# taz.de -- Gesellschaftskritik | |
US-Podcast „Classy“ über Klassismus: Was zum Teufel ist eine Gremolata? | |
Jonathan Menjivar macht einen Podcast über Klassenangst, der eher | |
unpolitisch sein möchte – und hat damit großen Erfolg. Wie ihm das gelungen | |
ist. | |
Kafka am Schauspielhaus Hannover: Diese Schabe gehört in ein Museum | |
Clara Weyde inszeniert „Die Verwandlung“ nach Franz Kafka am Schauspielhaus | |
Hannover. Inklusive erotischem Begehren der Schwester und herzlosen Eltern. | |
Romane vom Niederländer J. J. Voskuil: Clash zwischen Neu und Alt | |
Berühmt ist J. J. Voskuil für sein Mammutwerk „Das Büro“. Auf Deutsch | |
erschien nun auch sein sehr lesenswerter Roman „Die Nachbarn“. | |
Die Wahrheit: Parken mit Camilla Parker-Bowles | |
Sarkasmus ist bei Onlinebewertungen zwecklos – oder warum man mittlerweile | |
aber auch den allerhinterletzten Zwiebackkauf bewerten soll. | |
Die Wahrheit: Stunk und Stinkung | |
Gegenwart sauer, Zukunft süß! Das neueste Kommentar zu der Lage von unsere | |
Nation. Mit allen Worten, scharf wie Galle, über Unmut, Zorn und Aufstand. | |
Die Wahrheit: Deutsche Dämlichkeiten | |
Die „Süddeutsche Zeitung“ verkündet am Wochenende das Ende der Ironie – | |
ganz ohne Ironie, aber mit sehr vielen wolkenreichen Metaphern. | |
„Saltburn“ von Emerald Fennell: Ästhetik statt Handlung | |
„Saltburn“ handelt vom Exzess der Reichen und einem Außenseiter, der in | |
ihre Welt gezogen wird. Die Gesellschaftskritik des Films bleibt flach. | |
Altern und Altsein: An der Zitronentafel des Lebens | |
In „Die Reisende der Nacht“ klagt Laure Adler die gesellschaftliche | |
Missachtung der Ältesten an. In Frankreich ein Thema, das gerade entdeckt | |
wird. | |
Die Wahrheit: „Einhörner sind Faschos!“ | |
Das große Wahrheit-Interview mit dem Lüdenscheider Experten Bernd Klapproth | |
über ein Fantasiegeschöpf, das keine Regenbögen pinkelt. | |
Kapitalismuskritik: Klasse gegen Egoismus | |
Der Kabarettist Jean-Philippe Kindler plädiert in „Scheiß auf Selflove, gib | |
mir Klassenkampf“ für eine radikale Repolitisierung. | |
„Kleine Kratzer“ von Jane Campbell: Während sie die ergraute Katze bürstet | |
Mit 80 Jahren debütierte die Britin Jane Campbell mit beeindruckenden | |
Kurzgeschichten. „Kleine Kratzer“ durchweht mal Melancholie, mal leiser | |
Sarkasmus. | |
Linke und Utopien: Das Paradies als Wissenschaft | |
Marx und Engels haben utopisches Denken immer kritisch gesehen. Wie wollten | |
sie die Gesellschaft verändern? | |
Literatur aus dem Gastland Slowenien: Ein Land in Mitteleuropa | |
Atemprotokolle, Familienromane, Gesellschaftskritik und Bienen: Eine Reise | |
durch die Literatur Sloweniens, Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023. | |
Die Wahrheit: Stabil im roten Bereich | |
Die allerneueste Krankheit der Deutschen nach ärztlichem Befund: | |
Erregungserschöpfung. Ein kurzer persönlicher Einwurf zu Aufregerthemen. | |
Die Wahrheit: Vom Laufen des Ladens | |
Wie gut, dass man jetzt gegen all diese woken und weltfremden Parasiten im | |
Pelz des Volkes eine Alternative wählen kann. Eine empörte Empörung. | |
Zukunft der Demokratien: Die Krisen des Westens | |
Im globalen Rahmen sind wir im Westen die Arschlöcher. Aber Selbsthass und | |
Ressentiments machen die Luft trotzdem nicht besser. | |
Die Wahrheit: Der arme Löwe | |
Tierdokus zeigen die ganze brutale Natur der Natur. Bei den grausamen | |
Kämpfen stellt sich stets die Frage: Auf welcher Seite stehen wir | |
