| # taz.de -- Gesellschaftskritik | |
| Die Wahrheit: Pfandastischer Ärger | |
| Deutschland immer gereizter und gespaltener: Nach dem Stadtbild wird nun | |
| erbittert ums Leergut und die Automatenblockierer gestritten. | |
| Serie South Park: Hadern mit dem Realitätsprinzip | |
| Seit 1999 gibt es „South Park“ auf deutschen Bildschirmen. Gerade ist die | |
| 27. Staffel angelaufen und der Zeitgeist ist immer noch dabei. | |
| Kinder- und Jugendbuch: Wo die heilende Safran-Lilie wächst | |
| Jakob Martin Strid ist mit „Der fantastische Bus“ eine berauschende | |
| Bild-Erzählung gelungen. Gemeinschaft und Erfindungsreichtum in | |
| herausfordernden Zeiten. | |
| „The Morning Show“ wird unpolitischer: Seifenoper statt Politik | |
| Die vierte Staffel der Serie „The Morning Show“ verliert das Politische aus | |
| den Augen. Damit verschenkt sie ihr größtes Kapital: den Mut zur Reibung. | |
| Die Wahrheit: Das sofortige und endgültige Rucksackverbot | |
| Es müsste im Alltag vielmehr vernünftige Verbote geben, den Anfang machen | |
| könnte ein Edikt gegen den Buckel in Pottwalgröße auf dem Rücken. | |
| Buch zu Bisexualität: Uneindeutigkeit hält die Gesellschaft nicht gut aus | |
| Alexander Graeff spricht ausgehend von eigenen Erfahrungen über | |
| Bisexualität und Vorurteile. Er kritisiert Mehrheitsgesellschaft und queere | |
| Community. | |
| Tiktok: Beef um türkische Identität | |
| Seit Wochen streiten türkische und deutsche Türkinnen auf Tiktok. Es geht | |
| nicht nur um das richtige Make-up, sondern um angeblich richtiges Türkisch | |
| sein. | |
| +++ taz lab 2025 – der Liveticker +++: Weitermachen in Zeiten multipler Krisen | |
| Ein debattenreicher Tag jenseits der Empörung endet. Jemand sagte am | |
| Morgen: „Am Ende wird mehr gutgegangen als schiefgelaufen sein“ – Recht | |
| behielt er. | |
| Die Wahrheit: Generalüberholung für Generäle | |
| Wenn John-Wayne-Epigonen mit albernen maskulinistischen | |
| Disruptionsfantasien unsere Gesellschaft aufmischen wollen, wehrt sich das | |
| Individuum. | |
| Debatte über Öffentlich-Rechtliche: Hier läuft etwas schief | |
| Die AfD will die öffentlich-rechtlichen Medien abschaffen. Doch die größte | |
| Gefahr liegt woanders. Die Sender sind von innen heraus bedroht. | |
| TV-Serie „Government Cheese“: Käse aus Beton | |
| „Government Cheese“ erzählt von einem Familienvater zwischen göttlicher | |
| Berufung und kapitalistischer Fallhöhe – surreal, poetisch, politisch. | |
| Schriftstellerdasein: Wie Lotto spielen | |
| In Leipzig diskutierten Schriftsteller*innen auf einer | |
| „Betriebsversammlung“ die Lebensumstände von Schreibenden. | |
| Politik und Philosophie: Adorno, die Disruption und die Brandmauer | |
| Haben wir die Einsichten der Kritischen Theorie für zu selbstverständlich | |
| genommen? Die „Erziehung zur Mündigkeit“ zur Bundestagswahl neu gelesen. | |
| Berlinale-Film „Girls on Wire“: Familie als Drahtseilakt | |
| Die chinesische Filmemacherin Vivian Qu erzählt in „Girls on Wire“ von | |
| Cousinen, die unter einer fordernden Familie leiden. Inklusive | |
| beeindruckender Choreografie. | |
| Spielfilm „Eine Erklärung für alles“: Die Abiprüfung als Politikum | |
| Der Regisseur Gábor Reisz zeigt im Film „Eine Erklärung für alles“ in se… | |
| unmittelbaren Bildern die Zerrissenheit der ungarischen Gesellschaft. | |
| Daniel Burghardt, Elend und Emanzipation: Eine andere Geschichte des Elends | |
| Der Erziehungswissenschaftler Daniel Burghardt analysiert eindringlich, | |
| warum das bloße Beharren auf Leiderfahrungen nicht zur Emanzipation führt. | |
| Buch „Opferkunst“: Auf der richtigen Seite der Geschichte | |
