# taz.de -- Sklaverei | |
Glückstadt im 17. Jahrhundert: Toleranz und Sklaverei | |
In Glückstadt ist man stolz auf die Gründungsgeschichte als | |
„Toleranzstadt“. Doch die Stadt war am Sklavenhandel beteiligt, zeigen neue | |
Forschungen. | |
Erinnerung an die Sklaverei: Licht in die Dunkelheit bringen | |
In Westafrika entstehen zunehmend Erinnerungsorte und Museen, wo engagierte | |
Einheimische die historische Sklaverei erfahrbar machen. Zwei Ortsbesuche. | |
Erinnerung an die Sklaverei: Wiedergutmachung im Fokus | |
Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es offensive Forderungen nach | |
Reparationen für die historische Sklaverei. Die Debatte wird global lauter. | |
Huckleberry-Finn-Neuerzählung „James“: Die umgedrehte Perspektive | |
Der afroamerikanische Autor Percival Everett erzählt im Roman „James“ eine | |
Abenteuergeschichte. Es geht auch um Mark Twains Blick auf die Sklaverei. | |
Erste Einzelausstellung von Kenny Dunkan: Die Geister sind präsent | |
Aus wenig viel zu machen, gehört zur karnevalesken Kunst von Kenny Dunkan. | |
In Frankfurt ist seine erste deutsche Einzelausstellung zu sehen. | |
Folgen des britischen Kolonialismus: Die Erben der Sklaverei | |
Großbritannien bewertet seine Rolle in der Sklaverei neu. Familie Trevelyan | |
arbeitet dabei ihre schändliche Geschichte im Karibikstaat Grenada auf. | |
Koloniales Erbe in Berlin: Page in prächtiger Livree | |
Eine Ausstellung im Schloss Charlottenburg in Berlin hebt hervor, was immer | |
schon in seinem barocken Interieur zu sehen war: koloniale Geschichten. | |
Buch zur Globalgeschichte Afrikas: Mit Füßen getretene Menschenwürde | |
Die Moderne als Erfolgsgeschichte Europas? Das kann man auch anders sehen. | |
Howard W. French erzählt von der tragischen Rolle, die Afrika dabei spielt. | |
Aufarbeitung der Sklaverei: Historische Rede – und dann? | |
In den Niederlanden ist die Sklaverei-Entschuldigung des Königs ein | |
Meilenstein. Zugleich wirft sie Fragen auf, was den großen Worten nun | |
folgen soll. | |
Sklavereigeschichte der Niederlande: Was wird der König sagen? | |
Vor 150 Jahren endete die Sklaverei in den amerikanischen Kolonien der | |
Niederlande. Am Samstag wird dessen gedacht. Ein Besuch in Rotterdam. | |
George Lewis bei den Wiener Festwochen: Drei Toms und eine Messermoritat | |
E-Musik-Dekolonisierung. Zur Uraufführung von „Song of the Shank“, der Oper | |
des US-Komponisten George E. Lewis, bei den Wiener Festwochen. | |
Historiker über den Klimawandel: „Aus der Vergangenheit lernen“ | |
Der Blick zurück kann beim Klimawandel helfen, glaubt Historiker Peter | |
Frankopan. Ein Gespräch über Klimaveränderungen der Geschichte und deren | |
Folgen. | |
Jamaikanische Politikerin über UK-Royals: „Kein Grund, sie zu verehren“ | |
Auch in Jamaika ist Charles III bald Staatsoberhaupt. Seinen durch | |
Sklaverei angehäuften Reichtum solle Großbritannien teilen, fordert Barbara | |
Blake-Hannah. | |
Verfahren in Brasilien: Sklavenarbeits-Vorwurf gegen VW | |
VW soll in den 70er Jahren in Brasilien unter unmenschlichen Bedingungen | |
Leiharbeiter beschäftigt haben. Nun geht die Aufarbeitung voran – etwas. | |
Kunst über Deutschland und Sklavenhandel: Kein Ausweg aus dem White Room | |
Der Künstler Cameron Rowland räumt mit der Ausstellung „Amt 45 i“ im | |
Frankfurter Bankenviertel weißdeutschen Rassismus ab. | |
Niederlande entschuldigen sich für Sklaverei: Alles andere als würdig | |
Es ist gut, dass sich die niederländische Regierung für die Rolle des | |
Landes in der Sklaverei entschuldigt. Doch die Art wirft Fragen auf. | |
Bremer Ausstellung über Baumwolle: Eine kuschelige Weltmacht | |
