| # taz.de -- Prekariat | |
| Ende der Boheme: Das ist Kunst. Das kann weg | |
| Der Kahlschlag in der Sozialpolitik trifft auf eine ohnehin verunsicherte | |
| Kreativszene. Nennenswerter Widerstand ist von ihr nicht zu erwarten. | |
| In-App-Käufe bei Patreon: Wie Apple Kreative abkassiert | |
| Apple verlangt ab November ein Drittel der Einnahmen von | |
| Patreon-Nutzer*innen bei Zahlungen über die iPhone-App. Doch es regt sich | |
| Widerstand. | |
| Roman „Brown Girls“: Stimmen aus der Peripherie | |
| Autorin Daphne Palasi Andreades erzählt in ihrem Debütroman „Brown Girls“ | |
| vom Aufwachsen nicht-weißer Mädchen im New Yorker Bezirk Queens. | |
| Cannes-Preisträger Sean Baker: Kollegial blickt er aufs Low Life | |
| US-Regisseur Sean Baker erzählt in seinen Filmen von Sex Worker:innen | |
| oder Ex-Knastis. Für „Anora“ erhielt er nun die Goldene Palme von Cannes. | |
| Spielfilm von Éric Gravel: Keine Atempause | |
| Das Gebäude ihrer Existenz ist wacklig: Der Spielfilm „Julie – Eine Frau | |
| gibt nicht auf“ folgt seiner Hauptfigur durch einen anstrengenden Alltag. | |
| Autorin über Debütroman: „Drei starke, eigensinnige Frauen“ | |
| Autorin Elena Fischer erzählt in „Paradise Garden“ vom prekären Leben in | |
| einer Hochhaussiedlung. Ihre Protagonistinnen lassen sich nicht | |
| unterkriegen. | |
| Ken Loachs letzter Film: Noch sind sie sich fremd | |
| Nordengland: Syrische Geflüchtete treffen auf abgehängtes Proletariat. Ken | |
| Loachs letzter Film „The Old Oak“ steht im Zeichen des Brückenbauens. | |
| Trailerpark in Berlin: Räumung ohne Zwang | |
| Die letzten Bewohner*innen haben den Trailerpark in Berlin-Lichtenberg | |
| ohne Gegenwehr verlassen. Wie es mit dem Gelände weitergeht, ist unklar. | |
| Container-Siedlungen in Berlin: Keine Räumung ohne Angebote | |
| Initiativen fordern die Bezirke auf, Wohnraum für die Bewohner*innen der | |
| Trailerparks in Lichtenberg und Treptow-Köpenick bereitzustellen. | |
| Prekäres Wohnen in Lichtenberg: Dunkle Zeiten im Trailerpark | |
| Die Bewohner*innen des Trailerparks in Karlshorst sitzen im Dunkeln und | |
| in der Kälte: Das Bezirksamt Lichtenberg hat ihnen den Strom abgestellt. | |
| Einkommen im Kulturbetrieb: Weiterhin prekär | |
| Die Gehälter im Kulturbetrieb sind mit die schlechtesten. Eine neue Studie | |
| des Deutschen Kulturrats weist zudem auf einen Gender-Pay-Gap hin. | |
| Bücher über Klassengesellschaft: Eine Frage der Klasse | |
| Während die Existenz von Klassen gerne bestritten wird, boomt die Literatur | |
| über Klassismus. Kann man von Klassen sprechen, ohne sie ernst zu nehmen? | |
| Caroline Schmitt „Liebewesen“: Welten krachen gegeneinander | |
| Caroline Schmitt beschreibt in ihrem Debütroman ein Paar mit allzu | |
| verschiedenen Prägungen. Eines, das gar nicht zueinander finden kann. | |
| Debatte um Sterbehilfe: Nicht das Leben vergessen | |
| Der Bundestag hat sich nicht auf eine Regelung zur Sterbehilfe einigen | |
| können. Können wir jetzt erst mal über ein Leben in Würde für alle | |
| sprechen? | |
| Forscher über Umgang mit Armut: „Wir müssen die Heuchelei beenden“ | |
| Armut ist überall, wird aber oft ignoriert. Soziologe Franz Schultheis über | |
| mediale Klischees und wie arme Menschen sich ihre Würde zurückerobern | |
| können. | |
| Debütroman von Marlen Hobrack: Lesen im Leopardenlook | |
| Alte weiße Männer mag keiner mehr lesen, eine weibliche | |
| Aufsteigerinnengeschichte schon. „Schrödingers Grrrl“ folgt einer | |
| literarischen Hochstaplerin. | |
