# taz.de -- deutsche Literatur | |
Vielfach ausgezeichnete Jenny Erpenbeck: Kein Sehnsuchtsort, sondern Gefängnis | |
Jenny Erpenbeck hat den renommierten Booker Prize erhalten. Obwohl nicht | |
nur ihre Reden, sondern auch ihre Bücher durch Ostdeutschtümelei | |
verblüffen. | |
Dystopischer Debütroman: Generation Stecklinge | |
Eine Begegnung mit der Kieler Schriftstellerin Zara Zerbe, ihrem | |
dystopischen, aber dabei wunderbar leichtfüßigen Debütroman – und ihrem | |
Hund. | |
Neue RBB-Literatursendung „Longreads“: Einfach mal locker bleiben | |
Jugendliche gucken statt Literatursendungen lieber Tiktoks über Bücher und | |
alteingesessene Kritiker*innen sind sauer. Kann „Longreads“ vermitteln? | |
Tagebuch von der Frankfurter Buchmesse: Red mal über Ostdeutschland! | |
Die deutsche Literatur schaut gern gen Osten, damals wie heute. Auch unser | |
Autor tut das, obwohl – oder gerade weil – er nach der Wende geboren wurde. | |
Neuer Roman von Daniel Kehlmann: Mensch ohne Moral | |
Daniel Kehlmanns „Lichtspiel“ porträtiert den Regisseur Georg Wilhelm | |
Pabst. Der Roman will eine Parabel über das Künstlertum in der Nazizeit | |
sein. | |
Gedenken an Bert Papenfuß: zersammelt und zerfernt | |
Weggefährt:innen verabschiedeten sich vom Dichter Bert Papenfuß in der | |
Berliner Volksbühne. Als Referenzpunkt diente der Mythos Prenzlauer Berg. | |
Uraufführung von „Noch wach?“: Noch nicht aufgewacht?!? | |
Das Thalia Theater Hamburg bringt Stuckrad-Barres Roman. Mit Fokus auf | |
männliche Freundschaften und einer #MeToo-Fantasie im Dracula-Schloss. | |
Charlotte Gneuß Roman „Gittersee“: Bei der Stasi war alles geheim | |
Dieser Autorin nimmt man die Alltagsschilderungen aus der DDR ab. Charlotte | |
Gneuß erzählt in „Gittersee“ von Erwachsenen, die ihre Kinder verraten. | |
Nachruf auf Bert Papenfuß: „ich such das meuterland“ | |
Ende eines entschlossenen Lebens: Der Berliner Undergrounddichter Bert | |
Papenfuß ist gestorben. Er hinterlässt seine Frau, Kinder und Leser. | |
Roman „Vaters Meer“ von Deniz Utlu: Unter der Wüste liegt das Meer | |
Ein starkes Stück Prosa: Deniz Utlus Roman „Vaters Meer“ über einen | |
Hannoveraner Teenager und den Verlust seines Vaters ist ein literarisches | |
Meisterwerk. | |
Philipp Oehmkes Roman „Schönwald“: Einmal Jonathan Franzen sein | |
Philipp Oehmke will den großen amerikanischen Familienroman für deutsche | |
Verhältnisse schreiben. Dabei laviert er am Rande der Glaubwürdigkeit. | |
Abschied von der taz: Pass auf dich auf, altes Haus! | |
Vor elf Jahren fing unsere Kolumnistin bei der taz an. Nun verlässt sie die | |
Zeitung – und merkt, wie sehr sie diese geprägt hat. | |
Martin Walser gestorben: Das hemdsärmelige Bild aufbrechen | |
Er war der unwahrscheinliche Autor der Bundesrepublik: rauflustig, | |
männlich, heroisch – und Walser schwamm täglich im Bodensee. Ein Nachruf. | |
Georg-Büchner-Preis für Lutz Seiler: Unverwechselbare Stimme geehrt | |
Der Ostthüringer Autor Lutz Seiler wird mit dem Georg-Büchner-Preis 2023 | |
ausgezeichnet. In seinem Werk verarbeitet er die Erfahrungen der Wendezeit. | |
Bachmann-Preis 2023: Klassenhass bricht sich Bahn | |
Beim 47. Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis war alles anders. Mit | |
Valeria Gordeev wird die Autorin eines sehr sauberen Texts ausgezeichnet. | |
Dichter Christoph Martin Wieland: Der Platzhirsch vor Goethe | |
Zu seinen Lebzeiten war der Schriftsteller Christoph Martin Wieland vorne | |
dran. Jan Philipp Reemtsma entdeckt in seiner Biografie einen | |
Sprachkünstler. | |
Stuckrad-Barres #MeToo-Roman: Privilegiertheit, dient der Sache | |
