# taz.de -- Bremer Mahnmal zur „Arisierung“ | |
„Arisierungs“-Profiteur Kühne + Nagel: Gedenken unterm Firmensitz | |
Das Mahnmal für die „Arisierung“ jüdischen Eigentums wurde am Sonntag in | |
Bremen in Sichtweite der Zentrale von Kühne + Nagel eingeweiht. | |
„Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Vier Quadratmeter Wahrheit | |
Die Bremer Logistikfirma Kühne + Nagel hat in der NS-Zeit von den | |
Enteignungen der Juden profitiert. Nun wird ein Mahnmal eingeweiht – auf | |
taz-Initiative. | |
Mahnmal-Einweihung in Bremen: Ein langer Weg zum Erfolg | |
2015 entstand die Idee eines Mahnmals, dass die restlose Ausplünderung der | |
jüdischen Bevölkerung in der NS-Zeit thematisiert. Jetzt wird es | |
eingeweiht. | |
Ex-Pastor über Klaus-Michael Kühne: „Er ist gut gegen Kritik gepanzert“ | |
Ex-Pastor Ulrich Hentschel über das Sponsoring von Klaus-Michael Kühne, | |
dessen Spedition im NS am Abtransport jüdischen Eigentums verdient hat. | |
Bremer „Arisierungs“-Mahnmal: Der Bau hat begonnen | |
Bremer Logistikfirmen spielten eine besondere Rolle beim Abtransport | |
geraubten jüdischen Eigentums in der NS-Zeit. Nun wird ein Mahnmal gebaut. | |
Kühne + Nagel im Nationalsozialismus: Logistiker der ‚Arisierung‘ | |
Henning Bleyl, Initiator des Bremer ‚Arisierungs‘-Mahnmals, spricht über | |
die Verstrickung der Firma Kühne + Nagel in Nazi-Verbrechen. | |
NS-Vergangenheit von Kühne + Nagel: Mehr Kritik an Kühne-Festival | |
Während des Hamburger Literaturfestivals Harbour Front soll der Kühne-Preis | |
vergeben werden. Nun ziehen sich weitere Nominierte zurück. | |
Eklat um Harbour Front Literaturfestival: Mäzen mit zu vielen Makeln | |
Ein Autor gibt die Nominierung zum Kühne-Preis auf – wegen des Umgangs des | |
Konzerns mit der NS-Vergangenheit. Die Stiftung droht mit Rückzug. | |
Denkmal für einen Milliardär: Herr Kühne hat eine Idee | |
Hamburgs Patriarch Klaus-Michael Kühne möchte ein neues Opernhaus. Die | |
Stadt will es nur geschenkt, doch der Investor hat wirtschaftliche | |
Interessen. | |
„Arisierungs“-Mahnmal in Bemen: Schemenhafte Geschichte | |
Ihren Aufstieg verdankt eine Bremer Spedition Geschäften mit den Nazis. | |
Lange kämpfte ein taz-Redakteur für ein Mahnmal, das nun gebaut wird. | |
Bremer Spediteure mogeln sich raus: Gedenken nach Gutdünken | |
Bremer Speditionen beteiligen sich nicht an den Kosten für das Mahnmal, das | |
ihre Profite in der NS-Zeit thematisiert. Sie spenden lieber anderweitig. | |
Bremer „Arisierungs“-Mahnmal wird gebaut: Erinnerung bekommt einen Ort | |
In Bremen soll im Sommer das „Arisierungs“-Mahnmal gebaut werden. | |
Durchgesetzt hat sich ein Standort in unmittelbarer Nähe von Profiteur | |
Kühne+Nagel. | |
Bremer „Arisierungs“-Mahnmal: Beirat beschließt Standort | |
Der Beirat Mitte will das „Arisierungs“-Mahnmal am Tiefer bauen – da, wo | |
auch die Künstler:in und die jüdische Gemeinde den richtigen Ort dafür | |
sehen. | |
Politikerin über „Arisierungsmahnmal“: „Gedenken muss konkret sein“ | |
In Bremen fehlt immer noch der richtige Platz für das Gedenken an die | |
wirtschaftliche Vernichtung der Juden. Kai Wargalla erzählt warum. | |
Standort des „Arisierungs“-Mahnmals: Am Tiefer oder an der Schlachte? | |
Für das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal gibt es zwei mögliche Standorte. Der | |
jeweils anvisierte Prüfmodus könnte allerdings einen schon ausschließen. | |
Neuer Ort für „Arisierungs“-Mahnmal?: Gedenken abseits der Partymeile | |
Für ein Bremer „Arisierungs“-Mahnmal schlagen die Initiator*innen einen | |
neuen, alternativen Standort an der Wilhelm-Kaisen-Brücke vor. | |
Protest gegen Kühne + Nagel-Neubau: „Peinlich und respektlos“ | |
Die Logistikfirma Kühne + Nagel feiert Richtfest am Neubau des Bremer | |
