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# taz.de -- Katharina Hagena über das Schreiben: „Man erreicht Menschen übe…
> Bestsellerautorin ist Katharina Hagena schon, jetzt wird sie außerdem
> Naturführerin. Ein Gespräch über Krötentunnel und ihren Blick auf
> Literatur.
Bild: „Ich würde meine Bücher nicht als aktivistisch bezeichnen. Aber sie b…
Mit ihrem ersten Roman hat Katharina Hagena gleich einen Bestseller
geschrieben. „Der Geschmack von Apfelkernen“, erschienen im Jahr 2008,
wurde in über 20 Sprachen übersetzt und mit Hannah Herzsprung in der
Hauptrolle verfilmt. Schon in diesem Buch hat Hagena die Themen gefunden,
die sie immer wieder aufgreift: Erinnern und Vergessen, Erzählungen in
Familien [1][und genaue Beschreibungen der Natur], in der die Protagonisten
sich bewegen. Das können Gärten sein, Urwälder, Flussufer oder das Meer.
Die Natur wahrnehmen und beschreiben sei, sagt sie, in Zeiten der
Klimakrise politisches Engagement.
taz: Frau Hagena, in Ihren Büchern spielen Frauen die zentralen Rollen. Zu
Ihren Lesungen kommen mehr Frauen als Männer. Wenn man Sie allerdings
fragt, ob Sie Frauenliteratur schreiben, ärgern Sie sich sehr. Warum?
Katharina Hagena: Frauenliteratur, was soll das sein? Und wenn Männer etwas
schreiben, ist es dann Weltliteratur? Ich werde das inzwischen nur noch
sehr selten gefragt. Aber manchmal schwingt in Kritiken oder Interviews
mit, in meinen Büchern gehe es ja nur ums Private, um Frauen, um Natur, und
all das sei unpolitisch, privatistisch, und dann ist diese Schublade doch
wieder da. Ich denke, man erreicht mehr Menschen auch politisch, indem man
ihnen einzelne Schicksale nahebringt. Gesellschaftliche Fragen lassen sich
so vielleicht sogar besser beschreiben als in einem verallgemeinernden
Text.
taz: In Ihrem neuen Roman „Flusslinien“ erzählen Sie von der 102-jährigen
Margrit, die in einer Hamburger Seniorenresidenz lebt, ihrer Enkelin, die
Tätowierkünstlerin werden möchte, und dem jungen Mann Arthur, der Margrit
jeden Morgen in den Römischen Garten an der Elbe fährt. Welche
gesellschaftlichen Fragen verhandeln Sie hier?
Hagena: Es geht um die Selbstermächtigung von Frauen und auch um Gewalt
gegen Frauen, das wirft für mich große gesellschaftliche Fragen auf. Wer
erfährt wann Solidarität? Außerdem geht es im Buch ums Altern. Wie kann ich
mich dem Alter nähern? Wie möchte ich im Alter leben? Wie möchte ich
sterben? Auch das sind hochpolitische Fragen. Ich schreibe Bücher, weil ich
Fragen habe, weil ich Dinge klarer kriegen will, und nicht, weil ich
glaube, Antworten zu haben.
taz: Sie haben mal in einem Interview gesagt, Autor:innen müssten sich
hüten, die Figuren in den eigenen Büchern Sachen sagen zu lassen, die sie
selbst schon immer mal sagen wollten.
Hagena: Oh ja, ganz wichtig. Was man schon immer mal über SUV-Fahrer sagen
wollte oder so was, persönliche Ressentiments oder Vorlieben, die dürfen
nicht rein, und wenn sie drin sind, müssen sie wieder raus. Die Löschtaste
ist wichtig. Das ist etwas anderes, als wenn ich über etwas schreibe, das
mich angeht oder über das ich nachdenke. Ich habe den Anspruch, dass meine
Bücher Fragen stellen über Dinge, mit denen ich mich gerade sehr intensiv
beschäftige, und ich will, dass im Laufe meines Lebens die Fragen besser
werden, genauer. Ich hege Misstrauen gegenüber Büchern, die mir viel
erklären wollen.
taz: Warum wollen Sie dann, dass Ihre Bücher als politisch wahrgenommen
werden?
Hagena: Weil sie politisch sind. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sie
sich hundertprozentig mit dem befassen, was im Augenblick wichtig ist. Für
mich muss ein Buch länger halten. Ich würde meine Bücher nicht als
aktivistisch bezeichnen, aber sie befassen sich trotzdem unter anderem mit
Frauen in der Gesellschaft, mit Gewalt gegen Menschen und Natur, mit Krieg,
Generationskonflikten oder, wie in „Flusslinien“, mit der Elbvertiefung.