Patriarchale Machtstrukturen existieren noch. Deshalb hilft es, wenn | |
mächtige Autoren wie Benjamin von Stuckrad-Barre dies anprangern. | |
Debatte um rassistische Sprache: Höllen der Väter | |
Wolfang Koeppens Roman „Tauben im Gras“ ist eine Zumutung. Aber mit | |
semantischen Schonzonen lassen sich andere Realitäten nicht durchdringen. | |
Staat und Kanon: Wie wir zu lesen haben | |
In Deutschland und der Türkei stehen zwei Bücher zur Diskussion, oder | |
besser: wie wir sie lesen sollen. Dabei ist das von unserem Erlebten | |
geprägt. | |
Rassismus in „Tauben im Gras“: Aus Fehlern darf gelernt werden | |
Ein Wolfgang-Koeppen-Roman soll Abiturlektüre werden, trotz rassistischer | |
Passagen. Doch ihre Reproduktion taugt nicht für antirassistische Bildung. | |
Tiktok-Format „Unverlangt eingesandt“: Lustiger Literaturbetrieb | |
Ein Mensch schickt einen Text zur Veröffentlichung an einen Verlag – und | |
der stellt ihn dann öffentlich bloß. Humor ist immer so eine Sache. | |
Wettbewerb Cover-Neugestaltung „Woyzeck“: Blicke auf einen Klassiker | |
Der Reclam-Verlag schrieb einen Schüler-Wettbewerb zur Covergestaltung von | |
Büchners „Woyzeck“ aus. Die Resonanz ist überwältigend. | |
Die Wahrheit: Im Gemüsegarten des Verstands | |
Abrechnung mit der Dummheit: „Nebenmänner“ von April Schrottwange. Der | |
Roman aus dem Flachland. Eine Rezension. | |
Rilke-Erbe für Marbach: Nachlass der Superlative | |
10.000 Manuskriptseiten von Rainer Maria Rilke gehen an das Deutsche | |
Literaturarchiv Marbach. Bislang kümmerten sich darum die Nachkommen des | |
Poeten. | |
Autorin Manja Präkels: „Den Schmerz spüre ich bis heute“ | |
Die ostdeutschen „Baseballschlägerjahre“ in der Provinz hat die | |
Schriftstellerin selbst erlebt. Ein Gespräch über die Scham von Tätern und | |
Opfern. | |
Bundespräsident über Emine Sevgi Özdamar: Grenzen überwunden | |
Es sei ein fulminantes Erinnerungswerk: Auszug aus der Laudatio von | |
Frank-Walter Steinmeier auf Emine Sevgi Özdamar zum Schillerpreis. | |
Lyriker über seine Herkunft: „So hat man den Turm höher gebaut“ | |
Dinçer Güçyeter ist Gabelstaplerfahrer – und Lyriker. 2022 erhält er den | |
Peter-Huchel-Preis. Ein Gespräch über die Suche nach der eigenen Sprache. | |
Deutscher Buchpreis für Kim de l'Horizon: Queere Sichtbarkeit ist ambivalent | |
Mit Kim de l'Horizon steht eine queere Person im Spotlight, die kulturelles | |
Kapital hat. Das schützt gegen manchen Angriff – aber nicht gegen jeden. | |
Der Roman „Prana Extrem“ von Joshua Groß: Avantgarde, mindestens | |
Der Skisprung-Roman „Prana Extrem“ von Joshua Groß verschaltet großartig | |
Witz und Empfindsamkeit, echtes Anliegen und schräge Verschiebung. | |
Neuer Literaturpreis im Norden: Blick in die Abgründe | |
Fantastisch fremd bleibende Geschichten: Christopher Ecker erhält den | |
ersten „Kay-Hoff-Preis für Literatur und Sprache in Schleswig-Holstein“. | |
Ralf Rothmanns Weltkriegs-Trilogie: Sehnsucht verändert die Moleküle | |
Verletzungen, die an die Kinder vererbt werden: Ralf Rothmanns neuer Roman | |
„Die Nacht unterm Schnee“ ist der dritte Teil seiner Weltkriegs-Trilogie. | |
Nachruf auf Schriftsteller F. C. Delius: Schweigen und Lachen | |
Der Schriftsteller F. C. Delius ist tot. Seine Bücher erzählen von den | |
sozialen Aufbrüchen vor 1968 und den ideologischen Verhärtungen danach. | |
Zukunft des PEN: Literatur morgen | |
Auf das Ende von PEN folgt die Gründung des ZEN-Zentrums. Dort versammelt | |
sich das Who’s who geistiger Bodensatzbereiter einer neuen Rechten. | |
Der Hausbesuch: Die Sonne hielt ihn vom Springen ab | |