Stammsitzes an der Domsheide. AktivistInnen protestierten mit einem | |
30-Meter-Transparent. | |
Bremer Mahnmal zur „Arisierung“: Erinnern ist möglich | |
Die Bremer Kulturdeputation hat die ersten 50.000 Euro für das Mahnmal zur | |
„Arisierung“ bewilligt. Das Gesamtvolumen liegt bei 660.000 Euro. | |
Geschichtsschreibung bei Kühne+Nagel: Des Patriarchen alternative Fakten | |
Der Mehrheitsaktionär des Logistikers Kühne+Nagel nennt die Kritik am | |
Umgang mit der NS-Geschichte des Unternehmens „verzerrt“. Eine Erwiderung. | |
„Arisierungs“-Profiteur Kühne+Nagel: Neuer Ort fürs Mahnmal | |
Der Entwurf des „Arisierungs“-Mahnmals an der Bremer Flaniermeile Schlachte | |
ist fertig. Noch aber hakt es an der behördlichen Umsetzung. | |
Kunst gegen das Schweigen der Logistiker: Erinnerung an Kühne + Nagel gewinnt | |
Der Meisterschüler Felix Dreesen hat mit einem Werk über Kühne + Nagels | |
Verwicklungen im Nationalsozialismus den Karin-Hollweg-Preis gewonnen. | |
„Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Das Denkmal, das nicht sein darf | |
Das „Arisierungs“-Mahnmal kommt an die Schlachte, der Entwurf aus dem | |
taz-Wettbewerb wird gebaut. „Nur das zweitbeste Ergebnis“, sagt die | |
Linkspartei | |
Jüdische Gemeinde zum Mahnmal-Streit: Kühnes Verantwortungslosigkeit | |
Für Bremens Jüdische Gemeinde hat der Standort-Kompromiss einen faden | |
Nachgeschmack, doch anders als Kühne+Nagel übernimmt die Stadt | |
Verantwortung. | |
Kommentar Mahnmals-Standort: Bockender Bürgermeister | |
Warum sich die SPD zur Schutzmacht des NS-belasteten Konzerns Kühne+Nagel | |
macht, bleibt schleierhaft. Das „Arisierungs“-Mahnmal wirkt trotzdem. | |
Streit um Bremer „Arisierungs“-Mahnmal: Das Mäandern des Mahnmals | |
Bremen einigt sich auf einen Mahnmal-Standort, der Kühne+Nagel nicht allzu | |
sehr wehtut. Ob er realisierbar ist, hängt aber vom Denkmalschutzes ab | |
Das Geld der NS-Logistik: „Zu dicke moralische Keule“ | |
Rot-Grün ist uneins, wo das Bremer „Arisierungs“-Mahnmal stehen soll. | |
Historiker Konrad Elmshäuser hält den Platz vor Kühne + Nagel für falsch | |
„Arisierungs“-Mahnmal in Bremen: Gedenken mit Sicherheitsabstand | |
Im Streit über den Platz des geplanten Mahnmals schlägt das Kulturressort | |
einen Kompromiss vor. In sicherer Entfernung zu Kühne+Nagel. | |
Kommentar „Arisierungs“-Mahnmal: Geschichte vom Hals halten | |
Das „Arisierungs“-Mahnmal soll nicht am historisch richtigen Ort stehen. | |
Die fragwürdige Botschaft ist klar: Bitte Kühne+Nagel nicht zu sehr ärgern. | |
Umstrittene Diskussion in Bremen: Das „Mahnmal“-Podium ist geplatzt | |
Aufgrund diverser Absagen wegen der Einladung eines weit rechtsaußen | |
stehenden Nachwuchs-AfDlers entfällt die von Radio Bremen geplante | |
Podiumsdiskussion. | |
Populismus statt Diskurs in Bremen: Ein Podium für Rechtsaußen | |
Zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Arisierung“ lädt Radio Bremen | |
ausgerechnet einen Höcke-Fan von der „Jungen Alternative“ ein. | |
Gedenken an die Opfer der „Arisierung“: Kühne+Nagel will Mahnmal kapern | |
Nach vehementer Verweigerungshaltung will sich der Logistikkonzern nun | |
selbst um ein Mahnmal kümmern – fünf Kilometer von seinem Bremer Firmensitz | |
entfernt. | |
Erinnern an „Arisierungs“-Geschäfte: Fürs Mahnmal wird es knapp | |
Die taz-Initiative für ein „Arisierungs“-Mahnmal kommt voran: Die Bremer | |
Kulturdeputation leitete weitere Schritte ein. Nun muss der Ortsbeirat | |
entscheiden | |
Erinnerungskultur in Bremen: „Arisierungs“-Mahnmal kommt | |
Angestoßen durch eine taz-Kampagne spricht sich Bremens Bürgerschaft dafür | |
aus, Profite von Logistikern wie Kühne+Nagel zu benennen. | |
taz-Ausstellung in Bremen: Das Raubgut aus dem Küchenschrank | |