Ich selbst bin außerdem im Nabu und habe ab Herbst einen
Naturführerinnenkurs belegt.
taz: Beim Naturschutzbund? Dann sind Sie doch eine Umweltaktivistin!
Hagena: Na ja, ich bin trotzdem keine Schriftstellerin, die sich mit einer
wehenden Fahne auf ein Kernkraftwerk stellt. Ich bin auch keine Freundin
offener Briefe, die kriegen zu schnell etwas Selbstgerechtes und ermüdend
Plakatives. Das interessiert mich nicht. Aber natürlich bin ich trotzdem
[2][im Schriftstellerverband PEN Berlin] – aus Solidarität mit all den
Kolleginnen und Kollegen weltweit, die nicht so frei schreiben können wie
wir hier.
taz: Wenn man sich in der öffentlichen Debatte durchsetzen will, muss man
aber schon auch plakativ sein.
Hagena: Ja sicher, plakativ ist schnell verständlich, klingt nach einfacher
Umsetzbarkeit, schürt Emotionen. Aber wird es der Komplexität unserer
Wirklichkeit gerecht? In meinen Büchern möchte ich eher ein Bewusstsein
schaffen für die Konflikte, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen. Ich
zeige, warum eine Figur so handelt, wie sie handelt. Ich glaube, dass
unterschiedliche Meinungen nebeneinander existieren können. Für viele, auch
für mich, ist es im Moment schwer auszuhalten, dass Leute womöglich eine
andere Meinung haben als man selbst und dabei trotzdem recht haben können.
taz: Ich muss noch mal kurz auf den Nabu zurückkommen: Wie kommen Sie
darauf, eine Naturführerausbildung zu machen?
Hagena: Na, ich wohne in Hamburg, ich bin jeden Tag an der Elbe, ich liebe
diesen Fluss. Ich habe mich schon immer viel mit Vögeln, Kröten und Bäumen
beschäftigt. Bei den Recherchen zu meinem letzten Buch, „Das Geräusch des
Lichts“, habe ich mich über zwei Jahre lang mit Moos beschäftigt. Ich
glaube, ich weiß jetzt wirklich sehr viel über Moos, wie Moos lebt, was im
Moos lebt. Jetzt möchte ich gerne mehr wissen über die Landschaft hier und
wie man sie schützt. Deshalb möchte ich gerne Ranger werden und dafür eine
Ausbildung machen.
taz: Wobei ich beim Lesen von „Flusslinien“ den Eindruck hatte, dass Sie
zumindest von Krötentunneln nicht so viel halten. Bei Nabu-Rangern denkt
man ja irgendwie immer an Krötentunnel.
Hagena: Ich habe auf meinen täglichen Wanderungen an der Elbe dieses Jahr
leider sehr, sehr viele platt gefahrene Kröten gesehen und bin mir nicht
ganz sicher, ob diese Krötentunnel funktioniert haben. Vielleicht wurde der
Krötentunnel da, wo ich immer entlanggehe, auch zu spät eröffnet. Als er
fertig war, war die Krötenwanderung eigentlich schon vorbei. Und an
Pfingsten hüpften die ersten Babykröten schon wieder zurück, und ich habe
mich gefragt, wie sie über den Tunnel zurück auf den Hang kommen.
Jedenfalls habe ich mir dieses Jahr sehr viele Sorgen um die Kröten
gemacht. Und deshalb muss ich jetzt diese Ausbildung machen.
taz: Ist Schreiben über Krötentunnel politisch?
Hagena: Sprechen über Natur ist im 21. Jahrhundert immer politisch. Bertolt
Brecht hat in einem Gedicht gesagt, nur das Entsetzen über die Reden des
Anstreichers dränge ihn zum Schreibtisch, die Begeisterung über den
blühenden Apfelbaum nicht. Heute ist es aber auch [3][das Entsetzen über
den sterbenden Schwarzwald oder Harz, der uns zum Schreibtisch drängt].
taz: Das ist nur in einem bestimmten Milieu so, oder?
Hagena: Nein, das denke ich nicht. Warum sollten sich Menschen außerhalb
unserer Wohlstandsblase keine Sorgen um die Natur machen? Aller Besitz ist
nichts wert, wenn es keinen Ort mehr gibt, wo wir gut leben können. Es ist
heute kein eskapistischer Akt mehr, ein Gedicht über einen Baum zu
schreiben. Die Krise der Natur verlangt, dass wir sie uns genau ansehen,
das ist keine Flucht aus der Wirklichkeit.
taz: Welchen Text oder Roman haben Sie zuletzt weggelegt und gedacht: „Lass
mich in Ruhe, ich will nicht agitiert werden“?