Kein Rohstoff wie jeder andere: Das Überseemuseum erzählt die Kultur- und | |
Handelsgeschichte der Baumwolle in einer Ausstellung. | |
Übersetzungen postkolonialer Romane: Die andere Seite vom Stacheldraht | |
Postkoloniale Literatur kann die Sicht auf die Welt nachhaltig verändern. | |
Ein Überblick über aktuelle Romane – von Dangarembga bis Varatharajah. | |
Postkolonialismus-Forschung in Bremen: Forum gegen strukturellen Rassismus | |
Ambitioniertes Projekt mit wenig Geld: ForscherInnengruppe betreibt das | |
Institut für Postkolonialismus und transkulturelle Studien der Uni Bremen. | |
Buch über weibliche Selbstermächtigung: Vergessene Geschichte | |
Rebellinnen, Radikale, Queers: Saidiya Hartman rekonstruiert die | |
unkonventionellen Biografien junger afroamerikanischer Frauen. | |
Instagram-Projekt „equiano.stories“: Sklaven als Influencer | |
Das Instagram-Projekt bringt die historische Gewalt der Sklaverei in die | |
sozialen Medien. Doch die historische Aufklärung gelingt ihm dort nicht. | |
Thomas Müller und Menschenrechte: Erwünschte Phrasen | |
Thomas Müller hat sich differenziert zu Katar geäußert und kassiert einen | |
Shitstorm. Das sagt mehr über Deutschland als über ihn. | |
Erste Unesco-Auszeichung für Haiti: Suppe der Freiheit | |
Die Unesco hat die haitianische Neujahrssuppe Soupe Joumou als | |
Weltkulturerbe klassifiziert. Das ist kulturell und politisch | |
hochinteressant. | |
Neuauflage „Die schwarzen Jakobiner“: Die erste Republik in der Karibik | |
Ein Klassiker über den Widerstand gegen die Sklaverei ist endlich auf | |
Deutsch neu aufgelegt: C. L. R. James' „Die schwarzen Jakobiner“. | |
Roman von Nobelpreisträger Gurnah: Inmitten vieler Geschichten | |
Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah erscheint nun auf Deutsch. Der Roman | |
„Das verlorene Paradies“ geht uns an – über den postkolonialen Kontext | |
hinaus. | |
Barbados schafft die Monarchie ab: Bye-bye Queen | |
Barbados hat den Schritt zur Republik vollzogen und sich von der britischen | |
Krone getrennt. In Zukunft hat die Karibikinsel eine eigene Staatschefin. | |
Schweigen über die Kolonialgeschichte: Bilder von Zuckerinseln | |
Literatur ist manchmal ein Zeugnis der Verdrängung. Unsere Autorin sucht | |
nach Spuren der Sklaverei in der Karibik – in historischen Romanen. | |
„The Underground Railroad“ auf Amazon: Flucht aus der Sklavenhölle | |
Colson Whiteheads Bestseller„The Underground Railroad“ wurde für Amazon als | |
Serie verfilmt. Es nähert sich dem bis heute nicht verarbeiteten Trauma. | |
Debatte um die Gedenkkultur: Diffuse Erinnerung | |
Postkoloniale Anliegen zu thematisieren ist wichtig. Doch was bringt es, | |
dafür die Beispiellosigkeit der Shoah in Frage zu stellen? | |
Biopic „Harriet“ über US-Heldin auf DVD: Kopfgeld für die Fluchthelferin | |
„Harriet“ ist ein Biopic über die berühmte Fluchthelferin des | |
Schleuser-Netzwerks Underground Railroad. Es ist der erste Hollywoodfilm | |
über sie. | |
Kulturwissenschaftlerin über Sklaverei: „Philosophen waren selbst Täter“ | |
Iris Därmann hat sich mit der Geschichte des Widerstands Schwarzer Menschen | |
gegen Sklaverei befasst. Und mit der Haltung der westlichen Denker. | |
Gedenkorte für O-Platz und „Trostfrauen“: Denkmäler, die fehlten | |
Auf dem Oranienplatz haben AktivistInnen ein Denkmal gegen Polizeigewalt | |
gebaut, in Moabit wird für die „Trostfrauen“ gekämpft. Ein Wochenkommenta… | |
Bloß keine Geschichte: Der Mythos der sauberen Baumwolle | |
Mit rhetorischen Tricks kontert die Bremer Baumwollbörse | |
Rassismus-Vorwürfe. Die eigene Rolle bei der Versklavung wird am World | |
Cotton Day ignoriert. | |
Afrodiasporische Schriftstellerinnen: Hoffen auf die Köchin Halima | |
