# taz.de -- Prekariat | |
Cannes-Preisträger Sean Baker: Kollegial blickt er aufs Low Life | |
US-Regisseur Sean Baker erzählt in seinen Filmen von Sex Worker:innen | |
oder Ex-Knastis. Für „Anora“ erhielt er nun die Goldene Palme von Cannes. | |
Spielfilm von Éric Gravel: Keine Atempause | |
Das Gebäude ihrer Existenz ist wacklig: Der Spielfilm „Julie – Eine Frau | |
gibt nicht auf“ folgt seiner Hauptfigur durch einen anstrengenden Alltag. | |
Autorin über Debütroman: „Drei starke, eigensinnige Frauen“ | |
Autorin Elena Fischer erzählt in „Paradise Garden“ vom prekären Leben in | |
einer Hochhaussiedlung. Ihre Protagonistinnen lassen sich nicht | |
unterkriegen. | |
Ken Loachs letzter Film: Noch sind sie sich fremd | |
Nordengland: Syrische Geflüchtete treffen auf abgehängtes Proletariat. Ken | |
Loachs letzter Film „The Old Oak“ steht im Zeichen des Brückenbauens. | |
Trailerpark in Berlin: Räumung ohne Zwang | |
Die letzten Bewohner*innen haben den Trailerpark in Berlin-Lichtenberg | |
ohne Gegenwehr verlassen. Wie es mit dem Gelände weitergeht, ist unklar. | |
Container-Siedlungen in Berlin: Keine Räumung ohne Angebote | |
Initiativen fordern die Bezirke auf, Wohnraum für die Bewohner*innen der | |
Trailerparks in Lichtenberg und Treptow-Köpenick bereitzustellen. | |
Prekäres Wohnen in Lichtenberg: Dunkle Zeiten im Trailerpark | |
Die Bewohner*innen des Trailerparks in Karlshorst sitzen im Dunkeln und | |
in der Kälte: Das Bezirksamt Lichtenberg hat ihnen den Strom abgestellt. | |
Einkommen im Kulturbetrieb: Weiterhin prekär | |
Die Gehälter im Kulturbetrieb sind mit die schlechtesten. Eine neue Studie | |
des Deutschen Kulturrats weist zudem auf einen Gender-Pay-Gap hin. | |
Bücher über Klassengesellschaft: Eine Frage der Klasse | |
Während die Existenz von Klassen gerne bestritten wird, boomt die Literatur | |
über Klassismus. Kann man von Klassen sprechen, ohne sie ernst zu nehmen? | |
Caroline Schmitt „Liebewesen“: Welten krachen gegeneinander | |
Caroline Schmitt beschreibt in ihrem Debütroman ein Paar mit allzu | |
verschiedenen Prägungen. Eines, das gar nicht zueinander finden kann. | |
Debatte um Sterbehilfe: Nicht das Leben vergessen | |
Der Bundestag hat sich nicht auf eine Regelung zur Sterbehilfe einigen | |
können. Können wir jetzt erst mal über ein Leben in Würde für alle | |
sprechen? | |
Forscher über Umgang mit Armut: „Wir müssen die Heuchelei beenden“ | |
Armut ist überall, wird aber oft ignoriert. Soziologe Franz Schultheis über | |
mediale Klischees und wie arme Menschen sich ihre Würde zurückerobern | |
können. | |
Debütroman von Marlen Hobrack: Lesen im Leopardenlook | |
Alte weiße Männer mag keiner mehr lesen, eine weibliche | |
Aufsteigerinnengeschichte schon. „Schrödingers Grrrl“ folgt einer | |
literarischen Hochstaplerin. | |
Kunst und Prekariat: Keine Lust auf schlechte Bezahlung | |
Künstler reden vermehrt über ein tabuisiertes Thema: die Gelder im | |
Kunstbetrieb. Und sie arbeiten an gerechteren Modellen für alle | |
Beteiligten. | |
Bedingungsloses Grundeinkommen: „Die Menschen arbeiten mehr“ | |
Der Verein Mein Grundeinkommen verlost seit 2014 bedingungslose 1.000 Euro. | |
„Wir sind da, solange der Staat untätig ist“, sagt Michael Bohmeyer. | |
Erzählungen über „Brauchbare Menschen“: Welche Körper sind verwertbar? | |
Erntearbeiter, Sexarbeiterinnen, Klickarbeiter, Ausgelagerte: Die | |
Schriftstellerin Magdalena Schrefel erzählt von „Brauchbaren Menschen“. | |