Wird in Bremen ein „Arisierungs“-Mahnmal realisiert? Zumindest die Ideen | |
dafür sind nun im Parlament zu sehen. Sie stammen aus einem | |
Ideen-Wettbewerb der taz. | |
taz-Ausstellung in der Bürgerschaft: Herumgeisternde „Erbstücke“ | |
In welcher Form will sich Bremen mit seiner historischen Rolle als | |
Logistik-Zentrum in Sachen „Arisierung“ befassen? | |
Bremer Protest gegen NS-Verdrängung: Mahnwache am „Adolf-Maass-Platz“ | |
Die Fläche vor dem Stammsitz von Kühne+Nagel ist nun nach Adolf Maass | |
benannt: Der jüdische Teilhaber der Spedition starb in Auschwitz | |
Kommentar: „Arisierungs“-Gewinne: Fakten statt Fahrradständer | |
Es ist ausgesprochen selten, dass der weltweit drittgrößte Logistikkonzern | |
auf städtische Gremien angewiesen ist. Bremen sollt die Chance nutzen, sich | |
Gehör zu verschaffen | |
Neue Firmenzentrale in Bremen: Kühne+Nagel soll bauen | |
Die Bremer Baudeputation befürwortet den Platzverkauf an Kühne+Nagel. Die | |
NS-Firmengeschichte dürfe aber nicht unter den Tisch fallen, fordert der | |
Vorsitzende. | |
Verkauf mit Mahnung: Ein Beirat, zwei Beschlüsse | |
Der Beirat Mitte stimmt knapp für den Grundstücksverkauf an Kühne+Nagel – | |
und mahnt die Aufarbeitung der Firmengeschichte an. | |
Entwürfe Kühne+Nagel-Grundstück: „taz bemüht sich“ | |
Der Logistik-Konzern Kühne+Nagel will den Firmensitz erweitern, die taz an | |
„Arisierungs“-Profit erinnern. Für beides liegen nun Entwürfe vor. | |
Bremer Mahnmal für „Arisierungs“-Profite: Vom Crowdfunding zum offenen Wet… | |
Die taz sucht Ideen und Entwürfe für ein „Arisierungs“-Denkmal an der | |
Weser. Auf dem Gelände will auch die Firma Kühne+Nagel bauen, die einst | |
jüdischen Besitz „verwertete“. | |
Kommentar Kühne und Nagel: Wer, wenn nicht wir alle | |
Die taz will auf vier Quadratmetern ein Mahnmal für die | |
„Arisierungs“-Geschäfte der Firma Kühne und Nagel errichten – mit | |
überwältigender Resonanz. | |
Mahnmal gegen „Arisierungs“-Geschäfte: Crowdfunding gegen das Vergessen | |
Der Logistikkonzern Kühne und Nagel will einen pompösen Neubau. Wir wollen | |
ein Denkmal, um an die NS-Geschäfte der Firma zu erinnern. | |
Kühne und Nagels NS-Vergangenheit: „Nähe zum Massenmord“ | |
Der weltweit drittgrößte Logistikkonzern will seine Rolle in der NS-Zeit | |
nicht wirklich klären. Dabei gibt es einiges aufzuarbeiten. | |
Neubau mit Nazi-Vergangenheit: „Kühne und Nagel oder nichts“ | |
Der baupolitische Sprecher der Grünen, Robert Bücking, hält den Neubau von | |
Kühne+Nagel an der Weser für alternativlos. Allerdings sieht er einige | |
offene Fragen | |
Verhandlungen über neues Stammhaus: Ein Bau-Denkmal für Kühne | |
Der groß dimensionierte Neubau von Kühne+Nagel an der Kaisenbrücke stößt | |
auf Kritik – nicht nur wegen dessen unaufgearbeiteter NS-Vergangenheit | |
Die Kühne-Story: Wie ein Traditions-Unternehmen Jubiläum feiert: Kühne&Sohn | |
Kühne+Nagel pflegt einen äußerst eigenwilligen Umgang mit seiner | |
Geschichte: Das liegt daran, dass die zugleich eine gut gehütete | |
Familiengeschichte ist. | |
Zweifelhafte Würdigung: „Moralische Pflicht verstanden“ | |
Großspediteur Kühne lässt sich von Hamburgs SPD-Bürgermeister das Goldene | |
Buch vorlegen – obwohl er Deutschland einst der SPD wegen verließ. | |
NS-Erbe einer Transportfirma: Lasten der Vergangenheit | |
Kühne + Nagel transportierte die Möbel deportierter Juden. Der | |
Logistikkonzern ließ dieses Kapitel aus der NS-Zeit bisher im Dunkeln. | |
Kühne+Nagel mauert: Verwertung ohne „Relevanz“ | |
Kühne+Nagel profitierte im „Dritten Reich“ nicht nur von der | |
Judenverfolgung, es „arisierte“ sich auch selbst. Von alldem will das | |
Unternehmen nach wie vor nichts wissen – sondern hält einen | |
„kulturpolitischen Zusammenhang“ für möglich. |