# taz.de -- Kritik | |
Trinkkultur und Kritik: Vom Bier lernen | |
Grölende Saufhorden sind unserem Kolumnisten ungefähr genauso unangenehm | |
wie distinguierte Craftbeer-Nerds. Aber über Bier spricht er trotzdem gern. | |
Recht und Ordnung in China: Schräge Vorschriften im Stadion | |
Wer in China nicht harte Strafen riskieren will, sollte auf Dresscodes | |
achten und ansonsten die Schnauze halten. Kritik ist strikt unerwünscht. | |
Journalistisches Genre: Ode an die Kolumne | |
Anders als beim Kommentar sind die Autoren und Autorinnen von Kolumnen frei | |
zu zweifeln. Sie bringen sich privat ein und dürfen aus der Reihe tanzen. | |
Begleitprogramm zur Berlinale: Spaß mit Ernst | |
Die von der Berlinale unabhängige „Woche der Kritik“ feiert dieses Jahr | |
ihre zehnte Ausgabe. Und macht sich auf anspruchsvolle Weise locker. | |
Politische Rapperin Noname in Berlin: Flow mit hoher Geschwindigkeit | |
Die US-amerikanische Rapperin Noname spart kaum mit Kritik. Beim Konzert in | |
Berlin war ihre Solidarität mit Palästina kein Thema. | |
Die Wahrheit: Chauffeure und Katastropheure | |
Die wahre Theaterkritik: Aufführung einer Tragikomödie der Letzten | |
Generation auf einer Freilichtbühne im bibberkalten Berliner | |
Sonnenuntergang. | |
Das Jahr 2023 im Pop-Rückblick: Unsanfte Konfrontationen | |
Ein verflixtes Jahr geht zu Ende. Was hat Pop 2023 Interessantes zustande | |
gebracht? Wo ist Hoffnung? Wer nervt? Vier Bilanzen. | |
FDP macht erfolgreich Panik: Bremer Uni sperrt Linksradikale aus | |
Zum Semesterstart fällt der Bremer FDP auf, dass der Uni-Asta mit | |
linksradikalen Gruppen zusammenarbeitet. Die Uni distanziert sich, der Asta | |
auch. | |
Lesefrust durch dicke Bücher: Prinzipien der Wälzer | |
Die Begeisterung für Literatur bleibt in manchem dicken Buch stecken. | |
Weniger kann da einen Gewinn an Leselust bedeuten. Ein Essay. | |
Pioniere der Netzkunst in Frankfurt a.M.: Und ganz oben surrt der Gottserver | |
Für die bisher größte Einzelausstellung von Eva & Franco Mattes muss man | |
sich auf den Boden legen. Seit Jahren begleiten sie schelmisch das | |
Internet. | |
Zürcher Ausstellung „Unschöne Museen“: Wenn das Schöne unschön wird | |
Eine prominent besetzte Kunstausstellung in der Zürcher ETH zeigt blinde | |
Flecken in der Museumskultur auf. | |
Kunst über Deutschland und Sklavenhandel: Kein Ausweg aus dem White Room | |
Der Künstler Cameron Rowland räumt mit der Ausstellung „Amt 45 i“ im | |
Frankfurter Bankenviertel weißdeutschen Rassismus ab. | |
Thalia-Theater Hamburg: Intervention bei Grünkohl und Bowle | |
Sven Regener und Leander Haußmann feiern Premiere mit „Intervention!“. Das | |
Stück mündet in Wortgeschwurbel ohne dramaturgischen Bogen. | |
Vom Umgang mit Kritik: Die Kunst der Verdauung | |
Die Hundekot-Attacke an der Staatsoper Hannover lässt Fragen offen. Ein | |
fiktives Gespräch unter Hundebesitzer*innen über den Umgang mit | |
Kritik. | |
Hundekot-Attacke am Staatstheater Hannover: Ballettchef muss Stuhl räumen | |
Nach der Hundekot-Attacke auf eine Kritikerin trennt sich das Staatsballett | |
Hannover mit sofortiger Wirkung von Marco Goecke. Doch die Werke bleiben. | |
Nach Hundekot-Angriff an der Staatsoper: Totale Scheißaktion | |
In Hannover beschmierte der Ballettdirektor Marco Goecke eine kritische | |
Journalistin mit Hundekot. Nun wird er mit den Konsequenzen leben müssen. | |
Art-Washing aus Schardscha?: Kritik als Poliermittel | |