Roman „Mai, Juni, Juli“: Merkwürdiges Wuchern | |
Wiedergelesen: Joachim Lottmanns Debütroman „Mai, Juni, Juli“ führt zurü… | |
in die Achtzigerjahre. | |
Corona und die Kulturbranche: Eine andere Form von Long-Covid | |
Viele Kulturschaffende haben sich im Lockdown neue Jobs gesucht. Das dürfte | |
nach der Pandemie zum Problem werden. Was tun? Ein Wochenkommentar. | |
Portugal nach der Wahl: Grüße von links unten | |
In Portugal haben die Sozialisten die absolute Mehrheit erlangt. Vom | |
linkesten Land Europas müsse dennoch niemand schwärmen. | |
Normalitätsbegriff von Olaf Scholz: Des Kanzlers einfache Leute | |
Scholz spricht gern von normalen, einfachen Leuten. Anders als Sahra | |
Wagenknecht meint er das nicht populistisch-ausgrenzend. | |
Berliner Hochschulpolitik: Rücktritt statt Fortschritt | |
HU-Präsidentin Sabine Kunst verkündete am Dienstag ihren Rücktritt. GEW und | |
HU-Studierende finden den Schritt unverständlich, aber begrüßenswert. | |
Die Wahrheit: Hallo, hier ist Mike | |
Der König der ehrbaren Zunft der Flaschensammler fährt in Berlin einen | |
lindgrünen VW Jetta. Sein Kofferraum birgt ein ausgeklügeltes | |
Ordnungssystem. | |
Altersarmut bei Künstler*innen: Immer weiter arbeiten | |
Künstler*innen leben oft im Prekariat. Im Alter verschärfen sich ihre | |
ökonomischen Probleme. Es fehlen Modelle gegen die Altersarmut in der | |
Kunst. | |
Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft: Angebot an Hanna | |
Dauerstellen für alle sind nicht die Antwort auf prekäre Arbeitsbedingungen | |
an Hochschulen. Besser wäre ein Lebenszeitangebot mit Haken. | |
Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft: Wer ist Hanna? | |
Unter dem Hashtag #IchbinHanna ist eine Debatte über prekäre | |
Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft entbrannt. Drei Wissenschaftlerinnen | |
erzählen. | |
Sammelband „Klasse und Kampf“: Raus aus der Fischfabrik | |
Welche Geschichten werden vom „Rand“ der Gesellschaft erzählt? Unter | |
anderem Katja Oskamp, Clemens Meyer und Sharon Dodua Otoo schreiben über | |
ihre prekäre Herkunft. | |
Arbeitsbedingungen bei Amazon: Hygiene „to go“ | |
Amazon-Zusteller erzählten, wegen Zeitdruck in Flaschen urinieren zu | |
müssen. Zuerst dementierte der Konzern, jetzt gab er es offiziell zu. | |
Angst, Corona und Prekariat: Negativ, aber nicht symptomfrei | |
Im Jahr 2020 ist die Angst vor dem Coronavirus groß. Die ökonomische | |
Ungewissheit erschöpft, sie macht gereizt und dünnhäutig. | |
Französische Literatur: Die Kronzeugin | |
Mit „Die Scham“ ist ein neuer Band von Annie Ernaux’ | |
autobiografisch-soziologischer Prosa erschienen. Warum können sich gerade | |
alle auf sie einigen? | |
Selbstständig durch die Corona-Krise: Nur langsam kehrt Normalität zurück | |
Freiberuflern waren von der Pandemie hart betroffen. Nun arbeiten die einen | |
wieder. Die anderen verdienen weiter keinen Cent. Ein Stimmungsbericht. | |
Coronahilfen für freie Künstler: Überall anders | |
Weil die Coronahilfen des Bundes die Lebenssituation freier Künstler nicht | |
berücksichtigen, haben einige Länder Geld draufgelegt. Aber nicht alle. | |
Corona-Lockerungen in Deutschland: Kitas bleiben dicht | |
Die Notbetreuung an den Kitas soll aber ausgebaut werden. Wie die | |
Kindertagesstättenträger überleben, wissen sie noch nicht. | |
Vom Prekariat zum Lumpenproletariat: Flaschensammeln im Coronozän | |
