| # taz.de -- Ultras in Bremen: Fankurve wird nazifrei | |
| > Linke Fans von Werder Bremen haben dafür gesorgt, dass Nazis in der | |
| > Ostkurve nicht mehr willkommen sind. Vor 15 Jahren sah das noch ganz | |
| > anders aus. | |
| Bild: Keine braunen Bestandteile: Die „Green-White-Wonderwall“ in der Ostku… | |
| Bremen taz | Es ging alles ganz schnell. Irgendjemand schrie plötzlich: | |
| „Ey, die Hools kommen!“ Eine lange und breite Treppe führt runter zu den | |
| Toren des Weserstadions. Aus der Nacht kommen zwei Dutzend Männer die | |
| Stufen herunter, sie marschieren zur Ostkurve, gehen zügig, aber nicht | |
| hastig. Sie sehen aufgepumpt aus, haben breite Schultern, kahl rasierte | |
| Köpfe, tragen schwarze Kleidung. Es sind nicht mehr als 25 Männer, aber sie | |
| sehen aus wie doppelt so viele, wirken wie eine Einheit. | |
| Es ist nach Mitternacht. Im Weserstadion, genauer: im Ostkurvensaal des | |
| Fanprojekts, findet die Geburtstagsfeier der Ultra-Gruppierung Racaille | |
| Verte statt. Vor einem Jahr hat sich die Gruppe in klarer Abgrenzung zu | |
| rechten Fans und Hooligans als antirassistisch gegründet. Die Gäste auf der | |
| Party sind jung, die meisten sind zwischen 16 und 23 Jahre alt, ein paar | |
| noch jünger. Sie sind gut gelaunt, Musik läuft, Alkohol fließt. Einige | |
| stehen vor dem Ostkurvensaal. Sie sehen die Hooligans als erste. Als sie | |
| den Trupp die Treppe herunterlaufen sehen, eilen sie nach drinnen, um die | |
| anderen zu warnen. | |
| ## Die Botschaft des Überfalls | |
| An der Tür gibt es Streit. Ein paar Ältere versuchen zu schlichten, wollen | |
| die Hooligans besänftigen. Vergeblich. Die Nazihools beginnen die | |
| Partygäste zu schubsen und stürmen schließlich in den Ostkurvensaal. Ein | |
| paar Momente später geht die Musik aus. Niemand außer den Nazihools sagt | |
| etwas. Sie schreien. Rufen nach bestimmten Personen. Die, die sie finden, | |
| packen sie sich, prügeln und treten auf sie ein. Ihre Opfer sind vor allem | |
| die Älteren. Es sind die, die sich zuvor antirassistisch genannt hatten. | |
| Die anderen Partygäste stehen da wie gelähmt. Sie sind meist jünger. Die | |
| Botschaft der Schläge, Tritte und Demütigungen durch die Hooligans geht | |
| auch an sie: Wer sich in der Ostkurve antirassistisch positioniert, wird | |
| vernichtet. | |
| Alle verstehen, was passiert. Obwohl 150 Leute vor Ort sind, rührt sich | |
| kaum jemand. Nachdem die Hooligans genügend Leute zusammengeprügelt haben, | |
| gehen sie wieder. Genauso schnell, wie sie gekommen sind. Nach ein paar | |
| Minuten ist alles vorbei. Zwei Schwerverletzte und vierzig Leichtverletzte | |
| bleiben zurück, auch alle anderen sind traumatisiert und sprachlos. Kurz | |
| darauf rücken Krankenwagen und Polizei an, eine Anzeige gibt keiner auf. | |
| Der Überfall auf den Ostkurvensaal im Januar 2007 durch Neonazi-Hooligans | |
| ist der zentrale Moment in der Entwicklung von Werders heutiger Fanszene. | |
| Er ist der Wendepunkt in einem Kampf um die Vorherrschaft auf den | |
| Stehplätzen. In Bremens Kurve hatte sich ein Konflikt entwickelt, der sich | |
| zwischen jüngeren, antifaschistischen Ultras und älteren, rechten Hooligans | |
| abspielte. Werders Fanszene befindet sich seitdem im Umbruch – immer | |
| weniger junge Fans haben Lust auf rechte Parolen, Sprüche und Gewalt im | |
| Stadion. | |
| Die ersten Schritte hin zu diesem Umbruch hatte 2002 bereits die | |
| Fan-Gruppierung Cercle d’Amis (CDA) gemacht. Traditionelle Fußballfans, | |
| Ultras, organisierte AntifaschistInnen, SprayerInnen und | |
| erlebnisorientierte KifferInnen mit Kontakten zu St. Paulis Fanszene | |
| beneideten ihre FreundInnen am Millerntor dafür, dass sie sich im Stadion | |