eigentlich? | |
Film zu Gesellschaftsproblemen in Mexiko: Ein Film für Konservative | |
Luis Estradas Film „Que viva México" zeigt überspitzt die Polarisierung in | |
„Gute“ und „Schlechte“ auf, die Präsident López Obrador täglich prov… | |
Noisepunk Benefits „Nails“: Dieser „Shite“ reinigt die Luft | |
England geht den Bach runter. Die Noisepunkband Benefits treibt derweil auf | |
ihrem Debütalbum „Nails“ mit Krach den Frust aus. | |
Tragikomödie „The Ordinaries“ im Kino: Schöne neue Filmwelt | |
Im Debütfilm von Sophie Linnenbaum stehen Hauptfiguren oben, Outtakes unten | |
in der Rangordnung. Es ist eine Parabel auf soziale Ungleichheit. | |
Sammelband über Cancel Culture: Die Argumente der anderen | |
Der Hanser Verlag versammelt Beiträge zum Thema Canceln. Die aktuelle | |
Anthologie bemüht sich redlich, den Kulturkampf zu verlassen. | |
Show als Parabel auf den Zeitgeist: Den Horror wegschrubben | |
Evy Schubert begegnet im Heimathafen Neukölln Negativschlagzeilen mit einer | |
satirischen Wohlfühlshow: „Beauty“ – was für Dada-Fans. | |
Gesellschaftsroman von Teresa Präauer: Man trinkt Crémant | |
Eine Gastgeberin lädt ein und Teresa Präauer spielt die Möglichkeiten in | |
verschiedenen Varianten durch: „Kochen im falschen Jahrhundert“. | |
100 Jahre Institut für Sozialforschung: „Widersprüche ins Zentrum stellen“ | |
Stephan Lessenich möchte als Direktor des IfS zu einer Globalisierung der | |
Kritischen Theorie beitragen und Bezüge zum alten Institut akzentuieren. | |
Stanford-Professor über Deutschland: „Der deutsche Traum ist aus“ | |
Wovon träumen wir heute, individuell und als bundesdeutsche Gesellschaft? | |
Hans Ulrich Gumbrecht sagt: Da gibt es nicht mehr viel. | |
„Scheiblettenkind“ von Eva Müller: Ein Reptil namens „höhere Klasse“ | |
In „Scheiblettenkind“ erzählt Eva Müller über die Herkunft aus einer | |
Arbeiterfamilie. Die Graphic Novel ist eine Annäherung an deutsche | |
Wirklichkeit. | |
Roman „Der Boulevard des Schreckens“: Träume eines Volontärs | |
Ausgedachte Interviews, koksende Chefredakteure – gibt's das? Satiriker | |
Moritz Hürtgen schreibt über die finstere Welt des Journalismus. | |
Schauen feministischer Künstlerinnen: Da bleibt keine Wand mehr weiß | |
Grimassen, gebogene Körper, queere Ikonografien und der weibliche Körper. | |
Gibt es in der jungen Kunst eine feministische Groteske? | |
Satire „Triangle of Sadness“ im Kino: „Das ist der Zynismus unserer Zeit�… | |
Im Film „Triangle of Sadness“ treffen Instagram-Models auf Oligarchen. | |
Regisseur Ruben Östlund spricht über sympathische Reiche und Karl Marx. | |
Film „Wir könnten genauso gut tot sein“: Der böse Blick im Badezimmer | |
Natalia Sinelnikovas Debütfilm „Wir könnten genauso gut tot sein“ | |
verdichtet soziale Missstände. Er erzählt von einer isolierten | |
Hochhausgemeinschaft. | |
GründerInnen über „Unteilbar“-Auflösung: „Die Dynamik ist verloren geg… | |
Das Unteilbar-Bündnis, das bis zur Pandemie soziale, feministische und | |
antirassistische Gruppierungen auf die Straße brachte, erklärt seine | |
Auflösung. | |
Neues Buch von Édouard Louis: Identität ist wandelbar | |
In „Anleitung ein anderer zu werden“ beleuchtet Édouard Louis die | |
Widersprüche, in die sich Figuren in einer Welt sozialer Unterschiede | |
verstricken. | |
Tanzperformance „Navy Blue“: Der Blues war der Motor | |
Mit ihrer neuen Choreografie „Navy Blue“ eröffnet Oona Doherty das | |
Sommerfestival auf Kampnagel und tourt damit weiter nach Berlin. | |