Plötzlich war der nächtliche Catwalk um den menschenleeren Kiez nicht nur | |
das Bewegungsminimum, sondern folgte einem höheren Sinn: Ich sammle. | |
Freiberufler und Coronakrise: Berlins Prekariat ist krisenerprobt | |
Gut gelaunt in den Abgrund: Freiberufler sind besonders von der Pandemie | |
betroffen – und bleiben dank schneller Hilfe dennoch optimistisch. | |
Verunglimpftes Quartier: Die Stadt und die Spalter | |
Der Osnabrücker Stadtteil Schinkel hat viele Probleme, bauliche und | |
soziale. Sein größtes ist die CDU: Sie schürt Ressentiments und Angst. | |
Studie über prekäre Arbeitsverhältnisse: Arbeit macht arm | |
Nirgendwo gibt es so viele prekäre Jobs wie in Bremen. Immerhin: Bevor es | |
den Mindestlohn gab, war es noch schlimmer. | |
Prekäre Arbeit in Berlin: Einsame Zeitungszusteller | |
Für viele Verlage ist die Zustellung von Zeitungen ein Verlustgeschäft. Sie | |
drängen auf staatliche Unterstützung. Für Zusteller bleibt der Job prekär. | |
Prekäre Lebenslage von Künstler*innen: Überleben ist auch Kunst | |
Für die meisten bildenden KünstlerInnen ist ihre Arbeit ein | |
Zuschussgeschäft, ergibt eine Studie. Besonders prekär ist die Lage für | |
Frauen. | |
Kreativarbeit im Neoliberalismus: Schuften im Namen der Freiheit | |
Kreativberufe gelten als Hort der Selbstverwirklichung. Sie sind aber oft | |
eine Falle, die Selbständige in prekäre Verhältnisse zwingt. | |
Schwarzarbeit in Bremerhaven: Ausgebeutete Arbeiter | |
In Bremerhaven gibt es nach Ansicht der Linken Tagelöhnerei und einen | |
„grauen Arbeitsmarkt“. Der Magistrat weiß von nichts. | |
Prekäre Beschäftigung an Musikschulen: Der Sound der Ausbeutung | |
Der Berliner Senat will mehr Musikschullehrer fest anstellen. Das könnte | |
allerdings auf Kosten der ohnehin mies bezahlten Honorarkräfte gehen. | |
Debatte Gespaltenes Prekariat: Traumschiff und Nagelstudio | |
Dem Prekariat fehlt eine gemeinsame, jenseits der Arbeit konstruierte | |
Identität. Was wäre, wenn die Entrechteten sich ihrer Stärke bewusst | |
würden? | |
Protest gegen Arbeitsbedingungen an Unis: Prekäres Kanonenfutter | |
Der Störung der Hochschulrektorenkonferenz in Potsdam zeigt: Die | |
Uni-Mittelbaubeschäftigten beginnen sich endlich gegen ihre unsichere Lage | |
aufzulehnen. | |
Die Wahrheit: Fern des Gripses | |
Trotz der Semesterferien ist die Bildungsfernuni Hagen fleißig im Nichtstun | |
und fördert die akademische Karriere von Menschen im Prekariat. | |
Professorin über akademisches Prekariat: „Bestenfalls eine Kopierkarte“ | |
Tausende HochschullehrerInnen unterrichten, ohne bezahlt zu werden. Ein | |
Skandal, sagt die Philosophieprofessorin Theda Rehbock. | |
Konflikt bei „Analyse und Kritik“: Der Kampf geht weiter | |
Viel Arbeit, wenig Geld: Die Debattenzeitschrift streitet mal wieder. Wie | |
übergibt man Verantwortung in einem Kollektivbetrieb? | |
Studie zur Situation von Künstlern: Opfer der Flexibilisierung | |
Zwischen Rückzug und Entzauberung: Die Soziologin Alexandra Manske lotet | |
Handlungsspielräume von prekarisierten Künstlern aus. | |
Protest an der UdK: Ein Geizen in der Kunst | |
Um auf die prekäre Situation in ihrer Fakultät aufmerksam zu machen, halten | |
sich Kunststudenten beim diesjährigen UdK-Rundgang mit der Kunst zurück. | |
Job schützt nicht vor Prekariat: Mehr Arbeit, mehr Armut | |
Tristes Fazit des „Arbeitskreises Berufliche Perspektiven für Frauen“: Üb… | |
die Hälfte der Bremer Hartz-IV-Empfängerinnen arbeiten. |