# taz.de -- Dystopie | |
Thriller „The End We Start From“: Durch die Feuchtbiotope | |
Im Kino-Film „The End We Start From“ erzählt Regisseurin Mahalia Belo von | |
einer Flut. Dabei verändert sie die Dramaturgie von Katastrophen im Film. | |
Dystopischer Debütroman: Generation Stecklinge | |
Eine Begegnung mit der Kieler Schriftstellerin Zara Zerbe, ihrem | |
dystopischen, aber dabei wunderbar leichtfüßigen Debütroman – und ihrem | |
Hund. | |
Videospiel-Serie „Fallout“ bei Amazon: Leider mehr Moral | |
Gewalt und vorhersehbare Charaktere: Die Serie „Fallout“ handelt von einer | |
düsteren Welt nach dem Atomkrieg. Der Spielvorlage wird sie selten gerecht. | |
TV-Serie „Helgoland 513“: Nicht mehr als Stückwerk | |
Die ehrgeizige TV-Serie „Helgoland 513“ schafft es nicht, eine | |
abgeschlossene Geschichte zu erzählen. Dabei war die Grundidee | |
vielversprechend. | |
Sky-Serie „Helgoland 513“: Reagenzglas Helgoland | |
Mochten Sie „Sløborn“ und „Lost“? Dann werden sie „Helgoland 513“ … | |
Denn die Serie versagt trotz aller Stilmittel erzählerisch. | |
Serie über Alieninvasion: Die Physik macht, was sie will | |
In der Serie „3 Body Problem“ steht die Physik Kopf. Sehenswert, obwohl es | |
keine werkgetreue Umsetzung des Bestsellers „Die drei Sonnen“ ist. | |
Ausstellung zum Transmediale-Festival: Heulende Influencer | |
Die Ausstellung der Transmediale im Berliner Kunstraum Kreuzberg sieht | |
tiefschwarz. Aber immerhin ist dieses mit Einhörnern und Glitzer dekoriert. | |
Neuer Roman aus Irland: Der Irrglaube an Beherrschbarkeit | |
Notstandsgesetze werden verabschiedet, Irland wird ein Polizeistaat. In | |
Paul Lynchs „Prophet Song“ bricht die bürgerliche Gesellschaft zusammen. | |
Mystery-Horror-Thriller: Eingeschlagen wie ein Komet | |
In „Leave the world behind“ dient ein Ferienhaus als Bastion gegen den | |
Untergang. Ein Endzeitfilm für die Familie – und dabei erstaunlich radikal. | |
Ausblick zu Silvester: Böllerpflicht | |
Früher wollten alle wissen, was sie erwartet, heute haben die meisten schon | |
von der Gegenwart genug. Trotzdem: ein vorsichtiger Blick in die Zukunft. | |
Theaterstück „1984“ am Berliner Ensemble: Dystopie als Singspiel | |
Regisseur Luk Perceval adaptiert George Orwells Klassiker „1984“. Am | |
Berliner Ensemble kreiert er eine auf Raum und Klang setzende | |
Bühnenversion. | |
Roman „Die Privilegierten“: Schuldlos Schuldige | |
Aktuell reiht sich Krise an Krise. Wer würde das nicht gerne verdrängen? | |
Thomas von Steinaecker erzählt von einem Mann, der groß darin ist. | |
Neuer Roman von Bov Bjerg: Gefühle in Überdosis | |
Heute erscheint Bov Bjergs neuer satirisch-dystopischer Roman. „Der | |
Vorweiner“ erzählt von einer medial und emotional kontrollierten | |
Klassengesellschaft. | |
Neue Staffel „Black Mirror“ auf Netflix: Dämonen streamen | |
Dystopie reiht sich auch in der sechsten Staffel „Black Mirror“ an | |
Dystopie. Die Botschaft dahinter: So geht es nicht weiter. | |
Game in dystopischer Welt: Wie ChatGPT im All | |
Im Remake von „System Shock“ irren die Spieler:innen im Kampf gegen eine | |
Mörder-KI durch eine Raumstation. Es ist das Spiel zur rechten Zeit. | |
Dystopischer Roman „Wie die Fliegen“: Der Humor im Anthropozän | |
SciFi, Öko-Thriller, Liebesgeschichte: Samuel Hamen fragt in seinem Roman | |
„Wie die Fliegen“, wie viel Leid ein Mensch und eine Menschheit ertragen | |
kann. | |
Dystopische Serie „Black Knight“: Wenn man die Luft nicht atmen kann | |
Es ist 2071, die Welt ist eine lebensfeindliche Wüste. Alle Menschen leben | |
