# taz.de -- "Arisierung" | |
Rückgabe von NS-Raubkunst: Geraubte Kunst | |
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) will die Möglichkeiten zur | |
Rückerlangung von NS-Raubkunst durch die Erben der Verfolgten erleichtern. | |
Kühne + Nagel im Nationalsozialismus: Logistiker der ‚Arisierung‘ | |
Henning Bleyl, Initiator des Bremer ‚Arisierungs‘-Mahnmals, spricht über | |
die Verstrickung der Firma Kühne + Nagel in Nazi-Verbrechen. | |
Fotografieausstellung im Focke-Museum: „Ich hänge sehr an meiner Heimat“ | |
Der Fotograf Julius Frank floh vor dem NS-Regime, sein Atelier musste er | |
verkaufen. Nun widmet ihm das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung. | |
Antisemitismus in Norddeutschland: Die Aufhebung von Mein und Dein | |
Sparen um jeden Preis: Sven Hamann hat eine Studie zu Raub und | |
Entschädigung jüdischen Eigentums im Norden verfasst. Sie schließt eine | |
Lücke. | |
Eklat um Harbour Front Literaturfestival: Mäzen mit zu vielen Makeln | |
Ein Autor gibt die Nominierung zum Kühne-Preis auf – wegen des Umgangs des | |
Konzerns mit der NS-Vergangenheit. Die Stiftung droht mit Rückzug. | |
Nachruf auf Heidi Goëss-Horten: Nicht ohne Arisierung | |
Kunstsammlerin, Milliardenerbin und Mäzenin von Sport, Tierschutz und | |
Kunst: Österreichs reichste Frau, Heidi Goëss-Horten, ist gestorben. | |
Bremer Spediteure mogeln sich raus: Gedenken nach Gutdünken | |
Bremer Speditionen beteiligen sich nicht an den Kosten für das Mahnmal, das | |
ihre Profite in der NS-Zeit thematisiert. Sie spenden lieber anderweitig. | |
Bremer „Arisierungs“-Mahnmal wird gebaut: Erinnerung bekommt einen Ort | |
In Bremen soll im Sommer das „Arisierungs“-Mahnmal gebaut werden. | |
Durchgesetzt hat sich ein Standort in unmittelbarer Nähe von Profiteur | |
Kühne+Nagel. | |
Kritik an Kaufhaus in Osnabrück: Die Arisierung übergangen | |
Das Kaufhaus L&T in Osnabrück wurde 1935 „arisiert“. Eine Gedenkskulptur | |
gegen Antisemitismus will es jedoch nicht mitfinanzieren. | |
Historiker über NS-Profiteure: „Zögerliche Aufarbeitung“ | |
Bremer und Hamburger Kaufleute profitierten in der NS-Zeit besonders stark | |
im besetzten Osten. Und viele Firmenarchive sind bis heute unzugänglich. | |
Historiker über Professoren nach 1945: „70 Prozent waren Nazis“ | |
Michael Jung hat erforscht, wie viele der Professoren, die nach 1945 an der | |
Uni Hannover eingestellt wurden, NS-belastet waren. Es waren viele. | |
Erinnerungskultur in Berlin: Hertie erinnert sich zu spät | |
Studierende der Hertie School fordern Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit | |
der ehemaligen Kaufhauskette Hermann Tietz. Der Konzern wurde „arisiert“. | |
Politikerin über „Arisierungsmahnmal“: „Gedenken muss konkret sein“ | |
In Bremen fehlt immer noch der richtige Platz für das Gedenken an die | |
wirtschaftliche Vernichtung der Juden. Kai Wargalla erzählt warum. | |
Bauer Verlag im Nationalsozialismus: Image und Umsatz | |
Der Bauer Verlag will seine Geschichte zwischen 1933 und 1945 durchleuchten | |
lassen. Der Anstoß zur Aufklärung kommt mal wieder von außen. | |
Journalist der „Badischen“ abgesägt: Persona non grata | |
Bernd Serger schrieb für die „Badische Zeitung“ über die NS-Vorgeschichte | |
eines Anzeigenkunden. Nun darf der Autor nicht mehr für das Blatt arbeiten. | |
Neuer Ort für „Arisierungs“-Mahnmal?: Gedenken abseits der Partymeile | |
Für ein Bremer „Arisierungs“-Mahnmal schlagen die Initiator*innen einen | |
neuen, alternativen Standort an der Wilhelm-Kaisen-Brücke vor. | |
Lokalzeitung drosselt Text zu Bettenhaus: Maßlose NS-Aufarbeitung? | |
Die „Badische Zeitung“ hält einen Text zurück, der die NS-Vorgeschichte | |
eines Anzeigenkunden thematisiert. Der Autor befürchtet Zensur. | |
Bremer Mahnmal zur „Arisierung“: Erinnern ist möglich | |
Die Bremer Kulturdeputation hat die ersten 50.000 Euro für das Mahnmal zur | |
„Arisierung“ bewilligt. Das Gesamtvolumen liegt bei 660.000 Euro. | |
Geschichtsschreibung bei Kühne+Nagel: Des Patriarchen alternative Fakten | |
Der Mehrheitsaktionär des Logistikers Kühne+Nagel nennt die Kritik am | |
Umgang mit der NS-Geschichte des Unternehmens „verzerrt“. Eine Erwiderung. | |
„Arisierungs“-Profiteur Kühne+Nagel: Neuer Ort fürs Mahnmal | |
Der Entwurf des „Arisierungs“-Mahnmals an der Bremer Flaniermeile Schlachte | |
ist fertig. Noch aber hakt es an der behördlichen Umsetzung. | |
Kunst gegen das Schweigen der Logistiker: Erinnerung an Kühne + Nagel gewinnt | |