Hagena: Leider lese ich Bücher zwanghaft zu Ende. Außerdem will ich keine
Kollegenschelte betreiben. Aber wenn ich zum Beispiel einen empörten Roman
über ein brandaktuelles Thema lese, dann denke ich: Ja, das ist wichtig,
aber ein ausführlicher Zeitungsartikel hätte es für mich auch getan. Romane
haben ja eine längere Halbwertszeit und müssen für mich die existenziellen
Dinge von Tod und Liebe und auch moralische oder ethische Fragen verhandeln
– und zwar in ihrer Vielschichtigkeit und vor allem in ihrer
Widersprüchlichkeit. Na ja, vielleicht mag ich einfach keine Lehrstücke.
taz: Können Sie denn überhaupt noch entspannt und genussvoll einen Roman
lesen, ohne darüber nachzudenken, wie Sie ihn geschrieben hätten oder wie
Sie das Thema angegangen wären?
Hagena: Ja, unbedingt. Ich kann mich gut auf andere Stimmen einlassen, so,
wie ich mich auch auf andere Menschen einlassen kann. Natürlich sehe ich
als Profi-Leserin, ob etwas handwerklich gut ist. Und ich sehe natürlich
auch manchmal Hilflosigkeit oder wirklich Schlechtes, genau wie alle
anderen Leserinnen, die sich intensiv mit Literatur oder mit Sprache
befassen. Es gibt manchmal auch Bücher, bei denen ich denke: Mist, warum
habe ich das nicht geschrieben. Oder bei bestimmten Figuren: Ach, die hätte
ich mir gern selbst ausgedacht.
taz: Lesen Sie Romane von vorne bis hinten? Oder gucken Sie auch manchmal,
wie es ausgeht?
Hagena: Es kann schon sein, dass ich mal aufs Ende schiele. Aber ich lese
das Buch dann trotzdem noch durch. Ich fürchte mich bisweilen vor
überraschenden und traurigen Wendungen. Manchmal, wenn ich schon ahne, dass
da noch was kommt, muss ich einmal kurz gucken, um gewappnet zu sein.
taz: Wissen Sie bei Ihren eigenen Büchern auch immer schon vorher, wie sie
enden?
Hagena: Auf jeden Fall. Es gibt eine Struktur, aber das heißt nicht, dass
ich mich sklavisch daran halte. Die Struktur zu finden ist ein ganz
wichtiger und langer und wirklich komplizierter Arbeitsschritt, der erst
kommt, nachdem ich meine Recherche abgeschlossen habe. Dann versuche ich,
das Muster in meinem angehäuften Material zu entdecken. Aber das heißt
nicht, dass jeder Schritt oder jede Aktion jeder Person vorbestimmt wäre.
Ich habe eher so eine grobe Struktur, die aber stellenweise wieder fein
sein kann. Doch beim Schreiben passiert auch immer noch ganz viel. Ich
brauche den richtigen Anfang, um einen Ton zu finden, und ich brauche ein
haltbares Ende. Und dazwischen spanne ich mein Bildernetz.
taz: Sie schließen die Recherche ab, bevor Sie die Struktur entwickeln?
Dann können Sie doch gar nicht zielgerichtet recherchieren!
Hagena: Muss ich ja auch gar nicht. Ich habe Schauplätze, die mich
inspirieren, und Themenkomplexe, die mir unter den Fingern brennen. In
„Flusslinien“ geht es unter anderem ums Tätowieren, um das Erfinden von
Sprachen, um den Römischen Garten, einen Park an der Elbe, um die Elbe
selbst. Aus meinen Recherchen zu diesen Schauplätzen und Themen entwickeln
sich langsam Figuren und Handlungen.
taz: Wie kommen Sie auf die Themen? Neue Sprachen erfinden zum Beispiel?
Hagena: Das beruht auf einer wahren Geschichte, die ich vor längerer Zeit
mal in einer amerikanischen Zeitung gelesen habe. Da gab es einen
Conlang-Erfinder …
taz: … Conlang von Constructed Language, also einer Kunstsprache, wie
Elbisch in „Herr der Ringe“ …
Hagena: … genau, und diesem Erfinder ist so was Ähnliches passiert wie
meinem Arthur in „Flusslinien“. Als ich das las, wusste ich sofort, darüber
möchte ich mal was machen. Meine Romanfigur Arthur erfindet also Sprachen,
und eine seiner Sprachen wird von Rechtsradikalen in einem anderen Land
missbraucht. Ein französischer Kollege hat übrigens diese Geschichte auch
gerade in einem historischen Roman verarbeitet, das hatten wir vor Jahren
mal verabredet.
taz: Arthur fühlt sich völlig falsch verstanden. Fasziniert Sie diese
Geschichte, weil das auch eine Urangst von Schriftsteller:innen ist,
nicht verstanden zu werden?
