | |
Onkels. | |
Theaterstück am Wiener Schauspielhaus: In der Sprache der Großeltern | |
Der argentinische Autor Guido Wertheimer schreibt in „Die Realen Geister“ | |
über das Trauma der Schoah, das bis in die dritte Generation reicht. | |
Tragikkomödie „A Real Pain“: Wo es wirklich wehtut | |
Schauspieler und Regisseur Jesse Eisenberg erzählt in „A Real Pain“ vom | |
Polen-Roadtrip zweier Cousins. Und stellt dabei Fragen zum Umgang mit | |
Erinnerung. | |
Neuer Roman von Monika Zeiner: Schwarze Pädagogik und Discofox | |
In Monika Zeiners großem Epochenroman „Villa Sternbald“ schreiben | |
Schulmöbel Geschichte. Die Autorin arbeitet mit abgründiger Melancholie und | |
Ironie. | |
Yael Ronen an der Berliner Schaubühne: In der Wiederholungsschleife | |
Das Leben, die Konflikte, die Geschichte. Alles verläuft in Zyklen in Yael | |
Ronens neuem Stück. „Replay“ läuft an der Berliner Schaubühne. | |
Die Wahrheit: Menschen, die ihr Abendessen mittags einnehmen | |
In der irischen Grafschaft Kerry sind Parlamentssitze vererbbar und die | |
Menschen komisch. Die Komischsten von ihnen kommen ins Parlament … | |
Stück über jüdische Familie in Dessau: Stolpersteine für den Kopf | |
Carolin Millner schaut in die Vergangenheit der Stadt Dessau. „Was bleibt. | |
Das Leben der Familie Cohn“ ist dort im Anhaltischen Theater zu sehen. | |
Graphic Novel über die Nazizeit: Vom Leben in der Diktatur | |
Tobi Dahmen erzählt in der Graphic Novel „Columbusstraße“ von seiner | |
Familie unter den Nazis. Die beeindruckende Geschichte hat | |
Schulbuch-Potential. | |
Autorin Maddalena Vaglio Tanet: Eine Lehrerin verschwindet | |
Die italienische Schriftstellerin Maddalena Vaglio Tanet erzählt in ihrem | |
Debütroman „In den Wald“ vom erdrückendem Einfluss der Vergangenheit. | |
Erzählungen von Mauricio Rosencof: Erinnerungen eines Guerilleros | |
„Das Schweigen meines Vaters“ ist bewegend. Der Ex-Widerstandskämpfer | |
Mauricio Rosencof rekonstruiert das Leben seiner Familie. | |
Autofiktionaler Roman von Zora del Buono: Ein verlorenes Kind von 60 Jahren | |
Die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono spürt in ihrem neuen Roman | |
„Seinetwegen“ dem großen Unbekannten nach: ihrem Vater und dessen Mörder. | |
Arte-Serie über Indigene in Kanada: Der Staat raubte ihnen die Kinder | |
In Kanada wurden während des „Sixties Scoop“ tausende indigene Kinder ihren | |
Familien entrissen. Die Arte-Serie „Little Bird“ erzählt davon. | |
Türken in Deutschland: Opas Heimat | |
Die rechtsextremen Fantasien von „Remigration“ wecken in migrantischen | |
Communitys Erinnerungen an schlechte Zeiten. Ein Familienbesuch. | |
Wannsee Contemporary: Die Party von früher | |
Bei Wannsee Contemporary erinnert sich Elinor Sahm an die | |
jüdisch-arabischen Familienfeiern. Durch Zeichnungen kommen alle nochmal | |
zusammen. | |
Neuverfilmung von „Die Farbe Lila“: Zaghafte Emanzipation | |
Gewalt gegen Frauen in den Südstaaten: In „Die Farbe Lila“ wird der Stoff | |
von Regisseur Blitz Bazawule als Musical erneut auf die Leinwand gebracht. | |
Aufarbeitung der NS-Zeit: In der Familie des Massenmörders | |
Lange ist die Großnichte des Kriegsverbrechers Hermann Göring vor ihrer | |
Familiengeschichte davongelaufen. Nun hat sie ein Buch darüber geschrieben. | |
Roman über Islamismus: Grenzen des Verstehens | |
