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# taz.de -- Nachkriegszeit
50. Jahrestag Stammheim-RAF-Prozess: Die Stammheim-WG, ein deutsches Kammerspiel
Vor 50 Jahren wurde der RAF-Führung in Stuttgart-Stammheim der Prozess
gemacht. Die Konfrontation von Guerilla und Staat spitzte sich weiter zu.
Berlin in der Nachkriegszeit: Aufbruch und Verfall
Zum 80. Jubiläum des Kriegsendes zeigt die Kommunale Galerie Berlin „Mit
Trümmern Träume bauen“. Die Ausstellung erinnert an den Aufbauwillen 1945.
Automuseum PS.Speicher in Einbeck: Ein NS-Industrieboss als Nachkriegsheld
Niedersachsens Kultusminsterium lobt den PS.Speicher als außerschulischen
Lernort. Der verschweigt die NS-Geschichte des Autobauers Ernst Heinkel.
Foto-Ausstellung über Nachkriegsberlin: Propaganda und Alltag
Als Schüler ist Werner Droste nach Berlin gekommen und hat die geteilte
Stadt fotografiert. Nun gibt es eine Ausstellung der zufällig gefundenen
Fotos.
Wieder im Kino: Zwischen Trümmern
Allerhand DEFA-Filme der Nachkriegszeit kehren auf die Leinwand zurück und
auch der berühmte Findelbär Paddington ist back, diesmal mit Action-Twist.
Reisebericht über Nachkriegsdeutschland: Eine Stille aus Fragen
Der italienische Schriftsteller Carlo Levi bereiste 1958 das gespaltene
Nachkriegsdeutschland. Sein Reisebericht ist feinfühlig und poetisch.
Doku über deutsche Entertainer-Ikone: Das deutsche Trauma weggelacht
20 Millionen Zuschauer schauten zu, wenn Heinz Schenk die alte BRD mit
Nonsens und sexistischen Witzen unterhielt. Eine Doku erinnert an sein
Werk.
Essay von Sebastian Moll: Die NS-Geschichte wegbetonieren
Sebastian Moll liefert mit seinem Essay „Das Würfelhaus“ einen
psychogeografischen Abriss über den Städtebau von Frankfurt am Main.
Bayerisches Essen: Schweizer Käse, rohe Leber
Die Mutter unseres Autors propagiert Obstquark und Sanostol, der Vater isst
bayerisch derb. Eine Kindheit zwischen Essensgenuss und Nahrungsaufnahme.
Drama „Sie kam aus Mariupol“ in München: Geschichte einer Ostarbeiterin
Der ukrainische Regisseur Stas Zhyrkov inszeniert an den Kammerspielen
München das Stück „Sie kam aus Mariupol“. Es geht um Trauma.
Ausstellung „Die anderen 50er Jahre“: Als alle von nichts wussten
Eine Flensburger Ausstellung widmet sich den persilweißen 1950er-Jahren und
den Abgründen, die zugleich verschwiegen wurden. Die Balance gelingt.
Dokumentarfilm „Born To Be Wild“: Heute leben sie in riesigen Villen
In „Born To Be Wild – Eine Band namens Steppenwolf“ lässt Regisseur Oliv…
Schwehm alte Rockstars erzählen – auch von ihren deutschen Wurzeln.
75 Jahre Ende der Berlin-Blockade: Rettung mit dem Rückflug
Über die Luftbrücke gelangten 1948/49 Tausende, in Berlin gestrandete Juden
nach Westdeutschland und weiter. Eine bislang kaum beleuchtete Geschichte.
Geschichte der Psychoanalyse: Erfolg und Fluch
Dagmar Herzog hat in ihrem Buch die Entwicklung der Psychoanalyse
dokumentiert. Es ist außerdem ein packendes Zeitgeist-Panorama.
Kinotipp der Woche: Kein Denkmal
Mit „Fassbinder. Tausende von Spiegeln“ liefert Ian Penman weit mehr als
die Werkbiografie eines großen Regisseurs der deutschen Nachkriegszeit.
Betroffener über Kinderkur: „Schweigen statt Antworten“
Engelbert Tacke war sieben Jahre alt, als er zur Kinderkur geschickt wurde.
Vor zwei Jahren stieß er auf die dunkle Vorgeschichte des
Verschickungsheims.
