Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Sklaverei
Herkunftsbestimmung versklavter Menschen: Pflanzen bringen Aufschluss
Eine Studie zeigt, wie sich die Herkunft von Toten auf Sklavenfriedhöfen
bestimmen lässt. Mitgearbeitet hat die Botanikerin Thea Lautenschläger.
Historiker über Leistungssport: „Kinder werden manipuliert“
Der Historiker Alexander Rothenberg vergleicht Profifußball mit
Elite-Sklaverei – und erklärt, was Sport mit Körpern und Träumen von
Kindern macht.
Großevent in Senegal: Schwimmen mit symbolischer Kraft
In Dakar startet einer der größten Freiwasserwettbewerbe Afrikas. Er soll
auch an die Sklavenverschiffungen im 19. Jahrhundert erinnern.
Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel: Weiße Flecken der Erinnerungskultur
In muslimischen Communities wird der eigene Anteil am Sklavenhandel
weitgehend verdrängt. Das ist nicht nur ein historisches Problem.
Glückstadt im 17. Jahrhundert: Toleranz und Sklaverei
In Glückstadt ist man stolz auf die Gründungsgeschichte als
„Toleranzstadt“. Doch die Stadt war am Sklavenhandel beteiligt, zeigen neue
Forschungen.
Erinnerung an die Sklaverei: Licht in die Dunkelheit bringen
In Westafrika entstehen zunehmend Erinnerungsorte und Museen, wo engagierte
Einheimische die historische Sklaverei erfahrbar machen. Zwei Ortsbesuche.
Erinnerung an die Sklaverei: Wiedergutmachung im Fokus
Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es offensive Forderungen nach
Reparationen für die historische Sklaverei. Die Debatte wird global lauter.
Huckleberry-Finn-Neuerzählung „James“: Die umgedrehte Perspektive
Der afroamerikanische Autor Percival Everett erzählt im Roman „James“ eine
Abenteuergeschichte. Es geht auch um Mark Twains Blick auf die Sklaverei.
Erste Einzelausstellung von Kenny Dunkan: Die Geister sind präsent
Aus wenig viel zu machen, gehört zur karnevalesken Kunst von Kenny Dunkan.
In Frankfurt ist seine erste deutsche Einzelausstellung zu sehen.
Folgen des britischen Kolonialismus: Die Erben der Sklaverei
Großbritannien bewertet seine Rolle in der Sklaverei neu. Familie Trevelyan
arbeitet dabei ihre schändliche Geschichte im Karibikstaat Grenada auf.
Koloniales Erbe in Berlin: Page in prächtiger Livree
Eine Ausstellung im Schloss Charlottenburg in Berlin hebt hervor, was immer
schon in seinem barocken Interieur zu sehen war: koloniale Geschichten.
Buch zur Globalgeschichte Afrikas: Mit Füßen getretene Menschenwürde
Die Moderne als Erfolgsgeschichte Europas? Das kann man auch anders sehen.
Howard W. French erzählt von der tragischen Rolle, die Afrika dabei spielt.
Aufarbeitung der Sklaverei: Historische Rede – und dann?
In den Niederlanden ist die Sklaverei-Entschuldigung des Königs ein
Meilenstein. Zugleich wirft sie Fragen auf, was den großen Worten nun
folgen soll.
Sklavereigeschichte der Niederlande: Was wird der König sagen?
Vor 150 Jahren endete die Sklaverei in den amerikanischen Kolonien der
Niederlande. Am Samstag wird dessen gedacht. Ein Besuch in Rotterdam.
George Lewis bei den Wiener Festwochen: Drei Toms und eine Messermoritat
E-Musik-Dekolonisierung. Zur Uraufführung von „Song of the Shank“, der Oper
des US-Komponisten George E. Lewis, bei den Wiener Festwochen.
Historiker über den Klimawandel: „Aus der Vergangenheit lernen“
Der Blick zurück kann beim Klimawandel helfen, glaubt Historiker Peter
Frankopan. Ein Gespräch über Klimaveränderungen der Geschichte und deren
Folgen.
Jamaikanische Politikerin über UK-Royals: „Kein Grund, sie zu verehren“
Auch in Jamaika ist Charles III bald Staatsoberhaupt. Seinen durch
Sklaverei angehäuften Reichtum solle Großbritannien teilen, fordert Barbara
Blake-Hannah.