Seine Mutter war jüdisch, der Stiefvater SS-Soldat – was er nicht so | |
ungewöhnlich findet. Zu Besuch bei dem Dichter Rainer René Mueller in | |
Heidelberg. | |
Rafael Seligmanns Buch „Rafi, Judenbub“: Ein Wohnsitz, keine Heimat | |
Im abschließenden Teil seiner Trilogie über seine Familie beschreibt Rafael | |
Seligmann das Leben als jüdische Rückkehrer in München. | |
Messestadt in Sachsen: Lieber Leipzig | |
Die Pop-up-Buchmesse, die bis vor ein paar Tagen in Leipzig gefeiert wurde, | |
zeigte deutlich, warum diese Stadt ein lebenswerter Ort ist. | |
Gespräch mit Literaturwissenschaftlerin: „Eine glückliche Fügung“ | |
„Effingers“ und „Käsebier“ – Nicole Henneberg über das Werk der jü… | |
Schriftstellerin Gabriele Tergit, das sie aus der Versenkung hervorholt. | |
Podcast „Couchreport“: Das heimische Bootcamp | |
Die eigene Familie prägt die meisten Menschen ihr Leben lang. Für die | |
Literatur macht sie das zu einem guten Stoff. Aber wie schreibt man | |
darüber? | |
Regisseurin Doris Dörrie über Krisen: „Liebe ist immer Vollkatastrophe“ | |
Mit „Die Heldin reist“ hat die Regisseurin Doris Dörrie ein Buch über | |
Frauen geschrieben, die durch Krisen wachsen. Ein Gespräch über ihre | |
eigenen Erfahrungen. | |
Open Mike Publikumspreisgewinnerin: Holzhausen | |
Die Autorin Laura Anton hat 2021 den taz-Publikumspreis im | |
Literaturwettbewerb Open Mike gewonnen. Über Enge und Ausweglosigkeit eines | |
kleinen Kaffs. | |
Literarische Wiederentdeckung: „Kommt alle her und schaut mich an“ | |
Lothar Walsdorf war Museumsgehilfe, Hilfsrestaurator, Wasseruhrenableser, | |
Fensterputzer. Und ein Dichter in der DDR, den es wiederzuentdecken gilt. | |
Debatte um Schriftsteller W. G. Sebald: In dieser Prosa spukt es | |
Die englischsprachige Literaturwelt diskutiert aus Anlass einer neuen | |
Biografie über W. G. Sebald. Wie bedeutsam ist der Schriftsteller wirklich? | |
Brasch-Biopic „Lieber Thomas“ im Kino: „Er war zärtlich und zerstöreris… | |
Der Film „Lieber Thomas“ porträtiert den Autor und Regisseur Thomas Brasch. | |
Sein früherer Produzent Joachim von Vietinghoff erinnert sich an ihn. | |
Frankfurter Buchmesse: Mein erstes Mal | |
Unsere Autorin hat vor zwei Jahren auf der Buchmesse gesprochen und für sie | |
war es das Größte. Schade, dass es dieses Jahr vielen verwehrt bleibt. | |
Podcast „Couchreport“: Schreiben über Klasse | |
Deniz Ohde hat mit „Streulicht“ eines der meistgefeierten Bücher des Jahres | |
2020 geschrieben. Es gilt als Roman zur Klassenfrage. Aber was heißt das? | |
Diversität im deutschen Literaturbetrieb: Kulturelle Sortiermaschine | |
Immer wenn die Nominierten für Buchpreise veröffentlicht werden, folgt eine | |
Debatte. Es geht auch darum, wer im Literaturbetrieb sichtbar ist und | |
warum. | |
Roman übers Westberlin der 1980er: Berliner Weiße mit Schuss | |
Till Raethers Roman „Treue Seelen“ spielt im Westberlin der 1980er. Mit | |
Sprachwitz und historischer Genauigkeit erzählt er von einer verbotenen | |
Liebe. | |
Die Wahrheit: Das erste Mal richtig schmutzig | |
Zurück zur Natur: Schriftsteller und ähnliche Stadtmenschen finden „da | |
draußen“ meist sich selbst im Völkischen wieder. | |
Werkausgabe für Hermann Borchardt: Ein abgründiger Provokateur | |
Für Brecht war er der größte lebende Satiriker in deutscher Sprache. Nun | |
kann er wieder entdeckt werden: der Schriftsteller Hermann Borchardt. | |
Klagenfurter Literaturtage: Wettlesen auf Bildkacheln | |
Viel Gegenwart steckte nicht in den Texten, dafür umso mehr | |
Familiengeschichten. Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2021 geht an Nava | |
Ebrahimi. |