| Kunst und Prekariat: Keine Lust auf schlechte Bezahlung | |
| Künstler reden vermehrt über ein tabuisiertes Thema: die Gelder im | |
| Kunstbetrieb. Und sie arbeiten an gerechteren Modellen für alle | |
| Beteiligten. | |
| Bedingungsloses Grundeinkommen: „Die Menschen arbeiten mehr“ | |
| Der Verein Mein Grundeinkommen verlost seit 2014 bedingungslose 1.000 Euro. | |
| „Wir sind da, solange der Staat untätig ist“, sagt Michael Bohmeyer. | |
| Erzählungen über „Brauchbare Menschen“: Welche Körper sind verwertbar? | |
| Erntearbeiter, Sexarbeiterinnen, Klickarbeiter, Ausgelagerte: Die | |
| Schriftstellerin Magdalena Schrefel erzählt von „Brauchbaren Menschen“. | |
| Roman „Mai, Juni, Juli“: Merkwürdiges Wuchern | |
| Wiedergelesen: Joachim Lottmanns Debütroman „Mai, Juni, Juli“ führt zurü… | |
| in die Achtzigerjahre. | |
| Corona und die Kulturbranche: Eine andere Form von Long-Covid | |
| Viele Kulturschaffende haben sich im Lockdown neue Jobs gesucht. Das dürfte | |
| nach der Pandemie zum Problem werden. Was tun? Ein Wochenkommentar. | |
| Portugal nach der Wahl: Grüße von links unten | |
| In Portugal haben die Sozialisten die absolute Mehrheit erlangt. Vom | |
| linkesten Land Europas müsse dennoch niemand schwärmen. | |
| Normalitätsbegriff von Olaf Scholz: Des Kanzlers einfache Leute | |
| Scholz spricht gern von normalen, einfachen Leuten. Anders als Sahra | |
| Wagenknecht meint er das nicht populistisch-ausgrenzend. | |
| Berliner Hochschulpolitik: Rücktritt statt Fortschritt | |
| HU-Präsidentin Sabine Kunst verkündete am Dienstag ihren Rücktritt. GEW und | |
| HU-Studierende finden den Schritt unverständlich, aber begrüßenswert. | |
| Die Wahrheit: Hallo, hier ist Mike | |
| Der König der ehrbaren Zunft der Flaschensammler fährt in Berlin einen | |
| lindgrünen VW Jetta. Sein Kofferraum birgt ein ausgeklügeltes | |
| Ordnungssystem. | |
| Altersarmut bei Künstler*innen: Immer weiter arbeiten | |
| Künstler*innen leben oft im Prekariat. Im Alter verschärfen sich ihre | |
| ökonomischen Probleme. Es fehlen Modelle gegen die Altersarmut in der | |
| Kunst. | |
| Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft: Angebot an Hanna | |
| Dauerstellen für alle sind nicht die Antwort auf prekäre Arbeitsbedingungen | |
| an Hochschulen. Besser wäre ein Lebenszeitangebot mit Haken. | |
| Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft: Wer ist Hanna? | |
| Unter dem Hashtag #IchbinHanna ist eine Debatte über prekäre | |
| Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft entbrannt. Drei Wissenschaftlerinnen | |
| erzählen. | |
| Sammelband „Klasse und Kampf“: Raus aus der Fischfabrik | |
| Welche Geschichten werden vom „Rand“ der Gesellschaft erzählt? Unter | |
| anderem Katja Oskamp, Clemens Meyer und Sharon Dodua Otoo schreiben über | |
| ihre prekäre Herkunft. | |
| Arbeitsbedingungen bei Amazon: Hygiene „to go“ | |
| Amazon-Zusteller erzählten, wegen Zeitdruck in Flaschen urinieren zu | |
| müssen. Zuerst dementierte der Konzern, jetzt gab er es offiziell zu. | |
| Angst, Corona und Prekariat: Negativ, aber nicht symptomfrei | |
| Im Jahr 2020 ist die Angst vor dem Coronavirus groß. Die ökonomische | |
| Ungewissheit erschöpft, sie macht gereizt und dünnhäutig. | |
| Französische Literatur: Die Kronzeugin | |
| Mit „Die Scham“ ist ein neuer Band von Annie Ernaux’ | |
| autobiografisch-soziologischer Prosa erschienen. Warum können sich gerade | |
| alle auf sie einigen? | |
| Selbstständig durch die Corona-Krise: Nur langsam kehrt Normalität zurück | |