Der Maler Alexander Camaro in Berlin: Die Geister der Stille
Das „Hölzerne Theater“ von Alexander Camaro ist ein legendäres Werk der
frühen Nachkriegszeit. Die Camaro-Stiftung zeigt den Zyklus in Berlin.
Buch über westalliierte Soldatenclubs: Die Freiheit kam aus der Hüfte
Die Populärkultur der Westalliierten veränderte Deutschland stark. Wie das
geschah, zeigt Lena Rudeck in „Vergnügen in Besatzungszeiten“.
Roman aus dem Jahr 1960: Die Schuld der bequemen Ratlosigkeit
Christian Geisslers „Anfrage“ ist eine radikale Anklage gegen das Fortleben
nationalsozialistischen Denkens. Seine Neuauflage kommt zur rechten Zeit.
Andreas Maiers Roman „Die Heimat“: Ein Land vor der Sesamstraße
Der Schriftsteller Andreas Maier springt und hascht nach der verlorenen
Zeit. Sein Roman „Die Heimat“ beschreibt, was sich hier alles verändern
musste.
Der Sozialphilosoph Ulrich Sonnemann: Mehrstimmigkeit suchen
Der Sozialphilosoph Ulrich Sonnemann war ein Unruhestifter, Lagerdenken
ließ er nicht gelten. Seine Wiederentdeckung lohnt sich.
Autofahren als Freiheitsversprechen: Stets auf Achse
Die Mutter unseres Autors war immerzu Automobilistin. Sie lebt nun im Heim
und ihr Sohn reist am Steuer ihres letzten Wagens zurück in die
Vergangenheit.
Hannovers Kinovergangenheit: Die Stadt der deutschen Stars
Das Buch „Premierenfieber“ und eine gleichnamige Ausstellung erinnern
daran: Hannover war in den 1950er-Jahren Deutschlands Kinometropole.
Graphic Novel „Das Gutachten“: Im Schatten des Deutschen Herbstes
Süffisante Illustration der Bonner Republik: Jennifer Daniel erzählt eine
westdeutsche Nachkriegsgeschichte zwischen RAF, Crime und Kuriositäten.
Veit Harlan und „Nachkriegsantisemiten“: Festhalten an Vorurteilen
Ein Vortrag am Fritz-Bauer-Institut beschreibt am Beispiel von Regisseur
Veit Harlan die Genese des „Nachkriegsantisemiten“. Er sah sich als Opfer.
Kinotipp der Woche: Die Zeit danach
Die kleine Reihe „77. Jahre Kriegsende in Berlin“ im Kino Krokodil zeigt
Filme und Wochenschauen der frühen Nachkriegszeit in Ost und West.
Rafael Seligmanns Buch „Rafi, Judenbub“: Ein Wohnsitz, keine Heimat
Im abschließenden Teil seiner Trilogie über seine Familie beschreibt Rafael
Seligmann das Leben als jüdische Rückkehrer in München.
70. Todestag von Verleger Erich Lezinsky: Berliner Nachkriegspresse
Nach dem Zweiten Weltkrieg sortieren sich die Medien in Berlin. Dabei
werden JournalistInnen sichtbar, die nicht vereinnahmt werden wollen.
Filmschaffende im Kalten Krieg: Nicht jeder war, was er vorgab
Der deutsche Nachkriegsfilm „Wir Wunderkinder“ war ein globaler Erfolg.
Doch viele Mitspielende mussten ihre Vergangenheit vertuschen.
Spielfilm „Plan A“ im Kino: Nakam bedeutet Rache
„Plan A – Was würdest du tun?“ erzählt von einer jüdischen Organisatio…
die 1945 in Deutschland Anschläge plante. Nicht nur die Figuren
enttäuschen.
Kinotipp der Woche: Prekäre Existenzen
Der Filmkenner Jan Gympel hat in der Reihe „Schon wieder Wohnungsnot!“
Berlin-Filme aus 100 Jahren zusammengestellt.
Film über NS-Minister Albert Speer: Schönfärben einer Nazikarriere
In ihrem Film „Speer Goes to Hollywood“ erzählt Vanessa Lapa, wie der
ehemalige NS-Rüstungsminister sich in der Nachkriegszeit reinwaschen
wollte.
Nachruf auf Gerd Ruge: Einer der Wichtigsten
Der Journalist Gerd Ruge ist im Alter von 93 Jahren in München gestorben.
Er war Chronist von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis heute.
