# taz.de -- Jüdisches Leben | |
Statistik der RIAS-Meldestellen: Antisemitismus auf dem Vormarsch | |
Der Terror vom 7. Oktober entfesselte den Judenhass auch in Deutschland | |
neu. Meldestellen dokumentierten 2023 fast doppelt so viele Fälle wie im | |
Vorjahr. | |
Regelungen für jüdische Feiertage: Keine Schabbatruhe | |
Das Tikvah Institut verlangt Regelungen, damit Jüdinnen und Juden in | |
Deutschland ihrer Religion folgen können. Auch die Arbeitsruhe an | |
Feiertagen. | |
Jüdisches Leben in Ostpreußen: Aus einer untergegangenen Welt | |
1941 schrieb der Lyriker Manfred Sturmann seine Erinnerungen an den | |
jüdischen Großvater nieder. Nun wurde „Großvaters Haus“ verlegt. | |
Finale im Berliner Landespokal: Mit Vielfalt ins Endspiel | |
Erneut steht der jüdische Verein Makkabi Berlin im Finale des Landespokals. | |
Er hofft auf den Einzug in den DFB-Pokal. Fußball steht im Mittelpunkt. | |
Antisemitischer Anschlag geplant: Anschlag in Synagoge vereitelt | |
Er wollte mutmaßlich Menschen in einer Synagoge töten und selbst zum | |
„Märtyrer“ werden: Nun sitzt ein 18-Jähriger aus Baden-Württemberg in Ha… | |
ARD-Serie über jüdische Familie: Zweifellos gut | |
Es passiert nicht gerade oft, dass die deutsche Serienwelt etwas Besonderes | |
hervorbringt. Mit der ARD-Serie „Die Zweiflers“ ist das gelungen. | |
Antisemitismus auf Höchststand: Judenhass in allen Milieus | |
Jüdinnen und Juden sind zunehmend Gewalt ausgesetzt. Die | |
Dokumentationsstelle Schleswig-Holstein verzeichnet einen Höchststand. | |
Elżbieta Ficowska über Warschauer Ghetto: Lebender Beweis für die Geschichte | |
Im Berliner Admiralspalast steht Elżbieta Ficowska beim Musical „Irena“ auf | |
der Bühne, die als Kind aus dem Warschauer Ghetto geschmuggelt wurde. | |
Forscherinnen über Juden in Deutschland: „Ihnen begegnet emotionale Kälte“ | |
Friederike Lorenz-Sinai und Marina Chernivsky erforschen die Folgen des 7. | |
Oktober auf die jüdische Community. Viele berichten von Relativierung der | |
Taten und Mobbing. | |
Brandanschlag in Oldenburg: „Das ist leider jüdische Realität“ | |
Auf Angriffe wie der jüngste seien sie vorbereitet gewesen, sagt die | |
Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg. Die Solidarität mache ihr | |
Mut. | |
Neuer Comic von Joann Sfar: Die Bedrohung | |
Joann Sfars „Die Synagoge“ ist autobiografisch und aktuell: Der | |
französische Comicautor erzählt von erfahrenem Judenhass in seiner Jugend | |
in Nizza. | |
Wannsee Contemporary: Die Party von früher | |
Bei Wannsee Contemporary erinnert sich Elinor Sahm an die | |
jüdisch-arabischen Familienfeiern. Durch Zeichnungen kommen alle nochmal | |
zusammen. | |
Antisemitischer Überfall auf FU-Student: Deutsche Ignoranz bei Judenhass | |
Ein jüdischer Student wird in Berlin verprügelt. Die Reaktion der | |
Universitätsleitung darauf ist emblematisch für den Umgang mit | |
Antisemitismus. | |
Morddrohungen gegen britischen Tory: Mike Freer gibt auf | |
Nach einem Brandanschlag und Gewaltandrohungen will der Tory nicht mehr | |
fürs Unterhaus kandidieren. Das hat auch mit seiner Haltung zu Israel zu | |
tun. | |
125 Jahre Wiener Volksoper: Nicht mehr benötigte Dienste | |
Vor Österreichs „Anschluss“ bestimmten jüdische Künstler dort die | |
Operettenlandschaft. Ihre Geschichten kommen in der Volksoper Wien auf die | |
Bühne. | |
Jüdische Bibliothek: Bücher suchen, Geschichte schreiben | |
Die Leo-Baeck-Institute laden in einer virtuellen Ausstellung jugendliche | |
Detektive ein, die gestohlenen Bücher einer jüdischen Bibliothek zu suchen. | |
Mascha Kaléko und New York: Es wird noch gedichtet | |