| Freiberuflern waren von der Pandemie hart betroffen. Nun arbeiten die einen | |
| wieder. Die anderen verdienen weiter keinen Cent. Ein Stimmungsbericht. | |
| Coronahilfen für freie Künstler: Überall anders | |
| Weil die Coronahilfen des Bundes die Lebenssituation freier Künstler nicht | |
| berücksichtigen, haben einige Länder Geld draufgelegt. Aber nicht alle. | |
| Corona-Lockerungen in Deutschland: Kitas bleiben dicht | |
| Die Notbetreuung an den Kitas soll aber ausgebaut werden. Wie die | |
| Kindertagesstättenträger überleben, wissen sie noch nicht. | |
| Vom Prekariat zum Lumpenproletariat: Flaschensammeln im Coronozän | |
| Plötzlich war der nächtliche Catwalk um den menschenleeren Kiez nicht nur | |
| das Bewegungsminimum, sondern folgte einem höheren Sinn: Ich sammle. | |
| Freiberufler und Coronakrise: Berlins Prekariat ist krisenerprobt | |
| Gut gelaunt in den Abgrund: Freiberufler sind besonders von der Pandemie | |
| betroffen – und bleiben dank schneller Hilfe dennoch optimistisch. | |
| Verunglimpftes Quartier: Die Stadt und die Spalter | |
| Der Osnabrücker Stadtteil Schinkel hat viele Probleme, bauliche und | |
| soziale. Sein größtes ist die CDU: Sie schürt Ressentiments und Angst. | |
| Studie über prekäre Arbeitsverhältnisse: Arbeit macht arm | |
| Nirgendwo gibt es so viele prekäre Jobs wie in Bremen. Immerhin: Bevor es | |
| den Mindestlohn gab, war es noch schlimmer. | |
| Prekäre Arbeit in Berlin: Einsame Zeitungszusteller | |
| Für viele Verlage ist die Zustellung von Zeitungen ein Verlustgeschäft. Sie | |
| drängen auf staatliche Unterstützung. Für Zusteller bleibt der Job prekär. | |
| Prekäre Lebenslage von Künstler*innen: Überleben ist auch Kunst | |
| Für die meisten bildenden KünstlerInnen ist ihre Arbeit ein | |
| Zuschussgeschäft, ergibt eine Studie. Besonders prekär ist die Lage für | |
| Frauen. | |
| Kreativarbeit im Neoliberalismus: Schuften im Namen der Freiheit | |
| Kreativberufe gelten als Hort der Selbstverwirklichung. Sie sind aber oft | |
| eine Falle, die Selbständige in prekäre Verhältnisse zwingt. | |
| Schwarzarbeit in Bremerhaven: Ausgebeutete Arbeiter | |
| In Bremerhaven gibt es nach Ansicht der Linken Tagelöhnerei und einen | |
| „grauen Arbeitsmarkt“. Der Magistrat weiß von nichts. | |
| Prekäre Beschäftigung an Musikschulen: Der Sound der Ausbeutung | |
| Der Berliner Senat will mehr Musikschullehrer fest anstellen. Das könnte | |
| allerdings auf Kosten der ohnehin mies bezahlten Honorarkräfte gehen. | |
| Debatte Gespaltenes Prekariat: Traumschiff und Nagelstudio | |
| Dem Prekariat fehlt eine gemeinsame, jenseits der Arbeit konstruierte | |
| Identität. Was wäre, wenn die Entrechteten sich ihrer Stärke bewusst | |
| würden? | |
| Protest gegen Arbeitsbedingungen an Unis: Prekäres Kanonenfutter | |
| Der Störung der Hochschulrektorenkonferenz in Potsdam zeigt: Die | |
| Uni-Mittelbaubeschäftigten beginnen sich endlich gegen ihre unsichere Lage | |
| aufzulehnen. | |
| Die Wahrheit: Fern des Gripses | |
| Trotz der Semesterferien ist die Bildungsfernuni Hagen fleißig im Nichtstun | |
| und fördert die akademische Karriere von Menschen im Prekariat. | |
| Professorin über akademisches Prekariat: „Bestenfalls eine Kopierkarte“ | |
| Tausende HochschullehrerInnen unterrichten, ohne bezahlt zu werden. Ein | |
| Skandal, sagt die Philosophieprofessorin Theda Rehbock. | |
| Konflikt bei „Analyse und Kritik“: Der Kampf geht weiter | |
| Viel Arbeit, wenig Geld: Die Debattenzeitschrift streitet mal wieder. Wie | |
| übergibt man Verantwortung in einem Kollektivbetrieb? |