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# taz.de -- Erinnerungspolitik
Gedenken an das Dersim-Massaker: Ein weitgereister Stein
Die Dersim-Gemeinde erinnert ab Sonntag mit einem neuen Mahnmal an ein
Massaker, das der türkische Staat 1937 verübte – und bis heute
verschleiert.
Studie zu deutscher Erinnerungskultur: 38 Prozent wollen „Schlussstrich“ un…
Wissenslücken, verzerrte Erinnerung, veränderte Haltung zur
NS-Vergangenheit. Die Memo-Studie offenbart eine besorgniserregende
Entwicklung.
Anthropologin über deutsche Muslime: „Die Erinnerung an den Holocaust gehör…
Muslimische Menschen stünden unter Generalverdacht, antisemitisch zu sein.
Das verschleiere den Antisemitismus weißer Deutscher, sagt Esra Özyürek.
Elias-Frank-Haus in Basel: Nachfahren von Anne Franks Familie wollen ihr Haus r…
Die Familie Elias überlebte in ihrem Haus in Basel den Holocaust. Nun droht
das Stück Weltgeschichte Gegenstand von Immobilienspekulationen zu werden.
Diskussion um eine neue Oper in Hamburg: Opernprojekt auf kolonialem Grund
Statt einer Oper fordern Wissenschaftler:innen am Baakenhöft ein
Dokumentationszentrum. Der Ort spielte für einen Genozid eine
Schlüsselrolle.
Tagung im Haus der Wannsee-Konferenz: Der Judenhass im Trend
Im Haus der Wannsee-Konferenz wird über die Aufarbeitung der Schoah
diskutiert. Klaus Lederer fürchtet die Ausbreitung von Antisemitismus bei
Linken.
Schriftstellerin Verena Boos: „Das sind unsere blinden Flecken“
Im Roman „Die Taucherin“ beschäftigt sich Verena Boos mit
deutsch-spanischer Erinnerungpolitik. Sie interessiert, wer die Hoheit über
Geschichte hat.
Frank-Walter Steinmeier in Griechenland: „Ich empfinde Entsetzen und Scham“
Frank-Walter Steinmeier besucht als erstes deutsches Staatsoberhaupt Kreta
und wird mit Kriegsverbrechen und Entschädigungsforderungen konfrontiert.
Gedenken an Opfer der „Rassenkunde“: Der lange Weg zur Erinnerung
Wo heute Politikwissenschaftler forschen, wirkten unter den Nazis die
„Rassenkundler“ wie Josef Mengele. Jetzt gibt es einen Gedenkort.
Lyrik trifft Theater: Es gibt nichts gutzumachen
Im Maxim Gorki Theater in Berlin inszeniert Daniel Arkadij Gerzenberg sein
Langgedicht „Wiedergutmachungsjude“. Es ist ein berührendes Kammerspiel.
Debatte um „Trostfrauen“-Mahnmal: Die Friedensstatue nervt
Kein anderes Mahnmal trägt das Thema sexuelle Gewalt in Kriegen so stark in
die Öffentlichkeit wie die Statue in Mitte. Das darf nur der Anfang sein.
Gedenkstätten-Leiterin über Claudia Roth: „Man muss behutsam vorgehen“
Elke Gryglewski, Leiterin einer KZ-Gedenkstätte, kritisiert Claudia Roths
Ideen zur Erinnerungspolitik. Deren Paradigmenwechsel sei kontraproduktiv.
Künstlerin über Erinnerungsort: „Spuren sind kaum noch sichtbar“
Gut 70.000 Menschen wurden in Bremen 1939-45 als Zwangsarbeiter
versklavt. Eine Intervention von Michaela Melián ruft sie in Erinnerung.
Sozialrassistisch Verfolgte in NS-Zeit: Ein Leben lang herabgesetzt
Ein Buch versammelt erstmals Biografien von Menschen, die die Nazis als
„Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ verfolgten. In Hamburg wird es
vorgestellt.
Nazi-Porträts auf Oldenburger Wandbild: Zu viel der Ehre
Ein Wandgemälde soll seit dem Herbst bedeutende Oldenburgerinnen würdigen.