Verfahren in Brasilien: Sklavenarbeits-Vorwurf gegen VW
VW soll in den 70er Jahren in Brasilien unter unmenschlichen Bedingungen
Leiharbeiter beschäftigt haben. Nun geht die Aufarbeitung voran – etwas.
Kunst über Deutschland und Sklavenhandel: Kein Ausweg aus dem White Room
Der Künstler Cameron Rowland räumt mit der Ausstellung „Amt 45 i“ im
Frankfurter Bankenviertel weißdeutschen Rassismus ab.
Niederlande entschuldigen sich für Sklaverei: Alles andere als würdig
Es ist gut, dass sich die niederländische Regierung für die Rolle des
Landes in der Sklaverei entschuldigt. Doch die Art wirft Fragen auf.
Bremer Ausstellung über Baumwolle: Eine kuschelige Weltmacht
Kein Rohstoff wie jeder andere: Das Überseemuseum erzählt die Kultur- und
Handelsgeschichte der Baumwolle in einer Ausstellung.
Übersetzungen postkolonialer Romane: Die andere Seite vom Stacheldraht
Postkoloniale Literatur kann die Sicht auf die Welt nachhaltig verändern.
Ein Überblick über aktuelle Romane – von Dangarembga bis Varatharajah.
Postkolonialismus-Forschung in Bremen: Forum gegen strukturellen Rassismus
Ambitioniertes Projekt mit wenig Geld: ForscherInnengruppe betreibt das
Institut für Postkolonialismus und transkulturelle Studien der Uni Bremen.
Buch über weibliche Selbstermächtigung: Vergessene Geschichte
Rebellinnen, Radikale, Queers: Saidiya Hartman rekonstruiert die
unkonventionellen Biografien junger afroamerikanischer Frauen.
Instagram-Projekt „equiano.stories“: Sklaven als Influencer
Das Instagram-Projekt bringt die historische Gewalt der Sklaverei in die
sozialen Medien. Doch die historische Aufklärung gelingt ihm dort nicht.
Thomas Müller und Menschenrechte: Erwünschte Phrasen
Thomas Müller hat sich differenziert zu Katar geäußert und kassiert einen
Shitstorm. Das sagt mehr über Deutschland als über ihn.
Erste Unesco-Auszeichung für Haiti: Suppe der Freiheit
Die Unesco hat die haitianische Neujahrssuppe Soupe Joumou als
Weltkulturerbe klassifiziert. Das ist kulturell und politisch
hochinteressant.
Neuauflage „Die schwarzen Jakobiner“: Die erste Republik in der Karibik
Ein Klassiker über den Widerstand gegen die Sklaverei ist endlich auf
Deutsch neu aufgelegt: C. L. R. James' „Die schwarzen Jakobiner“.
Roman von Nobelpreisträger Gurnah: Inmitten vieler Geschichten
Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah erscheint nun auf Deutsch. Der Roman
„Das verlorene Paradies“ geht uns an – über den postkolonialen Kontext
hinaus.
Barbados schafft die Monarchie ab: Bye-bye Queen
Barbados hat den Schritt zur Republik vollzogen und sich von der britischen
Krone getrennt. In Zukunft hat die Karibikinsel eine eigene Staatschefin.
Schweigen über die Kolonialgeschichte: Bilder von Zuckerinseln
Literatur ist manchmal ein Zeugnis der Verdrängung. Unsere Autorin sucht
nach Spuren der Sklaverei in der Karibik – in historischen Romanen.
„The Underground Railroad“ auf Amazon: Flucht aus der Sklavenhölle
Colson Whiteheads Bestseller„The Underground Railroad“ wurde für Amazon als
Serie verfilmt. Es nähert sich dem bis heute nicht verarbeiteten Trauma.
Debatte um die Gedenkkultur: Diffuse Erinnerung
Postkoloniale Anliegen zu thematisieren ist wichtig. Doch was bringt es,
dafür die Beispiellosigkeit der Shoah in Frage zu stellen?
Biopic „Harriet“ über US-Heldin auf DVD: Kopfgeld für die Fluchthelferin
„Harriet“ ist ein Biopic über die berühmte Fluchthelferin des
Schleuser-Netzwerks Underground Railroad. Es ist der erste Hollywoodfilm
über sie.
