# taz.de -- Premiere | |
Zurück zur Kindheit in Oldenburg: Erwachsener im Rückwärtsgang | |
Ermahnt die Eltern und bestärkt die Kinder: „Die große Entwunderung des | |
Wilbur Whittaker“ gerät in Oldenburg zu anregendem Familientheater. | |
Theater in Frankfurt nach Buñuel: Der Blick in den Abgrund | |
Claudia Bauer inszeniert in Frankfurt den „Würgeengel“ als groteske | |
Komödie. Peter Licht und SE Struck haben Buñuels Meisterwerk bearbeitet. | |
Theaterstück „1984“ am Berliner Ensemble: Dystopie als Singspiel | |
Regisseur Luk Perceval adaptiert George Orwells Klassiker „1984“. Am | |
Berliner Ensemble kreiert er eine auf Raum und Klang setzende | |
Bühnenversion. | |
Kleist an der Schaubühne Berlin: Mensch bleiben im Krieg | |
Wie soll man als Soldat im Krieg nicht verrückt werden? Um diese Frage | |
kreist Jette Steckels Inszenierung vom „Prinz von Homburg“in Berlin. | |
Pollesch-Stück an der Volksbühne: Das eine Gefühl, das nie enttäuscht | |
Mit Irritationen in homöopathischen Dosen inszeniert René Pollesch | |
„Fantômas“ an der Berliner Volksbühne. Martin Wuttke ist darin eins der | |
Highlights. | |
Schnitzlers „Traumnovelle“ in Frankfurt: Von der Einsamkeit der Menschen | |
Theaterregisseur Sebastian Hartmann inszeniert Schnitzlers „Traumnovelle“ | |
in Frankfurt. Das ist weniger von Lust als von Endzeitstimmung getrieben. | |
Thalia-Theater Hamburg: Intervention bei Grünkohl und Bowle | |
Sven Regener und Leander Haußmann feiern Premiere mit „Intervention!“. Das | |
Stück mündet in Wortgeschwurbel ohne dramaturgischen Bogen. | |
Clemens J. Setz am Schauspiel Stuttgart: Und der Bildschirm währet ewig | |
Regisseur Nick Hartnagel wirft in Stuttgart mit einem Drama von Clemens J. | |
Setz Fragen zu Abschied, Trauer und vor allem zur Medienethik auf. | |
Premiere im Gorki Theater Berlin: Die Guillotine als Gleichmacher | |
Robespierres Büste speit Blut. Die Revolutionäre rutschen darin aus. Oliver | |
Frljić zeigt eine sehr stilisierte Version von „Dantons Tod“ in Berlin. | |
Komödie im Gorki Theater Berlin: Zwischen allen Türen | |
Der Tod der Ärmsten macht Bestatter reich: Davon erzählt Nora Abdel-Maksoud | |
in ihrer jüngsten Komödie für das Gorki Theater in Berlin. | |
Sir Simon Rattle dirigiert Leoš Janáček: Nur live unsterblich | |
Die Oper „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček überzeugt an der | |
Staatsoper Berlin durch die Musik, auch wenn die Inszenierung etwas lahmt. | |
Anwalt Docke über Murat Kurnaz: „Dieser Fall hat mich verändert“ | |
Bernhard Docke kämpfte für die Freilassung von Kurnaz aus Guantánamo. Das | |
wurde verfilmt. Die Premiere ist am Tag vor der Wahl Steinmeiers – | |
ausgerechnet. | |
Theatertipps für Berlin: Der Raum zwischen den Dingen | |
Der Theaterraum als zoom-Meeting, die Bühne als Cinemascope-Leinwand und | |
hashtags gegen Zwänge im jungen aktivistischen Theater. | |
„Orfeo ed Euridice“ in Berlin: Zupackend, hell und hart | |
Glucks Oper „Orfeo ed Euridic“ ist ein Klassiker. Damiano Michieletto zeigt | |
es an der Komischen Oper als gegenwärtiges Drama. | |
Premiere „Der Idiot“ am DT Berlin: Ein Pferd läuft durch die Galerie | |
Sebastian Hartmanns Inszenierung „Der Idiot“ nach Dostojewski in Berlin hat | |
starke Momente. Und verirrt sich dann doch im Meer der Zeichen. | |
Premiere im Theater an der Parkaue: Die Kälte der Gekränkten | |
Alexander Riemenschneider inszeniert am Theater an der Parkaue „Krummer | |