Ein Vater versucht nachvollziehen, warum seine Tochter Dschihadistin wurde. | |
Sherko Fatahs Roman „Der große Wunsch“ ist wie ein Thriller erzählt. | |
Philipp Oehmkes Roman „Schönwald“: Einmal Jonathan Franzen sein | |
Philipp Oehmke will den großen amerikanischen Familienroman für deutsche | |
Verhältnisse schreiben. Dabei laviert er am Rande der Glaubwürdigkeit. | |
Haushaltsauflösung nach dem Tod: Was vom Leben übrig bleibt | |
Als der Vater der Autorin aus Lübeck starb, hinterließ er ein Haus in Trier | |
voller Vergangenheit. Mit ihren Brüdern musste sie aufräumen. | |
Filmgroteske „Petrov’s Flu“ im Kino: Entführt im Leichenwagen | |
In Kirill Serebrennikows Filmgroteske „Petrov’s Flu“ flüchtet eine Famil… | |
aus dem Irrsinn des postsowjetischen Alltags in radikale | |
Befreiungsfantasien. | |
Fatih Akins „Rheingold“: Durch die Wand, Bruder | |
Fatih Akin hat einen mitreißenden Film über den Gangsta-Rapper Xatar | |
gemacht. „Rheingold“ macht sich dabei nicht mit seinem Protagonisten | |
gemein. | |
Neuer Roman von Norbert Gstrein: Die liebenden Geschwister | |
Norbert Gstrein hält in seinem Buch „Vier Tage, drei Nächte“ schwierige | |
Familienbeziehungen in der Schwebe. Dabei unterläuft er Stereotype des | |
Lesers. | |
Regisseurin über Kleinbauern in Spanien: „Es ist ein kollektiver Moment“ | |
Die Regisseurin Carla Simón gewann mit „Alcarràs“ den Goldenen Bären. Ein | |
Gespräch über Obstanbau und junge spanische Filmemacherinnen. | |
Roman „Messer, Zungen“ über Südafrika: Heimat muss man erfinden | |
In ihrem Debütroman „Messer, Zungen“ schreibt Simoné Goldschmidt-Lechner | |
gegen kursierende Vorstellungen von Südafrika an. | |
Roman über junge Leute in der Türkei: Sprechen oder Schweigen | |
Anna Yeliz Schentkes Roman „Kangal“ dreht sich rund um die Proteste im | |
Istanbuler Gezi-Park und den Umgang mit Überwachung. | |
Russisch-ukrainische Familiengeschichte: Von der Vergangenheit abgeschnitten | |
Als Kind reiste ihr Vater jeden Sommer aus Russland nach Odessa. Unsere | |
Autorin plante eine Reise auf seinen Spuren. Dann brach der Krieg aus. | |
Recht auf Namensänderungen: Erobern wir den Namen! | |
In Italien darf der Nachname eines Kindes nun nicht mehr automatisch der | |
des Vaters sein. Auch in Deutschland gibt es Nachholbedarf beim | |
Namensrecht. | |
Roman von Andrea Scrima: Die Kraft der Anziehung | |
Literarisch raffiniert schreibt Andrea Scrima im Roman „Kreisläufe“ vom | |
Verstehen einer schwierigen Familienkonstellation. | |
Rafael Seligmanns Buch „Rafi, Judenbub“: Ein Wohnsitz, keine Heimat | |
Im abschließenden Teil seiner Trilogie über seine Familie beschreibt Rafael | |
Seligmann das Leben als jüdische Rückkehrer in München. | |
Autorin über Deutsche Einheit: „Endlich ins Gespräch kommen“ | |
Auch nach mehr als 30 Jahren Einheit ist das nötig, sagt die Autorin Dagrun | |
Hintze. Und macht mit ihrem Buch „Ostkontakt“ ein Angebot dazu. | |
Spanischer Comic: Fresko einer Epoche | |
Die Geschichte einer Frau – Paco Rocas Graphic Novel „Rückkehr nach Eden�… | |
Familie Phạm über den Vietnamkrieg: „Die Geschichte schreibt sich fest“ | |
Lange wurde bei den Phạms nicht über den Vietnamkrieg gesprochen. Zusammen | |
mit ihrem Vater hat die Journalistin Khuê Phạm das Schweigen gebrochen. | |
Dilek Güngors Buch „Vater und ich“: Das Schweigen | |
