# taz.de -- Kolumne Das bisschen Haushalt | |
Linker Haushalt in einer rechten Welt: Begriffe schrubben | |
Ist Hausarbeit links oder rechts? Für den italienischen Philosophen Furio | |
Jesi wohl eher Letzteres. Ein Dilemma wie das Reinigen von Silberbesteck. | |
Tagebuch eines Haushälters: Kochen, baden, Zeit verdaddeln | |
Es ist schon länger her, dass sich unser Kolumnist, ohne Ablenkungen dem | |
Haushalt hingeben konnte. Liegt darin schon das wahre Glück? | |
Problemlösungen im Familienhaushalt: Windel undicht, Wände beschmiert | |
Wie häuslichen Konflikten mit Kindern begegnen? Unser Autor erfindet zwei | |
Begriffe: „folgenlose Gefährderansprache“ und „belastende Zwischenablage… | |
Produktenttäuschung: Wo zu wenig Ahornsirup drin ist | |
Auch wer bewusst einkauft, muss feststellen: Es ist nicht immer drin, was | |
draufsteht. Oder nur zu einem kleinen Teil. Das regt auf. | |
Erschöpfte Verantwortungsträger: Führungsgeile unter sich | |
Deutschlands Spitzenpersonal ist zunehmend schlapp. Verantwortung macht | |
aber halt auch müde – und sollte im Job vielleicht nur vorübergehend sein. | |
Turnhalle im Wohnzimmer: Ohne meinen Frühsport keine Arbeit | |
Sport braucht nicht unbedingt eine Yoga-Matte. Unser Kolumnist fordert | |
seine Muskeln schon frühmorgens beim Ausräumen der Spülmaschine. | |
Maria und Josef als Problemcouple: Die heiligen Doppelverdiener | |
Als Handwerker und Gottesmutter hatten Josef und Maria immer viel zu tun. | |
Einmal haben sie ihr Kind sogar einfach vergessen. Machte aber gar nichts! | |
Reckendorfhaus in Berlin: Was die Straße nahe der taz erzählt | |
Gegenüber dem taz-Gebäude befand sich früher das Haus des jüdischen | |
Verlegers H. Reckendorf. Seine Geschichte begleitet unseren Autor bei der | |
Arbeit. | |
Tipps für die Haushaltsführung: Nicht ohne Emotionen | |
Wer seine Wohnung nicht zu einem Dreckloch verkommen lassen will, muss sich | |
an fünf Regeln halten. Aber Vorsicht, Konflikte im Paarbereich sind | |
vorprogrammiert. | |
Heimatverrichtungsbox Auto: Heimat mit Motor | |
Während unser Kolumnist an der Ampel warten muss, bemerkt er: Autos sind | |
für einige Heimat. Sie sind Rauchstube, Hobbyraum und Abenteuerland | |
zugleich. | |
Zwischenstopp in Charleroi: Ich bin auch kein anderer | |
Ein paar Stunden in der belgischen Ex-Industriemetropole Charleroi genügen | |
unserem Autor, um festzustellen: Er will so schnell wie möglich weg. | |
Der Weg des Augustinerbiers: Vom Edelstoff zum Trendbier | |
In den 90ern musste man noch in abgelegene Berliner Gegenden fahren, um es | |
zu kriegen. Wer heute damit unterwegs ist, reiht sich ein. | |
Verfall und Ignoranz in Berlin: Wo ist Jesus, wenn man ihn braucht? | |
Unser Kolumnist lebt auf der schlechten Seite eines Berliner Viertels. | |
Weder Nachbarn noch Senat scheinen sich für eine Verbesserung zu | |
interessieren. | |
Aufputschen im Alltag: Der nette Mann mit dem Koks ist da | |
Mit stimulierenden Mikrodosierungen flirtet inzwischen auch mancher | |
Elternzeit-Vati. Unser Autor hat dagegen schon lange keine Lust mehr | |
darauf. | |
Joggen gehen und nachdenken: So schön lost and alone | |
Unser Autor mag es, sich in Innenräumen aufzuhalten - aber noch lieber, | |
draußen zu sein. Beim Joggen denkt er über Romane nach und hat dabei | |
Erkenntnisse. | |
Nachruf auf einen wilden Freund: Wer die Kurve kriegt | |
Seine Autos und Motorräder waren schnell, seine Unfälle spektakulär. Doch | |
M. bekam die Kurve und baute sich was auf. Nun ist mein wilder Freund | |
gestorben. | |
taz zwei auf Klausur in Brandenburg: Die Dialektik des Chaos | |
Beim Geschirreinräumen entstehen Konflikte. Die Älteren sehnen sich nach | |
Ordnung, während die Jüngeren jede vorhandene Leerstelle mit Chaos füllen. | |
Gefahren des Kindseins: Beim Auto bleibt alles beim Alten | |
Manche Ängste sind irrational. Die ums eigene Kind im Berliner Verkehr ist | |
es nicht. Denn in Berlin regiert das Auto, Veränderung ist nicht in Sicht. | |
Zeitenwende auch in der Küche: Wirsing, Weißwein, Widerstand | |
Kämpft, wer den Kochlöffel schwingt, schon gegen unmenschliche | |
Verhältnisse? Natürlich nicht – aber solch diskursiven Albernheiten waren | |
mal in Mode. | |
Journalismus und Haushalt: Dem Moloch geopfert | |
Eitel ist der Journalismus. Sehr eitel. Aber irgendwer muss die Bude | |
putzen, bevor wieder neuer Dreck entstehen kann. | |
Unordnung im Zusammenleben: Der besonnene Wasserträger | |
Nicht jeder hält Unordnung aus. Der Deutsche sieht überall nur halbleere | |
Gläser statt halbvolle. Immerhin schafft er es, nicht cholerisch zu werden. | |
Der Haushalt der anderen: Niemand möchte über Haushalt reden | |
Gast sein ist stressig! Ob ich mich an einem Ort wohlfühle, entscheidet | |
sich weder an der Schuh- noch an der Zigarettenfrage. Sondern an der | |
Serviette. | |
Nur putzen und kochen: Mama und Marlene | |
Wenn die Mutter abgearbeitet ist und nicht mehr rausmag, hilft auch die | |
Ermahnung vom Heiligen Petrus nicht weiter: Denn sie weiß genau, was sie | |
tut. | |
Putzen und Kochen: Von den Dichtern lernen | |
Zu wenig Engagement im Haushalt kann zu Unordnung und Trennung führen, zu | |
viel Engagement zu noch schlimmerem. Ein Lob auf den Durchschnitt. | |
Was man in Nordfriesland lernen kann: Mähen und Maden | |
Haus-und Gartenarbeit wird erst durch technische Hilfsmittel erträglich. | |
Manche aber sollte man sich bitte nicht anschaffen. | |
Arbeit im Haushalt: Putzen ist das neue Kiffen | |
Haushalt ist Routine. Mit Geschirrspülen lässt sich gut der Zumutung der | |
Arbeitswelt entfliehen, täglich etwas Neues, Kreatives abliefern zu müssen. |