Hund“, ein Stück über Gewalt und Demütigungen unter Jugendlichen. | |
Bonn-Park-Theaterstück nach Schiller: Im Fahrtwind der Freiheit | |
Bonn Parks „Die Räuber der Herzen“, ein assoziatives Schaumbad nach der | |
klassischen Vorlage von Schiller, feiert am Hamburger Schauspielhaus | |
Premiere. | |
Theaterpremiere „Effingers“ in München: Kaiser-Wilhelm-Bart fürs Heute | |
Jan Bosse inszeniert an den Münchner Kammerspielen Gabriele Tergits Roman | |
„Effingers“ über das Schicksal einer jüdischen Familie. Der Geist bleibt | |
bewahrt. | |
Dostojewski im Schauspielhaus Hamburg: Immerzu wird Klavier gespielt | |
Um große Fragen von Sinn, Liebe und Glauben geht es in „Die Brüder | |
Karamasow“. Oliver Frljić hat den Roman etwas geschwätzig in Hamburg | |
inszeniert. | |
Open-Air-Premiere am Deutschen Theater: Die Narren dürfen wieder | |
Am Samstag feierte „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ Premiere am | |
Deutschen Theater. Live und Open Air – aber auch kühl und feucht war es. | |
Baugruppe im Streamtheater: Konkurrenz der Richtigmacher | |
Wie wollen wir leben? Das wird diskutiert im Streamtheaterstück „Bodentiefe | |
Fenster“ nach dem gleichnamigen Roman von Anke Stelling. | |
„Woyzeck Interrupted“ im Deutschen Theater Berlin: Geschichte mit Wiederhol… | |
„Woyzeck Interrupted“ von Amir Reza Koohestani überzeugt auch im Stream. Es | |
ist ein konzentriertes Spiel um Liebe und Gewalt. | |
„Der Zauberberg“ als Livestream-Premiere: „Ich muss sterben“ | |
Orientierungsverlust und Angst: Sebastian Hartmann inszeniert den | |
„Zauberberg“ in einer visuell überbordenden Livestream-Premiere in Berlin. | |
Radprofi Zimmermann bei Vuelta-Premiere: Meter um Meter | |
Neuprofi Georg Zimmermann, 23, beeindruckt auf der Spanienrundfahrt mit | |
Konstanz. Im Gesamtklassement ist er bereits unter den Top 25. | |
Heimpremiere für Arminia Bielefeld: Beim Yachtrennen im Gummiboot | |
Neuling Arminia Bielefeld hat in der Bundesliga nur wenige Möglichkeiten. | |
Beim Heimdebüt soll es über den unbändigen Einsatz funktionieren. | |
Tanztheater-Premiere in Dresden: Alltag im Warteslot | |
Die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden wagt sich an die Freiluft: | |
„Veduta – Stadtansichten“ – eine der wenigen Premieren dieser Spielzeit. | |
Theater in Zeiten von Corona: „Wir heulen“ | |
Ein abgesagtes internationales Festival und eine Premiere in der Schaubühne | |
in Berlin: Ein trauriger Rahmen um ein trauriges Stück Dystopie. | |
„Jihad, Baby!“ im Schnürschuh-Theater: Hormone und Sprengstoff | |
Eine Jugendgeschichte zwischen Liebe und islamistischer Radikalisierung | |
Opernpremiere bei Salzburger Festspielen: Fiebriger Aktionismus | |
Bekannte Sänger, berühmtes Vorbild, eine sichere Nummer? Wie das | |
schiefgehen kann, zeigt „Der Würgeengel“ von Thomas Adès. | |
Rainald Grebes Regiedebüt in Berlin: Stadtrundfahrt mit Promis | |
Hier der Bowie, da der Juhnke: Rainald Grebes Debüt „Westberlin“ an der | |
Schaubühne im Stil eines Wikipedia-Stadtführers. | |
Premiere "Endlich Kokain" II: Lottmanns Erläuterungen | |
Was passiert, wenn ein Rezensent sich plötzlich neben dem Autor der Vorlage | |
wiederfindet – und der so gerne mal eine Rezension schriebe. | |
Premiere "Endlich Kokain" I: Stephan Braum, Superstar | |
Joachim Lottmann kann die Inszenierung seines Stücks "Endlich Kokain" nicht | |
selbst rezensieren. Deshalb macht's Jolandi Stützer. |