| Nach dem 7. Oktober: In der Novelle „Opferkunst“ erzählt Jonathan | |
| Guggenberger über eine Kunstwelt, die sich ans Behaupten ihrer politischen | |
| Relevanz klammert. | |
| Hype um Black Friday: Shoppen ist kein Sternenhimmel | |
| Am Black Friday ist alle Kapitalismuskritik grau. Arme könnten da auch mal | |
| eine Waschmaschine kaufen. Eine Waschmaschine aber löst das Problem nicht. | |
| Chinesische Tragikomödie „Successor“: An der Zensur vorbei | |
| „Successor“ zeichnet ein düsteres Bild vom neuen Wohlstand des | |
| kommunistischen Landes. Warum die Tragik-Komödie überraschend gelungen ist. | |
| Theater über Gesellschaft ohne Zukunft: Aufgang der Vergessenen | |
| Das Nationaltheater Mannheim bringt mit „Der Grund. Eine Verschwindung“ | |
| eine vielschichtige, klug durchkomponierte Parabel auf die Bühne. | |
| „No Wave“-Filmemacherin Beth B: Zurück zum Underground | |
| Das Silent Green widmet der Filmemacherin Beth B mit „Now Wave: Beth B – | |
| Glowing“ eine große Ausstellung und Retrospektive mit vielen Weltpremieren. | |
| US-Journalist über das Jüdischsein: „Eine Ära geht zu Ende“ | |
| An den Pro-Palästina-Protesten zeigt sich ein Wandel der US-Gesellschaft. | |
| Sie sind Ausdruck der Auflösung des klassischen Liberalismus, sagt Franklin | |
| Foer. | |
| US-Podcast „Classy“ über Klassismus: Was zum Teufel ist eine Gremolata? | |
| Jonathan Menjivar macht einen Podcast über Klassenangst, der eher | |
| unpolitisch sein möchte – und hat damit großen Erfolg. Wie ihm das gelungen | |
| ist. | |
| Kafka am Schauspielhaus Hannover: Diese Schabe gehört in ein Museum | |
| Clara Weyde inszeniert „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka am Schauspielhaus | |
| Hannover. Inklusive erotischem Begehren der Schwester und herzlosen Eltern. | |
| Romane vom Niederländer J. J. Voskuil: Clash zwischen Neu und Alt | |
| Berühmt ist J. J. Voskuil für sein Mammutwerk „Das Büro“. Auf Deutsch | |
| erschien nun auch sein sehr lesenswerter Roman „Die Nachbarn“. | |
| Die Wahrheit: Parken mit Camilla Parker-Bowles | |
| Sarkasmus ist bei Onlinebewertungen zwecklos – oder warum man mittlerweile | |
| aber auch den allerhinterletzten Zwiebackkauf bewerten soll. | |
| Die Wahrheit: Stunk und Stinkung | |
| Gegenwart sauer, Zukunft süß! Das neueste Kommentar zu der Lage von unsere | |
| Nation. Mit allen Worten, scharf wie Galle, über Unmut, Zorn und Aufstand. | |
| Die Wahrheit: Deutsche Dämlichkeiten | |
| Die „Süddeutsche Zeitung“ verkündet am Wochenende das Ende der Ironie – | |
| ganz ohne Ironie, aber mit sehr vielen wolkenreichen Metaphern. | |
| „Saltburn“ von Emerald Fennell: Ästhetik statt Handlung | |
| „Saltburn“ handelt vom Exzess der Reichen und einem Außenseiter, der in | |
| ihre Welt gezogen wird. Die Gesellschaftskritik des Films bleibt flach. | |
| Altern und Altsein: An der Zitronentafel des Lebens | |
| In „Die Reisende der Nacht“ klagt Laure Adler die gesellschaftliche | |
| Missachtung der Ältesten an. In Frankreich ein Thema, das gerade entdeckt | |
| wird. | |
| Die Wahrheit: „Einhörner sind Faschos!“ | |
| Das große Wahrheit-Interview mit dem Lüdenscheider Experten Bernd Klapproth | |
| über ein Fantasiegeschöpf, das keine Regenbögen pinkelt. | |
| Kapitalismuskritik: Klasse gegen Egoismus | |
| Der Kabarettist Jean-Philippe Kindler plädiert in „Scheiß auf Selflove, gib | |
| mir Klassenkampf“ für eine radikale Repolitisierung. | |
| „Kleine Kratzer“ von Jane Campbell: Während sie die ergraute Katze bürstet | |
| Mit 80 Jahren debütierte die Britin Jane Campbell mit beeindruckenden | |
| Kurzgeschichten. „Kleine Kratzer“ durchweht mal Melancholie, mal leiser | |