in Bunkern – und Lieferanten sind nicht mehr unterbezahlt, sondern Helden. | |
Buchautor Glukhovsky über Selbstzensur: „Eine erlernte Hoffnungslosigkeit“ | |
In seinem Roman „Outpost – Der Aufbruch“ beschreibt Dmitry Glukhovsky ein | |
dystopisches Russland. Er hat schon vor dem Krieg begonnen zu schreiben. | |
Neue Science-Fiction-Serie „Silo“: 144 Stockwerke unter der Erde | |
In der dystopischen Serie „Silo“ geht es um viele genretypische Narrative, | |
doch sie überrascht mit einer ungewöhnlichen Dramaturgie. | |
Vergebliche Suche nach etwas Harmlosen: Wir Zombies | |
Die Nachrichtenlage führt zu Sehnsucht nach etwas Harmlosen. Aber meine | |
Freundin findet, dass selbst Nasebohren geeignet ist, im Untergang zu | |
enden. | |
Performance „KLITTERN (aesopica)“: Im Wald der Ausgestoßenen | |
Zwischen Theater und Lecture: Im Ballhaus Ost war eine Performance zu Gast, | |
die den Nachwuchspreis des Körber Studios gewonnen hat. | |
Weltuntergang am Schauspielhaus Hamburg: Mensch, mach mal Pause | |
In „Der lange Schlaf“ soll sich die Natur ihren Lebensraum zurückerobern. | |
Regisseur Philipp Stölzl inszeniert diese Dystopie Finnegan Kruckemeyers. | |
Neuer Horrorfilm von David Cronenberg: Vom Zwang, sich neu zu erfinden | |
David Cronenberg philosophiert in seinem dystopischem Film „Crimes of the | |
Future“ über den Menschen als Herrn und Opfer seiner Schöpfung. | |
Roman „Wir doch nicht“: Aufstand der Gebärmaschinen | |
Nora Burgard-Arps „Wir doch nicht“ spielt in Hamburg um das Jahr 2050. In | |
dem dystopischen Roman steckt mehr Gegenwart, als einem lieb ist. | |
Film „Wir könnten genauso gut tot sein“: Der böse Blick im Badezimmer | |
Natalia Sinelnikovas Debütfilm „Wir könnten genauso gut tot sein“ | |
verdichtet soziale Missstände. Er erzählt von einer isolierten | |
Hochhausgemeinschaft. | |
Futuristische Hörspiele von RB und NDR: Klänge der Düsterwelten | |
Dystopien sind gerade hoch im Kurs. Radio Bremen und der NDR haben mit | |
„Cryptos“ und „Miami Punk“ zwei neue Romane hörbar gemacht. | |
Sky-Serie „DMZ“: Zeit des Umbruchs | |
Die Comicverfilmung „DMZ“ erzählt von einer dystopischen Welt. Das | |
Endzeitszenario wird hier gespickt mit Familiendramen. | |
Neues Album von Yr Lovely Dead Moon: Die Vielfalt dystopischer Momente | |
Erst bestellte sie Saatgut für Gemüse, dann entdeckte sie das Potential von | |
Szenen des Untergangs. So entstand das neue Album von Rachel Margetts. | |
Dystopie aus dem Jahr 2054: Botschaft killt Filmkunst | |
Mit „Everything Will Change“ verfolgt Marten Persiel ein Anliegen, das ihm | |
allzu wichtig ist: So bleibt der Film frei von Tempo und Witz. | |
Dystopische Serie „Station Eleven“: Überleben allein reicht nicht | |
In der Pandemie eine Serie über eine Pandemie zu machen, ist gewagt. Doch | |
„Station Eleven“ überzeugt, auch weil Platz für Humor und Leichtigkeit is… | |
Das Jahr 2022 und die Dystopien: Die überleben wollen | |
Im Jahr 2022 kommt die Handlung des Science-Fiction-Films „Soylent Green“ | |
(1973) im Heute an. Dystopien handeln oft von Pandemien, Corona ist anders. | |
Postapokalyptische Arte-Serie „Anna“: Nur Kinder überleben | |
Eine tödliche Seuche, die nur die Erwachsenen befällt – das ist die Vorgabe | |
von Niccolò Ammanitis Serie „Anna“. Sie ist so dystopisch wie sehenswert. | |
Theaterstück über gezüchtete Menschen: Todgeweihte in der Pubertät | |
Die Braunschweiger Adaption des Romans „Alles, was wir geben mussten“ | |
erzählt höchst intensiv von humanen Klonen, die medizinisch ausgebeutet | |
werden. | |
„Zero“ in der ARD: Weltrettung, oldschool | |
