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# taz.de -- Vergangenheitsbewältigung
Deutsche und das syrische Regime: In der Tiefe
Die Assad-Diktatur hat sich von Nazis, DDR und Bundesrepublik inspirieren
lassen. Die Geheimdienstarchive dürften manche Überraschung bereithalten.
Essay von Sebastian Moll: Die NS-Geschichte wegbetonieren
Sebastian Moll liefert mit seinem Essay „Das Würfelhaus“ einen
psychogeografischen Abriss über den Städtebau von Frankfurt am Main.
Autorin Maddalena Vaglio Tanet: Eine Lehrerin verschwindet
Die italienische Schriftstellerin Maddalena Vaglio Tanet erzählt in ihrem
Debütroman „In den Wald“ vom erdrückendem Einfluss der Vergangenheit.
Superman und die Vergangenheit: Hoffnung auf Kryptonisch
„Man of Steel II“, der nächste Superman-Film, wird sich im nächsten Jahr …
Kino auf die Suche nach seiner Vergangenheit machen.
Neuer Podcast „Opa lass reden“: Eine Frage der Erinnerung
Marco und Jo begeben sich auf eine Spurensuche in die Vergangenheit. Es
geht um Verantwortung und um die Sorge vor dem Verlust der Demokratie.
Straßennamen in Bayern: SA-Mann soll bleiben
Wilhelm Burkhardt war in der SA, 2023 wurde in Allersberg eine Straße nach
ihm benannt. Jetzt stehen auch die Straßenschilder.
Max Czollek über Erinnerungskultur: „Instrument der Disziplinierung“
Der Autor Max Czollek über die Veränderungen seit dem 7.Oktober, seine
Vertrauenskrise und unsere gewaltvolle Gesellschaft.
Verlage im NS: Mäßige Aufarbeitung
Bertelsmann hat eine 20 Jahre alte Untersuchung über seine Rolle im NS
veröffentlicht – online. Das sagt viel aus über den Aufarbeitungswillen.
Buch über Russland nach Putin: Postsowjetische Dämonen
In „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ erzählt Sergei Lebedew von
einem Russland nach Putin. Er setzt auf Vergangenheitsbewältigung.
Argentinien vor der Wahl: Bis auf die Knochen
Am Sonntag wird in Argentinien gewählt. Sollte der rechte Kandidat die
Wahlen gewinnen, könnte das die Aufklärung der Militärdiktatur erschweren.
Die Wahrheit: Hundeknochen und Koalitionspartner
Selbst in einem Lokalparlament muss Rücksicht genommen werden, wenn auch
nicht auf Ludendorffs Hund und seine toten Knochen.
Krimi zu Gentrifizierung in Cottbus: Immobilen und Gewissensbisse
Ein „Polizeiruf“ schildert eindrücklich, wie Familien auch mehr als 75
Jahre nach Kriegsende von verdrängten Verbrechen geprägt werden.
Deutschland und die Verschlossenheit: Auf, zu, auf, auf, zu
Deutschland ruft nach Öffnungsstrategien. Unsere Autorin will auch, dass
wir endlich aufmachen, aber an ganz anderer Stelle.
Antisemitischer Angriff in Hamburg: Verwirrt, Einzeltäter – wie immer
Auf antisemitische Attentate folgen die immer gleichen, leeren
Politphrasen. Dabei müsste längst klar sein: Solidarität allein reicht
nicht.
Neues Buch von Politologe Max Czollek: Im Ring mit der Leitkultur
In „Gegenwartsbewältigung“ rechnet Max Czollek mit der deutschen
Vergangenheitsbewältigung ab. Er demontiert das hiesige
Nationalverständnis.
Nachruf auf Dramatiker Rolf Hochhuth: Den Vorhang zerrissen
Vom wichtigen Theateraufklärer in der Nachkriegszeit wurde Rolf Hochhuth
zum starrsinnigen Wutbürger. Nun ist er in Berlin gestorben.
Geschichtsaufarbeitung in Deutschland: Aufarbeitung ist keine Impfung
Die Deutschen haben in ihrer Vergangenheitsbewältigung gelernt, die
Perspektive zu wechseln. Den USA steht dies erst noch bevor.
Ausstellung zur Geschichtsbewältigung: Kein Kitsch in Reinform
Das Kunstmuseum Stuttgart zeigt die Ausstellung „Der Traum vom Museum
‚schwäbischer‘ Kunst“. Es arbeitet damit seine NS-Vergangenheit auf.
Bauer Verlag im Nationalsozialismus: Image und Umsatz
Der Bauer Verlag will seine Geschichte zwischen 1933 und 1945 durchleuchten
lassen. Der Anstoß zur Aufklärung kommt mal wieder von außen.
Drohungen gegen Journalisten: Nennt sich Meinungsfreiheit
Ein Journalist hat das Pech, über Nacht zur Zielscheibe von Nazis zu
werden. Und sein Sender? Lässt ihn mit dem Mob lange alleine.
