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# taz.de -- Premiere
Theater über Klimawandel und Justiz: Wenn Robben klagen könnten
Karlsruhe ist die Stadt der höchsten Gerichte. Das dortige Theater zeichnet
einfallsreich die juristische Geschichte des Klimawandels nach.
„Hospital der Geister“ als Theaterstück: Jeder Fortschritt ein Rückschritt
Jan-Christoph Gockel adaptiert am Deutschen Theater in Berlin Lars von
Triers „Hospital der Geister“. Dialektik der Aufklärung trifft auf
Hochkomik.
Neues Stück von She She Pop: Was weiß die Herde über die Wahrheit
Mit seinem Stück „Bullshit“ grast das Performance-Kollektiv She She Pop auf
Wiesen vermeintlicher Gewissheiten. Premiere war im Berliner Hebbeltheater.
Frank Castorf am Berliner Ensemble: Aus Rot wird Braun
Frank Castorf inszeniert Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ am
Berliner Ensemble – und zieht Parallelen von den Dreißigern zu heute.
Zurück zur Kindheit in Oldenburg: Erwachsener im Rückwärtsgang
Ermahnt die Eltern und bestärkt die Kinder: „Die große Entwunderung des
Wilbur Whittaker“ gerät in Oldenburg zu anregendem Familientheater.
Theater in Frankfurt nach Buñuel: Der Blick in den Abgrund
Claudia Bauer inszeniert in Frankfurt den „Würgeengel“ als groteske
Komödie. Peter Licht und SE Struck haben Buñuels Meisterwerk bearbeitet.
Theaterstück „1984“ am Berliner Ensemble: Dystopie als Singspiel
Regisseur Luk Perceval adaptiert George Orwells Klassiker „1984“. Am
Berliner Ensemble kreiert er eine auf Raum und Klang setzende
Bühnenversion.
Kleist an der Schaubühne Berlin: Mensch bleiben im Krieg
Wie soll man als Soldat im Krieg nicht verrückt werden? Um diese Frage
kreist Jette Steckels Inszenierung vom „Prinz von Homburg“in Berlin.
Pollesch-Stück an der Volksbühne: Das eine Gefühl, das nie enttäuscht
Mit Irritationen in homöopathischen Dosen inszeniert René Pollesch
„Fantômas“ an der Berliner Volksbühne. Martin Wuttke ist darin eins der
Highlights.
Schnitzlers „Traumnovelle“ in Frankfurt: Von der Einsamkeit der Menschen
Theaterregisseur Sebastian Hartmann inszeniert Schnitzlers „Traumnovelle“
in Frankfurt. Das ist weniger von Lust als von Endzeitstimmung getrieben.
Thalia-Theater Hamburg: Intervention bei Grünkohl und Bowle
Sven Regener und Leander Haußmann feiern Premiere mit „Intervention!“. Das
Stück mündet in Wortgeschwurbel ohne dramaturgischen Bogen.
Clemens J. Setz am Schauspiel Stuttgart: Und der Bildschirm währet ewig
Regisseur Nick Hartnagel wirft in Stuttgart mit einem Drama von Clemens J.
Setz Fragen zu Abschied, Trauer und vor allem zur Medienethik auf.
Premiere im Gorki Theater Berlin: Die Guillotine als Gleichmacher
Robespierres Büste speit Blut. Die Revolutionäre rutschen darin aus. Oliver
Frljić zeigt eine sehr stilisierte Version von „Dantons Tod“ in Berlin.
Komödie im Gorki Theater Berlin: Zwischen allen Türen
Der Tod der Ärmsten macht Bestatter reich: Davon erzählt Nora Abdel-Maksoud
in ihrer jüngsten Komödie für das Gorki Theater in Berlin.
Sir Simon Rattle dirigiert Leoš Janáček: Nur live unsterblich
Die Oper „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček überzeugt an der
Staatsoper Berlin durch die Musik, auch wenn die Inszenierung etwas lahmt.
Anwalt Docke über Murat Kurnaz: „Dieser Fall hat mich verändert“
Bernhard Docke kämpfte für die Freilassung von Kurnaz aus Guantánamo. Das
wurde verfilmt. Die Premiere ist am Tag vor der Wahl Steinmeiers –
ausgerechnet.
Theatertipps für Berlin: Der Raum zwischen den Dingen
Der Theaterraum als zoom-Meeting, die Bühne als Cinemascope-Leinwand und
hashtags gegen Zwänge im jungen aktivistischen Theater.
„Orfeo ed Euridice“ in Berlin: Zupackend, hell und hart
Glucks Oper „Orfeo ed Euridic“ ist ein Klassiker. Damiano Michieletto zeigt
es an der Komischen Oper als gegenwärtiges Drama.