Kunst und Ideologie in der jungen BRD: Spätere Karriere inbegriffen
In der Nachkriegszeit waren auch Künstler erfolgreich, die schon die Nazis
hofiert hatten. Das Deutsche Historische Museum geht dem nun nach.
Mirko Bonnés Roman „Seeland Schneeland“: Vermeintlich heroisch
Mirko Bonnés Roman „Seeland Schneeland“ erzählt von den Schrecken der Lie…
und der Ich-Suche. Von einem müden Helden nach einer Extremreise.
Wolfgang Borchert-Gedenken in Hamburg: „Allesversucher und Nichtskönner“
Im Mai wäre der Schriftsteller Wolfgang Borchert 100 Jahre alt geworden. In
seiner Heimatstadt Hamburg widmen sich diverse Veranstaltungen dem Autor.
Neuer Roman „The German Girl“: Ein Jahrzehnt auf Speed
Ulrike Sterblich erzählt von deutsch-amerikanischen
Amphetamin-Freundschaften. Und liefert eine eigens kuratierte Playlist zu
ihrem Roman.
Vera Tschechowa über den Paragraf 218: „Schrecklich, dass das normal war“
Vera Tschechowa war Schauspielerin, dann Regisseurin. Und auf dem berühmten
„Stern“-Cover „Wir haben abgetrieben“. Ein Gespräch.
Forschungsprojekt zu Arbeitsmigration: „Weißer Schnee und schwarzes Brot“
Die Wilhelmshavener Schreibmaschinenfirma Olympia avancierte einst Dank
griechischer Arbeitsmigranten zum Weltmarktführer. Wie war deren Leben?
Nachkriegsmoderne zu verkaufen: Was tun mit still gelegten Kirchen?
Vielerorts denken die Kirchen über die Verwendung jener Gotteshäuser nach,
die in der Nachkriegszeit gebaut wurden.
Historiker über Professoren nach 1945: „70 Prozent waren Nazis“
Michael Jung hat erforscht, wie viele der Professoren, die nach 1945 an der
Uni Hannover eingestellt wurden, NS-belastet waren. Es waren viele.
Briefroman der Nachkriegstzeit: Hoffnung auf die Atlasameise
70 Jahre nach ihrem Tod erscheint ihr letzter Roman: Susanne Kerkhoffs
Roman „Berliner Briefe“ berichtet von den Dämonen der Nachkriegszeit.
Dreiteiler „Unsere wunderbaren Jahre“: Ihrer Zeit voraus
Die ARD möchte die Nachkriegszeit aus weiblicher Perspektive erzählen. Es
geht auch darum, dass man die eigene Geschichte nicht verdrängen kann.
Fotoausstellung in Berlin: Verlust und Versehrung
Johanna Diehls Einzelausstellung „In den Falten das Eigentliche“ im Haus am
Waldsee. Oder: die falschen Bilder der westdeutschen Nachkriegszeit.
Überfälliger Denkmalssturz: Ein Profiteur der Nazis
Ludwig Erhard wird bis heute gefeiert – dabei hat er eng mit Gauleitern und
NS-Behörden kooperiert. Und bestens daran verdient.
Berlin-Blockade vor 70 Jahren: Als die Bomber Rosinen brachten
Am 12. Mai vor 70 Jahren endete die Berliner Blockade. Auf dem Tempelhofer
Feld wird das am Sonntag mit dem „Fest der Luftbrücke“ gefeiert.
Zum Jubiläum der Universität Hamburg: Die Kraft der Mitbestimmung
Die Uni Hamburg ist 100 Jahre alt. Seit 50 Jahren wird sie von allen
Gruppen der Hochschule geführt: ein Erfolgsmodell. Ein Gastbeitrag.
Film „Niemandsland – The Aftermath“: Romanze in Trümmern
Der Spielfilm „Niemandsland – The Aftermath“ erzählt trotz vorhandenem
Erfahrungswissen nur eine seichte Dreiecksgeschichte im Nachkriegs-Hamburg.
Der Hausbesuch: Mit Fernweh und Heimweh
Sie spielte mit Uwe Seeler Fußball, speiste mit Ivan Illich, protestierte
gegen die Nato und schreibt Bücher gegen Konsumterror.
Geschichte der „Neuen Heimat“: An ihrer Radikalität gescheitert?
Der ehemals größte Baukonzern Europas begann als sozialdemokratische
Utopie. Eine Schau beleuchtet die Geschichte der „Neuen Heimat“.
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