Kommentar Spaniens Geschichte: Die Vergangenheit drängt ins Jetzt
Unter der neuen linken Regierung versucht Spanien eine späte
Vergangenheitsbewältigung. Doch auch eine neue rechtsextreme Kraft hat sich
gebildet.
Born in the GDR: Talk mit Sandow-Sänger: „Ich rate immer zur Stadtflucht“
Kai-Uwe Kohlschmidt ist Sänger der Band Sandow und Mitglied der
Künstlergruppe Mangan25. Ein Gespräch über Berlin, Cottbus, die DDR – und
die weite Welt.
Adolf Messer und die Uni Frankfurt: Braunes Geld, weiße Westen
Die Goethe-Universität Frankfurt will ihre Geldgeber nicht verprellen. Sie
benennt sogar einen Raum nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied.
Die Wahrheit: Anruf aus der Vergangenheit
Ein Berater der Deutschen Bank ist am Telefon. Plötzlich nimmt der
imperiale Stormtrooper des Kapitalismus seinen Helm ab: Er ist ein Mensch!
Künstlerin Elianna Renner über den Umgang mit der Nazizeit: „Die Schoah war…
In der Familie von Elianna Renner war Deutschland eine No-go-Area. Bis sie
nach Bremen zog, um zu studieren.
Gedenken im Film: Heillos unbewältigt
Polemisch fasste er deutsche Gedenkkultur im Begriff des „Shoahbusiness“.
Der Film „Triumph des guten Willens“ erinnert an den Publizisten Eike
Geisel.
Erinnerungen im Bunker: „Wir sammeln Beweise“
Marcus Meyer ist wissenschaftlicher Leiter des „Denkort Bunker Valentin“,
der jetzt, 70 Jahre nach Kriegsende, eröffnet wird. Auch Neonazis finden
die Ruine faszinierend.
Kommentar Japan und Südkorea: Deutschland ist kein Vorbild
Die Geschichtsbewältigung zwischen Südkorea und Japan funktioniert nicht.
Deutschland gilt dort als positives Beispiel — und das ist falsch.
Umgang mit NS-Opfern: Österreich sieht eigenes Versagen
Kurz vor Kriegsende hat Österreich die Zweite Republik gegründet. Der
Staatsakt in Wien zum 70. Geburtstag rückte die eigene Rolle in der
Diktatur ins Licht.
Götz Alys Essayband „Volk ohne Mitte“: Fretwursts aller Klassen
Zwischen Raubzug und Massenmord: Der Historiker Götz Aly spürt in seinen
Essays dem deutschen opportunistischen Aufsteiger nach.
Kühne+Nagel mauert: Verwertung ohne „Relevanz“
Kühne+Nagel profitierte im „Dritten Reich“ nicht nur von der
Judenverfolgung, es „arisierte“ sich auch selbst. Von alldem will das
Unternehmen nach wie vor nichts wissen – sondern hält einen
„kulturpolitischen Zusammenhang“ für möglich.
Vergangenheitsbewältigung der Roma: „Allen ging es g’schissen“
Provokative Plakate, ehrliche Filme: Romni Marika Schmiedt sieht sich mit
ihrer Kunst als Chronistin ihrer Zeit. Dafür nimmt sie Ärger in Kauf.
Roman über den Genozid in Ruanda: Nicht Monster, sondern Mensch
Gilbert Gatore thematisiert in seinem Roman „Das lärmende Schweigen“ den
Genozid in Ruanda. Er stellt bewusst Fragen, ohne sie zu beantworten.
Kolumne Der Rote Faden: Die Optimierung der Vergangenheit
Google glotzt einfach doof, Hitlers Kirche wird wieder aufgebaut und
Russland macht auf Sowjetunion. Ein Wochenrückblick.
Jugendaufruf in Frankreich: Die Wahrheit über Ruanda sagen
Prominente französische Jungpolitiker fordern ein Ende des staatlichen
Schweigens über Frankreichs Unterstützung des Völkermordes in Ruanda 1994.
Staatsbesuch in Deutschland: Xi will Holocaust instrumentalisieren
Chinas Präsident Xi Jinping will bei seinem Staatsbesuch Ende März in
Berlin das Holocaustmahnmal besichtigen – um Japan bloßzustellen.
Japanisch-koreanische Vergangenheit: Ziemlich beste Freunde
Die Koreanerin Lee Ok-Seon wurde im Zweiten Weltkrieg vom japanischen
Militär sexuell versklavt. Heute ist ihr wichtigster Freund ein Japaner.
NS-Vergangenheit: Welche Geschichte nehmen wir?
Das Bremer Theater feiert „100. Geburtstag“ am Goetheplatz und stellt sich
damit in die Tradition Ichons. Die eigene Institutionsgeschichte ist
wesentlich unrühmlicher.
„Unsere Mütter, unsere Väter“: Wieder nur ein deutscher Film
Am Mittwoch strahlt das ZDF die letzte Folge von „Unsere Mütter, unsere
Väter“ aus. Das angebliche Meisterwerk zeigt: Wir können es einfach nicht.
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