Literatur über die Beziehung zwischen Vätern und Töchtern gibt es zu wenig. | |
Dilek Güngor hat einen Roman über dieses Verhältnis geschrieben. | |
Erzählungen von Emma Cline: Das Leben in Scharf und Unscharf | |
Emma Clines Geschichten sind jenseits aller Identifikationsangebote. In | |
„Daddy“ beleuchtet sie ambivalente Lebenslagen. | |
Eine jüdisch-deutsche Familiengeschichte: „Eins habe ich anders gemacht“ | |
Seit 15 Jahren in Berlin, mit Sehnsucht nach Tel Aviv: Wie für ihre Familie | |
geht es für Michal Dimenstein hin und her zwischen Israel und Deutschland. | |
Der Hausbesuch: Sie ist, wer sie sein will | |
Die Schriftstellerin Priya Basil will Dinge stets aus neuen Perspektiven | |
sehen. Das gilt auch für die Geschichte ihrer Familie. | |
Coming-of-Age in Niedersachsen: Ins Dunkle kippen | |
Lisa Krusche lässt magischen Realismus durchs ländliche Niedersachsen | |
wehen. Ihr Roman erzählt von Hippies und Jungsein: „Unsere anarchistischen | |
Herzen“. | |
Graphic Novel über Ärzte ohne Grenzen: Ein Geist im Gepäck | |
Realer denn je: In Judith Vanistendaels Graphic Novel „Penelopes zwei | |
Leben“ entscheidet sich eine Ärztin dafür, Menschen in Krisengebieten zu | |
retten. | |
Lebensgeschichte aus der Provinz: Auf dem Buchrücken | |
Wie wenig man manchmal für das eigene Leben kann: Monika Helfers | |
anrührende, autobiografische Spurensuche nach ihrem „Vati“. | |
Neuer Roman von Christian Kracht: Selbstporträt im Ökopulli | |
Der Schriftsteller Christian Kracht bricht aus dem Rad des Missbrauchs aus | |
und testet erzählerische Grenzen. „Eurotrash“ ist seine Familiengeschichte. | |
Social Media und NS-Familiengeschichte: Menschen mit Nazihintergrund | |
Auf Instagram diskutiert das woke Dorf, wie Deutsche mit | |
NS-Familiengeschichte umgehen. Im Fokus: eine Buchhändlerin. Das falsche | |
Ziel. | |
Brit Bennett „Die verschwindende Hälfte“: Die Seiten wechseln | |
Die Autorin Bennett aktualisiert die Tradition einer fluiden Idendität. Ihr | |
neuer Roman ist eine Geschichte über Verlust, Trauer und Scham. | |
100 Jahre altes Huhn: Der Zeit entzogen | |
Unsere Autorin hat schon als Kind von einem vor 100 Jahren eingemachten | |
Huhn in ihrer Familie gehört. Sie beschließt, der Geschichte nachzugehen. | |
David Grossman „Was Nina wusste“: Endlich aufräumen | |
Warum hat Vera damals ihre Tochter allein gelassen? Die Geschichte „Was | |
Nina wusste“ ist virtuos erzählt, und führt in die Vergangenheit zurück. | |
Giulia Caminitos „Ein Tag wird kommen“: Brüder, die Hitze und der Krieg | |
Die Zeit, in der man lebt, und seine Familie kann man sich nicht aussuchen. | |
Caminitos Debüt ist eine fulminante Welt- und Familiengeschichte. | |
Zora del Buonos „Die Marshallin“: Stilvolle Kommunistin | |
Zora del Buono hat mit „Die Marschallin“ ihrer Großmutter einen Roman | |
gewidmet. Die Arztgattin machte ihr Haus zum Treffpunkt für Kommunisten. | |
Regina Porters Romandebüt: Eine offene Geschichte | |
Regina Porter lässt in ihrem fulminanten Romandebüt „Die Reisenden“ zwei | |
amerikanische Familien sprechen. Eine ist schwarz, die andere ist weiß. | |
Suche nach den eigenen Wurzeln: Wie ich meinen Vater fand | |
Unser Autor wuchs ohne Vater auf, bis ihn ein Zufall zu seinem Opa führt, | |
der das KZ Sobibor überlebte. Über Traumata und Familienbande. |