In Hamburg ist selten gezeigte, hochkarätige Kunst aus vornehmlich dem | |
arabischen Raum zu sehen. Doch dahinter steht eine widersprüchliche | |
Stiftung. | |
Theaterkritik in der Krise: Nach Art des Hauses | |
Die Theaterkritik läuft online schlecht und die Bühnenkünstler:innen | |
schimpfen laut über sie. Ist sie deshalb tot? | |
Bizarre Rede von Fifa-Chef Infantino: Der multiple Präsident | |
Fifa-Chef Infantino reagiert auf die geharnischte Kritik an der WM. Er | |
zeigt schrill Empathie, kritisiert Doppelmoral und gibt sich als | |
Vermittler. | |
Die Wahrheit: Kritik der kritischen Infrastruktur | |
In ganz Deutschland entsteht derzeit eine neue Bewegung, die sich für | |
gesellschaftlich unverzichtbar hält. Zum Beispiel in Nagelstudios und | |
anderswo. | |
Protest und die Linke: Kritik in der Krise | |
Werden die Rechten radikal, werden die Linken automatisch gemäßigt. Das ist | |
ein Problem für Demokratien, die nur noch von Rechts getrieben werden. | |
Neues Buch von Thilo Sarrazin: Im Zorngewitter | |
Thilo Sarrazin hat mit Uwe Tellkamp sein neues Buch vorgestellt. Über ein | |
Spektakel zwischen Pseudophilosophie und apokalyptischen Fantasien. | |
Die Wahrheit: Stoff vom neuen Dealer | |
Leider ist es noch nicht gelungen, Häme in Energie umzuwandeln. Mühelos | |
könnten die Energieprobleme unserer Zeit gelöst werden. | |
Abschied von „Geht's noch“-Kolumne: Geht’s noch! | |
Jede Woche wurden in dieser Kolumne Dinge gehasst, die Linke lieben. Ein | |
Format, wider jede Intuition. Für uns Redakteur_innen war es eine Qual. | |
Pionierin des Popjournalismus: Die mit den Lemmingen tanzte | |
Hippie-Mädchen mit vollem Notizblock: Ingeborg Schober schrieb über Pop mit | |
Begeisterung und genau. Eine Anthologie erlaubt ihre Wiederentdeckung. | |
Die Wahrheit: Wenig Kabale, noch weniger Liebe | |
Der 30. Geburtstag. Rezension einer ebenso glanz- wie mutlosen Inszenierung | |
nach der unendlich langen Corona-Durststrecke. | |
Konzern aus Vietnam gegen Blogger: Autos, über jede Kritik erhaben | |
Der vietnamesische Autofabrikant Vinfast drängt auf den westlichen Markt. | |
Dabei stört ihn ein Youtuber – dieser wird nun als „Volksfeind“ denunzie… | |
Aktion #allesdichtmachen im Netz: Nicht ganz dicht | |
Mit der Aktion #allesdichtmachen polemisieren Schauspieler gegen die | |
Coronapolitik der Bundesregierung. Applaus kommt vom rechten Rand. | |
Wolfgang Welt neu aufgelegt: Der Kritiker als Chef im Ring | |
Wolfgang Welt war großer Gonzo-Reporter und Ruhrpottchronist. Nun ist eine | |
zweibändige Edition mit seinen Texten erschienen. | |
Theaterkritikerin über die Coronakrise: „Arche Noah des Theaterdiskurses“ | |
Kann Theater im Stream funktionieren? Im Gespräch erzählt Esther Slevogt, | |
Mitgründerin von nachtkritik.de, über das besondere Jahr und den Platz der | |
Kritik. | |
Jazzfest Berlin gestreamt: Ist Berlin doch eine Wolke? | |
Weil vielen das Feeling von Livekonzerten fehlt, hatte das Jazzfest Berlin | |
als Streamingevent ein großes Publikum. Der Rückblick. | |
Die Wahrheit: O, du kühner Stachel | |
Lob des Abfalls: Ehrenrettung einer oft verkannten Materie, die keinen | |
Vergleich scheuen sollte, ist sie doch ein Produkt unserer Gesellschaft. | |
Buch „Warum Theater“: Neubestimmung nach der Krise | |
Zwischen den Versprechen der Programmhefte und dem realen Theater klafft | |
oft eine große Lücke. Jakob Hayner geht in seinem Buch den Gründen dafür | |
nach. | |