Aber mindestens zwei der Frauen waren Nazis.
Totalitarismus-Mahnmal in Brüssel: Das Echo der Opfer
Architekt Tszwai So hat seinen Entwurf für das „Mahnmal für die Opfer des
Totalitarismus“ vorgestellt. Es soll nächstes Jahr in Brüssel entstehen.
Historiker zu Antisemitismus in Schulen: „Stärker über Ideologie sprechen“
Eine neue Website informiert Jugendliche über Antisemitismus. Projektleiter
Malte Holler über Leerstellen im Unterricht und Fehlannahmen der Politik.
Erinnerungspolitik im fränkischen Land: Schönes Dorf, dunkle Kapitel
Unser Autor kehrt in seine Heimat in Franken zurück: schön, gesittet, kaum
Stimmen für die AfD. Auch die Opfer der Shoah scheinen längst vergessen.
Jüdische Stimmen zum Fall Aiwanger: „Ein Alarmsignal“
Bayerns Ministerpräsident Söder solle sich von seinem Vize Aiwanger
trennen, fordert Hanna Veiler von der Jüdischen Studierendenunion. Auch
andere üben Kritik.
Colonia Dignidad in Chile: Gemeinsame Verantwortung
Im deutschen Sektendorf Colonia Dignidad wurden Menschen gequält und
ermordet. Nun ist eine Gedenkstätte geplant – aber viele Fragen bleiben
offen.
Neue Schilder am C. Kemal-Altun-Platz: Schritt für Schritt zum Gedenken
In Hamburg-Ottensen erinnert ein Platz an Cemal Kemal Altun, der zum Opfer
der deutschen Asylpolitik wurde. Offiziell umbenannt wurde der Platz nie.
Erinnerungspolitik in Hannover: Koloniales Unrecht anerkennen
SPD und Grüne in Hannover wollen die koloniale Geschichte der Stadt
mithilfe eines Beirats aufarbeiten. Hamburgs Pendant wird kritisiert.
Lernort zur NS-Geschichte in Osnabrück: Streit um Nazi-Beamten geht weiter
Am Dienstag sollte der Streit um die Umbennung der Villa Schlikker in
Osnabrück beseitigt werden. Doch dann schossen Teile der örtlichen CDU
quer.
Thüringen bekommt NSU-Mahnmal: „Es beschämt uns bis heute“
Thüringen bekommt ein NSU-Denkmal: Eine Säulenskulptur soll an die
rechtsextreme Terrorserie erinnern. Auch andererorts sind Gedenken geplant.
Pogrom in Rostock-Lichtenhagen: Ruf nach Konsequenzen
Am Jahrestag der Angriffe in Rostock-Lichtenhagen von 1992 fordern Politik
und Zivilgesellschaft mehr Einsatz gegen Rassismus – und für Geflüchtete.
Ehemalige Gestapozentrale in Hamburg: Ein bisschen Gedenken
Im Stadthaus in der Hamburger City wird heute geshoppt – und die Erinnerung
an die dort begangenen Verbrechen auf engsten Raum gesperrt.
Diskussion über Erinnerungspolitik: Der absolute Genozid
In welchem Verhältnis stehen Shoah und koloniale Verbrechen zueinander?
Eine Tagung an der TU Berlin versuchte sich an Antworten.
Umgang mit Erinnerungskultur: Eine Utopie der Erinnerung
Das Gedenken an die Shoah ist oft ritualisiertes Gedächtnistheater. Es
sollte jedoch ein verbundenes Erinnern unterschiedlicher Ereignisse sein.
Debatte um albanisches Baudenkmal: Auf die Geschichte klettern
In Albaniens Hauptstadt Tirana wird um ein Baudenkmal gestritten. Einst
sollte es Diktator Enver Hoxha ehren, heute ist die „Pyramide“ ein
beliebter Treffpunkt.
Debatte um „Polen-Denkmal“ in Berlin: Namenlose Verbrechen
Im Vernichtungskrieg der Nazis wurde die slawische Bevölkerung des Ostens
terrorisiert. Mit dem Erinnern daran hapert es.