| politisch äußern können, und gründeten Bremens erste antifaschistische | |
| Ultra-Gruppierung. Übersetzt heißt „Cercle d’Amis“ Freundeskreis. Zu Be… | |
| bestand der aus nicht mehr als zwölf Personen. Zu den Heimspielen kam der | |
| CDA geschlossen, um gegenseitig auf sich aufzupassen. Schließlich standen | |
| ein paar Meter weiter in der Ostkurve die rechten Hooligans, denn Übergänge | |
| von den Hools zu den sich damals unpolitisch gerierenden Ultras waren | |
| fließend. | |
| ## „Unpolitische“ Eastside | |
| Die Eastside, Werders einzige große Ultra-Gruppierung zu dieser Zeit, hat | |
| sich selbst stets als unpolitisch definiert. Was das bedeutete, bestimmten | |
| die Hools: „Fußball ist Fußball und Politik ist Politik“, sagten sie und | |
| das hieß: Rechte Hooligans genossen in der Kurve Narrenfreiheit. Vor dem | |
| CDA gab es nur vereinzelte Gegenstimmen, wenn die Mitglieder der rechten | |
| Hooligan-Gruppen „Standarte 88“ und „City Warriors“ Lieder wie | |
| „Schwarz-weiß-blau, Juden-HSV!“ sangen, Hitlergrüße machten und | |
| dunkelhäutige Spieler mit Urwaldgeräuschen diskriminierten. | |
| Es waren gestandene Neonazi-Kader, die die rechten Hools anführten. | |
| Personen wie Henrik Ostendorf, der dem Verfassungsschutz lange Zeit als | |
| „Drahtzieher im internationalen Netzwerk zwischen NPD, NS-Skin-Milieu und | |
| der Hooliganszene“ galt oder dessen Bruder Hannes Ostendorf, der später die | |
| bundesweite rechte Hogesa-Bewegung („Hooligans gegen Salafisten“) | |
| mitgründete und mit seiner Band Kategorie C den neonazistischen Soundtrack | |
| zu rechter Gewalt liefert. Bremens rechte Hooligans waren und sind | |
| bundesweit berüchtigt, sie sollen es etwa gewesen sein, die beim | |
| Länderspiel Deutschland gegen Polen 1996 im nur 30 Kilometer von Auschwitz | |
| entfernten Zabrze ein Banner mit „Schindler-Juden wir grüßen Euch!“ | |
| entrollten. Die Neonazis zeigen den Hitlergruß bei der Nationalhymne und | |
| stimmten „Auschwitz“-Sprechchöre an. CNN berichtet weltweit über die | |
| antisemitischen Ausfälle. | |
| Im Weserstadion trauten sich nur wenige, es offen zu thematisieren, aber | |
| die jüngeren Ultras wollten die Rechtsoffenheit der Eastside nicht mehr | |
| mittragen und im Stadion neben Nazi-Hooligans stehen. Der Cercle d’Amis | |
| hatte es vorgemacht, sie wollten es nachmachen. Es dauerte dennoch drei | |
| Jahre, bis sich die Eastside 2005 auflöste – vordergründig aufgrund von | |
| persönlichen Differenzen. | |
| Svenno*, ehemaliges Eastside-Mitglied und sich heute als antifaschistisch | |
| verstehender Ultra, sagt jedoch: „Rückblickend war die Auflösung auf jeden | |
| Fall politisch. Da wurde sich damals hart in die Tasche gelogen, weil es | |
| gefährlich war, das so klar zu äußern.“ Nach der Auflösung gründeten sich | |
| drei Folgegruppen, die antirassistischen Infamous Youth und Racaille Verte | |
| sowie die unpolitisch bis rechtsoffenen Rolands Erben. | |
| Durch die Auflösung der Eastside hatten die Nazi-Hools ihren | |
| Führungsanspruch, aber auch ihr vermeintlich unpolitisches | |
| Rekrutierungsfeld Eastside verloren. Die junge linken Ultras hat ihre | |
| Vormachtstellung durchbrochen. In Folge mussten sie Übergriffe durch die | |
| schlagkräftigen Nazi-Hooligans fürchten. Svenno sagt: „Wir hatten permanent | |
| Angst. Die Hools waren damals Mitte 30 – in ihren besten Hauerjahren. Krass | |
| aufgepumpte Leute, tätowiert bis zum Gehtnichtmehr.“ | |
| Rund ein Jahr später kam der Angriff auf den Ostkurvensaal. Er zeigte | |
| zunächst die Wirkung, die sich die Nazihools erhofft hatten. Jasper*, | |
| damals noch relativ neu bei den linken Ultras, war beim Überfall dabei, er | |
| sagt: „Wir wussten lange danach nicht, was wir machen sollten. Viele waren | |