Der Meisterschüler Felix Dreesen hat mit einem Werk über Kühne + Nagels | |
Verwicklungen im Nationalsozialismus den Karin-Hollweg-Preis gewonnen. | |
„Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Das Denkmal, das nicht sein darf | |
Das „Arisierungs“-Mahnmal kommt an die Schlachte, der Entwurf aus dem | |
taz-Wettbewerb wird gebaut. „Nur das zweitbeste Ergebnis“, sagt die | |
Linkspartei | |
Das Geld der NS-Logistik: „Zu dicke moralische Keule“ | |
Rot-Grün ist uneins, wo das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal stehen soll. | |
Historiker Konrad Elmshäuser hält den Platz vor Kühne + Nagel für falsch | |
„Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Gedenken mit Sicherheitsabstand | |
Im Streit über den Platz des geplanten Mahnmals schlägt das Kulturressort | |
einen Kompromiss vor. In sicherer Entfernung zu Kühne+Nagel. | |
Umstrittene Diskussion in Bremen: Das „Mahnmal“-Podium ist geplatzt | |
Aufgrund diverser Absagen wegen der Einladung eines weit rechtsaußen | |
stehenden Nachwuchs-AfDlers entfällt die von Radio Bremen geplante | |
Podiumsdiskussion. | |
Göttinger Uraufführung über Arisierung: Die Namen der Nutznießer | |
Das Deutsche Theater in Göttingen dokumentiert detailliert die Verfolgung | |
der jüdischen Göttinger – und wer davon in welcher Form profitierte | |
Erinnern an „Arisierungs“-Geschäfte: Fürs Mahnmal wird es knapp | |
Die taz-Initiative für ein „Arisierungs“-Mahnmal kommt voran: Die Bremer | |
Kulturdeputation leitete weitere Schritte ein. Nun muss der Ortsbeirat | |
entscheiden | |
Schwerpunkt: der Adel und die Nazis: Adel bereichert | |
Aus deutschen Adelsfamilien gingen nicht nur Widerstandkämpfer hervor. Die | |
meisten versuchten, das Nazi-Regime für ihre Zwecke zu nutzen. | |
Erinnerungskultur in Bremen: „Arisierungs“-Mahnmal kommt | |
Angestoßen durch eine taz-Kampagne spricht sich Bremens Bürgerschaft dafür | |
aus, Profite von Logistikern wie Kühne+Nagel zu benennen. | |
taz-Ausstellung in der Bürgerschaft: Herumgeisternde „Erbstücke“ | |
In welcher Form will sich Bremen mit seiner historischen Rolle als | |
Logistik-Zentrum in Sachen „Arisierung“ befassen? | |
Neue Firmenzentrale in Bremen: Kühne+Nagel soll bauen | |
Die Bremer Baudeputation befürwortet den Platzverkauf an Kühne+Nagel. Die | |
NS-Firmengeschichte dürfe aber nicht unter den Tisch fallen, fordert der | |
Vorsitzende. | |
Entwürfe Kühne+Nagel-Grundstück: „taz bemüht sich“ | |
Der Logistik-Konzern Kühne+Nagel will den Firmensitz erweitern, die taz an | |
„Arisierungs“-Profit erinnern. Für beides liegen nun Entwürfe vor. | |
Kommentar Kühne und Nagel: Wer, wenn nicht wir alle | |
Die taz will auf vier Quadratmetern ein Mahnmal für die | |
„Arisierungs“-Geschäfte der Firma Kühne und Nagel errichten – mit | |
überwältigender Resonanz. | |
Mahnmal gegen „Arisierungs“-Geschäfte: Crowdfunding gegen das Vergessen | |
Der Logistikkonzern Kühne und Nagel will einen pompösen Neubau. Wir wollen | |
ein Denkmal, um an die NS-Geschäfte der Firma zu erinnern. | |
Kühne und Nagels NS-Vergangenheit: „Nähe zum Massenmord“ | |
Der weltweit drittgrößte Logistikkonzern will seine Rolle in der NS-Zeit | |
nicht wirklich klären. Dabei gibt es einiges aufzuarbeiten. | |
Neubau mit Nazi-Vergangenheit: „Kühne und Nagel oder nichts“ | |
Der baupolitische Sprecher der Grünen, Robert Bücking, hält den Neubau von | |
Kühne+Nagel an der Weser für alternativlos. Allerdings sieht er einige | |
offene Fragen | |
Von Grundstücken und Vergangenheiten: Ein Schnäppchen für den Profiteur | |
Für nicht mal eine Million Euro will Bremen 900 Quadratmeter Weserufer an | |
Kühne+Nagel verkaufen: Den weltweit drittgrößten Logistik-Konzern, der | |
seine NS-Profite leugnet. | |
Die Kühne-Story: Wie ein Traditions-Unternehmen Jubiläum feiert: Kühne&Sohn | |
Kühne+Nagel pflegt einen äußerst eigenwilligen Umgang mit seiner | |
Geschichte: Das liegt daran, dass die zugleich eine gut gehütete | |
Familiengeschichte ist. | |
Handelskammer im Nationalsozialismus: Verbrechen hanseatisch verschleiert | |
Der Band „Hamburgs Handelskammer im Dritten Reich“ stilisiert Hamburgs im | |
Nationalsozialismus stark korrumpierte Kaufleute zu Helden. | |
Kühne+Nagel mauert: Verwertung ohne „Relevanz“ | |
Kühne+Nagel profitierte im „Dritten Reich“ nicht nur von der | |
Judenverfolgung, es „arisierte“ sich auch selbst. Von alldem will das | |
Unternehmen nach wie vor nichts wissen – sondern hält einen | |
„kulturpolitischen Zusammenhang“ für möglich. |