# taz.de -- Kolumne Speckgürtelpunks | |
Trinkkultur und Kritik: Vom Bier lernen | |
Grölende Saufhorden sind unserem Kolumnisten ungefähr genauso unangenehm | |
wie distinguierte Craftbeer-Nerds. Aber über Bier spricht er trotzdem gern. | |
Bargeldwüste in den Niederlanden: Nur Bares ist Wahres | |
Wenn die Karte funktioniert, ist ja alles gut. Wenn nicht, steht man dumm | |
da. In der Provinz wie in der Großstadt. Über Bargeld – und die | |
Niederlande. | |
Zurück aus der Hauptstadt: Berlin, die Stadt des Mangels | |
Endlich ist unser Autor wieder umgeben von Dohlen und Dorfgaragen. Nachdem | |
er sich in Berlin den Rest seines Hasses auf die Stadt abgeholt hat. | |
Der Unwille zur Macht: Mehr Aggressivität wagen? | |
Es ist sicher gut, zu hinterfragen, wer wo wie und warum das Sagen hat. | |
Aber heißt das umgekehrt, dass Machtpositionen grundsätzlich zu meiden | |
sind? | |
Isolation auf dem Land: Endzeit in Gummistiefeln | |
Die Schönheit des Landlebens nimmt schon ab, wenn man wegen Hochwasser, | |
Bahnstreik und Treckerdemos nicht mehr weg kommt. Eine Kolumne im | |
Lagerkoller. | |
Nahostkonflikt im Alltag: Das Schweigen der Kleinstadt | |
Zu Recht wird Linken und Kulturbetrieb ihr Schweigen zum Terror gegen | |
Israel vorgeworfen. Im Dorf unseres Kolumnisten ist es aber auch nicht | |
lauter. | |
Abzocke, Betrug, Kleinkriminelle: Treffen sich zwei Trottel am Bahnhof | |
Kann es Geschichten geben, die zu unglaubwürdig sind, um gelogen zu sein? | |
Unser Autor ist sich da nicht mehr so sicher. | |
Drogendebatte wie von damals: Das Rauschgift-Revival | |
Dank Cannabis-Legalisierung und Crack-Welle machen Drogen Schlagzeile wie | |
lange nicht. Unser Kolumnist fühlt sich an die frühen 1990er-Jahre | |
erinnert. | |
Eine Frage der Medienkompetenz: Auch im Urlaub immer der Beruf | |
Der Lügenpresse-Vorwurf kann Journalisten nie kalt lassen. Die Forderung | |
nach Medienkompetenz gilt aber für alle. Also auch für Journalisten. | |
Urbane Orte auf dem Land: An den Trommeln | |
Waschsalons sind die urbansten Orte, die man sich nur vorstellen kann, | |
findet unser Autor. Selbst wenn sie irgendwo draußen im Speckgürtel stehen. | |
Von der Polizei geweckt: Blaues Licht zur blauen Stunde | |
Niemand wird gerne geweckt. Besonders nicht von einer Handvoll Beamter. | |
Selbst dann nicht, wenn man zur Abwechslung kein Verbrechen begangen haben | |
soll. | |
Nicht kompatible Lebenswelten: Gendern op Platt? | |
Unser Autor gendert inzwischen nicht nur unter Genoss:innen, sondern sogar | |
unbewusst im Traum. In realen Kleinstädten ist es hingegen ziemlich mühsam. | |
Partystimmung wegen Jesus: Auf Höllenfahrt im Spackenexpress | |
Das Karfreitags-Tanzverbot bis faktisch 21 Uhr führt zu Horden von | |
Menschen, die mit dir in die nächste freie Hansestadt fahren. Schön ist das | |
nicht. | |
Konsumkritik mit Leerstellen: Chili satt bis zum Armageddon | |
Minimalismus ist nicht nur schick, sondern auch praktisch. Dass er aber | |
wirklich Probleme löst, ist leider trotzdem nicht mehr als ein hehrer | |
Wunsch. | |