Die These: Spaltung der Gesellschaft? Quatsch! | |
Das Geplapper von der „Spaltung der Gesellschaft“ erklärt gar nichts. Wer | |
davon spricht, will nicht über Interessenunterschiede oder Macht reden. | |
Serie „Squid Game“ als Kulturexport: Pop und Power | |
Dass die Netflix-Serie „Squid Game“ aus Südkorea kommt, hat | |
gesellschaftliche Gründe. Kulturexporte haben für das Land globalpolitische | |
Bedeutung. | |
Die Wahrheit: Keks des Grauens | |
Wer eine Betonfläche vom Anstrich befreien muss, und dazu einen Aufsatz für | |
den Winkelschleifer erwirbt, tätigt interessante Beobachtungen. | |
Katholische Kirche: Die Frauen im Vatikan | |
Der Papst hat eine Wissenschaftlerin in seine Akademie berufen. Jedoch | |
bleiben Frauen in der katholischen Kirche eine Seltenheit. | |
Ling Mas Romandebüt „New York Ghost“: Ein Pilz, der die Welt verändert | |
Die Story liest sich wie ein Zeitzeugnis: Von China aus verbreitet sich | |
eine Krankheit weltweit. Das Buch erschien im Original aber bereits 2018. | |
Film „Bad Luck Banging or Loony Porn“: Obszönität des Alltags | |
Der Berlinale-Gewinnerfilm „Bad Luck Banging or Loony Porn“ blickt mit | |
Leichtigkeit in den Abgrund – und stellt Moralvorstellungen auf den | |
Prüfstand. | |
Regisseurin Icíar Bollaín im Gespräch: „Mit Humor erreicht man mehr“ | |
In Icíar Bollaíns Komödie „Rosas Hochzeit“ geht es um weibliche | |
Midlifekrisen, Benachteiligung und Selbstachtung. Sie sieht eine neue | |
Offenheit. | |
Corona und die Nachwirkungen: Die vergiftete Gesellschaft | |
Das Politische der Pandemie ist zu strikt in richtig und falsch geteilt. In | |
diesem „Wir gegen die“ wird der Raum für Zweifel knapp. | |
Spiegel-Interview mit Sandra Ciesek: Das Dilemma mit kritischen Fragen | |
Der „Spiegel“ hat die Virologin Sandra Ciesek im Interview „Quotenfrau“ | |
genannt und später relativiert. Dabei sollte er die Kritik als Gewinn | |
sehen. | |
Nachruf auf Comiczeichner Quino: Der Gesellschaftskritiker | |
Mit seiner Comicstripheldin „Mafalda“ schuf Quino eine Kultfigur. Nun ist | |
der argentinischen Comiczeichner im Alter von 88 Jahren gestorben. | |
Flanieren durch Berlin: Die Überstunden des Nervensystems | |
Ist das, was auf dem Bildschirm passiert, die Welt? Oder bildet die Welt | |
nur das ab, was auf dem Bildschirm passiert? Ein psychogeografischer Essay. | |
„Black Mirror“ pausiert in Corona-Krise: Böse Geschichten für böse Zeiten | |
Die dystopische Netflix-Serie „Black Mirror“ macht Pause, weil die | |
Wirklichkeit schon beängstigend genug ist. Ist das angemessen? | |
Kritik nach Video einer Touristin: Kolonialist*innen am Hotel-Pool | |
In fremden Ländern fremde Sitten kritisieren? Der etwas cholerische | |
Tierrechtseinsatz einer britischen Touristin in Marokko sorgt für | |
Aufregung. | |
Faber-Sänger über die Grenzen der Kunst: Politische Musik ohne Correctness? | |
Der Song „Das Boot ist voll“ der Züricher Band Faber warf erneut die Frage | |
auf: Wie weit darf Kunst gehen? Ein Gespräch mit Sänger Julian Pollina. | |
Studie vergleicht NS- und AfD-Hochburgen: Alte Nazis, neu verpackt? | |
Wo früher die NSDAP gewählt wurde, wird heute die AfD gewählt, haben | |
Forscher errechnet. Solche Studien sind wichtig – und politisch gefährlich. | |
Roman „Das Leben in einem Atemzug“: Indischsein auf dem Prüfstand | |
Neel Mukherjees Roman „Das Leben in einem Atemzug“ ist eine großartige, | |
multiperspektivisch erzählte Kritik an der indischen Gesellschaft. |