Dichterin Mascha Kaléko war ironisch und melancholisch zugleich. In New | |
York hat sie Heimat gesucht. Ein Spaziergang auf ihren Spuren. | |
Trauer und Wut: Die Fakten des Terrors | |
Es ist, als hätten wir Juden am 7. Oktober die Luft angehalten und bis | |
heute nicht ausatmen dürfen. Und die Zeichen von Solidarität sind rar. | |
Dresden liest Victor Klemperer: In Sprache verbunden | |
Zum 9. November fanden zwei Lesungen von Victor Klemperers „LTI“ statt. Das | |
Staatsschauspiel und die Freien Wähler widmeten sich der NS-Sprache. | |
Gedenken zum 9. November 1938: „Empört und beschämt“ | |
85 Jahre nach der Reichspogromnacht ruft der Kanzler zum Schutz jüdischen | |
Lebens auf. Dem Gedenken wohnen auch Angehörige von Hamas-Geiseln bei. | |
Israelische Geschäfte in Berlin: Gemischte Gefühle mit Rückzugstendenz | |
Der zunehmende Antisemitismus führt zu Unsicherheit in israelischen Läden. | |
85 Jahre nach den Novemberpogromen gibt es Angriffe, aber auch Solidarität. | |
Antisemitismus in Deutschland: Neue Welle des Hasses | |
Das Lagebild Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung zeichnet ein | |
düsteres Bild: Die Zahl antisemitischer Vorfälle ist enorm gestiegen. | |
Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin: Jüdisches Leben in der DDR | |
Jüdische Linke waren in der DDR willkommen. Obwohl sie ab 1933 vor den | |
Nazis geflüchtet waren, wurden sie in der DDR bald antisemitisch | |
diskriminiert. | |
Antisemitismus im Buchladen: Doch kein Safe Space bei „SheSaid“ | |
Jüdinnen:Juden werden in intersektionalen Räumen unsichtbar gemacht. Das | |
zeigt der Soli-Sale eines queer-feministischen Buchladens in Kreuzberg. | |
Meduza-Auswahl 26. Oktober – 1. November: Mit Z und St.-Georgs-Band | |
Auch in Sibirien setzt Putins Regime auf Patriotismus und Propaganda. Sie | |
ist Teil des Alltagsleben geworden. Texte aus dem Exilmedium. | |
Jüdisches Leben in Deutschland: „Nie wieder ist jetzt“ | |
Israel reagiert auf den Terror der Hamas in Gaza – und Jüdinnen und Juden | |
in Deutschland werden angefeindet. Wie gehen sie damit um? Vier Protokolle. | |
Angebot für Sportvereine: Meldebutton gegen den Hass | |
Antisemitismus ist auch im Breiten- und Spitzensport Alltag. Ein neues | |
Angebot soll es nun Opfern und Zeugen erleichtern, Vorfälle zu melden. | |
Michel Friedman am Berliner Ensemble: Der Schlüssel zum Wir | |
Sibel Kekilli feiert ihr Bühnendebüt am Berliner Ensemble. In „Fremd“ | |
philosophiert Michel Friedman über Fragen von Zugehörigkeit, Identität und | |
Schuld. | |
Offener Brief jüdischer Intellektueller: Sie verharmlosen Antisemitismus | |
Über 100 in Deutschland beheimatete jüdische Intellektuelle haben die | |
Verbote propalästinensischer Demonstrationen kritisiert. Eine Erwiderung | |
unserer Autorin. | |
Geschichte der Juden in Hamburg: Teppichhandel gehört dazu | |
Hamburgs Institut für die Geschichte der deutschen Juden widmet sich auch | |
der Nachkriegszeit. Mit seinen Projekten will es in die Öffentlichkeit. | |
Antisemitische Straftaten in Deutschland: Der Hass ist entfesselt | |
Brandsätze auf eine Synagoge in Berlin, heruntergerissene Israelfahnen: | |
Seit den Hamas-Angriffen auf Israel steigen antisemitische Delikte rapide | |
an. | |
Sorge vor Eskalation in Deutschland: Bangen und Zeichen setzen | |
Mobilisierungsaufrufe der Hamas für Freitag beunruhigen die jüdische | |
Community und Behörden. Hamas und Samidoun sollen in Deutschland verboten | |
werden. | |
Ausstellung im Jüdischen Museum: Der Zukunft zugewandt | |
Auch Jüdinnen und Juden wollten einst den Sozialismus aufbauen. In Berlin | |
blickt eine Sonderausstellung auf ein selten betrachtetes Thema. | |