Kulturwissenschaftlerin über Sklaverei: „Philosophen waren selbst Täter“
Iris Därmann hat sich mit der Geschichte des Widerstands Schwarzer Menschen
gegen Sklaverei befasst. Und mit der Haltung der westlichen Denker.
Gedenkorte für O-Platz und „Trostfrauen“: Denkmäler, die fehlten
Auf dem Oranienplatz haben AktivistInnen ein Denkmal gegen Polizeigewalt
gebaut, in Moabit wird für die „Trostfrauen“ gekämpft. Ein Wochenkommenta…
Bloß keine Geschichte: Der Mythos der sauberen Baumwolle
Mit rhetorischen Tricks kontert die Bremer Baumwollbörse
Rassismus-Vorwürfe. Die eigene Rolle bei der Versklavung wird am World
Cotton Day ignoriert.
Afrodiasporische Schriftstellerinnen: Hoffen auf die Köchin Halima
Seit über fünfzig Jahren schreiben afrikanische Schriftstellerinnen aus der
Diaspora. Zunehmend blicken sie auf Kolonialismus und Sklavenhandel.
Geschichte des Rassismus: Das Machtsystem
Rassismus ist auch ein System zur Rechtfertigung ökonomischer
Unterdrückung. Seine Ideengeschichte reicht bis in die Antike und wirkt bis
heute fort.
Hamburg ehrt bis heute Kolonialisten: Rassismus durchzieht die Stadt
Weltweit stürzt „Black Lives Matter“ überkommene Statuen. In Hamburg, das
vom Kolonialismus profitierte, stehen die steinernen Symbole noch.
Hamburgs Proteste gegen Büste halfen: Sklavenhändler abgeräumt
Hamburgs Schimmelmann-Büste musste 2008, nach nur zwei Jahren, massiven
Protesten weichen. Als Wohltäter gilt der Sklavenhändler teils bis heute.
Koloniales Erbe in der Fotografie: Geschichte beim Namen nennen
Die Universität Harvard besitzt historische Aufnahmen von schwarzen
Sklaven. Jetzt ist eine Debatte entbrannt: Darf sie die Bilder weiter
vermarkten?
Esi Edugyans Roman „Washington Black“: Flucht im Wolkenkutter
Brutales Thema, leichter Ton: Ein Sklave entkommt auf ungewöhnliche Weise
aus Barbados. Jetzt ist „Washington Black“ auf Deutsch erschienen.
Roman „Ein anderer Takt“: Auf Nimmerwiedersehen
Afroamerikaner fliehen aus einem fiktiven US-Staat: William Melvin Kelleys
Roman „Ein anderer Takt“ liegt nun auf Deutsch vor.
250 Jahre Alexander von Humboldt: Humboldts langer Schatten
Jetzt feiern alle den 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt. Einige
Aspekte seines Lebens werden allerdings ganz gerne ausgeklammert.
Vertragsarbeiter aus Mosambik: „Moderne Sklaverei“ in der DDR
Ehemalige DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik fühlen sich um ihren Lohn
betrogen. Der Afrikabeauftragte Nooke sieht keine offenen Forderungen.
Filmdoku über Sklaverei in Europa: Alle Schritte muss sie allein gehen
Bernadett Tuza-Ritters „A Woman Captured“ zeigt einen Fall von moderner
Sklaverei. Ein Film über die Grenzen dokumentarischer Filmarbeit.
Historiker über Rassismus in Frankreich: „Oh, träumen ist erlaubt“
Der Historiker Pap Ndiaye gilt als Begründer der Black Studies in
Frankreich. Er erklärt die Tücken der republikanischen Gleichheitsideale.
Aktivist über Sklaverei in Mauretanien: „Gegensatz zum Wesen des Islam“
In Mauretanien gibt es bis heute Sklaverei. Der Politiker Biram Dah Abeid
spricht über seinen Kampf dagegen und die Instrumentalisierung der
Religion.
Menschenhandel in den USA: 18-Stunden-Tage, Schläge als Lohn
Migrantische Hausangestellte sind besonders anfällig für Ausbeutung.
Arbeitgeber nutzen die Angst vor Abschiebung gezielt aus.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.