| komplett traumatisiert.“ Das Bremer Fan-Projekt schlug zunächst einen | |
| runden Tisch mit den führenden Köpfen der Neonazis und deren Opfern vor. | |
| „Mediation mit denen, die dir aufs Maul gehauen haben“, sagt Jasper. „Das | |
| hat die jahrelange Passivität des Fanprojekts gegenüber rechts sehr | |
| deutlich illustriert: die Probleme mit Drüberreden lösen, Burgfrieden | |
| wahren, wegschauen. Es hat einen Grund, warum Kategorie C im Fanprojekt ein | |
| Konzert geben durfte.“ | |
| Auch Svenno erinnert sich noch gut an die Zeit nach dem traumatischen | |
| Überfall: „Wir wussten ewig nicht weiter“, sagt er, „bis irgendjemand von | |
| uns gesagt hat: Genau das wollen sie doch. Dass wir eingeschüchtert sind. | |
| Wir müssen uns wehren und zwar alle zusammen!“ | |
| Auch das Fanprojekt hatte den jungen Fans mittlerweile zu Anzeigen geraten, | |
| ebenso versuchte der Verein, die Fans zu polizeilichen Aussagen zu | |
| überreden. Drei Monate hat es gedauert, bis sich die Ultras zu Aussagen | |
| durchrangen. Um möglichst breit aufgestellt zu sein, zeigen sie mit fast | |
| fünfzig Personen die Nazihools an. | |
| „Don’t talk to cops – sprich nicht mit der Polizei!“, lautet eine der | |
| ungeschriebenen Regeln der Fanszene. „Es war ein Tabubruch. Mit Anzeigen | |
| hatten die Hools nicht gerechnet“, sagt Svenno, „viele befürchteten danach, | |
| dass die Hools noch ein paar Gänge hochschalteten. Aber trotzdem haben | |
| viele von uns gesagt, wir müssen uns einfach noch deutlicher positionieren | |
| und alle ins Boot holen: das Fanprojekt, den Verein, die Bremer | |
| Öffentlichkeit.“ Durch die öffentliche Positionierung der Ultras, des | |
| Vereins und des Fanprojekts wurde deutlich, dass der Überfall auf den | |
| Ostkurvensaal keine Auseinandersetzung zwischen Fußballfans war, sondern | |
| politische Gewalt. | |
| In der Folge gründete der Verein eine Anti-Diskriminierungs-AG, das | |
| Fanprojekt hörte auf, die Augen bei rechtsradikalen Thor-Steinar-Klamotten | |
| zuzudrücken. Svenno sagt: „Der Überfall auf den Ostkurvensaal hat das | |
| Gegenteil von dem bewirkt, was die Nazi-Hooligans damit bezwecken wollten. | |
| Es war der engültige Bruch.“ | |
| Danach kamen auch vermeintlich unpolitische Ultras in Erklärungsnot, die | |
| vor dem Überfall kein Problem damit hatten, mit den Hools Hände zu | |
| schütteln und saufen zu gehen. Ultra und Hooligan ging nicht mehr | |
| gleichzeitig. Dass der Prozess um den Überfall erst vier Jahre später | |
| begann und zu einem Skandalverfahren wurde, das die Bremer Justiz erst | |
| verschleppte, dann doch als vermeintlich gewöhnliche Gewalt unter | |
| Fußballfans verharmloste und mit milden Geldstrafen ahndete, konnte diesen | |
| Prozess nicht rückgängig machen. | |
| Wie es seitdem in Werders Kurve ist, zeigt am besten ein Vorfall in Bochum. | |
| Nach dem Abpfiff beim Auswärtsspiel 2008 entrollte der rechte | |
| Hooligan-Nachwuchs von „Nordsturm Brema“ ein Banner, auf dem „NS-HB“ st… | |
| zusammen mit einem brennenden Totenschädel. Andere Werder-Fans entrissen | |
| den Nazi-Hools das Banner, es kam zu Auseinandersetzungen. Als der übrige | |
| Gästeblock und die weiter unten stehenden Ultras das mitbekamen, riefen | |
| sie: „Nazis raus!“ Die Bochum-Fans stimmten ein, bis das ganze Stadion | |
| „Nazis raus!“ skandierte. Die Hooligans mussten von der Polizei gerettet | |
| werden, sie wurden unter Pfiffen und Bierduschen über das Spielfeld | |
| eskortiert. | |
| *Namen geändert | |
| Den ganzen Schwerpunkt über die Fankultur in norddeutschen Fußballstadien | |
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| 17 Jun 2017 | |
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