Ehrung von Nazi-Jurist in Osnabrück: „Held“ auf dem Rückzug
In Osnabrück entsteht ein „Friedenslabor“ als Lernort. Benennt die Stadt es
nach dem NS-Juristen Hans-Georg Calmeyer?
Kriegsende vor 75 Jahren: Hurra, wir haben gewonnen!
In Deutschland gilt der 8. Mai heute als „Tag der Befreiung“. Doch der
Begriff birgt Tücken. Dabei geht es um mehr als nur um Wortklauberei.
Kriegsende vor 75 Jahren: Wo die Nazis kapitulierten
Was mit der Machtübernahme der Nazis 1933 begann, fand hier vor 75 Jahren
sein Ende. Zu Besuch in der Pionierschule in Berlin-Karlshorst.
NS-Anhänger als Namensgeber: Was tun mit Sauerbruch und Ford?
Über Namensgeber von Straßen und Gebäuden wird heute kritischer geurteilt
als früher. Das zeigen Debatten an der Charité und der Freien Universität.
Bismarck und die Rechten: Der Posterboy der AfD
In Deutschland soll es rund 700 Bismarck-Denkmäler geben. Vor allem die
Rechten verehren den „Eisernen Kanzler“. Wie ist damit umzugehen?
KZ-Überlebende kritisieren Kultursenator: Antifaschist*innen wollen reden
Rechtsradikale Worte gewählt? KZ-Überlebende kritisieren Hamburgs
Kultursenator Carsten Brosda (SPD) für eine Rede.
Völkermord an den Armenier*innen: Eine Familie, die ihre Identität verlor
Lamia Zengin ist eine von 200.000 Armenier*innen, die in der Türkei
zwangsislamisiert wurden. Ihre Großmutter verlor beim Genozid Familie und
Religion.
Völkermord an den Armenier*innen: Die Erinnerung leben
Spuren des Genozids an den Armeniern reichen bis nach Berlin. Dort kämpft
Nihat Kentel für dessen Anerkennung – auch bei Türkeistämmigen.
Kommentar NS-Kriegsopfer: Vergessen, verdrängt, verachtet
Ein Mahnmal für die NS-Kriegsopfer in Osteuropa wäre ein politisches
Signal. SPD, Grüne, FDP und Union sollten dieses Projekt zu ihrer Sache
machen.
Holocaust-Gedenktag: „Erinnern allein reicht nicht“
Wer als Kind im Ghetto arbeitete, bekommt dafür heute keine Rente, sagt
Kamil Majchrzak. Seine Initiative fordert deshalb eine Gesetzesänderung.
Erinnerung an Pogromnacht: AfDler provoziert bei Gedenken
Der Berliner AfD-Politiker Andreas Wild trug beim Gedenken eine blaue
Kornblume am Revers – in Österreich ein Symbol für Nazis.
Nachruf auf Rudolf Gelbard: Ein unermüdlicher Kämpfer
Er war radikal im Kampf gegen Rechtsextremismus und ließ sich seinen Humor
nicht nehmen. Jetzt ist der KZ-Überlebende mit 87 Jahren verstorben.
Die Zukunft des Checkpoint Charlie: Ein umkämpfter Ort
Früher stand der Checkpoint Charlie symbolisch für die
Ost-West-Konfrontation. Heute wird wieder gestritten – über die Bebauung.
Geiseldrama-Gedenken in Bremen: Das Gedenkding von Huckelriede
Bremen will baulich ans Gladbecker Geiseldrama erinnern. Der Senat habe es
damit sogar erstaunlich eilig, teilt er zum 30. Jahrestag der Tat mit.
Einen Plan hat er aber nicht.
Das war die Woche I: Letztlich doch alles Banane
Mit der Wippe am Humboldt-Forum bekommt Berlin jetzt doch sein Denkmal für
die Wiedervereinigung – und eines mit einer merkwürdigen Symbolik.
Holocaust-Gedenken in den USA: Trump ignoriert jüdische Opfer
In einer Erklärung zur Shoah hat die Regierung die Vernichtung der Juden
nicht erwähnt. Kritik daran wehrt sie als „pingelig“ ab.
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