Seit über fünfzig Jahren schreiben afrikanische Schriftstellerinnen aus der | |
Diaspora. Zunehmend blicken sie auf Kolonialismus und Sklavenhandel. | |
Geschichte des Rassismus: Das Machtsystem | |
Rassismus ist auch ein System zur Rechtfertigung ökonomischer | |
Unterdrückung. Seine Ideengeschichte reicht bis in die Antike und wirkt bis | |
heute fort. | |
Hamburg ehrt bis heute Kolonialisten: Rassismus durchzieht die Stadt | |
Weltweit stürzt „Black Lives Matter“ überkommene Statuen. In Hamburg, das | |
vom Kolonialismus profitierte, stehen die steinernen Symbole noch. | |
Hamburgs Proteste gegen Büste halfen: Sklavenhändler abgeräumt | |
Hamburgs Schimmelmann-Büste musste 2008, nach nur zwei Jahren, massiven | |
Protesten weichen. Als Wohltäter gilt der Sklavenhändler teils bis heute. | |
Koloniales Erbe in der Fotografie: Geschichte beim Namen nennen | |
Die Universität Harvard besitzt historische Aufnahmen von schwarzen | |
Sklaven. Jetzt ist eine Debatte entbrannt: Darf sie die Bilder weiter | |
vermarkten? | |
Esi Edugyans Roman „Washington Black“: Flucht im Wolkenkutter | |
Brutales Thema, leichter Ton: Ein Sklave entkommt auf ungewöhnliche Weise | |
aus Barbados. Jetzt ist „Washington Black“ auf Deutsch erschienen. | |
Roman „Ein anderer Takt“: Auf Nimmerwiedersehen | |
Afroamerikaner fliehen aus einem fiktiven US-Staat: William Melvin Kelleys | |
Roman „Ein anderer Takt“ liegt nun auf Deutsch vor. | |
250 Jahre Alexander von Humboldt: Humboldts langer Schatten | |
Jetzt feiern alle den 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt. Einige | |
Aspekte seines Lebens werden allerdings ganz gerne ausgeklammert. | |
Vertragsarbeiter aus Mosambik: „Moderne Sklaverei“ in der DDR | |
Ehemalige DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik fühlen sich um ihren Lohn | |
betrogen. Der Afrikabeauftragte Nooke sieht keine offenen Forderungen. | |
Filmdoku über Sklaverei in Europa: Alle Schritte muss sie allein gehen | |
Bernadett Tuza-Ritters „A Woman Captured“ zeigt einen Fall von moderner | |
Sklaverei. Ein Film über die Grenzen dokumentarischer Filmarbeit. | |
Historiker über Rassismus in Frankreich: „Oh, träumen ist erlaubt“ | |
Der Historiker Pap Ndiaye gilt als Begründer der Black Studies in | |
Frankreich. Er erklärt die Tücken der republikanischen Gleichheitsideale. | |
Aktivist über Sklaverei in Mauretanien: „Gegensatz zum Wesen des Islam“ | |
In Mauretanien gibt es bis heute Sklaverei. Der Politiker Biram Dah Abeid | |
spricht über seinen Kampf dagegen und die Instrumentalisierung der | |
Religion. | |
Menschenhandel in den USA: 18-Stunden-Tage, Schläge als Lohn | |
Migrantische Hausangestellte sind besonders anfällig für Ausbeutung. | |
Arbeitgeber nutzen die Angst vor Abschiebung gezielt aus. | |
Colson Whitehead über US-Rassismus: „Sehe mich nicht als Sprachpolizei“ | |
Für seinen Roman „The Underground Railroad“ wurde der Schriftsteller Colson | |
Whitehead mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Seitdem schläft er besser. | |
Sklavenhandel mit Flüchtlingen in Libyen: Gefangen im Ghetto von Garabuli | |
Hinter einer hohen Mauer sind Hunderte Migranten eingesperrt. Sie warten | |
darauf, an den Meistbietenden verkauft zu werden. | |
Menschenhandel in Libyen: Ende des Wegsehens | |
Der Sender CNN veröffentlichte kürzlich ein Video, welches belegt, dass | |
Migranten in Libyen verkauft werden. Nun reagiert Afrikas Politik. | |
Denkmäler in den USA: Rassisten werden vom Sockel gestürzt | |
Die Neonazi-Gewalt von Charlottesville hat Folgen: Im ganzen Land erhält | |
eine Bewegung Auftrieb, die Sklaverei-Denkmäler nicht länger dulden will. |