| Sarkasmus. | |
| Linke und Utopien: Das Paradies als Wissenschaft | |
| Marx und Engels haben utopisches Denken immer kritisch gesehen. Wie wollten | |
| sie die Gesellschaft verändern? | |
| Literatur aus dem Gastland Slowenien: Ein Land in Mitteleuropa | |
| Atemprotokolle, Familienromane, Gesellschaftskritik und Bienen: Eine Reise | |
| durch die Literatur Sloweniens, Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023. | |
| Die Wahrheit: Stabil im roten Bereich | |
| Die allerneueste Krankheit der Deutschen nach ärztlichem Befund: | |
| Erregungserschöpfung. Ein kurzer persönlicher Einwurf zu Aufregerthemen. | |
| Die Wahrheit: Vom Laufen des Ladens | |
| Wie gut, dass man jetzt gegen all diese woken und weltfremden Parasiten im | |
| Pelz des Volkes eine Alternative wählen kann. Eine empörte Empörung. | |
| Zukunft der Demokratien: Die Krisen des Westens | |
| Im globalen Rahmen sind wir im Westen die Arschlöcher. Aber Selbsthass und | |
| Ressentiments machen die Luft trotzdem nicht besser. | |
| Die Wahrheit: Der arme Löwe | |
| Tierdokus zeigen die ganze brutale Natur der Natur. Bei den grausamen | |
| Kämpfen stellt sich stets die Frage: Auf welcher Seite stehen wir | |
| eigentlich? | |
| Film zu Gesellschaftsproblemen in Mexiko: Ein Film für Konservative | |
| Luis Estradas Film „Que viva México" zeigt überspitzt die Polarisierung in | |
| „Gute“ und „Schlechte“ auf, die Präsident López Obrador täglich prov… | |
| Noisepunk Benefits „Nails“: Dieser „Shite“ reinigt die Luft | |
| England geht den Bach runter. Die Noisepunkband Benefits treibt derweil auf | |
| ihrem Debütalbum „Nails“ mit Krach den Frust aus. | |
| Tragikomödie „The Ordinaries“ im Kino: Schöne neue Filmwelt | |
| Im Debütfilm von Sophie Linnenbaum stehen Hauptfiguren oben, Outtakes unten | |
| in der Rangordnung. Es ist eine Parabel auf soziale Ungleichheit. | |
| Sammelband über Cancel Culture: Die Argumente der anderen | |
| Der Hanser Verlag versammelt Beiträge zum Thema Canceln. Die aktuelle | |
| Anthologie bemüht sich redlich, den Kulturkampf zu verlassen. | |
| Show als Parabel auf den Zeitgeist: Den Horror wegschrubben | |
| Evy Schubert begegnet im Heimathafen Neukölln Negativschlagzeilen mit einer | |
| satirischen Wohlfühlshow: „Beauty“ – was für Dada-Fans. | |
| Gesellschaftsroman von Teresa Präauer: Man trinkt Crémant | |
| Eine Gastgeberin lädt ein und Teresa Präauer spielt die Möglichkeiten in | |
| verschiedenen Varianten durch: „Kochen im falschen Jahrhundert“. | |
| 100 Jahre Institut für Sozialforschung: „Widersprüche ins Zentrum stellen“ | |
| Stephan Lessenich möchte als Direktor des IfS zu einer Globalisierung der | |
| Kritischen Theorie beitragen und Bezüge zum alten Institut akzentuieren. | |
| Stanford-Professor über Deutschland: „Der deutsche Traum ist aus“ | |
| Wovon träumen wir heute, individuell und als bundesdeutsche Gesellschaft? | |
| Hans Ulrich Gumbrecht sagt: Da gibt es nicht mehr viel. | |
| „Scheiblettenkind“ von Eva Müller: Ein Reptil namens „höhere Klasse“ | |
| In „Scheiblettenkind“ erzählt Eva Müller über die Herkunft aus einer | |
| Arbeiterfamilie. Die Graphic Novel ist eine Annäherung an deutsche | |
| Wirklichkeit. | |
| Roman „Der Boulevard des Schreckens“: Träume eines Volontärs | |
| Ausgedachte Interviews, koksende Chefredakteure – gibt's das? Satiriker | |
| Moritz Hürtgen schreibt über die finstere Welt des Journalismus. | |
| Schauen feministischer Künstlerinnen: Da bleibt keine Wand mehr weiß | |
| Grimassen, gebogene Körper, queere Ikonografien und der weibliche Körper. | |
| Gibt es in der jungen Kunst eine feministische Groteske? |