Premiere „Der Idiot“ am DT Berlin: Ein Pferd läuft durch die Galerie
Sebastian Hartmanns Inszenierung „Der Idiot“ nach Dostojewski in Berlin hat
starke Momente. Und verirrt sich dann doch im Meer der Zeichen.
Premiere im Theater an der Parkaue: Die Kälte der Gekränkten
Alexander Riemenschneider inszeniert am Theater an der Parkaue „Krummer
Hund“, ein Stück über Gewalt und Demütigungen unter Jugendlichen.
Bonn-Park-Theaterstück nach Schiller: Im Fahrtwind der Freiheit
Bonn Parks „Die Räuber der Herzen“, ein assoziatives Schaumbad nach der
klassischen Vorlage von Schiller, feiert am Hamburger Schauspielhaus
Premiere.
Theaterpremiere „Effingers“ in München: Kaiser-Wilhelm-Bart fürs Heute
Jan Bosse inszeniert an den Münchner Kammerspielen Gabriele Tergits Roman
„Effingers“ über das Schicksal einer jüdischen Familie. Der Geist bleibt
bewahrt.
Dostojewski im Schauspielhaus Hamburg: Immerzu wird Klavier gespielt
Um große Fragen von Sinn, Liebe und Glauben geht es in „Die Brüder
Karamasow“. Oliver Frljić hat den Roman etwas geschwätzig in Hamburg
inszeniert.
Open-Air-Premiere am Deutschen Theater: Die Narren dürfen wieder
Am Samstag feierte „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ Premiere am
Deutschen Theater. Live und Open Air – aber auch kühl und feucht war es.
Baugruppe im Streamtheater: Konkurrenz der Richtigmacher
Wie wollen wir leben? Das wird diskutiert im Streamtheaterstück „Bodentiefe
Fenster“ nach dem gleichnamigen Roman von Anke Stelling.
„Woyzeck Interrupted“ im Deutschen Theater Berlin: Geschichte mit Wiederhol…
„Woyzeck Interrupted“ von Amir Reza Koohestani überzeugt auch im Stream. Es
ist ein konzentriertes Spiel um Liebe und Gewalt.
„Der Zauberberg“ als Livestream-Premiere: „Ich muss sterben“
Orientierungsverlust und Angst: Sebastian Hartmann inszeniert den
„Zauberberg“ in einer visuell überbordenden Livestream-Premiere in Berlin.
Radprofi Zimmermann bei Vuelta-Premiere: Meter um Meter
Neuprofi Georg Zimmermann, 23, beeindruckt auf der Spanienrundfahrt mit
Konstanz. Im Gesamtklassement ist er bereits unter den Top 25.
Heimpremiere für Arminia Bielefeld: Beim Yachtrennen im Gummiboot
Neuling Arminia Bielefeld hat in der Bundesliga nur wenige Möglichkeiten.
Beim Heimdebüt soll es über den unbändigen Einsatz funktionieren.
Tanztheater-Premiere in Dresden: Alltag im Warteslot
Die Bürgerbühne am Staatsschauspiel Dresden wagt sich an die Freiluft:
„Veduta – Stadtansichten“ – eine der wenigen Premieren dieser Spielzeit.
Theater in Zeiten von Corona: „Wir heulen“
Ein abgesagtes internationales Festival und eine Premiere in der Schaubühne
in Berlin: Ein trauriger Rahmen um ein trauriges Stück Dystopie.
„Jihad, Baby!“ im Schnürschuh-Theater: Hormone und Sprengstoff
Eine Jugendgeschichte zwischen Liebe und islamistischer Radikalisierung
Opernpremiere bei Salzburger Festspielen: Fiebriger Aktionismus
Bekannte Sänger, berühmtes Vorbild, eine sichere Nummer? Wie das
schiefgehen kann, zeigt „Der Würgeengel“ von Thomas Adès.
Rainald Grebes Regiedebüt in Berlin: Stadtrundfahrt mit Promis
Hier der Bowie, da der Juhnke: Rainald Grebes Debüt „Westberlin“ an der
Schaubühne im Stil eines Wikipedia-Stadtführers.
Premiere "Endlich Kokain" II: Lottmanns Erläuterungen
Was passiert, wenn ein Rezensent sich plötzlich neben dem Autor der Vorlage
wiederfindet – und der so gerne mal eine Rezension schriebe.
Premiere "Endlich Kokain" I: Stephan Braum, Superstar
Joachim Lottmann kann die Inszenierung seines Stücks "Endlich Kokain" nicht
selbst rezensieren. Deshalb macht's Jolandi Stützer.
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