Antizyklische Wirtschaftswissenschaften: Hart am Wind gilt Lee vor Luv | |
Wirtschaftswissenschaftler sind stolz auf ihr antizyklisches Ding. Doch auf | |
dem Land ist das überhaupt nichts Neues. | |
Besinnliches zum Jahreswechsel: Bis einer heult | |
Die Weltlage könnte besser sein, die allgemeine Stimmung auch. Unser | |
Kolumnist wünscht trotzdem „Frohes Fest“, wenn auch mit geballten Fäusten. | |
Die Barbarei des flachen Landes: Eine Zugfahrt, die ist lustig | |
Bedroht zu werden ist nie schön. Aber es macht doch einen Unterschied, ob | |
man nur kurz in der U-Bahn aneinander kracht – oder im gleichen Kaff wohnt. | |
Der etwas andere Generationenkonflikt: Ich bin Legende | |
Manchmal stellt man fest, man selbst steht auf der anderen Seite. Keine | |
schöne Erfahrung, schreibt unser Autor. | |
Linksradikale Hauswirtschaftler: Die fetten Jahre sind vorbei | |
In der Krise heißt es, Gürtel enger zu stellen, oder wenigstens das Geld | |
gelegentlich mal zu zählen. Das bringt mitunter ungeahnte Erkenntnisse | |
hervor. | |
Der Spießer ist der andere: Solidarität mit Eigenheimbesitzern | |
Die Probleme von Hausbesitzern auf dem Land lassen viele Linke in der Stadt | |
kalt. Dabei ist, wer ein Haus besitzt, noch lange nicht reich. | |
Vom Dorf an die Schanze: Klassenverrat mit Aussicht | |
Unser Kleinstadt-Kolumnist hat seinen alten Kiez bereist und wäre fast | |
wieder nicht ins Luxushotel gekommen. Die Polizei konnte diesmal nichts | |
dafür. | |
Krankheit und Arbeit: Krank geschrieben, krankgeschrieben | |
Warum man vom Kranksein schreibt? Weil Männer nur unter verletzter Ehre und | |
diagnostizierten Krankheiten leiden dürfen, wollen sie es dann auch. | |
Radikale vom Dorf: Drüben auf dem Hügel | |
Linksradikalismus ist eine Sache der Metropolen, heißt es. Unser Kolumnist | |
glaubt das nicht: Man spaltet sich dort nur souveräner. | |
Kellernerds und der Krieg: Geheimlehre mit Samuraischwert | |
Irgendwie fühlen sich die Konfliktzonen in der Trashkultur plötzlich wahrer | |
an. Und es heißt doch, man solle nicht den Gegner, sondern das Böse töten. | |
Subkultur in der Erziehung: Jugendgefährdende Schriften | |
Wie erklärt man Subkultur dem Kinde? Und wie viel Subkultur kann man sich | |
mit Kindern eigentlich noch leisten? | |
Die Klassenfrage an der Kitatür: Arbeit ist scheiße | |
Trotzdem kann Kolumnist Jan-Paul Koopmann mittlerweile stundenlang | |
arbeiten, ohne von Gewalt und/oder Kündigungen zu träumen. Meistens | |
jedenfalls. | |
Eskalation der Corona-Debatte: Wütend in die Sterne gucken | |
Obwohl auch auf dem Land Unmut gegen Coronaregeln laut wird, verbleibt der | |
offene Wahnsinn doch drüben in der Stadt – erstaunlicherweise. | |
Brauchtum in Seuchenzeiten: Zombies vor dem Tor | |
Quarantäne wird nicht einfacher, wenn die Außenwelt zum Spuken vorbei | |
kommt. Bleibt nur, die eingeübte Isolation auf die Spitze zu treiben. | |
Umzug von der Stadt aufs Land: Geistige Mülltrennung | |
Was bedeutet es, von der Großstadt aufs Land zu flüchten – ins Nichts | |
sozusagen? Über ein Lebensexperiment mit offenem Ausgang. |