Hagena: Das ist keine Angst, sondern tägliche Erfahrung. Das geht gar nicht
anders. Wir müssen mit dem Medium Sprache versuchen, Realität abzubilden,
aber in unserer Realität geschieht alles zur gleichen Zeit und wird von
allen Sinnesorganen wahrgenommen. Unsere Sprache ist linear, zumindest
unsere indogermanischen Sprachen. Ein Wort folgt auf das andere, ein
Buchstabe auf den anderen. Mit der Unzulänglichkeit dieser Linearität
müssen wir klarkommen. Für mich klappt dies am besten durch Bilder, die man
so präzise wie möglich beschreibt und auch so frisch wie möglich. Bloß
keine abgenutzten Phrasen. Als Kurt Tucholsky im „Schloss Gripsholm“ seine
Seele baumeln ließ, da war das ein neues, schönes Bild. Inzwischen steht es
in jedem TUI-Reisekatalog, und mir wird sofort schlecht, wenn ich es höre
oder lese.
taz: Wie merken Sie, ob es gut ist, was Sie schreiben?
Hagena: Es muss sich gut anhören, richtig klingen. Ich habe dann ein
Gefühl, das ich auch beim Singen habe. Wenn ein Ton wirklich gut gegründet
ist, wenn man nicht geschummelt hat und wenn man mit Zwerchfell und dem
Einsatz der richtigen Körperteile gesungen hat, dann fühlt sich das gut an,
nahezu heilsam. Und so ist es beim Schreiben auch. Wenn man mal einen
geglückten Satz hinbekommt, weiß mein Körper: Der stimmt. Darum ist für
mich auch das laute Lesen ein wichtiger Arbeitsschritt am Manuskript. Ich
würde nie ein Buch oder einen Text abgeben, den ich nicht vorher laut
gelesen hätte. Und es ist wirklich so: Da, wo ich beim Vorlesen stecken
bleibe, „stimmt“ etwas nicht, im wahrsten Sinne des Wortes. Da muss ich
noch mal ran.
taz: Setzen Sie sich jeden Morgen hin und lesen erst mal das, was Sie am
Vortag geschrieben haben, laut vor und redigieren es?
Hagena: Das darf ich auf keinen Fall machen. Ich würde nie über die ersten
drei Seiten hinauskommen, sondern mein Leben lang an ihnen feilen. Ich
sollte also besser nicht nach hinten gucken – erst zum Schluss. Ich muss
wirklich morgens, wenn alles noch frisch ist, genau da weiterschreiben, wo
ich am Tag zuvor aufgehört habe und dann so lange, wie meine Konzentration
reicht. Und am nächsten Tag wieder. Wenn ich an einer Stelle nicht
weiterkomme, muss ich trotzdem daran weiterarbeiten, dann kann ich das
nicht überbrücken oder sagen, ach, jetzt mache ich erst mal alle meine
Margrit-Stellen zu Ende. Jeder Satz muss aus dem davor entstehen und jedes
Wort aus dem davor. Ich will möglichst keine Nähte und Narben in meinen
Texten. Wenn es nicht weitergeht, muss ich das aushalten, so lange, bis es
wieder weitergeht. Oder ich muss weit zurückgehen und überlegen, ob ich
mich verrannt habe.
taz: Wie oft korrigieren Sie einen Text?
Hagena: Zu oft. Aber ich glaube, das geht allen so. Erst, wenn wir das
Gefühl haben, dass wir den Text wirklich, wirklich nicht mehr ertragen
können, dann darf er raus.
taz: Ich habe einige Ihrer Lesungen erlebt, da hatte ich den Eindruck, Sie
lesen gerne aus Ihren Texten.
Hagena: Irgendwann geht es wieder. Also, es ist so: Wenn ich einen Roman
frisch beendet habe, dann bin ich erst mal stolz und froh. Es gibt so etwas
wie eine narzisstische Aura, die diesen Text noch umwabert. Die fällt aber
leider komplett weg während der ganzen Lektorate und Redigate und
Korrektorate. Alles, was vorher geglüht hat, ist jetzt Asche. Das ist
schrecklich. Aber wenn der Text das alles überlebt, wenn er zwischen zwei
Buchdeckeln liegt, macht er sich unabhängig von meiner Gefühlslage. Dann
ist er in der Welt und gehört den Leserinnen und irgendwie auch sich
selbst. Und dann finde ich es schön, ihn vorzulesen, weil ich ihn mir dann
für eine Stunde noch mal zurückholen kann.
9 Aug 2025
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