TourismWatch beleuchtet Hintergründe: Kampf gegen Windmühlen | |
Der Newsletter TourismWatch ist ein kritische Auseinandersetzung mit dem | |
Tourismus. Und eine Plattform für internationale NGOs. | |
Methodenstreit über Elektronik: „Conceptronica“ versus Feuilleton | |
Der britische Poptheoretiker Simon Reynolds stellt in einem Essay fest, | |
dass Clubmusik heute oft zu konzeptuell ist – und erntet dafür absurde | |
Kritik. | |
Über China sprechen: Qualifikation für „westliche Werte“ | |
Deutsche fragen Menschen mit chinesischen Wurzeln oft nach Politik in | |
China. Statt um qualifizierte Antworten geht es darum, sich überlegen zu | |
fühlen. | |
Die Wahrheit: Die Gruselhand | |
Neues aus Neuseeland: Wenn es um Kunst geht, hört für manchen Kiwi der Spaß | |
auf. Derzeit hält ein Kunstwerk namens „Quasi“ Aotearoa in Atem. | |
Keine Flugkritik an Bord: Airline BRA verbannt Zeitschrift | |
Die schwedische BRA entfernt eine Zeitschrift mit einem | |
flugverkehrskritischen Artikel von Bord. Dabei arbeitet gerade sie an einem | |
grünen Image. | |
Kolumne So nicht: Das Mimimi der Überempfindlichen | |
Kritik diskutieren oder aushalten? Nö. Lieber Solidemo mit Doppelhashtag | |
und Mehrfachretweet einfordern. | |
Kolumne Über Ball und die Welt: Über hundertjährige Ignoranz | |
In Deutschland wird Fußball immer noch als etwas Banales gesehen. Dabei ist | |
er Teil sozialer und politischer Auseinandersetzung. | |
Theaterstück „Fesche Lola, brave Liesel“: Ärger um die andere Dietrich | |
Ein Stück über Marlene Dietrichs unbekannte Schwester kommt in Celle zur | |
Premiere – und was die lokale Presse daraus macht, ärgert den Regisseur. | |
Die Wahrheit: Woraus Gündogan erwächst | |
Sprachkritik: Schreiben Journalisten, ahnt man oft, was gemeint ist. Und | |
wenn nicht? Dann hilft eben nur noch Fühlen. | |
Tragödie der Elfenberaterin: Scheitern auf der Strecke | |
Nach massiver Kritik zieht sich die „Elfenberaterin“ Melanie Rüter zurück. | |
Sie wollte helfen, Unfälle auf einer Autobahn zu verringern. | |
Die Wahrheit: Ab jetzt wird zurückbewertet! | |
Wäre es nicht ein Service für Kolumnenschreiber, zu wissen, ob die Leser es | |
überhaupt wert sind, ausgesuchte Spitzenpointen zu schreiben? | |
Die Wahrheit: Not kostet Tod, Welle erobert Bars | |
Sprachkritik: Journalisten geben die Widersprüchlichkeit der Wirklichkeit | |
wieder – oder versuchen es zumindest recht bemüht. | |
Feministische Ausstellung in Hannover: Die Kunst, sich schlecht zu benehmen | |
Die Guerrilla Girls kritisieren seit mehreren Jahrzehnten die | |
Marginalisierung von Frauen und „artists of color“ im Kunstbetrieb. | |
Reaktionen auf Spahns Äußerungen: „Den Bezug zur Wirklichkeit verloren“ | |
Hat man mit Hartz IV genug zum Leben? Auch aus den Reihen der | |
Christdemokraten wird Jens Spahn für entsprechende Äußerungen kritisiert – | |
aber nicht nur. | |
Debatte zur ITB: Mehr Romantik, bitte! | |
Statt die Welt zu erfahren, fliegen wir in touristische Hotspots. | |
Overtourism ist das Schlagwort für Einerlei statt Vielfalt. | |
Schau zu Kunstkritik und Oscar Wilde: Entspann dich und genieß die Kunst | |
Ästheten und Querulanten gegen Denkverengung: Oscar Wilde wird wieder | |
gebraucht! Das zeigt die Ausstellung „The Critic as Artist“ in Reading. | |
Die Wahrheit: Sprechen mit Schleifchen | |
Es ist ein defensives Sprechen, das mit der eigenen Kapitulation | |
kokettiert. Es kann einen zum Revolver greifen lassen – hätte man einen. |