Jüdisches Leben in Deutschland: „Es gibt kein Buch über Synagogen“ | |
Alex Jacobowitz ist Musiker – und reist durch Deutschland, um Synagogen zu | |
fotografieren. Warum er selbst oft staunt und was ihm Mut macht. | |
Neuer Roman von Maxim Biller: Die Giftmorde der Sicherheitsorgane | |
Eine Familie aus Odessa wird in Deutschland von der Vergangenheit | |
eingeholt. Maxim Biller variiert in „Mama Odessa“ virtuos seine | |
Familiengeschichte. | |
Jüdisches Leben in Niedersachsen: Dialog und Stärke | |
Ein Festival und ein neues Web-Angebot erzählen von der langen jüdische | |
Geschichte und aktueller jüdischer Kultur in Niedersachsen. | |
Medien-Affäre Fabian Wolff: Fundiert spekuliert | |
Der Publizist Fabian Wolff hat gestanden, kein Jude zu sein. Nun wird über | |
Fehler der Medien im Umgang mit diesem Fall diskutiert. | |
Falscher Jude: Ein identitätspolitischer Täuscher | |
Der Autor Fabian Wolff galt als jüdische Stimme der Israelkritik. Nun ist | |
klar: Er ist gar kein Jude. Sein Fall steht auch für das Versagen des | |
linksliberalen Feuilletons. | |
Lili Sommerfeld über den Nahost-Konflikt: „Lass mir nicht den Mund verbieten… | |
Lili Sommerfeld ist Sängerin, Chorleiterin, queerpolitisch unterwegs. Und | |
aktiv beim Verein „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“. | |
Kampf gegen Rechts: Auf ungepackten Koffern | |
Ist unsere Demokratie wehrhaft genug, um den braunen Ansturm der AfD zu | |
stoppen? Unsere Autorin hat Zweifel, aber die Angst darf nicht siegen. | |
Studie zu Antisemitismus in Hamburg: Verdeckte Angriffe | |
Eine Studie soll klären, wie weit Judenhass in Hamburg verbreitet ist. | |
Besonderes Augenmerk wird auf Vorfällen unter der Strafbarkeitsgrenze | |
liegen. | |
Antisemitismus im Kulturbetrieb: Kunst und Judenhass | |
Jüdinnen und Juden im deutschen Kulturbetrieb beklagen die Wiederkehr | |
antisemitischer Stereotype. Das war nun Thema einer Tagung. | |
Judenfeindlichkeit in Berlin: Antisemitische Gewalt bleibt hoch | |
Die Zahl der judenfeindlichen Vorfälle ist 2022 gesunken. Nicht aber die | |
Zahl der Gewalttaten. | |
Staatsleistungen an jüdische Gemeinschaft: 22 Millionen Euro jährlich | |
Die Regierung erhöht die jährliche Zahlung an den Zentralrat der Juden auf | |
22 Millionen Euro. Die Arbeit jüdischer Gemeinden soll gestärkt werden. | |
Jüdisches Leben in Deutschland: Die Suche hört niemals auf | |
In Berlin haben sich Menschen auf die Spuren einer jüdischen Familie | |
begeben. Was dabei zunehmend an Bedeutung gewinnt: die Rolle digitaler | |
Archive. | |
Essay „People Love Dead Jews“: Die Lebenden und die Toten | |
Die offizielle Trauer um jüdische Opfer dient allein dem Seelenfrieden der | |
Trauernden, schreibt die US-Autorin Dara Horn. Ihr Essay-Band ist | |
erhellend. | |
Neuer Roman von Joshua Cohen: Netanjahus Theater | |
Der unterhaltsame Roman „Die Netanjahus“ von Joshua Cohen tut weh. Er | |
spielt in der jüdischen Diaspora im New York der 1950er Jahre. | |
Studie zu jüdischen Einwander:innen: Doppelte Belastungsprobe | |
Immigration israelischer Jüd:innen nach Deutschland ist nicht | |
selbstverständlich. Eine Studie untersucht, warum die Zahlen dennoch | |
steigen. | |
Eine jüdische Perspektive: Klischees versperren den Blick | |
Was ist im Jahr 2022 passiert? Unsere Autorin ist ukrainische Jüdin und als | |
Kind nach Deutschland gekommen. Sie blickt zurück auf das vergangene Jahr. | |
Arabische Juden: Eine vergessene Fluchtgeschichte | |
Warum leben heute kaum Juden in Bagdad und keine in Algier? Die | |
arabisch-islamische Judenfeindschaft ist um einiges älter als der Staat | |
Israel. |