„Zero“ ist eine Journalismus-Dystopie mit viel Platz für Heike Makatsch. | |
Was sich sonst noch Interessantes sagen lässt? Leider nicht viel. | |
Sängerin Mogli über die Klimakrise: „Die Dystopie hat begonnen“ | |
Die Sängerin Mogli blickt pessimistisch auf die Zukunft in der Klimakrise. | |
Doch auch im Kleinen könne man etwas verändern, sagt sie. | |
Axel Prahl über die Zukunft: „Keine Zeit zum Nachdenken“ | |
Aktuell ist Prahl in einem Hörspiel zu Dystopien zu hören. Ein Gespräch | |
über Klimakrise und das politische Potenzial von Unterhaltung. | |
Roman „Every“ von Dave Eggers: Die große Gleichschaltung | |
Dystopische Satire mit Realitätsbezug: In der Fortsetzung von „Der Circle“ | |
unterwandert eine Frau einen fiktiven globalen Internetkonzern. | |
Diskussionsreihe zum Untergang: Man muss schon auch Angst haben | |
Die Katastrophe ist nicht mehr aufzuhalten, das Ende unserer Zivilisation | |
ist nah, sagt die Kollapsologie. Im Brecht-Haus wird darüber diskutiert. | |
Erzählband „Mars“ von Asja Bakić: Frausein im Nirgendwo | |
Die bosnische Schriftstellerin Asja Bakić erzählt in ihrem Erzählband | |
„Mars“ vom Verlorensein. Das tut sie mit genauen, sezierenden Sätzen. | |
Roman über Künstliche Intelligenz: Fehler im System | |
Der Supercomputer ist das Menschlichste, was wir haben. Raphaela Edelbauer | |
donnert in ihrer KI-Dystopie „Dave“ los wie bei „2001“ von Stanley Kubr… | |
Dystopischer Comic „Little Bird“: Wie wabernde Puddings | |
Ein von Christfaschisten regiertes Nordamerika: In seinem Comicdebüt | |
erschafft Darcy Van Poelgeest eine bildgewaltige Science-Fiction-Dystopie. | |
Nach dem Klubsterben: Eine Dystopie: Rentnerdisco auf dem Kiez | |
Als erstes geschlossen, zuletzt geöffnet: Klubs kämpfen in der Pandemie ums | |
Überleben. Was mit der Reeperbahn passieren könnte, wenn sie sterben. | |
Serie „Years and Years“ bei ZDFneo: Die Lust am Untergang | |
„Years and Years“ fantasiert über die nahe Zukunft. Einige Prognosen sind | |
jetzt schon veraltet. Den Zeitgeist trifft sie trotzdem. | |
Neuer Roman von Yoko Ogawa: Wenn es keine Literatur mehr gibt | |
„Insel der verlorenen Erinnerung“ löst einen großen Lesesog aus. Es ist m… | |
Klassikern wie „1984“ oder „Fahrenheit 451“ in einem Atemzug zu nennen. | |
Bremer Rede zum Klimastreik: Kein. Grad. Weiter. | |
Konkret sind die Prognosen für unsere Zukunft: Wir steuern zu auf eine | |
Dystopie. Nur durch radikale Entscheidungen können wir sie noch verhindern. | |
Visionärer Stummfilm: Eine Ahnung der Deportationen | |
Der Stummfilm „Die Stadt ohne Juden“ von 1924 zeigt visionäre Bilder von | |
Verfolgung und Vertreibung. Jetzt ist er restauriert auf DVD erschienen. | |
Neuer Roman von Christoph Höhtker: Fanbriefe an die Pharmaindustrie | |
In seinem Roman „Schlachthof und Ordnung“ metzelt Christoph Höhtker auf | |
inhaltlicher wie formaler Ebene. Eine Droge hält dabei alles zusammen. | |
Roman „Mein Name ist Monster“: Frauen in extremer Lage | |
Ein gefährliches Virus, Selbstisolation und eine spezielle | |
Mutter-Tochter-Beziehung: Katie Hales dystopischer Roman könnte nicht | |
aktueller sein. | |
„Black Mirror“ pausiert in Corona-Krise: Böse Geschichten für böse Zeiten | |
Die dystopische Netflix-Serie „Black Mirror“ macht Pause, weil die | |
Wirklichkeit schon beängstigend genug ist. Ist das angemessen? | |
Vor den Augen liegt der Coronafilter: Die Straße gehört den Verrückten | |
Leute, die mit sich selbst im Dialog sind, und Leute, die joggen, | |
beherrschen in Kreuzberg das Bild. Aus dem Fenster guckt derweil ein | |
Denunziant. |